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Fraunhofer IGD lädt zur Darmstadt Biometrics Week 2025

Darmstadt als europäischer Knotenpunkt der Biometrieforschung

BildDie Darmstadt Biometrics Week 2025 bietet Konferenzen, Forschungsprojekte und eine Preisverleihung am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Behörden diskutieren aktuelle Entwicklungen und Anwendungen biometrischer Systeme – von Sicherheit und Interoperabilität bis hin zu praxisnahen Einsatzszenarien.

Vom 19. bis 26. September 2025 wird Darmstadt erneut zum zentralen Treffpunkt der internationalen Biometrie-Community. Im Rahmen der hybrid stattfindenden Darmstadt Biometrics Week kommen international führende Fachleute, um die neuesten Entwicklungen,  Forschungsergebnisse und Anwendungen im Bereich biometrischer Systeme zu diskutieren. Gastgeber und Mitveranstalter ist das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD.

Die Darmstadt Biometrics Week 2025 widmet sich vor allem der Sicherheit, Robustheit und Vertrauenswürdigkeit biometrischer Verfahren, der Interoperabilität großskaliger Systeme sowie der Anwendung biometrischer Lösungen im Grenzmanagement und in der öffentlichen Sicherheit. „Die Biometrics Week verdeutlicht, dass Darmstadt ein europäischer Hub für anwendungsorientierte biometrische Technologien ist“, betont Florian Kirchbuchner, Abteilungsleiter Smart Living & Biometric Technologies am Fraunhofer IGD.

Programm-Highlights

Die Woche startet am 19. September mit dem Treffen der Arbeitsgruppe Biometrie des TeleTrusT – Bundesverband IT-Sicherheit e.V. Vom 22. bis 24. September rückt der europäische Austausch in den Mittelpunkt: In mehreren Formaten der am Fraunhofer IGD gegründeten European Association for Biometrics (EAB) und der Europäischen Kommission (DG HOME, CERIS) werden aktuelle Forschungsergebnisse und Anforderungen aus der Praxis diskutiert. Den Abschluss bildet am 25. und 26. September die wissenschaftliche BIOSIG-Konferenz,  die traditionell zahlreiche internationale Expertinnen und Experten anzieht.

Ein besonderer Höhepunkt ist die Verleihung der renommierten Max Snijder Awards. Mit Marco Huber und Jan Niklas Kolf werden in diesem Jahr gleich zwei Mitarbeiter des Fraunhofer IGD für ihre herausragenden Beiträge zur europäischen Biometrieforschung ausgezeichnet.

Technologietransfer im Fokus: Exponat auch auf der it-sa 2025

Während der Darmstadt Biometrics Week präsentieren Forschende ihre Projekte in Fachvorträgen und Live-Demonstrationen einem Expertenpublikum. Den Praxiseinblick für ein breites Publikum gibt es dann einen Monat später: Auf der it-sa 2025, Europas größte Fachmesse für IT-Security, in Nürnberg zeigt das Fraunhofer IGD der Öffentlichkeit exemplarisch eine der entwickelten Technologien – ein neuartiges Sicherheitssystem für große Menschenmengen. Das System kombiniert Echtzeit-Gesichtserkennung mit AR-Brillen. Sicherheitskräfte können damit gesuchte oder verdächtige Personen in einer Menge diskret identifizieren, ohne den Besuchsablauf zu stören. Die Lösung ist skalierbar und effizient – und steht exemplarisch für den erfolgreichen Transfer von Forschungsergebnissen in einsatzbereite Sicherheitslösungen.

Weiterführende Links:

Mehr Informationen zur Veranstaltung: https://www.igd.fraunhofer.de/de/veranstaltungen/biometriewoche.html 

Mehr Informationen zum Forschungsbereich Biometrie: https://www.igd.fraunhofer.de/de/forschung/kernkompetenzen/biometrie.html

 Fraunhofer IGD auf der it-sa 
 07.- 09.Oktober 2025

 Fraunhofer-Gemeinschaftsstand 
 Halle 6, Stand 416

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Frau Daniela Welling
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Deutschland

fon ..: +49 6151 155-146
web ..: https://www.igd.fraunhofer.de
email : presse@igd.fraunhofer.de

Über das Fraunhofer IGD:
Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD setzt seit über 30 Jahren Standards im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Die rund 260 Mitarbeitenden des Fraunhofer IGD unterstützten Unternehmen und Institutionen der Branchen Automotive, Gesundheit und Pflege, Bioökonomie, Software- und IT-Wirtschaft, Maritime Wirtschaft sowie Kultur- und Kreativwirtschaft. Das Fraunhofer IGD bietet konkrete technologische Lösungen und hilft bei der strategischen Entwicklung. Die Forscherinnen und Forscher betreiben Problemanalyse, konzipieren Soft- und Hardwaresysteme, entwickeln Prototypen und realisieren und implementieren visuell-interaktive Systeme. Schwerpunkte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Das Fraunhofer IGD betreibt seit 1987 Spitzenforschung und begleitet an seinen zwei Standorten Darmstadt und Rostock den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel mit anwendungsorientierten Lösungen. Internationale Relevanz entfalten seine Produkte durch die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Schwesterinstitut an den Standorten Graz und Klagenfurt sowie die Beteiligung an verschiedensten EU-Projekten.

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Fraunhofer IGD: Darmstadt feiert ein halbes Jahrhundert Spitzenforschung im Visual Computing

50 Jahre GRIS & Computer Graphics Night 2025

BildAm 4. September 2025 lud das Fraunhofer IGD zu einem doppelten Festtag ein: Am Nachmittag feierten TU Darmstadt und Fraunhofer IGD gemeinsam 50 Jahre „Graphisch-Interaktive Systeme“ (GRIS). Im Anschluss folgte die jährliche Computer Graphics Night, bei der die besten wissenschaftlichen Arbeiten im Visual Computing ausgezeichnet und aktuelle Forschung vorgestellt wurden. Beide Veranstaltungen unterstreichen die führende Rolle Darmstadts als Standort für digitale Zukunftstechnologien.

Am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt fand am 4. September die alljährliche Computer Graphics Night (CGN) statt – in diesem Jahr mit einem besonderen Jubiläum: GRIS, der Fachbereich „Graphisch-Interaktive Systeme“ an der Technischen Universität Darmstadt, feierte sein 50-jähriges Bestehen.

GRIS – eine Darmstädter Erfolgsgeschichte

Was 1975 mit der ersten Professur für Computergrafik in Deutschland begann, hat sich in enger Zusammenarbeit zwischen der TU Darmstadt, dem Fraunhofer IGD und zahlreichen Ausgründungen zu einem der international sichtbarsten Zentren für angewandtes Visual Computing entwickelt. GRIS steht für Forschung, Lehre und Innovation an der Schnittstelle zwischen Mensch und Computer – mit Technologien, die unser Verständnis, unsere Kommunikation und unsere Entscheidungen mithilfe visueller Daten verbessern.

Die Computer Graphics Night – Bühne für wissenschaftliche Exzellenz

Die CGN ist seit Jahren ein Höhepunkt im Darmstädter Wissenschaftskalender. Hier werden die besten wissenschaftlichen Leistungen im Visual Computing ausgezeichnet – darunter die Best Thesis Awards für herausragende Dissertationen und Abschlussarbeiten sowie die Best Paper Awards für international beachtete Publikationen. Neben der Preisverleihung erwarteten die Gäste inspirierende Fachvorträge, Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und Gelegenheit zum persönlichen Austausch.

Bedeutung für Wissenschaftsstandort und Gesellschaft

Die Kombination aus universitärer Forschung (TU Darmstadt), angewandter Entwicklung (Fraunhofer IGD) und erfolgreicher Technologietransfer-Strategie hat Darmstadt zu einem Hotspot für Visual Computing gemacht. Die Anwendungen reichen von Medizintechnik und Ingenieurwesen über Stadtplanung und Mobilität bis hin zu kulturellem Erbe und virtuellen Lernumgebungen. Visual Computing ist heute ein Schlüsselbereich für die datengetriebene Gesellschaft – und liefert Werkzeuge, um komplexe Zusammenhänge sichtbar und verständlich zu machen.

„50 Jahre GRIS sind 50 Jahre Pionierarbeit im Visual Computing. Die enge Verbindung zwischen Grundlagenforschung und Anwendung, zwischen TU Darmstadt und Fraunhofer IGD, ist ein Modell, das zeigt, wie Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam Innovation vorantreiben können. Die Computer Graphics Night ist dabei nicht nur ein Schaufenster unserer wissenschaftlichen Exzellenz, sondern untermauert Darmstadts Rolle als führender Standort wegweisender digitaler Technologien“, so Dr. Matthias Unbescheiden, Institutsleiter des Fraunhofer IGD.

Weiterführende Informationen: https://www.igd.fraunhofer.de/de/media-center/aktuelles/computer-graphics-night-2025-preistraeger.html 

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Dr. Matthias Unbescheiden leitet Fraunhofer IGD in Darmstadt

Neue Institutsleitung

BildDas Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD hat eine neue Leitung: Dr. Matthias Unbescheiden übernimmt die Führung des Darmstädter Forschungsinstituts. Er will den Dialog mit der Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand gezielt ausbauen, um den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis weiter voranzutreiben.

Vor knapp 30 Jahren kam er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Fraunhofer IGD, nun übernimmt er offiziell dessen Leitung. Dr. Matthias Unbescheiden hat das Institut, das auf die verständliche Aufbereitung großer Datenmengen und komplexer Systeme spezialisiert ist, entscheidend mitgeprägt. Diesen Weg wird er nun in der Rolle der Institutsleitung weitergehen.

Einen besonderen Fokus legt Unbescheiden auf den Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft, insbesondere durch Ausgründungen. So hat er am Institut schon früh eine innovative Ausgründungsstrategie entwickelt, die weit über klassische Verwertungsmethoden wie Lizenzen und Beteiligungserlöse hinausgeht und Ansätze aus der Venture Capital-Welt nutzt. „Ich freue mich sehr, dass Matthias Unbescheiden die verantwortungsvolle Aufgabe als Institutsleiter des Fraunhofer IGD übernimmt“, sagt Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. „Das Fraunhofer IGD steht für exzellente Forschung rund um Software-Lösungen im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik – Themen, die für die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind. Mit seiner wissenschaftlichen Expertise und Führungserfahrung wird Matthias Unbescheiden wichtige Impulse setzen, um das Institut weiter als führende Einrichtung auf diesem Gebiet zu profilieren. Als Experte für Ausgründungen wird er den Transfer innovativer Ideen in die Wirtschaft weiter beschleunigen. Ich wünsche ihm und dem gesamten Team des Instituts viel Erfolg bei der gemeinsamen Gestaltung der digitalen Zukunft.“

Geboren in Wiesbaden, hat Dr. Matthias Unbescheiden Informatik an der Technischen Universität Darmstadt studiert und promoviert. Zusätzlich erwarb er einen Executive MBA für Technologiemanager an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hoch-schule Aachen. Seit 1995 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IGD, wo er von 1998 bis 2000 die Gruppe Virtuelle Realität in der Abteilung Visulisierung und Virtuelle Realität leitete. Seit 2005 fungierte er bereits als stellvertretender Institutsleiter. Im Oktober 2024 folgte er Prof. Dr. Dieter Fellner als Institutsleiter, der mittlerweile in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt ist. Darüber hinaus ist Dr. Matthias Unbescheiden seit über 20 Jahren Mitglied – von 2017 bis 2022 Vorsitzen-der – im Investitionskomitee Digital Tech des High-Tech Gründerfonds und begleitet mehrere Ausgründungen des Fraunhofer IGD als Mitglied im Gesellschafterkreis oder Beirat.

„Die Verantwortung als Institutsleiter übernehme ich in einer herausfordernden Zeit. Ich danke für das Vertrauen, das mit dieser Aufgabe verbunden ist“, so Dr. Matthias Unbescheiden. „Gemeinsam mit einem engagierten Team will ich die erfolgreiche strategische Ausrichtung unseres Instituts fortsetzen, unsere interdisziplinäre Forschung weiter stärken und den Dialog mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand gezielt ausbauen – für praxisnahe Lösungen und eine zukunftsfähige Gesellschaft.“

Weitere Informationen unter: https://www.igd.fraunhofer.de 

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Stadtplanung der Zukunft – Partnerstädte zu Gast am Fraunhofer IGD

Forschung in der Stadtplanung: Fraunhofer IGD lädt Gäste aus Partnerstädten zum Vortrag beim Europawochenende ein

BildAm Freitag sind im Rahmen des Europawochenendes Vertreter der Partnerstädte Darmstadts zu Gast am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD. In einem anschaulichen Vortrag wird demonstriert, wie digitale Zwillinge die Stadtplanung smarter, nachhaltiger und bürgernäher machen. Die Gäste erhalten exklusive Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte – von virtuellen Stadtmodellen bis hin zu interaktiven Beteiligungsplattformen. Ein inspirierender Austausch über kommunale Grenzen hinweg, der zeigt, wie Forschung und Zusammenarbeit Städte zukunftsfähig machen können.

Im Rahmen des jährlichen Europawochenendes begrüßt das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD den Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Hanno Benz, sowie Vertreter aus den Partnerstädten Darmstadts zu einer Informationsveranstaltung rund um das Thema Stadtplanung und digitale Forschung. In einem anschaulichen Vortrag zeigt Dr. Eva Klien, Abteilungsleiterin für Geoinformationsmanagement, wie neue Technologien Städte zukunftsfähig machen und die Bürgerbeteiligung stärken können. Sie erklärt: „Unsere Forschung – insbesondere die Entwicklung digitaler Zwillinge von Städten – lässt sich mit passenden Datengrundlagen schnell auf andere Kommunen übertragen. Der Austausch mit den Partnerstädten bietet dabei eine wertvolle Gelegenheit, voneinander zu lernen – unabhängig von Größe oder Struktur. Denn jede Stadt bringt eigene Potenziale mit. Wenn wir die richtigen Ansprechpartner miteinander vernetzen und unterschiedliche Perspektiven einbeziehen, hilft uns das enorm, unsere Lösungen praxisnah weiterzuentwickeln.“

„Mit dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD sitzt eine weltweit führende Forschungseinrichtung im Bereich der digitalen Bildverarbeitung in der Wissenschaftsstadt Darmstadt“, erklärt Oberbürgermeister Hanno Benz. „Daher freuen wir uns sehr, dass das Institut uns und unseren Gästen aus den Partnerstädten zum Europawochenende die Möglichkeit gibt, zum Thema digitale Stadtplanung einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und einen Eindruck davon zu bekommen, wie hier innovative Lösungen entwickelt werden, die Stadtplanung smarter, sicherer und nachhaltiger machen und damit helfen, technologischen Fortschritt in die Praxis zu übersetzen.“

Digitale Zwillinge in der Stadtplanung: erprobt und einsatzbereit

In der Veranstaltung stellt das Fraunhofer IGD aktuelle Forschungsprojekte vor, die sich mit sogenannten urbanen digitalen Zwillingen beschäftigen. Dabei handelt es sich um digitale Abbilder von Städten, die als Werkzeuge für Stadtplanung, Bürgerbeteiligung und Kommunikation eingesetzt werden. Solche digitalen Stadtmodelle helfen dabei, Entwicklungen anschaulich darzustellen und Entscheidungen transparenter zu machen.

Drei konkrete Anwendungsbeispiele zeigen, wie solche digitalen Zwillinge heute schon genutzt werden können:

1. Smarticipate – Stadtplanung gemeinsam gestalten
Mit dem webbasierten System Smarticipate können Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Stadtplanung mitwirken. Grundlage ist ein detailreiches 3D-Modell der Stadt Darmstadt. Nutzerinnen und Nutzer können hier eigene Ideen – etwa für neue Grünflächen, Radwege oder Gebäude – direkt in das digitale Stadtbild einfügen, mit anderen diskutieren und gemeinsam bewerten. So entsteht eine neue Form der Beteiligung, die transparent, zugänglich und interaktiv ist.

2. Voxel-Welten – Stadtentwicklung spielerisch erleben
Ein weiteres Projekt zeigt eine vereinfachte, spielerische Version des Darmstädter Stadtmodells, die an die Gestaltung von Computerspielen wie Minecraft erinnert. Diese sogenannte Voxel-Welt reduziert die komplexe Stadtstruktur auf würfelförmige Elemente. Sie bietet somit einen intuitiven Einstieg in Themen wie Stadtentwicklung und Raumplanung.

3. Virtuelle Realität – Planungen realitätsnah erfahren
In einem dritten Projekt zeigt das Fraunhofer IGD, wie realitätsnahe 3D-Stadtmodelle mit der Unreal Engine – einer Software für interaktive 3D-Grafiken – visualisiert werden. In Kombination mit Virtual-Reality-Technologie, die virtuelle Umgebungen räumlich erlebbar macht, kann man sich frei durch ein digitales Abbild der Stadt bewegen – ein hilfreiches Werkzeug für Planungsgespräche und frühe Öffentlichkeitsbeteiligung.

Blick hinter die Kulissen: Glasfaserausbau bei der Telekom mit Fibre3D
Ein zusätzliches Highlight der Präsentation ist das System Fibre3D, das den geplanten Glasfaserausbau der Telekom digital unterstützt. Hierbei werden Daten aus Laserscans und 360-Grad-Bildern genutzt, um technische Maßnahmen virtuell vorzubereiten – zum Beispiel die Verlegung neuer Leitungen. Das erleichtert nicht nur die Planung und Genehmigung, sondern kann auch aufwändige Ortsbegehungen ersetzen. Bürgerinnen und Bürger profitieren so von einem schnelleren und effizienteren Ausbau der digitalen Infrastruktur.

Gemeinsam Stadt gestalten
Im Rahmen des Europawochenendes bietet die Veranstaltung Einblicke in aktuelle digitale Ansätze der Stadtplanung und förderte den fachlichen Austausch über kommunale und nationale Grenzen hinweg.

Weiterführende Informationen unter: 

Infrastruktur – Fraunhofer IGD: https://www.igd.fraunhofer.de/de/branchen/software/infrastruktur.html

PaEGIE – Mobilitätskonzepte im Digitalen Zwilling partizipativ entwickeln und umsetzen – Fraunhofer IGD: https://www.igd.fraunhofer.de/de/forschung/oeffentliche-projekte/software/paegie-mobilitaetskonzepte-im-digitalen-zwilling-partizipativ-entwickeln-und-umsetzen.html

Smarticipate: Visuelle Stadtplanung – Fraunhofer IGD: https://www.igd.fraunhofer.de/de/produkte/software/smarticipate-plattform.html

Planungswerkzeuge für den Glasfaserausbau – Fraunhofer IGD: https://www.igd.fraunhofer.de/de/produkte/software/planungswerkzeuge-fuer-den-glasfaserausbau.html

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Wissenschaftsminister Timon Gremmels zu Besuch am Fraunhofer IGD

Augenprothesen aus dem 3D-Drucker, Schutz vor Cyberangriffen und die Bewahrung von Kulturerbe

BildAm 4. September 2024 besuchte Wissenschaftsminister Timon Gremmels das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt. Bei seinem Besuch erhielt er umfassende Einblicke in die aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Instituts im Bereich der angewandten Forschung, die für verschiedene Schlüsselbranchen von großer Bedeutung sind.

Das Fraunhofer IGD präsentierte dem Gast wegweisende Technologien aus dem Bereich Automotive und Manufacturing, die die Effizienz im Engineering und die Qualität in der Produktion durch visuell-interaktive Lösungen erheblich steigern. Im Geoinformationsmanagement wurde gezeigt wie KI und Urbane Digitale Zwillinge dazu beitragen, Planungen im kommunalen Umfeld zu beschleunigen. Auch im Bereich Gesundheit und Pflege gibt es eine Weltneuheit: Augenprothesen aus dem 3D-Drucker werden die bisherige, rein manuelle Herstellung individueller Prothesen ablösen und damit eine ganze Branche revolutionieren.

Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs lag auf ATHENE, dem nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit und größten und erfolgreichsten Forschungszentrum für Cybersicherheit in Europa. Hier wurden Technologien zur visuellen Analyse von Cyberangriffen und sichere biometrische Systeme präsentiert, die sowohl in hoheitlichen als auch in kommerziellen Anwendungen eine Schlüsselrolle spielen.

Daneben wurde das Zentrum für angewandtes Quantencomputing vorgestellt sowie die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich, die das Potential haben, Fragestellungen und Probleme an denen selbst die leistungsstärksten Computer scheitern, einer Lösung und praktischen Anwendung näher zu bringen. ATHENE wie auch das Zentrum für angewandtes Quantencomputing werden vom Land Hessen gefördert.

Abschließend nahm Minister Gremmels an einer beeindruckenden Vorführung zur Digitalisierung von Kulturerbe und 3D-Drucktechnologie teil. Unter dem Motto „Von der Realität in die virtuelle Welt und wieder zurück“ wurde demonstriert, wie Kulturgüter digital erfasst und mithilfe modernster 3D-Drucktechniken originalgetreu reproduziert werden können, was neue Möglichkeiten für die Bewahrung und Wiederherstellung kultureller Artefakte eröffnet. „Für mich als Wissenschaftsminister, der ebenso für Kunst und Kultur zuständig ist, zeigt dieses Beispiel eindrucksvoll die Vielzahl von Möglichkeiten auf, die angewandte Forschung in unterschiedlichen Themenbereichen des Lebens eröffnet“, so der Minister.

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