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Festival Network – Treffen 2023 europäischer Theaterschulen in Temeswar, Rumänien

Auch KulturForum Europa (KFE) war Medienpartner …

BildTheaterschulen verschiedener europäischer Länder vernetzten sich Mitte November in der westrumänischen Stadt Temeswar/Timi?oara, eine der europäischen Kulturhauptstädte Europas 2023, zu Aufführungen in den Theatern der Stadt, Debatten, Workshops, Lesevorführungen in Schulen und Gymnasien, Konferenzen und gemeinsamer Aufführung. Hauptziel des Events war es, einen authentischen kulturellen Dialog zwischen europäischen Theaterschulen zu schaffen. 

Die Veranstaltung bot Treffpunkt für Studenten, Professoren, Fachleute, Kritiker, Theaterregisseure, etablierte Schauspieler und Regisseure und hatte natürlich auch Publikum zu den Vorstellungen eingeladen.

Hervorragende Aufführungen der beteiligten europäischen Theaterschulen kamen auf die Bühne. Workshops, die von etablierten Künstlern aus Europa geleitet wurden, standen auf dem Programm.

Die Nationale Aleksander-Zelwerowicz-Akademie für dramatische Künste in Warschau (Polen), die Fakultät für Musik und Theater in Hannover, die Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg nahmen teil. Hinzu kamen die Fakultät für Theater an der Manchester Metropolitan University und Royal Conservatoire of Scotland in Glasgow (UK) und die Private Universität für Musik und Kunst der Stadt Wien. Die deutschsprachige Schauspielabteilung der Musik- und Theaterfakultät an der West-Universität (UVT) Temeswar, Rumänien, als Gastgeber brachte Fakultäten und Akademien für Theater und darstellende Künste mit starken künstlerischen Diskursen und unterschiedlichen Arbeitsmethoden zusammen.

Als Partner waren dabei das Deutsche Staatstheater Temeswar (DSTT), die Jugendstiftung des Kreises Temesch (FITT), sowie als Medienpartner KulturForum Europa e.V., Deutsche Welle, TVR, Allgemeine Deutsche, Zeitung für Rumänien, West City Radio, Radio România Cultural, Radio Temeswar und KulturForum Europa e.V. (KFE). Letzterer arbeitet seit über 15 Jahren an einem vermehrt positiven Bild des Landes Rumänien, seiner Bürger und vor allen Dingen seiner Kultur. Das Projekt bereicherte das nationale Kulturprogramm „Temeswar Europäische Kulturhauptstadt 2023“.

Durch die ausgezeichneten Veranstaltungen im übergreifend europäischen Raum gelang es dem Festival mit ausnehmend starker Publikumsbeteiligung nicht nur den Postulaten einer europäischen Kulturhauptstadt gerecht zu werden. Das Festival Network – Treffen 2023 europäischer Theaterschulen bewies bereits mit seiner ersten Ausgabe, zu welcher Leistung die noch junge deutsche Schauspielabteilung der Musik- und Theaterfakultät an der West-Universität (UVT) Temeswar befähigt ist.

Im zunehmend erstarkenden Nationalismus in Europa mag man diese Abteilung und die Aktivitäten der UVT im Zusammenhang mit der deutschsprachigen Minderheit auch als wertvollen Stein im vielfarbigen ethnischen Mosaik ansehen, eine bereits über 400 jährige multikulturelle Region in der EU wieder in Erinnerung zu rufen. 

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14 Tage intensives Theater – Festival – Erleben auf hohem Niveau in Rumänien

Theater der Stadt Piatra Neamt zum 34. Mal Gastgeber (von Dieter Topp)

Bild„Theater als Sicherheitszone“ lautete der Slogan des spätsommerlichen Piatra Neamt Theaterfestivals 2023 in Rumänien. Kuratorin Gianina Carbunariu erdachte diesen Slogan als Synonym für einen Raum, um Überlebensstrategien, Krisenbewältigung und Ideen zur Gestaltung einer sinnvollen Zukunft zu entwickeln.

„Die Sicherheitszone ist nicht zu verwechseln mit einer Komfortzone. Wenn die Sicherheitszone verschwindet, muss sie neu erfunden werden,“ lautete ihr Statement, denn sie biete einen Rahmen für kritisches Denken und gemeinsames Verstehen und diene als Garant für die Achtung humanistischer Werte, für Solidarität, ehrlichem und echten Dialog, so die Kuratorin weiter.

„Hier sollen Akteure wie Publikum gemeinsam Inspiration, Großzügigkeit, Ironie, Verletzlichkeit, Unterschiedlichkeit, Mut, Empathie, ästhetische Risikobereitschaft und den Austausch von Ideen wahrnehmen können. … Wir feiern das Leben und vertrauen darauf, dass die Menschheit in ihrer Konfrontation mit dem Absurden oder mit der Ungerechtigkeit siegen wird.“ Gianina Carbunariu, eine der wenigen Autoren und zugleich Regisseurin ihrer Stücke, schaffte den Sprung und die Anerkennung ausgehend von Rumänien auch nachhaltig im Ausland.

Die 34. Ausgabe des Theaterfestivals Piatra Neamt bot mit 26 rumänischen Vorstellungen dem lokalen Publikum, den Besuchern aus Rumänien und dem Ausland Produktionen an, die relevante Themen und drängende Fragen der heutigen Gesellschaft zur Diskussion stellten und von Autoren mit einer persönlichen, eindrucksvollen und provokativen künstlerischen Sprache geschaffen wurden.

Die internationale Sektion „Something to Declare“ präsentierte sechs Produktionen von DramatikerInnen aus der Tschechischen Republik, Bulgarien/Deutschland, der Ukraine/Deutschland, Slowenien, dem Kosovo und Belgien, deren Werke im europäischen Raum, auf Festivals und auf Tourneen bereits erfolgreich zirkulierten. Fünf der AutorInnen stammten aus osteuropäischen Ländern, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind: Migration, prekäre Arbeitsverhältnisse, schwierige wirtschaftliche, soziale und politische Situationen – im Fall der Ukraine sogar dramatische.

Drei Produktionen aus der ausgehenden Spielzeit steuerte das Theater von Piatra Neamt bei: Apokalypse der Hausfrauen (unter der Regie von Nicoleta Esinencu, einer Schriftstellerin und Regisseurin aus der Republik Moldau), Die Nashörner von Eugen Ionesco (unter der Regie von Radu Iacoban) und die Premiere von here. melancholy (in der Regie von Irina Moscu nach einem Text von Daniel Chirila).

Letzteres war die erste Produktion im Rahmen des Projekts UNLOCK THE CITY!, durch das Programm Kreatives Europa 2021-2027 finanziert und von einem internationalen Netzwerk von Theatern, Akademien und Universitäten entwickelt.
Einen Kontext für die Reflexion über die Art und Weise galt und gilt es dabei zu schaffen, wie die darstellenden Künste in Verbindung mit wissenschaftlicher Forschung zu einem Überdenken der Städtelandschaft nach einer Pandemie beitragen können.
Workshops und thematische Kurse sollen nun zu zwölf Theaterproduktionen (in Rumänien, Italien, Spanien und Belgien) durch zehn europäische Künstler führen. Die vom Theater der Jugend produzierten Stücke werden von Irina Moscu, Bogdan Zamfir und Daniel Chirila verfasst.

Buchvorstellungen und Kulturmagazine, Konzerte, Dokumentar- und Spielfilme, Installationen und Ausstellungen rumänischer bildender Künstler standen ebenfalls zur Auswahl.

Erneut war die ansonsten eher abgelegene Stadt Piatra Neamt nationaler und internationaler Treffpunkt, künstlerische Territorien und Orte der Reflexion in der “ Sicherheitszone“ zu erkunden. Das Festival entwickelte sich dank dem starken Engagement von Kuratorin Carbunariu, auch Chefin des Theaters, besonders in den letzten fünf Jahren zu einem attraktiven nationalen und internationalen Dreh- und Angelpunkt für qualifiziertes Theatergeschehen in Rumänien.

Alle Vorstellungen des Festivals hier aufzuführen, würde den Rahmen sprengen, einzelne hervorzuheben wäre ungerecht, da sich die meisten auf ähnlich ausgezeichnetem Level befanden. Es mag den Interessierten jedoch geraten sein, den Internetauftritt des Festivals nachzuverfolgen:
https://www.teatrultineretului.ro

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Festival der Darstellenden Künste im rumänischen Hermannstadt, Transsilvanien

FITS30 – ein 12stündiger täglicher Kulturmarathon anlässlich des Jubiläumsfestivals in Sibiu … (von Dieter Topp)

BildSibiu im rumänischen Siebenbürgen gelegen ist auch Hermannstadt, eine Art Enklave in Rumänien. Das gilt nicht nur für seine besondere Lage in der Mitte Rumäniens, in Siebenbürgen, auf einem Plateau umgeben von Gebirgen, und schon deshalb ein wenig abgeschottet von den anderen Regionen, was sich auch auf seine kulturelle Historie ausgewirkt hat.

Vom 23.6. bis 02.07. diesen Jahres wartete das FITS, das internationale Theaterfestival, zum 30. Jubiläumsjahr mit einem täglichen kulturellen Fitness-Marathon von Mittag bis Mitternacht auf. Bei einem Besuch anlässlich Kulturhauptstadt Europa im Jahr 2007, verglichen mit den Zahlen der Gäste, die heuer erschienen, wirkten Region und Stadt Sibiu schon fast überfüllt, besonders jedoch überquellend vor Menschen, die sich durch die Straßen und Gassen bewegten, um vom Vormittag bis spät in den Abend hinein Kultur jeglicher Art zu erleben und vor allem zu genießen.

„Wir sind ein vielschichtiges und komplexes Festival aller Künste, FITS ist eine perfekte Mischung aus Theater, Tanz, Zirkus, Film, Musical, Oper, Büchern, Konferenzen, Ausstellungen, Performances, Musik und Straßenshows,“ so benannte es Festivalchef Constantin Chiriac im Vorwort. Davon konnten sich Besucher und Gäste erneut ihr eigenes Bild machen.

Die Pressestelle des KulturForum Europa berichtete seit 2007 immer mal wieder vom Hermannstädter Großereignis und war in diesem Jahr überrascht, wie sehr das Festival zu einem Muss für Einheimische und Touristen, für Groß und Klein zugleich angewachsen war. Man sah fremde Gesichter, vornahm vielschichtiges Stimmengewirr in gemeinsamem Wohlfühl-Tenor.
Die gratis open-air Angebote lockten täglich Scharen von Schaulustigen in die Straßen und Plätze des beschaulichen Stadtzentrums, das schon über das Jahr keinen typisch rumänischen Eindruck macht, zu Festivalzeiten einem Jahrmarkt der Nationen glich.

Die Festivals von morgen bedeuten immersive Technologie, Nachhaltigkeit und ganzheitliches Wohlbefinden

Festivals sind populäre Veranstaltungen, bei denen neben Theater, Musik und Tanz vor allem die mitreißende Atmosphäre im Mittelpunkt steht. „Wunder“, die 30. Ausgabe des FITS Festivals führte die Besucher ein weiteres Mal zu beeindruckenden Erlebnissen.

Darin reihten sich nicht nur die internationalen Teilnehmer der Shows ein. Es steckte der Wille dahinter, die Stadt Sibiu, ihre Bürger und die umliegende Region mit Kultur in Form Darstellender Künste auf internationalem Niveau zu bereichern. In der rumänischen Region entwickelte sich schon seit Jahren ein eigenständiges Festivalleben und die Macher des ansässigen Radu Stanca Nationaltheaters, allen voran ihr Festivalmacher Constantin Chiriac, haben für eine derartige Zukunft bereits Vieles auf die Schiene gebracht.

Aus den bescheidenen Anfängen hat sich im Laufe der Jahre, besonders seit 2007 das FITS Festival zu einem Markenzeichen entwickelt. Und davon profitiert auch das Image der Stadt Sibiu.
Seit einem Vierteljahrhundert traten mehr als 500 Straßentheater auf den Straßen und Plätzen von Sibiu auf und das Festivalprogramm umfasste sowohl Freiluft- als auch sehr beliebte Vorstellungen im Zirkuszelt. Im Laufe der vergangenen 25 Ausgaben des FITS lockten die Vorstellungen im Freien, vor allem die auf den beiden Hauptplätzen von Sibiu, die meisten Zuschauer an. In den Kirchen von Stadt und Umgebung veranstalteten rumänische und internationale Künstler und Bands Fado-, Gospel-, Orgel-, Opern- und andere Konzerte, so auch in diesem Jahr.

„Von der ersten Ausgabe des Festivals an waren in Hermannstadt einige der repräsentativsten internationalen Theatergruppen, Regisseure, Schauspieler und Bühnenbildner zu Gast, was nicht nur zu einem Wandel in der Offenheit der Gemeinschaft für andere Mentalitäten, Welten und Kulturen führte, sondern auch zu einer Professionalisierung der rumänischen Künstler und Studenten der darstellenden Künste, die nach Hermannstadt eingeladen wurden, um dort aufzutreten und an Workshops, Konferenzen usw. teilzunehmen. In den 27 Ausgaben des Festivals wurden über 1.500 Aufführungen (Theater, Tanz, Zirkus, Musik, Oper, Musicals, Konzerte) präsentiert, davon mehr als 1.000 Theateraufführungen. … Berühmte Regisseure von Weltrang oder junge Regisseure mit großem Potenzial haben zum Bekanntheitsgrad des Festivals beigetragen, nicht zu vergessen die namhaften Regisseure Rumäniens,“ wusste Chiriac zu berichten.

Obwohl der Name des FITS immer noch das Wort „Theater“ enthält, hat es sich seit den ersten Ausgaben zu einem echten Festival der darstellenden Künste entwickelt. Die Notwendigkeit, dem Publikum nicht nur neue Formen des Theaters, sondern auch andere Kunstformen vorzustellen, veranlasste die Organisatoren, verschiedene Arten von Tanzaufführungen einzuladen – zeitgenössische, traditionelle (Flamenco, Kathak, Kabuki, Butoh, Noh, Derwisch, afrikanisch, balinesisch), Hip-Hop, Flexing.

Heritage-Aufführungen, eine Festivalbesonderheit,
nehmen einen besonderen Platz im Programm der Theateraufführungen ein. Diese entstanden im Laufe der Jahre in Sibiu, wurden vom nationalen und internationalen Publikum sehr geschätzt, darunter „Metamorphosen“, „Faust“, „Warten auf Godot“, „Die scharlachrote Prinzessin“ nicht nur als beständige Festivalgröße, sondern als ganz besondere Touristenattraktionen.

Wie die Geschichte begann…
1993 beschloss eine Gruppe unter der Leitung von Constantin Chiriac, Schauspieler am Nationaltheater „Radu Stanca“ in Sibiu, der Stadt ein Theaterfestival anzubieten. Eine Aktion, die ausschließlich von der Liebe zur Stadt, der Liebe zum Theater und dem Wunsch getragen wurde, der Gemeinschaft ein Wahrzeichen zu bieten, einen Grund, stolz und fröhlich zu sein.

Es war März und es gab Schneeverwehungen. Für viele, die noch nie Schnee gesehen hatten, außer in Filmen, schien Rumänien ein faszinierendes Land zu sein. Die Gäste trugen Knoblauch in ihren Taschen, um sich vor Vampiren zu schützen. Doch die großartigen rumänischen Aufführungen und ausländischen Theater gaben dem Festival bald schon die Qualität eines bemerkenswerten Ereignisses in der internationalen Kulturlandschaft.

Von Jahr zu Jahr wuchs das Ereignis und 2007 markierte eine außergewöhnliche Ausgabe des Festivals: in Anerkennung des Beitrags dieser Veranstaltung zum Titel der Kulturhauptstadt Europas, zusammen mit Luxemburg und der Großregion, brachte diese besondere Ausgabe mehr als 2.500 Gäste aus 70 Ländern zum Auftritt.

Mit Stolz wies Constantin Chiriac, der zugleich sein 30. Gründerjubiläum als Festival-Direktor beging, auf international bekannte Persönlichkeiten, Künstler, Regisseure, Botschafter, Premierminister und Präsidenten hin, die im Laufe der Jahre beim FITS zugegen waren.

Die Tatsache, dass das größte rumänische Fest der Darstellenden Künste in einer kleinen Stadt in Siebenbürgen stattfindet, zog 2023 wie damals zahlreiche Kulturliebhaber an. Straßen, Plätze, Kathedralen, Kirchen, Parks, Festungen, Industrie- und Theaterhallen quollen über mit Gästen aus aller Welt, die dieses Fest in vollen Zügen genossen.

Die Nachricht, dass zu Beginn des Festivals bereits alle Eintrittskarten verkauft waren, überraschte niemanden mehr, ebenso wenig wie die ausgebuchten Unterkünfte in der Stadt schon lange vor dem ersten Festivaltag.

FITS bestätigte wieder einmal, dass Kultur Menschen zusammenführt und Gemeinschaften voranbringt, und kann darüber hinaus die Geschichte und die Architektur einer Stadt grundlegend und zum Besseren verändern, so wie in Sibiu die verfallenen Hallen einer ehemalig florierenden Industrie in eine echte Kulturfabrik verwandelt wurden.

Was will man noch mehr als hinreisen, selber erfahren und genießen.

www.sibfest.ro

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BABEL XI – ein rumänisches Theaterfestival geht internationale Wege und steigert der Erfolg

Die Festivals von morgen bedeuten immersive Technologie, Nachhaltigkeit und ganzheitliches Wohlbefinden

BildFestivals sind populäre Veranstaltungen, bei denen neben Theater, Musik und Tanz vor allem die mitreißende Atmosphäre im Mittelpunkt steht. „Let’s Babel up the Town“, die 11. Ausgabe des gleichnamigen Festivals führte die Besucher ein weiteres Mal zu beeindruckenden Erlebnissen.

Darin reihten sich nicht nur die internationalen Teilnehmer der jährlichen Parade ein. Es steckte der Wille dahinter, die Stadt Targoviste, ihre Bürger und die umliegende Region mit Kultur in Form Darstellenden Künste auf internationalem Niveau zu bereichern. In der rumänischen Region Dambovita, nahe der Hauptstadt Bukarest, entwickelt sich schon seit Jahren ein eigenständiges Festivalleben und die Macher des ansässigen Tony Bulandra Theaters, allen voran ihr Chef Mihai Constantin Ranin, haben für die Zukunft bereits Vieles auf die Schiene gebracht.

Aus den bescheidenen Anfängen hat sich im Laufe der Jahre das BABEL Festival zu einem Markenzeichen entwickelt. Und davon profitiert auch das Image der Stadt Targoviste.

Erweiterte Netzwerke und kooperative Konzepte hoben das Festival mehr und mehr auf den Level eines anerkannten internationalen Events.

Nach jahrelanger Zusammenarbeit mit der südkoreanischen Theatervereinigung unterschrieben deren CEO JeungWo Son und MC Ranin im letzten Jahr einen Kooperationsvertrag. Dieser mündete bereits heuer in ein bilinguales Theaterprojekt zum Auftakt des BABEL Festivals 2023.
Die ARGONAUTEN, nach einer griechischen Tragödie, vereinigte hochtechnisch koreanische Schauspielkunst mit rumänischer Spielfreude zu einem Theatererleben seltener Provenienz. In Kürze wird nun die südkoreanische Premiere auf der Insel Jeju stattfinden.

Mit einer erneuten Überraschung wartete der rumänische Festivalausrichter gleich im Anschluss auf. Der Einladung von Manger MC Ranin und CEO JeungWo Son waren Theater- und Festivalleiter aus unterschiedlichen Ländern gefolgt, darunter Bulgarien, Polen, Kasachstan, Südkorea und Rumänien, um die Festival-Organisation AMASIA – Union interkontinentaler Festivals zu ratifizieren, der Einstieg in eine Art internationaler Kontinent Darstellender Künste auf Festivalebene.
„… eine Idee des Reisens und gleichzeitig der Zusammenführung gemeinsamer Elemente aus den Kulturen der Welt, als Ausdruck kultureller Vielfalt als eine Reaktion auf das, was gerade im Zuge der Globalisierung passiert,“ so MC Ranin. “ Die Länder, die heute unterzeichnen, sind Südkorea, Polen, Kasachstan und Rumänien. Wir werden fünf oder sechs weitere Länder hinzufügen, so dass wir insgesamt zehn Länder haben, fünf aus Europa und fünf aus Asien. Zu Europa und Asien ist nun auch Afrika hinzugekommen, denn Ägypten hat den Wunsch geäußert sich anzuschließen.“

Zahlreiche „Geschenke“ befanden sich im Gepäck der Gäste. Als äußerst bemerkenswert erwies sich darunter die Darbietung des Theaters „Sava Ognyanov“ aus dem bulgarischen Ruse.

Geschichte und Spiel um das Trauma der Gesellschaft der Siebenbürger Sachsen (Rumänendeutschen) hatte der Moldauer Regisseur Dumitru Acris dramaturgisch in zahlreiche szenische Bilder und Elemente um Bewusstwerdung zwischen Elend, Frust und Brutalität eingebettet unter absichtlicher Auslassung von komödiantischen Aspekten des Urtexts von Elise Wilk. Das hinderte die Protagonisten letztlich daran, innere Ressourcen zu finden. Die Tragödie der Geschichte konnte und sollte hier nicht bewältigt werden.

„Osteuropa steht im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine, der sich jetzt bereits jährte, mehr denn je im öffentlichen Fokus. Ohne den Blick nach Osteuropa, die Thematisierung der Umbrüche von einst und heute bleibt das Bild unserer Welt und der aktuellen Entwicklungen ein unvollständiges.“ Mit „Verschwinden“ brachte das Theater Ruse eine tief gehende Inszenierung nicht nur osteuropäischer Dramatik auf die Bühne, besonders angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine.

Polen wartete mit der Open-air Show SILENCE auf, welche schmerzlich an Gewalt und Tod erinnerte, im besonderen Maße an die darunter leidenden Kinder. Mit BAD CITY führte die Truppe die Chaplin Idee von MODERN TIMES der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts geradewegs in die 20er unserer Zeit.

ImPerfect Dancers aus Belgien/Italien/Spanien/USA ließen die letzten Stunden von ROMEO & JULIA in einer zeitgenössischen Tanzinterpretation vorbei gleiten um zu hinterfragen, was geblieben wäre, wenn die größte Liebestragödie aller Zeiten nicht mit dem Tod der beiden Protagonisten geendet hätte – ein Statement immer währender Liebe. Griechenland vertrat Despina Sarafeidou mit ROTE LEERE, einem Poem von Sophia Dionysopoulou um eine psychisch zutiefst gespaltene Medea.

Schottland spielte auf mit dem Performing Arts Studio des Edinburgh College, sowie einer Show von Amy Duncan und Ben Harrison. Frankreich schickte den WALD mit Haruku Miyaamoto. Aus dem Irak hatte das Kulturministerium die Schauspieler Hayder Yumaah und Rezah Ahmed gesandt, China den Countertenor Xiao Ma. Dazu gesellte sich kasachisch klassische Literatur um den Erhalt und die internationale Bekanntmachung einer großen Kultur .

Die Republik Moldau, Alexei Mateevici Theater, Chisinau, sandte das Jon Fosse Stück I AM THE WIND u.a. mit dem bekannten rumänischen Darsteller Marius Manole.

Eigenproduktionen des Gastgebers, darunter Becketts ENDGAME in der Regie von Mihai Maniutiu, Ruth Wolffs CHINESISCHE PRINZESSIN, inszeniert von Alexander Hausvater, so wie das Drama OREST, das der griechische Regisseur Yiannis Paraskevopoulos nach Euripides auf die Bühne brachte, füllten die Abende mit anspruchsvollem Bühnengeschehen.

Und schließlich Mariupol
Die Gruppe der überlebenden Schauspieler des Theaters in „Mariupol, das von den russischen Invasoren bombardiert wurde, ist der besondere Gast der 11. Ausgabe des Internationalen Festivals der Darstellenden Künste BABEL, das vom Tony Bulandra Theater in Târgoviste organisiert wird,“ wurde herzlich willkommen geheißen. Eine rumänisch-ukrainische Kooperation soll folgen.

Filmabende, Buchvorstellungen, Kunstausstellungen mit zahlreichen Retrospektiven und allabendlichen Open-airs schraubten den Turm von BABEL XI zu Schwindel erregenden Höhen eines Festival Marathons von neun Tagen. Es gibt in der kommenden Ausgabe und bis zum Jahr 2024 sicher noch eine Menge aus der Stadt Targoviste zu erfahren neben den üblichen Touristenattraktionen der ehemaligen Hauptstadt der Walachei und ihrem Herrscher Vlad Tepes, dem Vorbild für Bram Stokers Roman DRAKULA.

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Nicolae: Zwischen den Welten – Auftakt zur 7-bändigen Nicolae-Saga

Aurelia L. Porters „Zwischen den Welten“ ist ein viktorianisches Familiendrama jenseits des Erwartbaren – mystisch, geheimnisvoll, fesselnd.

BildDieses neue Buch ist der in sich abgeschlossene erste Band der Nicolae-Saga, die im Jahre 1866 in einem idyllischen Küstenort Englands ihren Anfang nimmt.

Der hochsensible Junge Nicolae kommt hinter ein dunkles Geheimnis, das in seinem Heimatort begraben liegt. Sein Vater will von dem Unsinn nichts hören; nur seine Mutter Rebecca glaubt an die Botschaft seiner Träume und geht der Sache nach. Noch ahnt sie nichts von den Verstrickungen mit ihrer eigenen Familiengeschichte und den Abgründen, in die sie blicken werden.
Während Nicolae an den Erwartungen seines Vaters und seiner Lehrer fast zerbricht, sucht er immer häufiger Zuflucht in der mystischen Welt seiner keltischen Ahnen. Mit Schrecken gewahrt er die Gefahr, in der seine Mutter und er schweben, als sie der Wahrheit näher kommen. Doch wer glaubt schon den Fantasien eines kleinen Jungen? Immer enger zieht sich das Netz aus Verbrechen und Intrigen.

In dem Auftakt zu ihrem siebenbändigen Familienepos erzählt Aurelia L. Porter einfühlsam und bildgewaltig die Geschichte eines empfindsamen Jungen, der bei seinem Blick hinter die Kulissen auf Lebenslügen, Verblendung und die Schatten seiner Vorfahren trifft. Tiefgründige Charaktere und ein mitreißender Sprachstil, der an die Literaten des 19. Jahrhunderts denken lässt, ziehen den Leser immer tiefer in das spannungsgeladene Geschehen hinein.
Aurelia L. Porter beleuchtet in ihrer Nicolae-Saga menschliche Abgründe und macht die viktorianische Zeitepoche abseits der üblichen Requisiten für uns erlebbar.

„Nicolae – Zwischen den Welten“ von Aurelia L. Porter ist ab sofort im tredition Verlag oder alternativ unter der ISBN 978-3-347-05985-6 zu bestellen. Die tredition GmbH ist ein Hamburger Unternehmen, das Verlags- und Publikations-Dienstleistungen für Autoren, Verlage, Unternehmen und Self-Publishing-Dienstleister anbietet. tredition vertreibt für seine Kunden Bücher in allen gedruckten und digitalen Ausgabeformaten über alle Verkaufskanäle weltweit (stationärer Buchhandel, Online“Stores) mit Einsatz von professionellem Buch- und Leser-Marketing.

Alle weiteren Informationen zum Buch gibt es unter: https://tredition.de

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Die tredition GmbH für Verlags- und Publikations-Dienstleistungen zeichnet sich seit ihrer Gründung 2006 durch eine auf Innovationen basierenden Strategie aus. tredition kombiniert die Freiheiten des Self-Publishing, wie kreative Freiheit, individuelle Buchgestaltung nach Wunsch oder freie Verkaufspreisbestimmung, mit der Service- und Vermarktungsstärke eines Verlages. Mit der Veröffentlichung von Paperbacks, Hardcover und E-Books, flächendeckendem Vertrieb im internationalen Buchhandel, individueller Autorenbetreuung und einem einmaligen Marketingpaket stellt tredition die Weichen für den Bucherfolg und sorgt für umfassende Auffindbarkeit jedes Buches. Tredition vertreibt Bücher im gesamten Buchhandel national und international und setzt dafür auch eigene Außendienstmitarbeiter ein. Unter den führenden Self-Publishing-Dienstleistern ist tredition ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit über 40.000 veröffentlichten Büchern.

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