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Spitzzüngige Gesellschaftssatire mit großer Tiefe – ein Roman der Gegensätze von Stefan G. Rohr

Ein prickelnder, aber auch berührender Gesellschaftsroman, in dem Humor und Tiefgang vereint werden. Locker, doch ebenso anspruchsvoll, ans Herz gehend, und immer wieder zum Schmunzeln.

BildDiametrale Themenwelten in einem Roman zu verbinden ist schon vielen Autoren gelungen. Der große Remarque z. B. entschied sich eben das einmal zu tun, und schuf mit seiner Erzählung „Der schwarze Obelisk“ ein Werk der Weltliteratur. Auch Stefan G. Rohr greift in einem seiner Romane das Gegensätzliche auf. Was jedoch im „Der Funke eines Augenblicks“ auf den ersten Blick fast unspektakulär erscheint, erzeugt immer mehr Bewunderung, sobald die Leserschaft bemerkt, mit welchen elementaren Gegensätzen die Erzählung aufwartet und wie sehr es gerade diese sind, die den Lesenden in den Bann ziehen.  

Ganz gezielt verabreicht der Autor gleich zu Beginn des Buches eine reichliche Portion an humorvollen Kauzigkeiten und verführt seine Leserschaft zum herzlichen Lachen. Fast könnte man meinen, es hier komplett mit einer Satire zu tun zu haben, denn es plätschert so luftig-locker dahin, es erscheinen so skurrile Spielpersonen, dass es schwerfällt, nicht von einer Persiflage auszugehen. Rohr nimmt ohne Scheu gekonnt die Schickeria einer bekannten Kurstadt auf den Arm. Er entlarvt schonungslos die vorherrschende Oberflächlichkeit und Dekadenz, die der Stadt und ihrer „Küsschen-Gesellschaft“ den so eigenen Stempel aufdrücken. Der Autor erzählt von schrägen Begebenheiten und übermütigen, launigen Possen, von gescheiterten Berufsspielern, erfolglosen Künstlern oder ehemaligen Kleingaunern. Auch ein gelangweilter russischer Oligarch fehlt ebenso wenig wie ein sensationsgieriger Lokalreporter. Wer nicht aufpasst, überliest vielleicht sogar die ersten Einflechtungen des Autors, mit denen er seinem Roman ein komplett anderes Gesicht zu verleihen beginnt. Die Satire dient nämlich allein als Träger, als Katalysator für einen Stoff, der in seiner Emotionalität stellenweise mehr als nur tief berührt. Die Geschichte wandelt sich zunehmend zu einer Auseinandersetzung zweier Sterbender mit ihrer Vergangenheit und der Frage was auf den Tod folgt. Dem Lesenden wird die Vielseitigkeit des Lebens, der Frage nach dem Sein, dem eigenen Dasein auf dieser Welt aufgezeigt. Dabei bedient sich der Autor meisterhaft einer Mischung aus Humor, Satire und philosophischen Betrachtungen um das Leben und der Frage nach dem „Danach“. Bemerkenswert sind dabei vor allem die enorm tiefgründigen Dialoge, deren Zuspitzung sich im Titel des Romans widerspiegeln: Die Frage nach dem einzigartigen, wahrhaftigen Augenblick, der den Sinn des eigenen Lebens ganz für einen selbst zusammenfasst. Der Autor bedient sich auch in diesem Roman schönster Bildbeschreibungen und herrlicher Wortmalereien. Vor allem aber lässt er das Pendel zwischen Satire und Emotionalität ganz unverzagt bis hin zum letzten Satz seines Buches schwingen. Und es steht zu vermuten, dass nach dem Zuschlagen des gelesenen Buches noch ein kleiner Seufzer auszustoßen ist.    

_Der Funke eines Augenblicks – Roman von Stefan G. Rohr;  ISBN 978-3-748580-99-7 (14,99 EUR, 325 Seiten; auch als eBook). https://www.belletristik.online/der-funke.eines-augenblicks_

Kontakt für Rezensionsexemplare: https://www.belletristik.online/presse

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Lektorat Gavran
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Nicola Gavran, langjährige Erfahrungen aus der Agenturarbeit, dem Marketing, der Textentwicklung und dem Lektorat in unterschiedlichsten Bereichen, von der Werbung, über fachjournalistische Dokumentationen, bis hin zu Sach- und Fachbüchern und belletristischen Romanen.

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13. Bayerischer Fachkongress Glücksspiel – Hybrid – Online

Am 27. Juni 2023 findet der 13. Bayerische Fachkongress Glücksspiel als hybride Veranstaltung statt.

BildVeranstalterin ist wie in den Jahren zuvor die Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen BAS im Rahmen der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern (LSG).  

Beim Kongress erwartet die Teilnehmenden ein erstmalig hybrides und wie gewohnt vielfältiges Programm: Wie haben etwa der neue Glücksspielstaatsvertrag, die Gründung der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL), die zunehmende Digitalisierung und die omnipräsente Sportwettenwerbung die aktuelle Glücksspiellandschaft verändert? Diese und weitere spannende Fragen beantworten namhafte Expertinnen und Experten im Laufe des Vormittags. Konrad Landgraf, Geschäftsführer der LSG und Suchtexperte: „Auch mit dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 ist der Glücksspielbereich nicht zur Ruhe gekommen. Einige wichtige aktuelle Fragestellungen werden im Rahmen unseres Kongresses genau beleuchtet.“ 

Am Nachmittag haben die Anwesenden Gelegenheit, in zwei Seminarrunden die Themen des Vormittags zu vertiefen. Dort erfahren sie beispielsweise, wie die Weitervermittlung pathologisch Glücksspielender nach einer substanzbezogenen Entgiftungsbehandlung gelingen kann, wie Digital-Streetwork versucht, die nicht Erreichbaren zu erreichen, wie Glücksspielelemente den Gaming-Markt dominieren und wie Crypto-Gaming zunehmend an Einfluss gewinnt. In einem Seminar zu Motivational Interviewing erhalten die Teilnehmenden schließlich einen Überblick über das zugrunde liegende Menschenbild und erlernen praktisch die Prinzipien und Methoden der Motivierenden Gesprächsführung. „Die Seminare am Nachmittag ermöglichen es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sich sehr intensiv mit den für sie interessanten Themen zu beschäftigen. Unter anderem mit neuen Zugangswegen, um betreffende Personen möglichst frühzeitig – sowohl präventiv als auch intervenierend – zu erreichen“, sagt Landgraf, der den Kongress auch in diesem Jahr wieder eröffnen wird. 

* Wann: 27. Juni 2023, 09:30-16:45 Uhr
* Wo: Katholische Akademie in Bayern, Mandlstraße 23, 80802 München
* Online: Angemeldete erhalten einen Zoom-Link spätestens einen Tag vor dem Kongress

Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, am Kongress teilzunehmen und Interviews und Hintergrundgespräche mit den Expertinnen und Experten vor Ort zu führen. Dazu akkreditieren Sie sich bitte vorab bei Thomas Baur.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern
Herr Konrad Landgraf
Edelsbergstraße 10
80686 München
Deutschland

fon ..: 089 55 273 59 0
web ..: https://www.lsgbayern.de
email : info@lsgbayern.de

Die Landesstelle Glücksspielsucht koordiniert bayernweit Prävention, Forschung, Beratung und Hilfe rund um das Thema pathologisches Glücksspielen. Sie besteht seit Juni 2008 und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege finanziert. Kooperationspartner sind die Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen BAS Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), der Betreiberverein der Freien Wohlfahrtspflege Landesarbeitsgemeinschaft Bayern für die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern e.V. und das IFT Institut für Therapieforschung München. Die LSG arbeitet fachlich unabhängig und ist nicht weisungsgebunden.

Pressekontakt:

Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern
Herr Thomas Baur
Edelsbergstraße 10
80686 München

fon ..: 089 55 273 59 13
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