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Wirtschaft

Versandhandelsstudie 2023 – Top-100-Online-Shops: Gratisversand nein, Gratisretoure ja!

Trotz angespannter Wirtschaftslage halten Online-Händler in Deutschland laut „Versandhandelsstudie 2023“ von parcelLab und Salesupply an kostenlosen Retouren fest. Nicht so bei den Versandkosten.

BildMünchen / Duisburg, 13. September 2023. Immer weniger der 100 größten Online-Händler in Deutschland (Quelle: EHI/eCommerceDB: „Top 100 Online-Shops in Deutschland 2022“) bieten ihren Kunden bedingungslos kostenlosen Versand. Doch die Retouren bleiben für die Kunden mehrheitlich kostenfrei. Das zeigt die aktuelle „Versandhandelsstudie 2023“, die der Spezialist für Post-Purchase-Kommunikation, parcelLab, und der Experte für E-Commerce-Fulfillment und Customer Care, Salesupply, in diesem Jahr erstmals gemeinsam veröffentlichen.

Demnach liefern nur noch 5,6 Prozent aller großen deutschen Online-Händler unabhängig von der Höhe des Warenkorbs versandkostenfrei. 45,5 Prozent der Händler bieten Gratisversand erst ab einem bestimmten Mindestbestellwert an. Und 44,9 Prozent aller großen Online-Shops in Deutschland erheben grundsätzlichVersandgebühren.

Im Vergleich zu 2020 zeigt sich: Vor allem der Anteil der Händler, die ihre Kundinnen und Kunden grundsätzlich an den Versandkosten beteiligen, ist massiv gestiegen – von damals 36 auf jetzt 44,9 Prozent. Gleichzeitig ist der Anteil der Händler, die generell versandkostenfrei liefern, von 14 auf 5,6 Prozent gesunken. Selbst Zalando berechnet inzwischen 5,90 Euro Versandkosten, wenn der Bestellwert unter 29,90 Euro liegt und Käufer nicht Mitglied im Kundenbindungsprogramm von Zalando sind.  

Zara bietet für reduzierte Artikel generell keinen Gratisversand 

Bei genauerem Hinsehen zeigen sich bei den Versandgebühren der Händler einige spannende strategische Details und Sonderlocken: So gilt der Gratisversand bei Zara beispielsweise nicht für reduzierte Artikel. Der Möbelhändler Poco bietet seinen Kunden nur für ein spezielles Sortiment kostenfreien Versand an. Und der Textilfilialist Ernsting’s Family weist seine Kunden im Checkout noch einmal explizit darauf hin, dass die Abholung von Bestellungen in den Filialen kostenlos ist, während die Lieferung nach Hause unabhängig vom Bestellwert 4,95 Euro kostet.

Bei der Höhe der Versandkosten zeigt sich ein vergleichsweise homogenes Bild. Fast 60 Prozent der Händler verlangen hier Preise zwischen vier und 5,99 Euro. Der Mindestbestellwert für Gratisversand dagegen wird von den Top-100-Online-Händlern völlig unterschiedlich angesetzt. Knapp ein Drittel der Händler, die mit Mindestbestellwerten arbeiten, zieht die Grenze bei maximal 29,99 Euro. Gut jeder vierte Händler bietet Gratisversand erst ab 59,99 Euro an. Und ein weiteres gutes Viertel setzt die Schwelle bei mindestens 60 Euro an.

Fast 90 Prozent der großen deutschen Online-Shops lassen gratis retournieren

Bei den Rücksendekosten zeigen sich die Händler dagegen weiterhin großzügig. 86,7 Prozent der großen Online-Shops in Deutschland lassen ihre Kunden ungewollte Produkte kostenlos zurückschicken. Zwei Händler berechnen für Retouren eine anteilige Servicegebühr. Und sieben der Top-100-Shops lassen ihre Kunden die Retourenkosten komplett aus eigener Tasche bezahlen.

Bei der Retourenabwicklung ist schon seit Jahren zu beobachten, dass das für Kunden so bequeme Retourenlabel immer seltener direkt im Paket zu finden ist. Nur etwa jeder vierte Händler macht es seinen Kunden derart einfach, die Ware wieder zurückzuschicken. Stattdessen müssen die Verbraucher ihre Retoure im Online-Shop anmelden und erhalten ihr Label dann entweder direkt zum Ausdrucken oder als QR-Code angezeigt oder es wird ihnen per E-Mail zugeschickt. 3,5 Prozent der Händler lassen ihre Kunden erst im Call-Center anrufen, bevor sie ihnen ein Rücksendeetikett zumailen.

„Angesichts der wirtschaftlichen Lage im Online-Handel und dem immer härter werdenden Kampf um Profitabilität hat es uns schon überrascht, dass die großen deutschen Online-Händler die Retourenkosten noch immer überwiegend selbst tragen, statt sie an ihre Kunden weiterzugeben“, kommentiert parcelLab-Mitgründer Anton Eder die Studienergebnisse. „Umso wichtiger ist es, die Retourenabwicklung auf Händlerseite so effizient wie möglich zu gestalten. Retourenportale sind dafür ein guter Ansatz, aber nur wenige Händler schöpfen das Potenzial voll aus.“ Henning Heesen, Mitgründer von Salesupply, ergänzt: „Online-Händler können auch Kosten sparen, wenn sie bei Retouren Anrufe im Call-Center weitgehend verhindern. Viele Kunden rufen an, weil sie wissen wollen, wie der Bearbeitungsstand ihrer Retoure ist und wann die Rückerstattung der Bezahlung erfolgt. Das können Händler auch proaktiv kommunizieren “ per E-Mail oder im Kundenkonto “ und so die Call Center Agenten für komplexere Fälle einsetzen.“
 

Zur Methodik:

Für die Versandhandelsstudie 2023 hat das Team von parcelLab im Juni und Juli 2023 bei den gelisteten Händler jeweils eine Testbestellung aufgegeben. Soweit möglich, wurden in den Shops Warenkörbe generiert, mit denen die Lieferung kostenlos war. Da der Empfang der Pakete jederzeit gewährleistet war, war die Zustellung in fast allen Fällen beim ersten Versuch erfolgreich.

Zusätzlich recherchierten die Customer-Care-Experten von Salesupply in den Online-Shops der Top-100-Online-Shops alle verfügbaren Kanäle zum Kundenservice sowie die angebotenen Öffnungszeiten des Kundenservice-Teams. Darüber hinaus wurden über alle verfügbaren Kanäle der Händler Anfragen gestellt und die Antwortzeiten analysiert.

Die komplette Studie gibt es zum Download unter folgenden Links: 
 
https://parcellab.com/de/press/pressemitteilung-versandhandelsstudie-2023/

https://26313758.hs-sites-eu1.com/de/de/versandhandelsstudie-2023-deutschland

Kontakt:

Für Unternehmen:
 

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Über parcelLab

parcelLab ist ein globaler Anbieter von Post-Purchase-Software. Die Plattform von parcelLab verwandelt Daten, die an unterschiedlichen Stellen im Versandprozess anfallen, automatisiert in personalisierte, gebrandete Nachrichten.

Mithilfe von parcelLab machen Brands den Paketversand zum echten Kundenerlebnis und steigern so ihren Umsatz.

Mehr als 700 Marken, darunter IKEA, Chico’s, H&M und Yeti, vertrauen auf unsere Plattform. Wir gestalten aktiv das Post-Purchase-Erlebnis in 175 Ländern und verfolgen die Versanddaten von mehr als 350 Transportunternehmen weltweit.

www.parcellab.com/de

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Salesupply ist europaweit der einzige Dienstleister, der mittelständischen Online-Händlern skalierbaren und flexiblen Customer Service und Fulfillment bietet. Das Unternehmen mit Deutschlandsitz in Duisburg unterstützt den Kundenservice von Online-Händlern und Brands weltweit in 36 Sprachen und passt sich dabei maximal flexibel dem jeweiligen Bedarf an. Auch die Fulfillment-Angebote an über 15 internationalen Standorten, darunter Deutschland, die Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien, UK, Schweden, Polen, Kosovo, USA und China, sind je nach Bedarf skalierbar. Auf diese Weisen können Online-Händler und Marken nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch ihre (Kosten-)Effizienz steigern.

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Wirtschaft

parcelLab: Lernen von den Besten aus der E-Commerce Versandstudie 2021

Was Online-Händler von MediaMarkt, s.Oliver, Ikea, Flaconi und H&M in Sachen Versandservices lernen können

BildFlexible Logistik, gebrandete Versandkommunikation oder ein tolles Markenerlebnis beim Paketempfang – in seiner jährlichen „E-Commerce Versandstudie“ sucht parcelLab nach den besten Händlern in Sachen Operations Experience. Die diesjährigen Champions heißen MediaMarkt, s.Oliver, Ikea, Flaconi und H&M.

München, 16. März 2021. In seiner „E-Commerce Versandstudie 2021“ analysiert der Spezialist für Operations Experience, parcelLab, das Einkaufserlebnis bei den Top-100-Online-Shops beim Paketversand. Die Ergebnisse zeigen: Bei den meisten Händlern gibt es in Sachen Versand- und Retourenservices noch Optimierungspotenzial. Einige Online-Händler legen die Messlatte in Sachen Checkout, Versand, Zustellung und Retoure aber bereits ziemlich hoch. Von diesen Best Practises kann fast jeder Shopbetreiber noch etwas lernen.

s.Oliver punktet mit maximal flexibler Logistik

Die Fashion-Brand s.Oliver bietet ihren Kunden im Checkout eine breite Auswahl an unterschiedlichen Versandoptionen. Die Kunden können zwischen verschiedenen Carriern wählen, alternative Zustellorte nutzen oder die Bestellung per Express an den Store liefern lassen. Der Checkout ist zudem mobil optimiert und stellt alle Informationen transparent und übersichtlich dar.

IKEA verknüpft Branding mit Versandkommunikation

Der schwedische Möbelhändler kann als Benchmark in Sachen Versandkommunikation betrachtet werden. Kunden werden im sympathischen IKEA-Wording über den Status Quo ihrer Bestellung vom Versand bis zur Zustellung auf dem Laufenden gehalten. Wer es noch genauer wissen will, wird auf die Tracking-Seite des Zustellers verlinkt. Kundenorientiert ist auch, dass in der Versandkommunikation noch einmal die Artikel aufgeführt werden, die in dem Paket enthalten sind. Darüber hinaus nutzt IKEA die Mails gekonnt, um Kundenfeedback einzuholen.

Flaconi brilliert beim Auspackerlebnis

Die Online-Parfümerie Flaconi hat verstanden, dass das Schönste beim Online-Shoppen das Auspacken des Pakets ist. Die Produkte werden hochwertig verpackt zugestellt, wobei der Händler Füllmaterial aus Plastik gekonnt vermeidet. Der Karton ist liebevoll gestaltet und verbessert so das Markenimage. Allen Paketen liegen zudem Beilagen mit Rabattcodes für weitere Shops bei.

H&M zeigt sich bei Retouren serviceorientert

Retouren sind nicht nur für Online-Händler, sondern auch für die Kunden lästig. Der Fast-Fashion-Retailer H&M zeigt sich in diesem Punkt maximal serviceorientiert. Das Rücksendelabel für die kostenlose Retoure liegt schon im Paket, insgesamt gewährt der Händler ein Rückgaberecht von 28 Tagen. Kunden können die Retoure auf Wunsch von zuhause abholen lassen, werden über Abgabe und Eingang der Retoure informiert und können den Weg dazwischen transparent verfolgen. Lediglich die Angabe eines Rücksendegrundes im Online-Konto wäre nach Angabe der Studienautoren im Sinne des Händlers noch verbesserungsfähig.

MediaMarkt gefällt beim Gesamterlebnis

Bester im diesjährigen Operations-Experience-Test wurde MediaMarkt. Wie bei s.Oliver ist der Checkout mobil optimiert und sämtliche Informationen werden transparent und übersichtlich noch einmal zusammengefasst. Darüber hinaus informiert der Händler seine Kunden bei Versand und Retoure zu jeder Zeit auf den Punkt und bindet dabei auch noch personalisierten Content über Aktionen oder individuelle Produktempfehlungen ein. 

„MediaMarkt gibt einem das Gefühl, gut aufgehoben zu sein“, lobt parcelLab-Mitgründer Anton Eder. Alle wichtigen Informationen seien sofort ersichtlich – auch in den E-Mails und im Kundenkonto – und alle Prozesse vom Checkout bis zur Retoure würden mobil angepasst. „Wenn die Kunden jetzt auch noch eine Auswahlmöglichkeit bei den Carriern hätten, wäre MediaMarkt ganz nah dran an der perfekten Customer Experience“, so das Fazit des Experten.

Die komplette E-Commerce Versandstudie 2021 kann HIER heruntergeladen werden.

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Mit der Operations Experience (OX) Plattform parcelLab optimieren Unternehmen das Kundenerlebnis während der Auftragsabwicklung. Großunternehmen aller Branchen können über die einzigartige Cloud-Plattform (SaaS) in Echtzeit alle relevanten Prozessschritte im Fulfillment selbst kontrollieren, eventuelle Probleme frühzeitig erkennen und so proaktiv reagieren.

Über vollständig konfigurierbare und automatisierte Workflows können Unternehmen an allen relevanten Stellen im Prozess direkt und hoch personalisiert mit dem Kunden kommunizieren und müssen diesen wertvollen Kontaktpunkt nicht mehr an Dritte wie DHL & Co. übergeben. So sichern die Unternehmen ein konsistentes Markenerlebnis, einen proaktiven Kundenservice und maximierte Cross-Selling-Potenziale.

Zu den parcelLab Kunden zählen über 500 namhafte Unternehmen in 45 Ländern und 32 Sprachen, darunter IKEA, Lidl und MediaMarktSaturn. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und beschäftigt heute über 100 Mitarbeiter an Standorten in München, London, Paris und New York. parcelLab belegt Platz 75 im Ranking der Financial Times Deutschland der 1000 am schnellsten wachsenden Unternehmen weltweit sowie Platz 22 der deutschen Spitzen-Unternehmen. Das Unternehmen wurde 2019 mit dem Supply Chain Award ausgezeichnet.

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