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Ganz schön Schaf: Calling Sheep

Von tierischen Landschaftspflegern und Träumen aus Wolle.

BildHaben Sie sich auch schon mal gefragt, ob Schafe nun eher „Mäh“ oder doch „Bäh“ blöken? Auf der Insel Rügen können Sie es herausfinden! Zumindest haben Sie speziell auf der Halbinsel Mönchgut allerbeste Voraussetzungen dafür, wenn Sie den hier lebenden Rauhwolligen Pommerschen Landschafen Ihr Ohr leihen.

Die zotteligen Gesellen mit dem rassetypisch hornlosen schwarzen Kopf sind sehr robuste und genügsame Tiere, die sich dem rauen Küstenklima bestens angepasst haben. Sie bleiben fast das ganze Jahr über draußen und leisten einen gewichtigen Beitrag zum Erhalt der kräuterreichen Magerrasen-Wiesen im Biosphärenreservat Südost-Rügen.  

Dabei war es noch Anfang der 80er Jahre gar nicht sonderlich gut um den Fortbestand dieser alten nordischen Schafrasse bestellt. Meist nur in Kleinstbeständen zur Fleisch- und Milchproduktion für den Eigenbedarf gehalten, rutschte das Rauhwollige Pommersche Landschaft sogar auf die Rote Liste der gefährdeten Arten.

Nur dank intensiver Zuchtbemühungen hat sich der deutschlandweite Bestand wieder etwas erholt. Nicht zuletzt auch deswegen, weil es eine stark gestiegene Nachfrage nach der Wolle der Schafe gibt. Immerhin 4 bis 6 kg blaugrauer bis bräunlicher Wolle pro Jahr liefert so ein Schaf. Früher meist achtlos entsorgt, findet sie heute reißenden Absatz.

Eine der Enthusiasten, die sich dem Rauhwolligen Pommerschen Landschaf verschrieben haben, ist Vivianne Vogé. Die gebürtige Schweizerin hat gemeinsam mit ihrem Hütehund Pacho vor gut 4 Jahren ihre neue Heimat auf der Insel Rügen gefunden und sich 2022 mit der Eröffnung Ihres Start-ups „calling sheep“ selbständig gemacht. Grund genug für die Macher des RügenInsider-Blogs von Ostseeappartements Rügen, dort einmal vorbei zu schauen.

Das Ladengeschäft von „callig sheep“ in der Altstadt von Sassnitz ist denn auch eine Fundgrube für „alles rund ums Schaf“. Wolle und Garne in allen erdenklichen Farben, dazu Wollsocken, Sohlen, Schuhe, Felle, Westen, Pullover, Bücher, Dekorationen, Cremes und Salben, Strickzubehör …

Je länger man sich umschaut, umso mehr entdeckt man. Und genau das ist Ziel der Übung. Vivianne Vogé kommt gern mit ihren zumeist weiblichen Kunden ins Gespräch. So fachsimpelt man beispielsweise über die Vorzüge der einzelnen Wollsorten oder wie man das geliebte Kleidungsstück am besten pflegt oder darüber, was das Rauhwollige Pommersche Landschaf nun so besonders macht. Frau Vogé weiß auch ziemlich exakt, wieviele Gramm bzw. wieviele laufende Meter Garn für das eigene Strickprojekt vonnöten sein werden. Die passenden Anleitungen oder komplette Kits gibt´s natürlich auch.

Doch Vivianne Vogé will mehr als „nur“ verkaufen. Jedenfalls hat sie nach langer Suche nun endlich eine Spinnerei gefunden, die ihr größere Mengen der Mönchguter Schafwolle zu einer eigenen Strickgarn-Linie verarbeiten kann. Mit dieser ehrgeizigen Idee steht sie aktuell sogar im Finale des OZ-Existenzgründerpreises, für den noch bis zum 23. November unter www.ostsee-zeitung.de/voting online abgestimmt werden kann.

„Die internationale Strick-Szene ist riesig, und das Rauhwollige Pommersche Landschaf hat so viel Potential. Mit „Calling Sheep“ geht für mich ein lang gehegter Traum in Erfüllung.“

Man kann Frau Vogé nur alle verfügbaren Daumen drücken und der Einladung von Ostseeappartements Rügen folgen, beim nächsten Bummel in Sassnitz dort einmal Station zu machen.

Jetzt den kompletten Artikel mit allen Bildern ansehen: http://oar2.de/21s 
 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Ostseeappartements Rügen Vermarktungs-GmbH & Co. KG
Frau Yvonne Heyden
Granitzer Straße 8
18586 Ostseebad Sellin
Deutschland

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email : info@oar1.de

Die Ostseeappartements Rügen Vermarktungs-GmbH & Co. KG (OAR) mit Agenturen im Ostseebad Sellin und im Ostseebad Binz vermittelt Ferienhäuser, Appartements und Ferienwohnungen auf der Insel Rügen. Dabei zeichnen sich die überwiegend in Privatbesitz befindlichen Objekte im Portfolio von OAR durch ihre exklusive Lage und eine hochwertige, individuelle Einrichtung und Ausstattung aus und können auf der firmeneigenen Website mit zahlreichen Bildern und Videos ausführlich besichtigt und bequem online gebucht werden.

Mit breit aufgestellten Aktivitäten im Bereich Social Media und dem RügenInsider-Blog ist Ostseeappartements Rügen auch in Sachen Kundenbindung sehr aktiv. Die Immobiliensparte des Unternehmens – Ostseeappartements Rügen Immobilien – bietet darüber hinaus allen Immobilienkäufern und -verkäufern kompetente und vertrauensvolle Unterstützung.

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Versteckte Kameras filmen Tierquälerei in Schlachthof in Hürth bei Köln: Tiere wurden systematisch misshandelt

Betrieb wurde geschlossen und versiegelt

BildDem Deutschen Tierschutzbüro ist Bildmaterial aus dem Schlachthof „Mezbaha“ in Hürth bei Köln zugespielt worden. Die Videoaufnahmen sind in dem Zeitraum vom 25.12.2022 bis 04.01.2023 mit versteckter Kamera entstanden. „Die Zustände in dem Betrieb gleichen einem Horrorfilm“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros. So zeigen die Bilder, dass vor allem mit Schafen und Rindern brutal umgegangen worden ist. Schafe werden an den Beinen und Schwänzen regelrecht in den Schlachtraum geschliffen, Rinder werden mit Mistgabeln, welche die Tiere teilweise mitten ins Gesicht und in die Augen treffen, getrieben. Immer wieder werden die Tiere getreten, geschlagen und misshandelt. „Diesen Menschen fehlt jegliche Empathie für Tiere“, so Peifer. Doch die Liste der Vorwürfe ist lang. So werden Rinder teilweise 30 Minuten und länger in der Tötungsbox fixiert, die Betäubung mit dem Bolzenschuss erfolgt bei vielen Tieren stümperhaft und nicht zielgerichtet am Kopf, viele der Tiere zeigen noch deutliche Anzeichen von Bewusstsein, als ihnen die Kehle aufgeschnitten wird, und grausamer Weise teilweise auch noch danach. Andere Tiere müssen mitansehen, was ihnen bevorsteht und geraten in Panik. „Die Tierquälerei in dem Schlachthof ist kaum in Worte zu fassen, es ist sicherlich mit das Schlimmste, was ich jemals gesehen habe“, sagt Peifer.

Der Hauptvorwurf ist allerdings, dass es immer wieder zum betäubungslosen Schlachten kommt. Dazu werden Schafe brutal auf den Boden gedrückt und ihnen ohne vorherige Betäubung die Kehle aufgeschnitten. Dabei ist das betäubungslose Schlachten von Tieren in Deutschland grundsätzlich verboten und nur in einigen Bundesländern mit einer Ausnahmegenehmigung möglich. Solch eine Ausnahmegenehmigung liegt dem Schlachthof jedoch nicht vor. Die versteckten Videoaufnahmen zeigen, dass immer wieder Schafe und auch eine Ziege extrem grob aus dem Wartestall in den Schlachthof gezogen werden. Dort wird ihnen dann mit einem Messer ohne vorherige Betäubung die Kehle durchtrennt. „Deutlich zu sehen sind die Bewegungen der Tiere nach dem Kehlschnitt, die Tiere erleben dies offenbar bei Bewusstsein, es müssen Höllenqualen sein“, so Peifer.

Die Sichtung des Materials hat ergeben, dass etwa 15 % der Tiere in dem Schlachthof auf illegale Weise geschlachtet worden sind. „Insgesamt wurden in dem vorgenannten Zeitraum 13 betäubungslose Schlachtungen dokumentiert“, sagt Peifer. Der Schlachthof „Mezbaha“ in Hürth ist dafür bekannt, dass man sich gezielt ein Tier aussuchen kann, welches dann geschlachtet wird. Dabei handelt es sich um eine Art „Hinterhof-Schlachthof“ mit eigenem Verkauf. Dabei ist der Betrieb nicht einmal ausgeschildert und nur über eine unbefestigte Straße zu erreichen.

Der Betreiber des Schlachthofs ist ein Viehhändler aus Weinsheim, Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Er lässt über einen Unternehmenssprecher mitteilen, dass ihm die betäubungslosen Schlachtungen nicht bekannt seien. „Das halte ich für eine Ausrede, denn der Betreiber ist auch selbst auf den versteckten Aufnahmen zu sehen, wie er Tiere misshandelt. Zudem sind die betäubungslosen Schlachtungen sicherlich auch ein Teil des Geschäftsmodells“, so Peifer. Als Viehhändler kauft er ausgediente Milchkühe und Schafe vor allem in der Region Eifel auf und schlachtet diese in dem eigenen Schlachthof.

Auch dem zuständigen Veterinäramt im Rhein-Erft-Kreis ist der Schlachthof bekannt, immer wieder gab es Hinweise auf illegale betäubungslose Schlachtungen. „Dem Amt fehlten bisher offenbar die Beweise, allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wenn mehrfach Hinweise eingehen, dass dann nicht durchgegriffen wird“, so Peifer. Das keine betäubungslosen Schlachtungen durchgeführt werden, wenn gerade eine amtliche Kontrolle stattfindet, ist logisch. Da helfen dann auch keine Kontrollen mehr, sondern nur die Schließung von Schlachthöfen.

Nach kurzer Sichtung des Videomaterials hat das Deutsche Tierschutzbüro am 09.01.2023 das Veterinäramt informiert, noch am gleichen Tag wurde den Schlachtern die Sachkunde entzogen, was bedeutet, dass diese Personen nicht mehr schlachten dürfen. Darüber hinaus hat das Veterinäramt ebenfalls am 09.01.2023 den Schlachthof versiegelt und damit weitere Schlachtungen untersagt. „Das Veterinäramt hat nach unserem Hinweis sehr schnell gehandelt und den Schlachthof geschlossen“, sagt Peifer.

Dabei gib es immer wieder Fälle von Tierquälerei in Schlachthäusern. Dies decken Tierrechtsorganisationen seit Jahren auf und sorgen letztlich dafür, dass die Betriebe geschlossen werden. So sind in rund 15 dokumentierten Schlachthäusern in den letzten Jahren immer wieder Fehlbetäubungen, brutaler Umgang und Misshandlungen von Tieren aufgefallen. In fast allen Fällen wurden die Schlachthäuser geschlossen. Erst vor 15 Monaten wurde bekannt, dass in einem Schlachthof in Brühl, nur wenige Kilometer von Hürth entfernt, über Jahre hunderte Rinder und Schafe betäubungslos geschlachtet worden sind. In diesem Fall wurde offenbar eine Person vom zuständigen Veterinäramt bestochen. Anfang 2021 sorgte ein Schlachthof in Selm, Kreis Unna, für Aufsehen, da in dem Betrieb ebenfalls hunderte Tiere betäubungslos geschlachtet worden sind. Und derzeit sorgt auch in Fall in Baden-Württemberg für Aufsehen, den die Tierrechtsorganisation PETA in die Öffentlichkeit gebracht hat.

Das Deutsche Tierschutzbüro rät allen Menschen, die solch eine Tierquälerei nicht unterstützen möchten, eine rein pflanzliche Lebensweise. Völlig gleich, ob betäubt oder nicht, Tiere leiden immer im Schlachthof und kein Tier geht freiwillig dort hin.

Bildmaterial auf Anfrage.

Weitere Informationen: https://www.tierschutzbuero.de/betaeubungsloses-schlachten-huerth

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
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fax ..: 02241-261549-1
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email : Presse@tierschutzbuero.de

Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de

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