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Wirtschaft

Stefan Kühn: Aktienmanagement Teil 1 – Grundlagen des aktiven Aktienmanagements

Die Welt des aktiven Aktienmanagements ist ein komplexes und faszinierendes Gebiet, das von unterschiedlichen Philosophien und Ansätzen geprägt ist.

BildStefan Kühn, Ökonom und ehemaliges Vorstandsmitglied der AUTARK Gruppe, beleuchtet in diesem Bericht die Grundlagen des Aktienmanagements und geht dabei insbesondere auf die bedeutende Rolle von Benjamin Graham, dem Begründer des Value Investing, ein. Er beleuchtet seinen Einfluss auf Investoren wie Warren Buffett und untersucht die Konzepte von Wert und Vernunft in der Finanzwelt.

Benjamin Graham: Der Begründer des Value Investing

Benjamin Graham ist zweifellos eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Welt des Investierens. Als Pionier des Value Investing legte er den Grundstein für viele erfolgreiche Investoren, darunter Warren Buffett. Graham betonte, wie wichtig es ist, den inneren Wert eines Unternehmens zu ermitteln und Aktien zu kaufen, deren Preis deutlich unter diesem inneren Wert liegt. Seine Werke, insbesondere „Security Analysis“ und „The Intelligent Investor“, sind Standardlektüre für angehende Investoren.

Die Rolle von „Mr. Market“ und der Unternehmenswert

Ein zentrales Konzept des Value Investing, das von Graham eingeführt wurde, ist die Metapher des „Mr. Market“. Graham verglich den Markt mit einem Mann namens Mr. Market, der täglich bereit ist, Aktien zu kaufen oder zu verkaufen. Die Preise, die er anbietet, können stark von den tatsächlichen Werten der Unternehmen abweichen und werden oft von irrationalen Schwankungen beeinflusst. Für Investoren ist es daher wichtig, den wahren Wert eines Unternehmens zu ermitteln und nur dann zu handeln, wenn der Preis deutlich unter diesem Wert liegt.

Der Hund von André Kostolany und die Logik von Friedrich von Hayek

Die Welt der Börse ist voller interessanter Persönlichkeiten und Ansätze. André Kostolany, ein legendärer Investor, hatte einen unkonventionellen Investmentansatz. Er betrachtete sogar das Verhalten seines Hundes als Indikator für den Zustand des Marktes. Auf der anderen Seite brachte Friedrich von Hayek, ein herausragender Ökonom des 20. Jahrhunderts, seine rationale Logik in die Diskussion um aktives Aktienmanagement ein. Die Kombination verschiedener Ansätze und Perspektiven kann dazu beitragen, ein umfassenderes Marktverständnis zu entwickeln.

Die Bewertung von Hightech-Aktien und die Vereinbarkeit mit Value Investing

Anleger stehen heute oft vor der Herausforderung, den Wert von Hightech-Aktien wie Tesla oder Apple zu beurteilen. Stefan Kühn analysiert, warum Benjamin Graham solchen modernen Aktien möglicherweise skeptisch gegenübergestanden hätte. Er diskutiert aber auch die Möglichkeit, dass Unternehmen wie Apple mit den Grundprinzipien des Value Investing vereinbar sind, wenn sie vernünftig bewertet sind und über starke Fundamentaldaten verfügen.

Die Entwicklung des Value-Investing und der Wettbewerb mit Growth-Aktien

Das Value-Investing hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und Stefan Kühn geht auf den historischen Wettbewerb zwischen Value- und Growth-Aktien ein. Während Value-Aktien traditionell nach unterbewerteten Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten suchen, konzentrieren sich Growth-Aktien auf Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, auch wenn deren Bewertungen hoch sein können. Moderne Bewertungsmethoden wie die Sharpe Ratio werden eingesetzt, um die Rendite von Aktien im Verhältnis zu ihrem Risiko zu bewerten und die Relevanz von Value Investing in der heutigen Finanzwelt zu hinterfragen.

Prinzipien der Unternehmensbewertung und die Anlagestrategie von Warren Buffett

Warren Buffett wird oft als einer der größten Investoren aller Zeiten gefeiert, doch Stefan Kühn wirft einen kritischen Blick auf seine Anlagestrategie. Buffett ist kein reiner „Stockpicker“, der wahllos Aktien auswählt, sondern legt großen Wert auf eine gründliche Analyse des inneren Wertes von Unternehmen. Die Prinzipien der Unternehmensbewertung, wie sie von Benjamin Graham entwickelt wurden, bilden die Grundlage für Buffetts Investmentphilosophie.

Ansichten eines Praktikers: Die Bedeutung von theoretischem Wissen und praktischer Anwendung
Stefan Kühn seine persönlichen Ansichten und Erfahrungen als Praktiker im Bereich des aktiven Aktienmanagements. Er betont, wie wichtig es ist, theoretisches Wissen mit praktischer Anwendung zu verbinden, um erfolgreiche Anlagestrategien zu entwickeln. Schließlich ist es nicht nur wichtig, die Konzepte und Theorien zu verstehen, sondern auch in der Lage zu sein, sie effektiv in der realen Welt anzuwenden.
Aktienmanagement ist ein komplexes Gebiet, das verschiedene Ansätze und Philosophien umfasst. Durch die Analyse der Grundlagen des aktiven Aktienmanagements, insbesondere des Value Investing, und die Untersuchung der verschiedenen Perspektiven und Ansätze soll den Investoren ein umfassendes Verständnis vermittelt werden, das ihnen hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen und langfristig erfolgreich zu sein.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

SK Coaching
Herr Stefan Kühn
Binnenweg 7
57076 Siegen
Deutschland

fon ..: 0800 5 800 300
web ..: https://stefan-kuehn-autark.com
email : info@stefan-kuehn-autark.com

Stefan Kühn ist Betriebswirt und Ökonom; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. Er vertritt die These, dass es sich bei makroökonomischen keynesianischen und neu-keynesianischen Modellen meistens um vollständig interdependente ökonomische Systeme handelt, die nicht rekursiv, sondern nur simultan gelöst werden können. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer, ehemaliger Vorstand der AUTARK AG und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen.

„Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.“

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Wirtschaft

Stefan Kühn: Grahams Diversifikationstheorie – Moderne Portfoliotheorie und quantitative Wertpapieranalyse

Das von Benjamin Graham bereits in den 1950er Jahren eingeführte Prinzip der Diversifikation hat in der modernen Finanztheorie eine bedeutende Rolle gespielt.

BildStefan Kühn, renommierter Finanzexperte von SK Coaching, hat sich intensiv mit diesem Prinzip auseinandergesetzt und Grahams grundlegende Aussage zur Diversifikation im Kontext der Modernen Portfoliotheorie (MPT) und der quantitativen Wertpapieranalyse untersucht.
Im Mittelpunkt seiner Betrachtungen stehen die Effektivität der Diversifikation und deren Auswirkungen auf verschiedene Portfolios, wobei er insbesondere auf die unterschiedlichen Diversifikationseffekte eingeht.

Unterschiedliche Diversifikationseffekte

Ein zentraler Aspekt, den Stefan Kühn darstellt, sind die unterschiedlichen Diversifikationseffekte für verschiedene Arten von Portfolios. Er untersucht ETFs, Aktien im S&P500 sowie spezifische Branchen wie Pharma- und Energieaktien. Dabei wird deutlich, dass Diversifikation grundsätzlich wirksam ist, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Eine optimale Diversifikation wird in der Regel erreicht, wenn das Portfolio etwa 15 Positionen umfasst. Ab diesem Punkt nimmt der Diversifikationseffekt ab und es kommt zu einer Überdiversifikation.

Diversifikationseffekte von ETFs und S&P500

Von besonderem Interesse ist die Analyse der Diversifikationseffekte von ETFs im Vergleich zum S&P500.ETFs, die bereits eine breite Diversifikation aufweisen, zeigen tendenziell geringere Diversifikationseffekte im Vergleich zu Einzelaktien im S&P500.Der S&P500 hingegen erreicht sein Diversifikationsoptimum bei etwa 15 Aktien, was auf die spezifische Struktur dieses Index zurückzuführen ist. Darüber hinaus zeigt der Vergleich verschiedener Branchen, dass unterschiedliche Branchen unterschiedliche Diversifikationseffekte aufweisen, was auf die inhärenten Risiken und Chancen dieser Branchen zurückzuführen ist.

Branchenspezifische Diversifikation und individuelle operative Effizienz

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Stefan Kühn hervorhebt, ist die Bedeutung der branchenspezifischen Diversifikation und der individuellen operativen Effizienz. Gerade in Branchen wie der Pharmaindustrie, in denen Pipelinerisiken eine große Rolle spielen, ist eine breite Diversifikation innerhalb der Branche entscheidend. Dagegen spielt die individuelle operative Effizienz in Branchen wie dem Energiesektor eine untergeordnete Rolle, da sie stark von externen Faktoren wie Rohstoffpreisen beeinflusst wird.

Die Bewertungsobergrenze: Anleger sollten defensiv agieren

Ein weiteres wichtiges Thema, das in diesem Zusammenhang diskutiert wird, ist die Bewertungs-obergrenze. Stefan Kühn gibt Empfehlungen, wie Anleger ihr Portfolio gestalten können, um ein optimales Rendite-Risiko-Profil zu erreichen. Dabei warnt er vor einer zu starren Anwendung von Bewertungsobergrenzen und betont die Bedeutung von Innovation und Wachstum bei bestimmten Unternehmen. Ein Beispiel hierfür ist Apple, das trotz hoher Bewertung aufgrund seines Innovationspotenzials und nachhaltigen Wachstums weiterhin als attraktives Investment gilt.

Die Bedeutung von Zinsen für Wachstumstitel

Abschließend geht Stefan Kühn auf die Bedeutung der Zinsen für Wachstumsaktien wie Apple und Tesla ein. Die Auswirkungen von Zinsänderungen auf die Dynamik von Wachstumsunternehmen werden diskutiert, wobei die langfristige Gewinndynamik als entscheidender Faktor für die Bewertung von Wachstumsaktien herausgestellt wird. Dabei wird deutlich, dass die Bewertung von Wachstumsunternehmen nicht allein auf kurzfristigen Zinsschwankungen beruht, sondern auf einer fundierten Analyse der langfristigen Wachstumsperspektiven.

Insgesamt bietet die Studie von Stefan Kühn einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Aspekte des Diversifikationsprinzips von Benjamin Graham und dessen Anwendung in der modernen Finanztheorie. Durch die Berücksichtigung von Diversifikationseffekten, sektoraler Diversifikation und der Bedeutung von Bewertungsobergrenzen liefert diese Analyse wertvolle Erkenntnisse für Investoren, die ihr Portfolio optimal gestalten wollen.

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Stefan Kühn ist Betriebswirt und Ökonom; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. Er vertritt die These, dass es sich bei makroökonomischen keynesianischen und neu-keynesianischen Modellen meistens um vollständig interdependente ökonomische Systeme handelt, die nicht rekursiv, sondern nur simultan gelöst werden können. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen.

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