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Innovative Lösung zur Verbesserung der Pflege älterer Menschen im häuslichen Umfeld

Das Projekt „EULE“ entwickelt ein Home-Monitoring-System zur Unterstützung der Pflege von Senior:innen – gefördert mit 714.000 EUR im Rahmen des ZIM-Programms durch ein internationales Expertenteam.

BildDas Innovationsprojekt „EULE“ verfolgt das Ziel, ein intelligentes Home-Monitoring-System zu entwickeln, das Pflegekräfte und Angehörige bei der Pflege von Senior:innen unterstützt und sich dabei nahtlos in den Alltag der Anwender:innen integriert. Dafür bündeln zwei Partner:innen aus dem Innovationsnetzwerk AIMECA – die MediTECH Electronic GmbH und die cibX GmbH – ihre Kompetenzen mit dem Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Institut für Informatik, Robotik und Kybernetik an der Czech Technical University in Prag. Das internationale Kooperationsprojekt „EULE“ wird mit einem Gesamtvolumen von rund 714.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert.

Herausforderungen und Chancen für die häusliche Pflege

Der demografische Wandel stellt Deutschland vor große Herausforderungen im Bereich der Pflege. Die Anzahl an verfügbaren Heimplätzen ist begrenzt, während viele pflegebedürftige Senior:innen den Wunsch haben, möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Für pflegende Angehörige kann dies eine erhebliche psychische Belastung darstellen, und auch Pflegedienste sehen sich aufgrund des Fachkräftemangels zunehmend darin eingeschränkt, eine ausreichende Versorgung sicherzustellen. Mit Hilfe von neuen Technologien soll nun eine bessere Versorgung im häuslichen Umfeld von pflegebedürftigen Senior:innen sichergestellt werden. Ein intelligentes Home-Monitoring-System soll dabei nicht nur wichtige Gesundheitsdaten erfassen und dokumentieren, sondern auch eine direkte Interaktion mit den Pflegebedürftigen ermöglichen. Dies würde die Angehörigen und Pflegekräfte entlasten und zugleich die Selbstständigkeit der Senior:innen fördern.

Intelligentes Home-Monitoring-System

Mit der EULE (kurz für „Erkennen und Lernen“) wird ein multisensorisches und multifunktionales Gerät entwickelt, das Bewegungs-, Vital- und stimmbasierte Parameter von pflegebedürftigen Senior:innen im häuslichen Umfeld aufzeichnet und analysiert, um personalisierte Warnungen und Alarme im Fall eines akuten Zwischenfalls wie etwa eines Sturzes zu generieren. Durch die Integration von kamera- und mikrofonbasierten Datenerfassungstechnologien sowie KI-basierten Analysen soll die EULE dazu beitragen, den Pflegebedürftigen ein autonomes Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen und gleichzeitig die psychische Belastung der pflegenden Angehörigen zu reduzieren. Pflegefachkräfte sollen Zugriff auf die dokumentierten Daten erlangen, um auch langfristige Gesundheitstrends zu erkennen und frühzeitig Maßnahmen einleiten zu können.

Internationale Zusammenarbeit

Die Abteilung I für Bewegungsorientierte Präventions- und Rehabilitationswissenschaften innerhalb des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation an der Deutschen Sporthochschule Köln wird fortschrittliche Algorithmen entwickeln, die basierend auf Kameradaten Bewegungsparameter erfassen und nicht nur Stürze erkennen, sondern auch Sturzrisiken bestimmen können. Auch die Validierung des entwickelten Systems obliegt der . Die MediTECH Electronic GmbH entwickelt sensorbasierte Messmethoden von Vitalparametern wie z. B. dem Blutdruck, die eine distanzbasierte Erfassung der Daten ermöglichen und so eine nahtlose Integration in den Alltag erlauben. Ein von der cibX GmbH entwickelter Voicebot soll nicht nur die Kommunikation mit den Pflegebedürftigen ermöglichen, sondern durch die Auswertung von Stimmparametern auch die Sprache der Pflegebedürftigen auf Veränderungen überprüfen, wie es z.B. bei einem Schlaganfall der Fall ist. Zusätzlich werden Forschende am Tschechischen Institut für Informatik, Robotik und Kybernetik an der Technischen Universität Prag die Implementierung einer KI zur Analyse und Interpretation der multimodalen Gesundheitsdaten unterstützen. Durch die Verknüpfung und Analyse verschiedener Gesundheitsparameter entsteht ein umfassendes Gesundheitsbild der Senior:innen. Auffällige Ereignisse werden erkannt, und individuelle Warnungen können an die Pflegebedürftigen, Angehörigen und Pflegefachkräfte gesendet werden, um die Versorgung im häuslichen Umfeld langfristig zu verbessern.

Die Idee zum Projekt „EULE“ ist im Rahmen des Innovationsnetzwerks AIMECA – Künstliche Intelligenz in der medizinischen Versorgung entstanden, das über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert wird. Im Zuge der Mitgliedschaft werden die Partner:innen aktiv bei der Realisierung von F&E-Projekten sowie der Sicherstellung der Finanzierung unterstützt. Betreut wird AIMECA von der IWS GmbH, die auch das Antragsmanagement der Kooperationsprojekte übernimmt und die Mitglieder intensiv bei der Entwicklung neuer Technologien begleitet.

_Weitere Informationen finden Sie unter __www.aimeca.net_

Projektbeteiligte „EULE“:

MediTECH Electronic GmbH | Wedemark
cibX GmbH | Greven
Deutsche Sporthochschule Köln | Köln
Czech Technical University | Prag

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

IWS Innovations- und Wissensstrategien GmbH
Herr Patrick Zessin
Deichstraße 29
20459 Hamburg
Deutschland

fon ..: +49 40 3600 663-0
fax ..: +49 40 3600 663-20
web ..: https://www.iws-nord.de/
email : mail@iws-nord.de

Die Innovationsfähigkeit mittelständischer Unternehmen ist der Schlüsselfaktor für Wachstum und Beschäftigung. Viele dieser Unternehmen sind Weltmarktführer mit Hightech-Produkten in bestimmten Marktnischen oder in Zulieferketten für große Unternehmen. IWS steht für den Technologie- und Wissenstransfer zwischen Industrie und Spitzenforschung und agiert branchenübergreifend dort, wo Innovation entsteht. Wir arbeiten in mehreren Technologienetzwerken mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen, die den Nukleus für die gemeinschaftliche Entwicklung hochinnovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen darstellen. Wir machen Ihre innovativen Ideen marktfähig!

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Medizinisch validierte Remote-Diagnostik für die individuelle Gesundheitsprävention

Die Entwicklung einer umfassenden Remote-Diagnostik und einer digitalen Gesundheitsbegleitung im ZIM-Projekt „MedReD“ stärkt die individuelle Gesundheit.

BildDie CorporateHealth – die Gesundheits Company GmbH und das Institut für Modellbildung und Hochleistungsrechnen der Hochschule Niederrhein haben sich im Innovationsprojekt „MedReD“ zusammengeschlossen, um ein Präventionstool zu entwickeln, das die individuelle Gesundheit bewertet und personalisierte Maßnahmen empfiehlt. Mit Hilfe eines KI-basierten Assistenten soll die Gesundheit gefördert und der Zugang zu Präventionsmaßnahmen erleichtert werden. Das Vorhaben wird mit rund 423.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Prävention im Wandel: Von Hindernissen zu Chancen

Prävention ist von essenzieller Bedeutung für die Gesundheit. Insbesondere die Primärprävention, also Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten, bevor sie auftreten, spielt dabei eine zentrale Rolle. Doch gerade hier fehlt oft der Anreiz, den Lebensstil langfristig zu verändern. Dies führt dazu, dass Präventionsmaßnahmen nicht ausreichend genutzt werden – eine Herausforderung für das Gesundheitswesen. Hinzu kommt, dass es bisher an leicht zugänglichen, individualisierten Angeboten mangelt, die persönliche Risikofaktoren berücksichtigen und gezielte Empfehlungen zur Prävention geben.

Durch die Corona-Pandemie wurden Vorsorgeuntersuchungen deutlich seltener wahrgenommen, was zu einem Rückgang bei präventiven Gesundheitsmaßnahmen geführt hat. Gleichzeitig ist das Interesse an digitalen Gesundheitslösungen für den Einsatz zu Hause stark gestiegen. Viele dieser neuen Ferndiagnose-Angebote konzentrieren sich jedoch auf einzelne Gesundheitsaspekte und bieten keine umfassende Betrachtung der individuellen Gesundheit, was den Bedarf an ganzheitlichen Präventionskonzepten verdeutlicht.

Multimodale Datenerfassung als Schlüssel zur präzisen Remote-Gesundheitsanalyse

Das Projekt „MedReD“ hat das Ziel, mit verschiedenen Modulen hochwertige Gesundheitsdaten zu erheben und diese in einem intelligenten Diagnosetool zu bündeln. Mithilfe eines personalisierten Machine-Learning-Modells können neue gesundheitliche Risikofaktoren und Biomarker entdeckt und medizinisch überprüft werden. Diese Erkenntnisse, zusammen mit bereits bekannten Biomarkern, sollen genutzt werden, um individuelle Empfehlungen für präventive Maßnahmen zu geben. So soll perspektivisch das Risiko für Krankheiten reduziert, Frühstadien schneller erkannt und gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Arbeitsausfälle oder medizinische Eingriffe zielgerichtet reduziert werden.

Die Entwicklung einer umfassenden Remote-Diagnostik und einer digitalen Gesundheitsbegleitung im Projekt „MedReD“ stärkt nicht nur die individuelle Gesundheit, sondern fördert auch den Einsatz digitaler Vorsorgeinnovationen im Gesundheitswesen. Durch den Fokus auf Prävention rückt zudem die Gesundheit gegenüber der Krankheit in den Vordergrund der Wahrnehmung. Anonymisierte Daten über häufige Beschwerden innerhalb einer Gruppe können Arbeitgeber:innen dabei helfen, Arbeitsbedingungen präventiv zu verbessern. Dies kann Krankheitsausfälle verringern und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern. Die Innovation trägt somit zu positiven gesellschaftlichen Effekten bei.

Die Idee zum Projekt „MedReD“ ist im Rahmen des Innovationsnetzwerks AIMECA – Künstliche Intelligenz in der medizinischen Versorgung entstanden, das über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert wird. Im Zuge der Mitgliedschaft werden die Partner:innen aktiv bei der Realisierung von F&E-Projekten sowie der Sicherstellung der Finanzierung unterstützt. Betreut wird AIMECA von der IWS GmbH, die auch das Antragsmanagement der Kooperationsprojekte übernimmt und die Mitglieder intensiv bei der Entwicklung neuer Technologien begleitet.

_Weitere Informationen finden Sie unter __www.aimeca.net_

Projektbeteiligte „MedReD“:

CorporateHealth – die Gesundheits Company GmbH | Hamburg
Hochschule Niederrhein – Institut für Modellbildung und Hochleistungsrechnen| Krefeld

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Die Innovationsfähigkeit mittelständischer Unternehmen ist der Schlüsselfaktor für Wachstum und Beschäftigung. Viele dieser Unternehmen sind Weltmarktführer mit Hightech-Produkten in bestimmten Marktnischen oder in Zulieferketten für große Unternehmen. IWS steht für den Technologie- und Wissenstransfer zwischen Industrie und Spitzenforschung und agiert branchenübergreifend dort, wo Innovation entsteht. Wir arbeiten in mehreren Technologienetzwerken mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen, die den Nukleus für die gemeinschaftliche Entwicklung hochinnovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen darstellen. Wir machen Ihre innovativen Ideen marktfähig!

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Essstörungen mit Virtual Reality behandeln: NUROMEDIA verkündet Start des Forschungsprojekts DigiEat

Virtual Reality basierte Therapiemodule für PatientInnen mit Essstörungen: DigiEat wird mit insgesamt 1,91 Mio. EUR gefördert, überwiegend durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

BildKöln, den 31.10.2024. Die Nuromedia GmbH gibt den Start des Forschungsprojekts DigiEat bekannt. Das dreijährige Projekt startete am 01.08.2024 und endet zum 31.07.2027. Projektpartner von DigiEat sind neben NUROMEDIA das Institut für experimentelle Psychophysiologie aus Düsseldorf, das Universitätsklinikum Aachen – Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, sowie die MU – Media University of Applied Sciences GmbH – Campus Köln.

Das Projekt wird mit insgesamt 1,91 Mio.EUR unterstützt, davon mit einem Förderanteil von 72% durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme KMU-innovativ.

Motivation

Essstörungen sind ernsthafte psychische Erkrankungen, die bislang oft nur unzureichend durch Psychotherapie behandelt werden können. Digitale Technologien, insbesondere solche auf Basis von Virtual Reality (VR), bieten innovative Ansätze zur Behandlung von Essstörungen und optimieren verhaltenstherapeutische Interventionen.

Ziele & Vorgehen

Zentrales Ziel von DigiEat ist die Entwicklung von olfaktorisch unterstützten Virtual Reality (VR)-basierten Therapiemodulen („DigiEat-ScentVR“) für PatientInnen mit Essstörungen. Ziel ist es, den Erfolg der psychotherapeutischen In-Person-Therapie zu verbessern. Zusätzlich können Therapie-Wartezeiten und Behandlungspausen mit VR-Therapieübungen für zu Hause überbrückt oder angereichert werden.

Das DigiEat-Team entwickelt dafür verhaltenstherapeutisch wirksame virtuelle Essszenarien, die besonders durch immersive Simulationen sozialer Esssituationen überzeugen. Emotionale Geruchsreize verstärken die immersive Erfahrung und unterstützen die Neukonditionierung der Patientinnen und Patienten. Daher werden personalisierte Therapiemodule entwickelt, die gezielt den Geruchssinn ansprechen, und die Essszenarien werden mit Duftexpositionssystemen synchronisiert.

Das System soll es den Patientinnen und Patienten ermöglichen, Therapieerfahrungen auch in ihrem geschützten häuslichen Umfeld zu sammeln. Es soll Wartezeiten überbrückeen, die Akut- und Erhaltungstherapie verbessern und somit den langfristigen Therapieerfolg fördern.

Innovationen & Perspektiven

Die im Projekt entwickelten Innovationen können dazu beitragen, die Lücke zwischen verhaltenstherapeutischen Standardverfahren, Virtual-Reality-Simulationen und Duftexpositionssystemen zu schließen. Sie bieten neue Möglichkeiten zur Erweiterung der Akut- und Erhaltungstherapie bei Essstörungen und helfen, Wartezeiten zu überbrücken.

Aufgaben Nuromedia GmbH

In dem DigiEat Projekt ist NUROMEDIA neben der Rolle als Verbundkoordinators für die Entwicklung und Konzeption und Entwicklung der VR-Umgebungen und die Entwicklung des Autorentools für VR verantwortlich. Weiterführende Informationen über das DigiEat Projekt: https://www.nuromedia.com/project/digi-eat/.

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Nuromedia GmbH
Herr René Kaute
Schaafenstraße 25
50676 Köln
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fon ..: +49 221 398 808 00
fax ..: +49 221 398 800 8
web ..: https://www.nuromedia.com
email : rene.kaute@nuromedia.com

Die Nuromedia GmbH wurde 2006 in Köln gegründet und ist ein international tätiges Softwareunternehmen mit Fokus auf interaktive Anwendungen. NUROMEDIA ist für etablierte Unternehmen und in nationalen und internationalen Forschungs- und Innovationsprojekten aktiv. Aktuelle Schwerpunkte sind Anwendungen für E-Health, Smart Industry, Digital Twin, IoT, Serious Games & Gamification, Machine-Learning/KI und E-Learning. Das internationale Team mit 35 Mitarbeitern aus 22 Ländern setzt sich vor allem aus Entwicklern, Designern, Artists und Unternehmern zusammen. Das Team bündelt Kompetenzen wie Software-Engineering, Game Development, 2D/3D Animation, AR, MR & VR Development und UI/UX Design. Als Company Builder baut NUROMEDIA auch eigene digitale Geschäftsmodelle auf und entwickelt digitale Lösungen und nachhaltige Geschäftsmodelle für relevante Märkte.

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Mehr Wohlbefinden für Angestellte in Gesundheit & Pflege: NUROMEDIA verkündet Teilnahme im Projekt KEEPCARING

Verringerung von Stress und Vorbeugung von Burnout bei Beschäftigten im Gesundheitswesen: KEEPCARING wird von namhaften Partnern unterstützt. Gesamtförderungssumme von 6,4 Mio. EUR. durch die EU.

BildKöln, den 16.10.2024. Die Nuromedia GmbH aus Köln gibt die Teilnahme im KEEPCARING Forschungsprojektes bekannt. Das vierjährige Projekt startete am 01. Juli 2024 und läuft bis zum 30.06.2028. Das Projekt besteht aus einem Konsortium von 20 Partnern aus 11 Ländern und wird von der Europäischen Union im Rahmen des Horizon Europe Research & Innovation Programms „Resilienz und psychisches Wohlbefinden der Arbeitskräfte im Gesundheits- und Pflegebereich“ mit 6,4 Millionen Euro gefördert. Neben der Nuromedia GmbH begleiten namhafte Universitäten, Forschungseinrichtungen und Partner aus den Bereichen Gesundheitsinnovation, Psychologie, KI und digitale Gesundheitslösungen, das Projekt KEEPCARING.

Hintergrund des Projekts

Angehörige der Gesundheitsberufe, insbesondere in Krankenhäusern tätige Personen, sind einem außerordentlichen Maß an Stress und Druck ausgesetzt. Vor allem chirurgische Eingriffe sind sehr anstrengend. Lange Arbeitszeiten, komplexe Verfahren und Entscheidungen über Leben und Tod gehören zum Berufsalltag. Im Laufe der Zeit tragen diese Faktoren zu einem Anstieg von Burnout, stressbedingten Krankheiten und einer hohen Fluktuationsrate unter den Beschäftigten im Gesundheitswesen bei, was sich nicht nur auf die Fachkräfte, sondern auch auf die Qualität der Patientenversorgung auswirkt.

Die COVID-19-Pandemie hat diese Stressfaktoren noch verschärft und systemische Schwachstellen in den Gesundheitssystemen in ganz Europa offenbart. Es gibt zwar einige Maßnahmen zur Verbesserung des Wohlbefindens und der Widerstandsfähigkeit, aber es besteht noch immer eine erhebliche Lücke im Verständnis, welche Kombination von Lösungen am besten funktioniert, insbesondere in hochbelasteten, chirurgischen Umgebungen. Viele Beschäftigte des Gesundheitswesens sind nach wie vor unzufrieden mit ihrer Arbeit, sind psychisch erschöpft und fühlen sich von ihren Aufgaben abgekoppelt, weil sie keine umfassende Unterstützung erhalten.

Ziele des Projekts

KEEPCARING zielt darauf ab, das Wohlbefinden und die Resilienz des Gesundheitspersonals in EU-Krankenhäusern im chirurgischen Bereich (wieder) aufzubauen, den Einstieg in das Berufsleben und den Verbleib am Arbeitsplatz zu fördern, indem systematisch Faktoren und Signale für beruflichen Stress und neuartige Lösungen zur Abschwächung erforscht werden und gemeinsam ein facettenreiches, nicht-digitales, digitales und KI-gestütztes Lösungspaket zur Vorbeugung von Burnout bei (angehenden) Fachkräften des Gesundheitswesens auf individueller, Team- und Organisationsebene erstellt wird.

Das Projekt konzentriert sich auf die Verringerung von Stress und die Vorbeugung von Burnout bei Beschäftigten im Gesundheitswesen durch die Entwicklung innovativer, gemeinsam erarbeiteter Lösungen. KEEPCARING kombiniert nicht-digitale, digitale und KI-gesteuerte Ansätze, um individuelle, teambezogene und organisatorische Stressfaktoren anzugehen, insbesondere in chirurgischen Abteilungen. Die Lösungen zielen darauf ab, eine gesündere Belegschaft aufzubauen, was letztendlich zu einer besseren Patientenversorgung führt.

Aufgaben NUROMEDIA

In dem Projekt ist NUROMEDIA federführend bei der Entwicklung der KEEPCARING Change Management Platform (CMP), einer innovativen, webbasierten Lösung, die die Entscheidungsfindung im Gesundheitswesen neu definieren wird. Diese innovative Plattform wird wertvolle Beiträge der anderen Projektpartner integrieren und sich auf Schlüsselbereiche wie Bewertungswerkzeuge, Bildungsmaterialien, KI-gesteuerte Lösungen, Resilienzanalysen und immersive VR-Module konzentrieren. Die CMP ist als umfassendes Begleitportal konzipiert, das den Auftrag und die Ziele des Projekts hervorhebt und gleichzeitig interaktive, nutzerzentrierte Szenarien und Tools bietet. Mit dem Schwerpunkt auf der Umgestaltung von Organisationsmodellen zielt die Plattform darauf ab, Führungskräfte im Gesundheitswesen mit den Erkenntnissen und Ressourcen auszustatten, die sie benötigen, um wirksame, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Weiterführende Informationen über das KEEPCARING-Projekt: https://www.nuromedia.com/project/keepcaring und https://keepcaring.eu.

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Die Nuromedia GmbH wurde 2006 in Köln gegründet und ist ein international tätiges Softwareunternehmen mit Fokus auf interaktive Anwendungen. NUROMEDIA ist für etablierte Unternehmen und in nationalen und internationalen Forschungs- und Innovationsprojekten aktiv. Aktuelle Schwerpunkte sind Anwendungen für E-Health, Smart Industry, Digital Twin, IoT, Serious Games & Gamification, Machine-Learning/KI und E-Learning. Das internationale Team mit 35 Mitarbeitern aus 22 Ländern setzt sich vor allem aus Entwicklern, Designern, Artists und Unternehmern zusammen. Das Team bündelt Kompetenzen wie Software-Engineering, Game Development, 2D/3D Animation, AR, MR & VR Development und UI/UX Design. Als Company Builder baut NUROMEDIA auch eigene digitale Geschäftsmodelle auf und entwickelt digitale Lösungen und nachhaltige Geschäftsmodelle für relevante Märkte.

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Neue unterstützende Therapien gegen Parkinson: Erfolgreicher Abschluss des NUROMEDIA Projekts ParkinsonAKTIV

Ziel des mit 2,6 Mio. EUR geförderten Projekts war, die Behandlung von Parkinson-PatientInnen zu verbessern. ParkinsonAKTIV soll in die regelhafte Versorgung von Menschen mit Parkinson integriert werden

BildKöln, den 10.10.2024. Die Nuromedia GmbH aus Köln gibt den Abschluss des Forschungsprojekts ParkinsonAKTIV (AKtivierende Therapien im Innovativen Versorgungsnetz) bekannt. Das Projekt startete am 01.10.2020 und lief bis zum 30.09.2024. Weitere beteiligte Unternehmen im Projekt waren neben NUROMEDIA das Universitätsklinikum Münster, Klinik für Neurologie, die AOK NORDWEST, das inav – privates Institut für angewandte Versorgungsforschung GmbH und die ECONUM Unternehmensberatung. Das Projekt wurde mit 2,6 Mio. EUR aus dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss gefördert. Der Gemeinsame Bundesausschuss ist das höchste Gremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen Deutschlands.

Projekthintergrund

Parkinson ist die häufigste neurodegenerative Bewegungsstörung in Deutschland. Schätzungen zufolge sind zwischen 300.000 und 400.000 Menschen betroffen und aufgrund des demografischen Wandels wird eine Zunahme der Prävalenz in der Zukunft erwartet. Zu den typischen Symptomen gehören Zittern in den Armen und Beinen sowie Schwierigkeiten beim Gehen, Sprechen und Schlucken. Im fortgeschrittenen Stadium können zudem kognitive Einschränkungen auftreten, die in einigen Fällen bis zur Demenz führen können. Obwohl Parkinson nicht heilbar ist, lässt sich der Krankheitsverlauf durch Medikamente und aktivierende Therapien aus den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie verlangsamen. Derzeit erhält jedoch nur etwa ein Drittel der Parkinson-PatientInnen eine spezifische aktivierende Therapie.

Über das Projekt

Nicht-medikamentöse Therapien – Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie – sind von großer Bedeutung in der Therapie von Parkinson. So werden z.B. durch Physiotherapie die gleichen Hirnregionen aktiviert wie durch dopaminerge Medikation. Aber ist jede Art der Physiotherapie gleichwertig? Was würde passieren, wenn man nicht nur allgemein „Physiotherapie“ oder „Ergotherapie“ verordnet, sondern für bestimmte Symptome bei Parkinson-Betroffenen konkrete evidenzbasierte Therapien (Therapien, deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist) empfiehlt?

ParkinsonAKTIV (AKtivierende Therapien im Innovativen Versorgungsnetz) war ein vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördertes Innovationsfondsprojekt, das genau hier ansetzte und für die Intensivierung einer zwischen den interdisziplinären Behandlern abgestimmten Versorgung von Parkinson-Betroffenen unter verstärktem Einsatz aktivierender Therapien stand.

Zentrales Element der interdisziplinären Vernetzung ist die im Rahmen des Projektes entwickelte Kommunikationsplattform JamesAKTIV, deren Namen an den Entdecker der Parkinson-Krankheit James Parkinson erinnern soll. Ein weiteres zentrales Element der Plattform sind sogenannte digitale Quickcards, auf denen die behandelnden NeurologInnen dokumentieren, welche Symptome aktuell besonders behandlungsbedürftig sind. Diese Informationen werden an die TherapeutInnen (z.B. Physiotherapie) über die Plattform weitergegeben, die dann evidenzbasierte Therapien für diese Symptome auswählen und die Betroffenen entsprechend behandeln. Zusätzlich können sich NeurologInnen und TherapeutInnen bei Schwierigkeiten und Fragen unkompliziert über die Plattform austauschen.

Die im Rahmen des Projekts durchgeführte Studie ist beendet und die Evaluationsergebnisse werden demnächst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Erfolgsfall soll die Vernetzung aller beteiligten Leistungserbringer über die webbasierte Kommunikationsplattform auch in anderen Regionen als in der Projektregion Münsterland umgesetzt werden. Nach Abschluss des Projektes ist es das Ziel, dass die im Rahmen des Projektes gesammelten Erkenntnisse und der Behandlungsansatz von ParkinsonAKTIV und der dafür entwickelten Plattform JamesAKTIV in die regelhafte Versorgung von Menschen mit Parkinson integriert wird.

Aufgaben NUROMEDIA

Im Rahmen des Projektes war NUROMEDIA verantwortlich für die Implementierung der digitalen Kommunikationsplattform JamesAKTIV. In enger Zusammenarbeit mit den klinischen ExpertInnen übersetzte NUROMEDIA zudem das Quickcard-Konzept in einen digitalen Prozess und integrierte diesen in die JamesAKTIV-Plattform. Weitere Funktionen wie einen interaktiver Versorgeratlas und die Integration von Telekonsilen wurden ebenso von NUROMEDIA implementiert.

Weiterführende Informationen über das Projekt ParkinsonAKTIV:
https://www.nuromedia.com/project/parkinsonaktiv/. Weitere NUROMEDIA Projekte im Bereich Gesundheit: https://www.nuromedia.com/projects/health-healthcare/.

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