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Social Week: Sportligen rücken Thema Krebs in Fokus

Gemeinsame Initiative anlässlich 50 Jahre Deutsche Krebshilfe

BildBonn (cg) – Die Deutsche Krebshilfe wird seit ihrer Gründung durch Mildred Scheel im Jahr 1974 vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger getragen – durch Spenden oder auch gesellschaftliche Initiativen. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der gemeinnützigen Organisation setzen sich mehrere deutsche Sportligen unter dem Motto „Sei das Plus im Kampf gegen den Krebs!“ vom 25. Oktober bis 10. November 2024 für den guten Zweck ein. In einer beispiellosen Aktion unterstützen die Profiligen im Basketball, Eishockey, Frauen-Fußball, Handball, Hockey, Tischtennis, Volleyball sowie der Deutsche Skiverband die Arbeit der Deutschen Krebshilfe und engagieren sich somit für die Krebsbekämpfung. Zudem stellen einzelne Profi-Clubs, wie der FC Schalke 04 und Bayer 04 Leverkusen, das Thema Krebs in den Fokus ihrer Kommunikation.

Die Krankheit Krebs bewegt die Menschen in Deutschland in besonderer Weise. Fast jeder zweite Bundesbürger erkrankt im Laufe seines Lebens an einem bösartigen Tumor. Auch wenn in den letzten 50 Jahren – auch dank der Deutschen Krebshilfe – viele Fortschritte für Betroffene und Angehörige erreicht werden konnten, ist Krebs weiterhin eine Volkskrankheit.

„Rund 40 Prozent aller Krebsneuerkrankungen könnten durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Ein Thema, das uns daher sehr am Herzen liegt und das viele Menschen in Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes bewegt, ist der Sport“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Mit der Social Week 2024 haben wir daher gemeinsam mit dem deutschen Profisport eine einzigartige Aktion ins Leben gerufen. Unser Ziel: Größtmögliche Aufmerksamkeit für das Thema Krebs und die Möglichkeiten der Krebsprävention. In der Prävention liegt ein großes, bisher ungenutztes Potential für die Krebsbekämpfung. Jeder kann aktiv werden und ein PLUS im Kampf gegen den Krebs sein.“

Im Rahmen der Social Week vom 25. Oktober bis 10. November 2024 sind eine Reihe von Initiativen geplant, darunter spezielle Spieltage, bei denen die Basketball Bundesliga (easyCredit BBL), die Deutsche Eishockey Liga (PENNY DEL), die Google Pixel Frauen-Bundesliga, die Handball-Bundesliga (DAIKIN HBL), die Tischtennis-Bundesliga, die Hockey-Bundesliga, die Volleyball Bundesliga sowie der Deutsche Skiverband die Deutsche Krebshilfe in den Vordergrund rücken. So wird beispielsweise das Logo der Stiftung auf den Trikots oder anderen Werbemitteln in den Stadien und Hallen transportiert. Auch in den sozialen Medien weisen die beteiligten Sportligen verstärkt auf die Arbeit der Deutschen Krebshilfe hin und rufen dazu auf, aktiv zu werden und die Organisation zu unterstützen.

Gerd Nettekoven bedankt sich im Namen der Deutschen Krebshilfe bei allen Beteiligten: „Wir sind sehr stolz und dankbar, dass wir so viele starke Partner aus dem Sport für die Social Week gewinnen konnten. Die großartige Unterstützung, die wir im Rahmen dieser einzigartigen Initiative erhalten, ist für unsere Arbeit zur Krebsbekämpfung enorm wichtig. Denn Krebs geht uns alle an. Alle unsere Partner machen deutlich, dass sie die Bekämpfung der Krebskrankheiten auch als eine gesellschaftliche Aufgabe ansehen.“

Die Zusammenarbeit zwischen den Sportligen, dem Deutschen Skiverband und der Deutschen Krebshilfe wird auch von Profi-Sportlerinnen und -Sportlern einzelner Ligen unterstützt. Sie rufen in Videobotschaften dazu auf, aktiv zu werden. Mit „Sei DAS PLUS im Kampf gegen den Krebs“, appellieren sie an jeden, sich zu engagieren, krebskranken Menschen zu helfen und die eigene Gesundheit zu fördern.
Weitere Informationen unter www.krebshilfe.de/plus.

Ligen und Clubs machen mit folgenden Maßnahmen auf die Deutsche Krebshilfe aufmerksam:

* Umfassende Kommunikation über digitale Kanäle. Hashtags: #SeiDasPlus und #50JahreDeutscheKrebshilfe
* Ausspielung Aktions-Clip „Sei das Plus“, LED-Banden, Botschaften in den Hallen und Stadien
* Handtücher mit Deutsche Krebshilfe Branding zur Nutzung durch die Spieler während des Spiels
* Eckfahnen mit Deutsche Krebshilfe Branding
* Mannschaftsfotos mit Deutsche Krebshilfe Stoffbanner
* Kapitäns-/ Spieler-Armbinden mit Deutsche Krebshilfe Branding
* Schiedsrichter-Shirts und Schiedsrichter-Ärmel-Badges mit Deutsche Krebshilfe Branding
* Ballkinder-Shirts mit Deutsche Krebshilfe Branding
* Tischzargen-Branding „Deutsche Krebshilfe“
* Sondertrikot im exklusiven „Deutsche Krebshilfe“ Design
* Alle Maßnahmen werden durch die jeweiligen Medienpartner Dyn, DF1 und MagentaSport redaktionell und durch die Ausspielung der Aktions-Clips begleitet.

AKTIONS-SPIELTAGE

Basketball Bundesliga (easyCredit BBL)

* 7. Spieltag: Fr. 01.11. – So. 03.11.2024
* 8. Spieltag: Fr. 08.11. – So. 10.11.2024

Deutsche Eishockey Liga (PENNY DEL)

* 15. Spieltag: So. 03.11.2024

Google Pixel Frauen-Bundesliga

* 8. Spieltag: Fr. 01.11. – Mo. 04.11.2024
* 9. Spieltag: Fr. 08.11. – Mo. 11.11.2024

Handball-Bundesliga (DAIKIN HBL)

* 9. Spieltag: Do. 31.10. – So. 03.11.2024

Hockey-Bundesliga

* Sa. 26. & So. 27.10.2024
* Sa. 02. & So. 03.11.2024

Tischtennis Bundesliga (TTBL)

* 6. Spieltag: So. 27.10. – Fr. 01.11.2024

Volleyball Bundesliga (VBL):

* Fr. 01.11. – So. 03.11.2024 (1. Bundesliga Männer)

Deutscher Skiverband (DSV): Ski-Alpin Weltcup-Wochenende

* Sa. 26.10. & So. 27.10.2024

Fußball:

* Bundesliga – 8.-10. Spieltag: 25.-27.10.2024 / 01.-03.11.2024 / 08.-10.11.2024
* 2. Bundesliga – 10.-12. Spieltag: 25.-27.10.2024 / 01.-03.11.2024 / 08.-10.11.2024

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Deutsche Krebshilfe
Frau Charlotte Weiß
Buschstr. 32
53113 Bonn
Deutschland

fon ..: 02287299096
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email : presse@krebshilfe.de

Die Deutsche Krebshilfe ist eine gemeinnützige Organisation. Ihr Ziel ist es, die Krebskrankheiten in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Die Deutsche Krebshilfe fördert Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung einschließlich der Krebs-Selbsthilfe.

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XXL-Fan-Turnier von Bayer 04 Leverkusen und Deutscher Krebshilfe

(Ehemals) übergewichtige Fans zeigten ihre Fitness auf dem Spielfeld

Leverkusen (ws) – Kein spielfrei für die Fans! Während die Profis am vergangenen Wochen-ende pausieren durften, standen (ehemals) übergewichtige Fans von 16 Klubs der drei Fuß-ball-Profiligen auf dem Platz: Über 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Präventionsprogramms ‚Fußballfans im Training‘ (FFIT) der Deutschen Krebshilfe und des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung, Kiel (IFT-Nord) folgten am 12. Oktober der Einladung von Bayer 04 Leverkusen und der Deutschen Krebshilfe zum XXL-Fan-Turnier 2024 in Leverkusen. Dort zeigten sie, dass sie Sport nicht nur auf der Tribüne genießen, sondern auch wieder selbst auf dem Spielfeld aktiv sind. Wissenschaftliche Auswertungen belegen den nachhaltig positiven Effekt von FFIT auf das Körpergewicht der teilnehmenden Fans.

Starkes Übergewicht erhöht das Krebsrisiko für mindestens 13 Krebsarten, zum Beispiel für Darmkrebs oder Brustkrebs. Im Rahmen des Präventionsprojekts Fußballfans im Training konnten bereits 3.640 übergewichtige Fans von 25 Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und dritten Liga ihr Gewicht und damit ihr Krebsrisiko reduzieren.

Beim FFIT-Turnier in Leverkusen gingen Fan-Mannschaften folgender Vereine an den Start: 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, 1. FSV Mainz 05, Bayer 04 Leverkusen, DSC Arminia Bielefeld, Eintracht Braunschweig, Eintracht Frankfurt, FC Ingolstadt 04, Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, Holstein Kiel, Karlsruher SC, SC Paderborn 09, SG Dynamo Dresden, VfL Bochum und VfL Borussia Mönchengladbach. Darüber hinaus mit dabei: Dunfermline Athletics FC, ein Fan-Team aus Schottland, dem Ursprungsland von FFIT. Sieger des Turniers wurde die Fanmannschaft der SG Dynamo Dresden. Den 2. Platz sicherte sich der Dunfermline Athletics FC, vor dem Team von Eintracht Frankfurt, das den dritten Platz belegte.

„Wir danken Bayer 04 Leverkusen sehr für die gemeinsame Ausrichtung dieses einzigartigen Turniers“, betont Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Unser Dank gilt zudem allen Klubs, die ,Fußballfans im Training‘ auf großartige Weise unterstützen. Sie helfen uns, übergewichtige Menschen in ihrer ‚Lebenswelt Fußball‘ abzuholen und bringen sie dort in Bewegung, wo sie sich wohlfühlen: im direkten Umfeld ihres Lieblingsclubs“, so Nettekoven.

Alle Klubs stellen Räume, Trainer und Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung, führen die FFIT-Kurse durch und helfen übergewichtigen Anhängern, ihr Gewicht – und somit auch das persönliche Krebsrisiko, zum Beispiel für Darmkrebs – zu reduzieren. Darüber hinaus tragen die Vereine mit dazu bei, die Öffentlichkeit auf die große Bedeutung von Bewegung und ausgewogener Ernährung in der Krebsprävention zu sensibilisieren.

„Wir sind mit dem FFIT-Projekt in der Bundesliga einstmals Trendsetter gewesen“, freut sich Bayer 04-Geschäftsführer Sport Simon Rolfes. „Dass inzwischen so viele Vereine mitmachen und die Bedeutung von Bewegung und Sport auch für Übergewichtige unterstreichen, macht FFIT zu einem großen Erfolg.“

Nachhaltige Gewichtsreduktion für FFIT-Teilnehmer
„Das Ernährungs- und Bewegungsprogramm ‚Fußballfans im Training‘ führt zu messbaren positiven Veränderungen bei den Fans. Beim FFIT-Turnier in Leverkusen haben sie deutlich gezeigt, dass sie wieder fitter sind“, sagte Professor Reiner Hanewinkel, Geschäftsführer des IFT Nord. „Wissenschaftliche Auswertungen belegen zudem: Nachdem übergewichtige Fans das 12-wöchige Programm in ihrem Lieblingsverein durchlaufen haben, bringen die männlichen Teilnehmer durchschnittlich 6,2 Kilogramm und die Teilnehmerinnen 4,24 Kilogramm weniger auf die Waage.“ Ergebnisse von Messungen, die jeweils 9 Monate nach Ende des Kurses durchgeführt wurden, zeigen zudem, dass sich die durchschnittliche Gewichtsreduktion der Männer nachhaltig sogar auf 7,27 Kilogramm erhöhte. Die Ergebnisse zur langfristigen Wirksamkeit der FFIT-Teilnahme wurden kürzlich in der Fachzeitschrift ‚Clinical
Obesity‘ veröffentlicht.

Nähere Informationen zu ‚Fußballfans im Training‘ gibt es unter www.ffit.de, zur Arbeit der Deutschen Krebshilfe auf www.krebshilfe.de

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Bewegung senkt das Krebsrisiko

Nationale Krebspräventionswoche 2024: „Gemeinsam bewegen – Krebsrisiko senken“

BildBerlin/Bonn/Heidelberg – Viele Menschen bewegen sich hierzulande zu wenig – und damit steigt ihr Risiko für zahlreiche Krankheiten, darunter auch Krebs. Schätzungsweise sechs Prozent aller Krebsneuerkrankungen in Deutschland entstehen als Folge von Bewegungsmangel. In der Nationalen Krebspräventionswoche vom 9. bis 15. September informieren die Deutsche Krebshilfe, das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Deutsche Krebsgesellschaft über den Zusammenhang von körperlicher Aktivität und Krebs und fordern täglichen, unbenoteten Schulsport, um Kindern frühzeitig den Spaß an Bewegung zu vermitteln, sowie niedrigschwellige Bewegungsangebote über alle Altersstufen hinweg.

Wer sich täglich bewegt, kann das individuelle Krebsrisiko senken. Insbesondere das Risiko für einige häufige Krebsarten wie Brustkrebs (nach den Wechseljahren) und Darmkrebs kann durch körperliche Aktivität um 20 bis 30 Prozent reduziert werden. Auch für weitere Tumorarten, darunter Krebs der Blase und der Nieren, des Magens und der Speiseröhre, gibt es Hinweise, dass Bewegung das Erkrankungsrisiko verringern kann.

Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger: „Wandern, Spazierengehen, Schwimmen – so einfach können wir etwas Gutes für unsere Gesundheit tun. Denn regelmäßige Bewegung kann das Risiko, an Krebs zu erkranken, signifikant verringern. Als Bundesministerium für Bildung und Forschung setzen wir deshalb mit der Nationalen Dekade gegen Krebs sowohl auf die Stärkung der Krebsforschung als auch auf die Stärkung der Krebsprävention. Jeder sollte wissen, dass man mit wortwörtlich wenigen Schritten einen Unterschied machen kann.“

Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach: „Bewegungsmangel ist nicht nur ein individuelles Problem, sondern ein wachsender Risikofaktor für unsere gesamte Gesellschaft. Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes sind nur einige der Herausforderungen, die uns vor Augen führen, wie wichtig regelmäßige Bewegung ist. Sportliche Aktivität kann das Risiko, an Krebs zu erkranken, im Durchschnitt um 20 bis 30 Prozent senken – ein überzeugender Grund, Bewegung fest in unseren Alltag zu integrieren. Der Bewegungsgipfel und die Ergebnisse des „Runden Tisches Bewegung und Gesundheit“ waren bereits vielversprechende Schritte in die richtige Richtung. Doch es ist entscheidend, dass wir als Politik und Gesellschaft weiter an einem Strang ziehen, um präventive Maßnahmen zu fördern.“

Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums: „Regelmäßige Bewegung muss kein Leistungssport sein. Auch Alltagsbewegungen wie spazieren gehen oder Treppen steigen statt Aufzug fahren wirken sich positiv auf die körperliche Gesundheit aus. Studien deuten darauf hin, dass bereits sehr kurze Einheiten einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. Daher ist jede kurze Aktivität besser als keine Bewegung. Wichtig ist, dass regelmäßige Bewegung zu einer Gewohnheit wird.“

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 150 bis 300 Minuten moderate oder 75 bis 150 Minuten intensive Bewegung pro Woche. Diese Dauer erreichen jedoch nur ein Drittel der Frauen und etwa die Hälfte der Männer. Deutsches Krebsforschungszentrum, Deutsche Krebshilfe und Deutsche Krebsgesellschaft fordern daher niedrigschwellige Bewegungsangebote, die es allen Menschen leichter machen, sich ausreichend zu bewegen. Beispielsweise sollen Städte und Kommunen den öffentlichen Raum bewegungsförderlich gestalten, etwa mit einem sicheren Fahrradwegenetz und beleuchteten Laufstrecken. Besonders wichtig ist, Menschen schon im Kindesalter für körperliche Aktivität zu begeistern. „Die Freude an Bewegung ist uns eigentlich in die Wiege gelegt. Doch viele Kinder verlernen aus verschiedenen Gründen den Spaß an körperlicher Aktivität und wachsen zu Bewegungsmuffeln heran“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Wir fordern daher an allen Schulen eine tägliche, unbenotete Schulsportstunde, damit Kinder mit Freude in Bewegung bleiben.“

Auch für Krebspatient*innen ist es von Vorteil, regelmäßige Bewegung in den Alltag zu integrieren oder gezielt Sport zu treiben. „Auch wer an Krebs erkrankt ist, profitiert von sportlicher Betätigung. Eine Bewegungstherapie kann Betroffenen während und nach der Krebsbehandlung dabei helfen, die Erkrankung besser zu bewältigen sowie Therapienebenwirkungen wie etwa Fatigue – eine chronische Erschöpfung – abzumildern“, so Prof. Dr. Michael Ghadimi, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft. Expert*innen empfehlen Krebsbetroffenen nach einer Eingewöhnungsphase pro Woche 150 Minuten mäßig oder 75 Minuten körperlich-anstrengend aktiv zu sein.

Online-Kampagne: #MitMirGehen
Anlässlich der Nationalen Krebspräventionswoche 2024 initiieren die drei Organisationen eine Social Media-Kampagne unter dem Motto „Willst du mit mir gehen?“. Ziel ist es, dass sich Menschen gegenseitig zu gemeinsamer Bewegung motivieren und das gemeinsame Erlebnis unter dem Hashtag #MitMirGehen auf Instagram, Facebook, X oder LinkedIn teilen.

Über die Nationale Krebspräventionswoche
Die Nationale Krebspräventionswoche ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen Krebshilfe, des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Deutschen Krebsgesellschaft. Die drei Organisationen machen damit auf das große Potenzial der Prävention aufmerksam. Die Vision: Krebs soll gar nicht erst entstehen. Die Krebspräventionswoche findet jährlich im Monat September statt. Im Fokus steht jedes Jahr ein anderer Lebensstil-Faktor, der das Krebsrisiko beeinflusst.

Weitere Informationen zur Krebspräventionswoche unter:
www.dkfz.de/krebspraeventionswoche
www.krebshilfe.de/krebspraeventionswoche
www.krebsgesellschaft.de/krebspraeventionswoche_2024.html

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500. Clever in Sonne und Schatten-Kita ausgezeichnet

Moderatorin Susanne Klehn überreicht Auszeichnung für mehr UV-Schutz

Bild„Sonnenschutz ist einfach, bringt Spaß und muss bei den Kleinsten beginnen!“ Mit diesem Appell motiviert die Moderatorin Susanne Klehn erfolgreich Kindertagesstätten zur Teilnahme am Projekt „CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN“. Am 19. März 2024 überreichte die Botschafterin der Deutschen Krebshilfe für Hautkrebsprävention in Leipzig der Einrichtung „UniKidsLeipzig“ die 500. Auszeichnung als „Clever in Sonne und Schatten-Kita“. Das bundesweite, von der Deutschen Krebshilfe geförderte Projekt ermöglicht es Kleinkindern, spielerisch richtiges Sonnenschutzverhalten zu erlernen. Bis zu 500.000 Kinder wurden bereits erreicht. Um Hautkrebs vorzubeugen, wird UV-Schutz immer bedeutender, denn durch den Klimawandel steigt auch hierzulande die Zahl der jährlichen Sonnenstunden. Kitas erhalten die Programmpakete kostenfrei unter www.cleverinsonne.de.

„Die UniKids in Leipzig sind kleine Sonnenschutz-Profis. Das habe ich heute eindrücklich erleben dürfen“, sagt Susanne Klehn, die mit 27 Jahren selbst an Hautkrebs erkrankte. „Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle Kinder, Eltern und natürlich an die Erzieherinnen und Erzieher.“ Gemeinsam mit Dr. Nadja Knauthe, Co-Leiterin des Präventionszentrums des Universitäts KrebsCentrums/Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC), überreichte sie die Auszeichnung an Kinder und Kita-Team.

Erfolgreiches Sonnenschutz-Programm
„Das von uns entwickelte Programm ,Clever in Sonne und Schatten für Kitas‘ zielt darauf ab, den Sonnenschutz nachhaltig in den Kita-Alltag zu integrieren“, sagt Dr. Nadja Knauthe. Bundesweit wurden seit 2017 über 14.700 Projektpakete an Kitas und Kindertagespflegepersonen verschickt. 500 Einrichtungen haben das Programm in vollem Umfang durchgeführt und ließen sich für ihr gesundheitliches Engagement auszeichnen – mit einem Schild im Eingangsbereich sowie einen Hinweis auf der Homepage.

Herausforderung Klimawandel
Auch 2023 war ein Sonnen- und Hitze-Rekordjahr. „Unsere Kita liegt laut Klimaanalyse der Stadt Leipzig in einem Gebiet, dass sich tagsüber stark erhitzt und nachts kaum abkühlt. Von Frühling bis Herbst müssen wir die Kinder unserer Einrichtung daher vor Sonnenbrand und Sonnenstich schützen“, sagt Iris Lakei, Leiterin der Kita „UniKidsLeipzig“. „Das Clever in Sonne und Schatten-Programm hat uns sehr dabei geholfen, Kinder und Eltern für Sonnenschutz zu sensibilisieren. Ich kann es anderen Kitas sehr empfehlen.“

Hautkrebs – eine der häufigsten Krebserkrankungen
UV-Schäden, die in der Kindheit und Jugend erworben werden, sind maßgeblich für das Entstehen von Hautkrebs in späteren Lebensjahren verantwortlich. „Hautkrebs gehört bundesweit zu den häufigsten Krebserkrankungen. 309.000 Menschen erkranken derzeit jährlich daran, mehr als 42.000 davon am malignen Melanom, dem schwarzen Hautkrebs“, betont Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Das Clever in Sonne und Schatten-Programm für Kitas ist eines unserer zahlreichen Initiativen auf dem Gebiet der Krebsprävention, die für die Deutsche Krebshilfe eine wichtige Zukunftsaufgabe darstellt. Unser Dank gilt allen Kitas, die sich mit uns gemeinsam engagieren!“

Prof. Michael Albrecht, medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Dresden, unterstreicht die Bedeutung der Krebsprävention: „Trotz aller Fortschritte in der Krebsmedizin bleibt die Vorbeugung von Krebs eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir freuen uns, dass wir in Kooperation mit der Deutschen Krebshilfe einen Beitrag dazu leisten können.“

Informationen zum Projekt „CLEVER IN SONNE UND SCHATTEN“

Das Projekt „Clever in Sonne und Schatten“ der Deutschen Krebshilfe wurde 2016 initiiert und wird seither von der gemeinnützigen Organisation gefördert. Zu den Kooperationspartnern gehören die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP), das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden/Universitäts KrebsCentrum Dresden (NCT/UCC) und das Projekt „Die Sonne und Wir“ der Universität zu Köln/Uniklinik Köln. „Clever in Sonne und Schatten“ richtet seine UV-Botschaften modular aufgebaut an Kitas, Grundschulen sowie weiterführende und berufliche Schulen sowie Sportvereine und Arztpraxen. Das „Clever in Sonne und Schatten-Programm für Kitas“ wurde 2019 mit dem renommierten Hufeland-Preis für Präventionsmedizin ausgezeichnet. Flankiert wird der Kita-Bereich durch ein Modul für die „Erzieher*innen-Ausbildung“.
 

Das Projektmaterial kann auf folgenden Internetseiten kostenfrei bestellt werden:

* Bei der Deutschen Krebshilfe
* Für Kitas, Kindertagespflege, Horte und Grundschulen (Klassen 1-2): www.CleverinSonne.de. 
* Für Ganztagsschulen, Hortgruppen und Grundschulen (Klassen 3-4): www.die-sonne-und-wir.de

Die Verbreitung und Weiterentwicklung des Programms „Clever in Sonne und Schatten für Kitas“ wird zudem durch eine Förderung der BAHN-BKK unterstützt.

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Wie Entzündungen den Krebs vorantreiben

Wissenschaftler untersuchen den Zusammenhang zwischen Übergewicht, Entzündungen und Krebs

Dresden (age) – Starkes Übergewicht führt zu einer chronischen Entzündung im Körper. Erhöhte Entzündungswerte können wiederum zur Krebsentstehung beitragen. Diese Zusammenhänge sind wissenschaftlich belegt. Doch welche Mechanismen stecken im Detail dahinter? Und wie kann dieses Wissen für die Krebsprävention und -therapie genutzt werden? Wissenschaftler am Universitätsklinikum Dresden wollen mit einem Forschungsprojekt diesen Fragen auf den Grund gehen und werden dabei von der Deutschen Krebshilfe mit fast 1,5 Millionen Euro unterstützt.

Eine Entzündung ist die Reaktion des Immunsystems auf eine Infektion, Verletzung oder Reizung. Dabei ist wichtig, dass das Immunsystem aus zwei Komponenten besteht: der angeborenen Immunantwort und der im Laufe des Lebens durch den Kontakt mit Krankheitserregern erworbenen Immunantwort. Lange Zeit gingen Fachleute davon aus, dass nur die Zellen des erworbenen Immunsystems in der Lage sind, ein Immungedächtnis auszubilden, mit dem sie zuvor bekämpfte Erreger wiedererkennen können. Nach neueren Erkenntnissen hat allerdings auch das angeborene Immunsystem eine gewisse Fähigkeit zur Anpassung – die sogenannte trainierte Immunität. Offenbar können Erreger oder entzündliche Reize Veränderungen in den Zellen des angeborenen Immunsystems hervorrufen, die dazu führen, dass die Immunreaktion bei einem erneuten Kontakt stärker ausfällt.

Obwohl dieser Mechanismus wichtig ist für die Immunabwehr, kann die trainierte Immunität auch negative Auswirkungen haben. Das konnte Professor Dr. Triantafyllos Chavakis mit seinem Team am Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden zeigen: „Eine chronische Entzündung führt dazu, dass das angeborene Immunsystem in eine Richtung trainiert wird, die dem Körper schadet. Das nennen wir die maladaptive trainierte Immunität.“ Die Dresdener Wissenschaftler vermuten, dass diese maladaptive trainierte Immunität das entscheidende Bindeglied zwischen einer Entzündungsreaktion und dem Entstehen von Krebs darstellt. Diesen Prozess wollen sie nun ergründen.

Zudem vermuten die Forscher, dass auch Tumoren das angeborene Immunsystem beeinflussen. Sie wollen daher herausfinden, inwiefern Tumorzellen die trainierte Immunität „kapern“ können, um die Immunantwort gegen den Tumor zu unterdrücken und damit das Tumorwachstum zu begünstigen.

Mit diesem Projekt will Professor Chavakis den Grundstein für neue Therapien legen, die speziell die angeborene Immunantwort stärken: „Immuntherapien gegen Krebs sind meist auf das erworbene Immunsystem ausgerichtet. Dabei sind die Zellen des angeborenen Immunsystems in der direkten Umgebung mancher Tumoren weitaus zahlreicher.“ Der Einblick in den Zusammenhang zwischen ernährungsbedingtem Übergewicht und Krebs könne außerdem wichtige Aufschlüsse für den Bereich der Prävention bringen.

Das Forschungsvorhaben wird von der Deutschen Krebshilfe im Rahmen ihres „Exzellenzförderprogramms für etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“ unterstützt. „Wir wissen noch viel zu wenig über die Rolle des angeborenen Immunsystems in Tumoren. Daher ist das Projekt von hoher wissenschaftlicher Bedeutung und könnte einen wesentlichen Erkenntnisgewinn für die Krebsprävention mit sich bringen“, so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe.

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