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Skrupelloser Schweinemäster kommt mit geringer Geldauflage davon – „Wir sind enttäuscht“

Vor mehr als drei Jahren hat ANINOVA (damals noch unter dem Vereinsnamen Deutsches Tierschutzbüro) Bildmaterial aus einer Schweinemast in Merzen, Samtgemeinde Neuenkirchen, Landkreis Osnabrück.

BildIn dem Betrieb wurden zum Zeitpunkt der Aufnahmen 7.000 Schweine gemästet. Die Bildaufnahmen zeigten katastrophale Bedingungen. So wiesen manche Tiere zum Teil blutige Verletzungen an den Beinen auf, sodass sich die Tiere nur unter Schmerzen fortbewegen konnten. Bei anderen Tieren hatten sich bereits handballgroße Abszesse gebildet, die nicht behandelt wurden. Zudem mussten die Tiere auf Spaltenböden sehr dicht gedrängt stehen. Ein Teil der Schweine sah offenbar noch nicht einmal Tageslicht. Auf den Videoaufnahmen sind auch einige Tiere zu sehen, die apathisch wirkten oder augenscheinlich am Sterben waren. „Damals wurde ein totes Schwein vorgefunden, dass bereits blau aufgedunsen war. Vermutlich lag es schon mehrere Tage tot im Stall“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Ein anderes totes Schwein wurde von seinen Artgenossen bereits angefressen.

Der Betreiber der Mastanlage ist in der Samtgemeinde Neuenkirchen nicht unbekannt, er war zum Zeitpunkt der Aufnahmen CDU-Mitglied und der stellvertretende Bürgermeister von Merzen. „Die Veröffentlichung der Bilder schlug damals hohe Wellen, bundesweit wurde über die Tierquälerei berichtet“, erinnert sich Peifer. Er und sein Team hatten damals eine Online-Kampagne mit dem Titel „Der Standard ist Tierquälerei“ ins Leben gerufen und insgesamt aus sieben Schweinemast-Anlagen in Niedersachsen Bildmaterial veröffentlicht. „Zum System der Tierindustrie gehört Tierquälerei“, so Peifer.

Die Tierrechtsorganisation hatte damals auch eine Strafanzeige erstattet. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat basierend darauf Ermittlungen eingeleitet. Eine sachverständige Auswertung der Aufnahmen ergab, dass bei acht Mastschweinen mindestens seit einigen Tagen u.a. Festliegen, Sepsis, Nekrosen, Dekubitus, Lahmheit und erhebliche Verletzungen infolge von Schwanzbeißen vorlagen. Dadurch wurden den Schweinen erhebliche Schmerzen und Leiden zugefügt und der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt. Ende 2022 wurde ein Strafbefehl über 5.600 Euro (80 Tagessätze à 70 Euro) verhängt. Zudem sollten die eingesparten Behandlungskosten von 317,47 Euro eingezogen werden. Der Landwirt hat dagegen Einspruch eingelegt, daher sollte es im August 2023 zur einer Verhandlung vor dem Amtsgericht Bersenbrück kommen. Diese wurde kurzfristig abgesagt und verschoben.

Der für März neu angesetzten Gerichtstermin wird auch nicht stattfinden, denn das Gericht, der Landwirt und die Staatsanwaltschaft Oldenburg haben sich darauf verständigt, das Verfahren nach § 153a Abs. 2 StPO gegen die Zahlung von einer Geldauflage von 5.000 Euro an eine gemeinnützige Organisation einzustellen. „Wir sind enttäuscht und hätten uns deutlich mehr erhofft“, sagt Peifer und ergänzt: „Der Landwirt betreibt diverse Mastanlagen, 5.000 Euro zahlt er aus der Portokasse. Hinzu kommt, dass diese Entscheidung überhaupt keine abschreckende Wirkung hat. Tierquälerei muss hart bestraft werden“. ANINOVA beobachtet schon seit Jahren, dass bei Tierschutz-Verstößen kaum empfindliche Strafen ausgesprochen werden. Gemeinsam mit anderen Tierrechtsorganisationen wurde das Datenprojekt www.tierschutz-skandale.de ins Leben gerufen. Dort wurden aus den letzten Jahren alle Aufdeckungen der beteiligten Organisationen zusammengetragen und ausgewertet. „In den dort 186 verzeichneten Fällen kam es nur in 25 Fällen zu einer Verurteilung durch ein Gericht, das sind gerade mal 14 %. Meistens sind es dann auch nur Geldstrafen. Haftstrafen oder Tierhalteverbote werden so gut wie nie ausgesprochen“, moniert Peifer abschließend.

Weitere Informationen zu dem Fall in Merzen hier: https://aninova.org/aufdeckung/erneut-tierqualerei-in-einer-schweinemast/

Bildmaterial aus der Mastanlage senden wir auf Anfrage gerne zu.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschland

fon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.aninova.org
email : Presse@aninova.org

Der Focus von ANINOVA e.V. liegt in den Bereichen Massentierhaltung und Pelz. Die Tierrechtsorganisation zeigt mit Aufdeckungen und Undercover Recherchen auf, wie sogenannte Nutztiere in Deutschland gehalten werden. Weitere Informationen unter www.aninova.org

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Vegane Rezeptschätze von den Malediven: Nova Maldives mit veganer Inspiration zum Veganuary und Vegan February

Vegane Rezepte haben auf den Malediven Tradition und sind völlig normal. Genug Inspirationen also für den Vegan February und den Veganuary.

BildDie Heimatküche des Nova Maldives ist stark von vegetarischen und vor allem veganen Gerichten geprägt, da auf den traumhaften kleinen Inseln im Indischen Ozean keine wirkliche Tierhaltung möglich ist. Darum will das Nova Maldives jetzt zum _Vegan February _und _Veganuary _mit maledivischen Rezepten inspirieren und vielleicht sogar ein neues veganes Lieblingsrezept verraten. Außerdem passt der vegane, gesunde Lifestyle perfekt zu den beiden Resorts, die in ihren Restaurants ein breites Angebot veganer Gerichte anbieten. So bietet das Grillrestaurant im Nova auch ein veganes BBQ-Menü.

Veganes Rezept vom Nova Maldives:

Mit veganen Gerichten macht das Flames Grillrestaurant des Resortsterns Nova Maldives von sich Reden. Dabei versucht es nicht einfach nur pflanzliche Kost anzubieten, sondern lässt die Kunst des Grillens mit den typischen Rauch- und Röstaromen in seine Gerichte einfließen. Die veganen Gerichte im Flames unterstreichen den verantwortungsbewussten Lebensstil, den das Nova mit seinem „All-inclusive-Community“-Ansatz pflegt. Denn im Nova geht es um Zusammenkommen, Erleben, Abheben und Begegnen – ein Ort perfekt für seelenverwandte Millennials, die einen nachhaltigen und gesunden Lebensstil schätzen.

Zutaten für die Quinoa-Brotfrucht-Galette

100 gekochte Quinoa
600 Gramm Brotfrucht
35 Gramm vegane Butter
10 Gramm Knoblauch, 8 Gramm frischer Thymian, Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

* Den Backofen auf 200°C vorheizen. Ein Backblech mit etwas veganer Butter einpinseln.
* Die Brotfrucht schälen und in 2 mm dünne Scheiben schneiden. Den Boden der Form mit einer Schicht Brotfruchtscheiben auslegen, die sich leicht überlappen. Mit der geschmolzenen veganen Butter bepinseln. 20 g des gekochten Quinoa darüber streuen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Schichten 4 Mal wiederholen, so dass sich insgesamt 5 Schichten ergeben.
* Unbedeckt 50 bis 55 Minuten im Ofen lassen oder bis die Brotfrüchte weich sind. In die gewünschten Formen schneiden, oder ausstechen.

Zutaten für Blumenkohl-Brokkoli-Couscous:

200 Gramm Blumenkohl
200 Gramm Brokkoli
16 ml Olivenöl
20 g Zwiebel, fein gehackt
8 g Knoblauchzehen, gehackt
12 g gemahlener Kreuzkümmel
16 g gemahlener Koriander
4 g Kurkuma
25 ml Zitronensaft
Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

* Blumenkohl und Brokkoli kleinschneiden und zu einer couscousähnliche Konsistenz mixen.
* Bei mittlerer Hitze Olivenöl in eine große Pfanne geben. Gehackte Zwiebel und Knoblauch glasig anbraten. Gemahlenen Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Salz und Pfeffer hinzugeben und 5 Min. dünsten lassen.
* Blumenkohl- und Brokkoli-„Couscous“ in die Pfanne geben und unter Rühren mit den Zwiebeln und dem Knoblauch vermischen. Etwa 5-7 Minuten unter gelegentlichem Rühren dünsten, bis der Blumenkohl weich, aber noch leicht knackig ist.
* Vom Herd nehmen und den Zitronensaft über den „Couscous“ träufeln. Alles gut durchmischen und mit gehackter Petersilie garnieren.

Zutaten für die Safran-Kokossoße

300 Gramm Kokosnuss (reif)
4 Safranfäden
6 ml Zitronensaft
Salz

Zubereitung:

* Frische Kokosnuss aufbrechen. Das austretende Kokosnusswasser auffangen und beiseite stellen.
* Sobald die Kokosnuss geknackt ist, das Kokosnussfleisch mit einem Buttermesser von der Schale trennen. Mit einem Gemüseschäler oder einem scharfen Messer die braune Haut vom Fruchtfleisch entfernen.
* Das Kokosnussfleisch in kleine Stücke schneiden und in einen Mixer geben. Das Kokosnusswasser in den Mixer geben.
* Die Kokosnuss-Wasser-Mischung einige Minuten lang auf höchster Stufe pürieren, bis sie eine dicke, cremige Konsistenz hat.
* Nach dem Pürieren die Mischung durch ein Käsetuch, oder Küchentuch abseihen, um die Kokosmilch vom Kokosnussfleisch zu trennen. Das Tuch ausdrücken und auspressen, um so viel Kokosmilch wie möglich herauszubekommen.
* Die Kokosmilch bei mittlerer Hitze aufkochen, bis sie sich um die Hälfte reduziert hat und etwas dickflüssig geworden ist. Die Safranfäden hinzufügen und noch 1 Minute kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Zutaten für Kirschtomaten mit Ingwer

100 Gramm Kirschtomaten
28 g frischer Ingwer, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
12 g Basilikumblätter
100 ml Tasse Wasser
50 ml weißer Essig
14 g Salz
36 g brauner Zucker

Zubereitung:

* Den in dünne Scheiben geschnittenen Ingwer und das Basilikum auf dem Boden des Glases platzieren. Dann die Kirschtomaten dicht an dicht hineinlegen.
* Wasser, Essig, Salz und braunen Zucker in einen Topf geben und unter Rühren zum Kochen bringen, damit sich das Salz und der Zucker auflösen. Die Lake über die Kirschtomaten gießen.
* Vollständig abkühlen lassen, den Deckel aufsetzen und mindestens 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren, längstens 2 Monate haltbar

Mehr Infos zum Nova Maldives unter:
https://nova-maldives.com

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Nova Maldives
Frau Annette Zierer
Effnerstr. 44-46
81925 München
Deutschland

fon ..: 089/35612488
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email : annette.zierer@zierercom.com

Pulse Hotels & Resorts wurde 2015 gegründet und ist die Dachmarke für eine Reihe innovativer und moderner Hotels und Resorts, die auf ihrer Kernphilosophie aufbauen: „Sei intelligent, verspielt, verwurzelt und verantwortungsbewusst“. Als Schöpfer außergewöhnlicher Erlebnisse nutzt das Unternehmen kommerzielles und innovatives Denken, um Hotels, Resorts und Immobilien zu entwickeln, die faszinieren, inspirieren und begeistern.

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Jetzt wird’s exotisch: Vegane Inspirationen vom Kandima Maldives zum Veganuary & Vegan February

Die maledivischen Trauminseln bieten einen kaum bekannten Schatz an vegetarischer und veganer Küche.

BildBereits deutlich länger als der bekanntere _Veganuary_ existiert der _Vegan February_. Jedoch stehen die beiden Monate nicht in Konkurrenz und haben zwei total unterschiedliche Zielsetzungen. Während es beim _Veganuary _darum geht sich einen Monat lang komplett ohne tierische Produkte zu ernähren, lädt der _Vegan February _dazu ein, neue vegane Gerichte zu probieren und damit die Reichhaltigkeit veganer Küche zu erfahren. 

Die Heimatküche des Kandima Maldives ist schon immer stark von vegetarischen und vor allem veganen Gerichten geprägt, da auf den traumhaften kleinen Inseln im Indischen Ozean keine wirkliche Tierhaltung möglich ist. Darum will das Kandima Maldives jetzt zum _Vegan February _mit maledivischen Rezepten inspirieren und vielleicht sogar ein neues veganes Lieblingsrezept verraten. Außerdem passt der vegane, gesunde Lifestyle perfekt zu den beiden Resorts, die in ihren Restaurants ein breites Angebot veganer Gerichte anbieten.

Vegane Rezeptideen vom Kandima 

Dieses erschwingliche Lifestyle-Resort punktet durch seine Unkonventionalität und interpretiert die Lebensstile seiner Gäste neu und überraschend. Das drei Kilometer lange Strandresort offeriert 270 Studios und Wasser- sowie Strandvillen. Mit einem der längsten Außenpools der Malediven, Fußball-, Tennis- und Volleyballplätzen, einer Kletterwand, Gym, Aquaholics Watersport und Tauchzentrum, dem Kula Art Studio und vielem mehr, ist das Aktivitätenangebot vielfältig. Gleich 10 Restaurants und Bars bieten kulinarische Vielfalt mit vielen veganen Optionen – hier zwei typische vegane Kandima Rezepte:

Tharukaaree Riha aus dem Kandima Maldives
_Maledivisches Gemüsecurry_

Zutaten:

Süßkartoffel geschält und in Stücke geschnitten
1 Tasse Blumenkohl in Stücke geschnitten; 1 Tasse grüne Bohnen in Stücke geschnitten
1 Tasse Karotten geschält und in Stücke geschnitten
1 TL. Kurkuma; 1 gehackte grüne Chili; 0,5 TL. maledivisches Gewürzpulver (oder rotes Currypulver)
6 Curryblätter (frisch oder getrocknet);1 Pandanblatt zu einem Knoten gebunden
1 mittelgroße Zwiebel in Würfel geschnitten; 1 Knoblauchzehe gehackt, 1 Stück Ingwer in dünne Scheiben geschnitten
600 ml Kokosmilch; 2 EL. Mais Öl ; Salz nach Geschmack

Zubereitung:

* Süßkartoffel, Blumenkohl, Bohnen und Karotten blanchieren
* In einer Pfanne das Öl erhitzen, die Curryblätter hinzufügen und umrühren
* Gehackten Knoblauch, Zwiebel und Ingwer hinzufügen und leicht anbraten, bis sie eine leicht bräunliche Farbe bekommen
* Kurkuma, maledivisches Gewürzpulver und gehackte Chili mischen und hinzufügen
* Kokosmilch hinzufügen und aufkochen
* Das blanchierte Gemüse zum Curry hinzufügen und 5 Minuten lang kochen

Kadhoo Kofta Riha aus dem Kandima Maldives
_Flaschenkürbisbällchen_

Zutaten:

1 Flaschenkürbis geschält und gerieben
1,5 Tassen Kirchererbsenmehl
2 TL. Kurkuma
0,5 TL. maledivisches Gewürzpulver (oder rotes Currypulver)
1 maledivische grüne Chili gehackt
5 Curryblätter
1 mittelgroße Zwiebel in Scheiben geschnitten
1 mittelgroße Tomate in Scheiben geschnitten
1 Glas Tomatenmark
1 Knoblauchzehe gehackt
1 Stück Ingwer in dünne Scheiben geschnitten
1 EL. gehackter Koriander
600 ml Kokosnuss Milch
2 EL. Mais Öl
Salz nach Geschmack

Zubereitung:

Koftas

* Kichererbsenmehl, Salz und 1TL Kurkuma zum geriebenen Kürbis geben
* Die Masse mit etwas lauwarmem Wasser zu kleinen Koftas (Gemüsebällchen) kneten
* Das Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Koftas anbraten, bis sie eine goldene Farbe haben

Sauce:

* In einer Pfanne Öl erhitzen, die Curryblätter hinzufügen und umrühren
* Den gehackten Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer hinzufügen und anbraten, bis sie eine leicht bräunliche Farbe bekommen
* Tomaten und Tomatenmark hinzufügen und die Mischung gut mischen und umrühren
* 1TL Kurkuma, maledivisches Gewürzpulver und gehackte Chili hinzufügen
* und mit Kokosmilch aufkochen
* Die Soße würzen, die gebratenen Köfte hinzugeben und die Mischung 2 Minuten köcheln lassen

Mehr Infos zum Kandima Maldives unter:
https://kandima.com/

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Bundestierschutzbeauftragte äußert sich zur aktuellen Aufdeckung von Tierquälerei in einem Hühnermastbetrieb

Vor wenigen Tagen hat die Tierrechtsorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) schockierendes Bildmaterial aus einem Hühnermastbetrieb in Thüringen veröffentlicht

BildZwei Ermittler haben sich als Mitarbeitende in den Betrieb eingeschleust und die Zustände mit versteckter Kamera dokumentiert. Dadurch wurde bekannt, dass hunderte von Hühnern illegal getötet wurden und ein zweifelhafter Umgang mit Antibiotika vorherrschte. Pikant war auch, dass die Mitarbeitenden offenbar wussten, wann Kontrollen stattfanden. Dann wurde der Betrieb „schön gemacht“, wie es eine Mitarbeiterin sagte. REWE und andere Supermärkte beendeten die Zusammenarbeit mit dem Betrieb, die „Initiative Tierwohl“ entzog sein Siegel und die Staatsanwaltschaft Gera hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nun äußert sich auch die Bundestierschutzbeauftragte Ariane Kari zur Aufdeckung:
„Mir zeigt das vor allem drei Dinge: Erstens die unzureichende Wahrnehmung des Betriebes hinsichtlich der Umsetzung und Wahrung tierschutzkonformer Zustände und die Verrohung der Mitarbeitenden. Zweitens das massive Problem im Umgang mit sterbenden Tieren in den Ställen, insbesondere bei Geflügel – hinsichtlich der Anzahl der Tiere und der Anwendung nicht rechtskonformer Methoden. Und drittens die klaffende Wunde zwischen Sollen und Sein, auch im Hinblick auf das Vollzugsdefizit und das defizitäre Kontrollsystem.“

Weitere Informationen hier.

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ANINOVA deckt massenhaften Einsatz von Antibiotika in Putenmast auf

ProSieben Journalist Thilo Mischke begleitet die Tierrechtsorganisation

BildImmer wieder deckt die Tierrechtsorganisation ANINOVA e.V. (ehemals Deutsches Tierschutzbüro e.V.) Tierschutzverstöße in der Massentierhaltung auf und bringt diese an die Öffentlichkeit. Die Bilder zeigen meist Tierquälerei und Misshandlungen von Tieren. Doch die Tiere leiden auch durch die unsachgemäße Verabreichung von Medikamenten. Jetzt deckt ANINOVA den massenhaften Einsatz von Breitband-Antibiotika und Reserve- Antibiotika in einer Putenmastanlage in NRW auf. Begleitet wurde die Organisation von dem ProSieben Journalisten Thilo Mischke, der gestern eine große Reportage über Antibiotika und deren Folgen auf die menschliche Gesundheit veröffentlicht hat. Weitere Informationen hier.

Es ist mitten in der Nacht. Ein ANINOVA-Recherche-Team trifft sich auf einem Parkplatz irgendwo in Nordrhein-Westfalen. Letzte Vorbereitungen und Einsatzbesprechung, das Ziel in dieser Nacht ist die Dokumentation von Antibiotika-Verabreichung in der Massentierhaltung. Kurz bevor es losgeht, stößt ProSieben Journalist Thilo Mischke auf das Team. Er möchte die Undercover-Recherche begleiten. Gemeinsam fahren sie zum Betrieb.

Weltweit ist die Landwirtschaft die größte Verbraucherin von Antibiotika. In keinem anderen Bereich, auch nicht in der Humanmedizin, werden so viele Antibiotika eingesetzt. Besonders hoch ist der Verbrauch in der Geflügelbranche. „Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 wurden über 90 % der untersuchten Puten-Mastzyklen in Nordrhein-Westfalen mit Antibiotika behandelt“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender der Tierrechtsorganisation ANINOVA. Ob sich daran etwas verändert hat, will das Recherche-Team herausfinden.

Die Tierrechtler*innen betreten eine Putenmast, die bereits in der Vergangenheit wegen Tierschutzverstößen negativ aufgefallen ist. In einer riesigen Halle werden rund 10.000 Puten zusammengepfercht. Einen Auslauf nach draußen haben die Tiere nicht. Pro Quadratmeter werden rund drei Puten gehalten. Gesetzliche Vorgaben zur Putenhaltung gibt es in Deutschland nicht. „Jeder Betrieb kann so viele Tiere in einen Stall quetschen, wie er will, und er verstößt dabei noch nicht einmal gegen ein Gesetz, weil es keines gibt“, kritisiert Peifer. Für den Tierrechtler ist klar: „In solchen katastrophalen Haltungsbedingungen werden Tiere krank“. Im Mastvorraum wird das Recherche-Team fündig. Gleich kiloweise stehen dort verschiedene Antibiotika. Aus vorgefunden Dokumenten wird klar, dass der Mäster die Tiere selbst über die völlig verdreckte Trinkwasseranlage behandelt. „Somit wird der gesamte Tierbestand regelrecht mit Antibiotika vollgepumpt“, sagt Peifer. Eigentlich sollten nur die Tiere behandelt werden, die auch krank sind. Stattdessen werden Antibiotika indirekt als Leistungsförderer eingesetzt, obwohl das in Deutschland seit Jahren verboten ist. „Den Tieren wird regelrecht ein Medikamenten-Cocktail verpasst“, so Peifer. Hinzu kommt, dass einige Puten deutlich mehr trinken und damit auch mehr Antibiotika aufnehmen, während andere Tiere bereits so geschwächt sind, dass sie nicht mehr an das Trinkwasser herankommen. Diese Tiere bräuchten dringend Medikamente, erhalten am Ende aber nichts.

Thilo Mischke und das ANINOVA Recherche-Team nehmen Proben an verschiedenen Stellen, denn sie wollen wissen, welche Antibiotika tatsächlich verabreicht werden und wie viel. Das Ergebnis ist erschreckend, denn die Labor-Untersuchungen konnten sowohl das Breitband-Antibiotikum Amoxicilin als auch das Reserve-Antibiotikum Colistin im Trinkwasser der Puten nachweisen. „Solche Antibiotika sollten eigentlich der Humanmedizin vorbehalten werden, denn im Notfall braucht es genau solche Reserve-Antibiotika, um den Menschen zu helfen“, so Peifer. Außerdem wurde Genmaterial von resistenten Bakterien im Einstreugemisch der Puten durch die Labor-Untersuchung nachgewiesen.

Am Ende der Undercover-Recherche steht fest: Noch immer werden im großen Stil Antibiotika und sogar Reserve-Antibiotika in der Tierhaltung eingesetzt. Im Jahr 2021 wurden allein in Deutschland rund 600 Tonnen Antibiotika an sogenannte Nutztiere verabreicht. „Die Politik und die Agrarindustrie versprechen uns allen seit Jahren, dass sie dafür sorgen würden, dass es den Tieren zukünftig besser geht, doch am Ende passiert einfach nichts“, kritisiert Peifer und empfiehlt den Menschen die vegane Lebensweise, „denn nur so wird die Tierquälerei beendet. Zudem trägt sie zum Schutz von Antibiotika-Rückständen bei, die immer wieder auf Fleischprodukten im Supermarkt gefunden werden“.

Weitere Informationen zu der Aufdeckung hier.

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