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Schnitt-Kunst – Vernissage, Preview und Künstlergespräch

Am Sonntag, den 17. März 2024 um 11 Uhr wird in der Husumer Galerie Tobien eine Ausstellung mit Holzschnitten und Papierskulpturen eröffnet.  

BildSchnitt-Kunst 
17. März 24 bis 18. Mai 24 

After Work Preview – Tag der Druckkunst
15. März 24 ab 17 Uhr 

Künstlergespräch mit Dieter Tautz 
11. Mai 24 von 11 bis 14 Uhr 

Ausgestellt werden Holzschnitte von den Kunstschaffenden Gerhard Hermanns, Manuel Knortz, Naoko Matsubara, Anastasiya Nesterova, Petra Schuppenhauer und Dieter Tautz. Claudia König fügt mit figürlichen Papierskulpturen eine weiter Dimension bei.
Begleitend zur Ausstellung widmet sich die Husumer Galerie von Mitte März bis Mitte Mai dem zeitgenössischen Holzschnitt in besonderer Weise. 

Am 15. Mai 2018 erkannte die Deutsche UNESCO-Kommission die künstlerisch-handwerklichen Drucktechniken als immaterielles Kulturerbe an. Alljährlich wird deshalb bundesweit der 15. März als Tag der Druckkunst gefeiert. Die Galerie Tobien beteiligt sich mit der Veranstaltung After Work Preview. Ab 17 Uhr erhalten Kunstinteressierte die Gelegenheit, die Ausstellung Schnittkunst vorab zu besuchen und erfahren interessante Details und Insiderwissen zum Thema Druckkunst. 

Ein weiteres Highlight: am 11. Mai ab 11 Uhr findet im Rahmen der Ausstellung ein Künstlergespräch mit Dieter Tautz statt. In kommunikativer Gesprächsform erläutert der Künstler anhand von Druckstöcken und Anschauungsmaterial die Entstehung eines Holzschnittes.  

Die Grundbedingung für die Entwicklung des Holzschnittes in Europa war Ende des 14. Jahrhunderts die beginnende Papierproduktion in Papiermühlen. Der Holzschnitt erlebte als Buchillustration in Deutschland seine Blüte. Schraffuren und Binnenzeichnungen ermöglichten realistischere Darstellung von Raum und Licht – der Holzschnitt wandelte sich zur Kunstform mit hohem künstlerischem Niveau. Bis heute nutzen Kunstschaffende seine besondere Ausdrucksstärke zur Herstellung originaler Künstlerbücher. Mit der Epoche des Barocks und dem Aufschwung der Radierung verlor er vorübergehend an Bedeutung. Jedoch setzte Mitte des 19. Jh. eine Bewegung ein, die Druckgrafik, später auch speziell den Holzschnitt, als Originalgrafik und Alternative zur Malerei zu vermarkten. Druckkunst wurde erschwinglich. Heute ist der zeitgenössische Holzschnitt, vor allem durch seine hohe Ausdrucksstärke und die vielfältigen Möglichkeiten mit Farbe, Form und Schnitt zu experimentieren bei Künstler*innen und Kunstliebhaber*innen, beliebt. 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Galerie Tobien GmbH
Frau Marid Taubert
Neustadt 8-10
25813 Husum
Deutschland

fon ..: 04841 64800
web ..: https://galerie-tobien.de/ausstellungen/schnitt-kunst/
email : info@galerie-tobien.de

Die Galerie Tobien ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V.. 1980 von Joachim Tobien gegründet trat 1990 seine Tochter, Marid Taubert, in das Unternehmen ein und übernahm 2010 die Geschäftsführung. 2018 eröffnete die Galerie Tobien in Sankt Peter-Ording eine zweite Galerie.

Zeitgenössische Kunst bestimmt das Programm der Galerie Tobien. Angeboten werden Norddeutsche Realisten, Werke der klassischen Moderne, grafische Werke sowie Bildhauerei. Die Galerie Tobien richtet in Husum circa 5 Ausstellungen im Jahr mit einer Laufzeit bis zu 2 Monaten aus.

https://galerie-tobien.de/

Pressekontakt:

Galerie Tobien GmbH
Frau Marid Taubert
Neustadt 8-10
25813 Husum

fon ..: 04841 – 64800
email : marid.taubert@galerie-tobien.de

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Norddeutsche Realisten – Achtern Diek

Ausstellungen im Kunsthaus SPO

1. Oktober 23 – 7. April 24

Am 1. Oktober 2023um 11 Uhr eröffnet das _Kunsthaus St. Peter-Ording zwei Ausstellungen unter dem Titel Achtern Diek.

BildIn der Galerie Tobien wird eine repräsentative Auswahl der Norddeutschen Realisten zu sehen sein. Der Kunsthistoriker Dr. Thomas Gädeke führt in diese Ausstellung ein. Die Eröffnungsrede zur Ausstellung Eiderstedt hält der Kurator der Kunstsammlung Georg Panskus.

Die Norddeutschen Realisten stehen für eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern, die seit 1989 die realistische Landschaftsmalerei unter freiem Himmel wiederbelebt hat. Was auf Initiative von Nikolaus Störtenbecker und zunächst einem kleinen Kreis von Künstlern begann, ist zu einem Inbegriff für authentische, norddeutsche Kunst geworden. Diese begründet einen neuen, vielfältigen, wirklichkeitsbejahenden Realismus.

Es handelt sich um einen stetig gewachsenen Kreis von Malerinnen und Malern, der sich seit mehr als 30 Jahren regelmäßig zu „Symposien“ genannten Exkursionen in reizvoller Landschaft sowie in Großstädten in Deutschland wie in Europa trifft.

Die Mitglieder der Gruppe _Norddeutsche Realisten_ malen gemeinsam „plein air“ (von Französisch, im Freien) in Öl und mit der Staffelei in der Natur vor dem Motiv stehend. Damit führen sie die europäische Bildtradition von Realismus und Pleinairismus des späten 19. Jahrhunderts in die Gegenwart über. Die Herausforderung besteht beim Malen unter freiem Himmel und „auf Sicht“ darin, aus dem Streben nach Wahrhaftigkeit der Darstellung der Vergänglichkeit des Moments oder teils widrigem Wetter zu trotzen. Neben nordischen Landschaften und maritimen Themen werden auch Figuren und Stillleben eingefangen.

Dabei stammen die renommierten _Norddeutschen Realisten_ nur teilweise aus dem Norden Deutschlands. Was sie verbindet, ist die Liebe zur Natur und authentischer Landschaft. In Ausdruck und Technik bewahren sie sich ihre Eigenständigkeit. So gibt es neben einer realistischen Feinmalerei auch expressive und pastose Malweisen. Die Gruppe der Norddeutschen Realisten wurde 2013 im Rahmen einer Retrospektive auf Schloss Gottorf in Schleswig der Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft verliehen. 2019 folgte der Publikumspreis der NordArt in Büdelsdorf. In 30 Jahren wurden 50 Aktionen umgesetzt, die auch auf Einladung Schleswig-Holsteins und des Bundesrats stattfanden, und mit Publikationen begleitet wurden. Die Kunst der Norddeutschen Realisten war in zahlreichen Museumsausstellungen zu sehen.

„Bei den Norddeutschen Realisten ist die Welt selbst die Botschaft“ sagte Nikolaus Störtenbecker, der 2022 verstarb. In der Ausstellung der Galerie Tobien werden neben Werken von Störtenbecker, dem Begründer der Norddeutschen Realisten, solche von Friedel Anderson, Frauke Gloyer, Meike Lipp und Ulf Petermann, die mit jenem eine erste Generation bilden, präsentiert. Dazu treten Kunstwerke der jüngeren Mitglieder Tobias Duwe,Mathias Meinel, Hanna Petermann, Till Warwas und Corinna Weiner. Neben stimmungshaften Landschaften, die die Marsch, Vorland, Dünen und den nordischen Himmel zeigen, Blumenbildern und magisch wirkenden Stillleben werden auch Bilder mit für Nordfriesland typischen Bildmotiven wie einer Gruppe Ringreiter und Noldes Haus in Seebüll zu sehen sein.

Die Kunstsammlung St. Peter-Ording zeigt mit Eiderstedt – Achtern Diek eine Ausstellung von Bildern, die sich mit der vielfältigen Binnenlandschaft der nordfriesischen Halbinsel befassen. Neben der amphibisch wirkenden Meer- und Wattlandschaft bietet Eiderstedt Kunstschaffenden einen Reichtum von naturnahen, authentischen Motiven eines durch Fennen, Ochsen, Reet, Sielzüge, Köge, Haubarge, Katen und vereinzelten Kirchturmspitzen geprägten Landstrichs. Hinzu kommen die überwirklichen Stimmungen bei Dunst oder der dramatische Ausdruck der Natur bei Sturm. Es wurden Werke aus der umfangreichen Kunstsammlung SPO zusammengestellt, die diese Bildwelt von Achtern Diek zeigen. Vertreten sind in der Sonderausstellung die eng mit Eiderstedt verbundenen Künstlerinnen und Künstler Erich Duggen, Max Höppner, Ursula Schultz-Spenner sowie Dieter Staacken und weitere.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Galerie Tobien GmbH
Frau Marid Taubert
Wittendüner Geest 30
25826 St. Peter-Ording
Deutschland

fon ..: 04863 9504376
web ..: https://galerie-tobien.de/ausstellungen/norddeutsche-realisten-achtern-diek/
email : info@galerie-tobien.de

Im Kunsthaus St. Peter-Ording finden Sie seit fünf Jahren die Galerie Tobien und die Kunstsammlung der Gemeinde St. Peter-Ording in einem Haus. Hier sorgen wir gemeinsam für den direkten Kontakt zu Kunst und Künstler*innen. Zweimal im Jahr präsentieren wir Ihnen große Themenausstellungen mit regional und international tätigen Künstlerinnen und Künstlern. Unter dem Titel Blickpunkt auf… stellen wir Ihnen über einen Zeitraum von fünf Wochen in einem kompakten Ausstellungsformat beliebte Künstler*innen der Galerie vor. Das KUNSTHAUS SPO – der Ort für Kunst. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde St. PeterOrding ermöglicht die Galerie Tobien unter dem gemeinsamen Dach des Kunsthauses auch Veranstaltungen und gemeinsame Projekte zum Kulturaustausch.

Kunsthaus St. Peter-Ording
Galerie Tobien + Kunstsammlung SPO
Wittendüner Geest 30, 25826 St. Peter-Ording
04863-950 43 76
info@galerie-tobien.de
www.galerie-tobien.de

Öffnungszeiten:
Oktober: Mi – So, 14 – 18 Uhr
November – März: Mi – Sa, 13 – 17 Uhr
Winterpause: 26.11. – 10.12. + 10.1. – 27.1.24

Pressekontakt:

Galerie Tobien SPO
Frau Annemieke Ahrens
Wittendüner Geest 30
25826 St. Peter-Ording

fon ..: 04863-950 43 76
email : info@galerie-tobien.de