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05.12.23 Tag des Ehrenamts: 13.000 Lesementor:innen mit Herz im Ehrenamt für die individuelle Leseförderung

20 Jahre MENTOR – Die Leselernhelfer, 15 Jahre MENTOR-Bundesverband

BildDie Erfolgsgeschichte der Ehrenamtlichen von MENTOR – Die Leselernhelfer erstreckt sich über zwei Jahrzehnte, während ihr MENTOR-Bundesverband in stolzen 15 Jahren zu einem festen Bestandteil dieser Bewegung herangewachsen ist. Was als lokale ehrenamtliche Initiative begann, hat sich mittlerweile zu einem beeindruckenden, deutschlandweiten Netzwerk entwickelt. Mit 121 Vereinen, deren 13.000 engagierte, ehrenamtliche Lesementor:innen 16.600 Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, ihre Freude für das Lesen zu entdecken und ihre Lese- sowie Sprachfertigkeiten zu stärken. Dazu verabreden sie sich jede Woche mit einem Kind zur gemeinsamen Lesestunde in den Schulen.

Die Motivation vieler ehrenamtlicher Mentor:innen bringt Huguette Morin-Hauser, 1. Vorsitzende
des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbands e.V., auf den Punkt:
„Die Fähigkeit zu lesen ist ein Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich für Kinder, weil sie verstehen, dass sie durch ihre Zeit und ihr Engagement einen direkten Beitrag dazu leisten können, die Bildungschancen junger Menschen zu verbessern. Das 1:1-Prinzip von MENTOR schafft eine einzigartige Verbindung zwischen Mentor und Lesekind, die nicht nur das Lesen, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Zukunftsperspektiven der Kinder stärkt.“

Warum dieses Ehrenamt so bedeutend ist? Die Lesefähigkeit der Schüler:innen befindet sich in einer dramatischen Abwärtsspirale: Mittlerweile kann jedes vierte Kind in der vierten Grundschulklasse nicht ausreichend lesen (IGLU 2021). Wer nicht lesen kann, hat keinen Zugang zu Bildung, zur Arbeitswelt und zu gesellschaftlicher Teilhabe. Für die Betroffenen hat das oft dramatische Folgen für ihr gesamtes Leben, das erleben in Deutschland täglich 6,2 Millionen funktionale Analphabeten.

Vor diesem Schicksal möchte die Bewegung MENTOR – Die Leselernhelfer die Kinder und Jugendlichen bewahren. Daher wurde die ehrenamtliche Bewegung vor 20 Jahren in Hannover ins Leben gerufen, als Gegenreaktion auf die schwachen Lesefähigkeiten, die die erste PISA-Studie den Schüler:innen bescheinigte. Der Buchhändler Otto Stender hat die Bewegung 2003 initiiert. Seine Idee und das 1:1-Förderkonzept inspirieren auch nach 20 Jahren noch Tausende Menschen, sich langfristig ehrenamtlich für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen einzusetzen. Sie treffen sich einmal pro Woche, eine Stunde lang mit einem Kind in der Schule, mindestens ein Jahr lang.

Von dem Ehrenamt als Lesementor:in profitieren beide Seiten: Die Kinder, weil sie ihre Chance auf Bildung ergreifen können und die Ehrenamtlichen, weil die meisten jungen Menschen ihnen Dankbarkeit, Freude und eine große Portion Unbeschwertheit entgegenbringen.
Wer auch Lesementor:in werden möchte oder die ehrenamtliche Arbeit mit Spenden unterstützen will, findet weitere Informationen auf www.mentor-bundesverband.de .

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Frau Agnes Gorny
Grafenwerthstr. 92
50937 Köln
Deutschland

fon ..: 0221 16844745
web ..: http://www.mentor-bundesverband.de
email : gorny@mentor-bundesverband.de

Pressekontakt:

MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Frau Agnes Gorny
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Schulstart 2023 – Erste Wege aus der Lesekrise

90% der Kinder verbessern ihr Textverständnis mit MENTOR – Die Leselernhelfer.
Einige Bundesländer führen neue Leselern-Konzepte ein.

BildIn der Schule richtig lesen zu lernen, das ist in Deutschland keine Selbstverständlichkeit mehr: Inzwischen scheitert jedes vierte Kind in der vierten Klasse an einfachen Texten, veröffentlichte die IGLU-Studie* im Mai mit alarmierenden Zahlen. Hier ist Unterstützung dringend notwendig.

Daher begrüßt der MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V. die Pläne einiger Länder: bspw. führen Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Schleswig-Holstein erweiterte Lesezeiten in allen Fächern oder neue Konzepte zum Lesenlernen ein. Diese sind für die Grundschulen verpflichtend.

Wie erfolgreiche Leseförderung ergänzend zum Unterricht aussieht, zeigt der MENTOR-Bundesverband: Seit 20 Jahren fördern seine ehrenamtlichen Lesementor:innen Kinder und Jugendliche an den Schulen. Dadurch entdecken die jungen Menschen ihre Lesefreude, verbessern ihre Lesekompetenz und stärken ihr Selbstbewusstsein. Das belegen u.a. Befragungen von 526 Lehrkräften des regionalen MENTOR-Vereins in Hamburg**:
Rund 97% lesen aufgrund der Leseförderung flüssiger vor. 95% der Kinder haben ihren Wortschatz erweitert. Ebenso viele Kinder verstehen gelesene Texte insgesamt besser. Fast jedes 2. Kind nimmt aufgrund der Leseförderung merklich aktiver am Unterricht teil.

Diese positive Entwicklung beobachtet auch die Kölnerin Roswitha Hentrich bei ihrem Lesekind Amina (9 Jahre). Die beiden treffen sich jeden Dienstag zur Lesestunde, darüber berichtet die medizinische Fachangestellte: „Ich habe direkt gemerkt, dass die Lesestunden für Amina sinnvoll sind. Sie brauchte aber ein bisschen Zeit. Nach und nach taute sie auf und nun konnte ich endlich ihren Spaß an den Stunden deutlich merken. Mit jedem Mal wurde sie mutiger und erzählte mir auch von zu Hause oder ihren Freunden.“ Die 64-jährige Mentorin findet die persönliche Beziehung zu Amina genauso bedeutend, wie das Lesen. Es ist für das Mädchen hilfreich, eine Vertraute zu haben.

Es geht um Lesefreude und den Aufbau von Lesekompetenz
Amina kam vor fünf Jahren aus Syrien, sie hat zwei ältere Brüder und eine Schwester. Ihre Mutter besucht Deutschkurse, aber sie kann ihren Kindern die Sprache nicht so vermitteln, wie die es für eine erfolgreiche Teilnahme im Schulunterricht bräuchten. Diese Lücke möchte Roswitha Hentrich schließen. „Wir lesen oft sehr einfache Kinderbücher und erarbeiten uns die Texte. Hauptsache das Kind hat die Bedeutung der Worte und Geschichten verstanden und hat dadurch ein Erfolgserlebnis.“

Die wöchentlichen Lesestunden sind bestimmt durch Humor, Lob und Zuwendung, damit sich das Mädchen wohl fühlt und ohne Notendruck lernen kann. Roswitha Hentrich tauscht sich mit der Klassenlehrerin aus. Die berichtet, wie positiv sich die Lesestunden auf den Unterricht auswirken: Amina hat deutlich an Selbstvertrauen gewonnen, sie traut sich nun, sich zu melden und vor der Klasse zu lesen.

Das Förderprinzip von MENTOR
Das Lesen ist der Schlüssel für die weitere Entwicklung von Amina und aller anderen Schüler:innen: Nur wer Texte lesen kann und sie wirklich versteht, ist in der Lage, am Unterricht teilzunehmen und einen Schulabschluss zu erreichen. Wie die ehrenamtlichen Mentor:innen ihre Schützlinge für das Lesen begeistern, erläutert Huguette Morin-Hauser, 1. Vorsitzende, MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.: „Unser Förderprinzip beruht auf drei Säulen: Dem 1:1-Prinzip, d.h., jedes Kind wird ganz individuell betreut, ein Mal pro Woche, mindestens ein Jahr lang. Außerdem sind die Erfolgsfaktoren: Bildung durch Bindung und eine entspannte Lernatmosphäre.“

Mentor:innen schenken Zeit und Zuwendung
Auch Peter Dunger aus Kassel ist einer der 13.000 Lesementor:innen, die deutschlandweit 16.600 Schüler:innen fördern. Mit dem 10-jährigen Stefan arbeitete er bereits sechs Wochen vor den Sommerferien. Stefan ist etwas schüchtern, ohne erkennbare emotionale Rückmeldungen. Peter Dunger, der auch Vorstandsmitglied des regionalen Vereins MENTOR – Die Leselernhelfer Nordhessen e.V. ist, berichtet: „Ich fragte Stefan nach jeder Stunde, wie es war: ,Alles gut.‘ – ,Wollen wir uns nächste Woche wieder treffen?‘ ,Ja, gerne.‘ Aber ich war verunsichert und wusste nicht, woran ich wirklich war. Bei einem Gespräch mit seiner Klassenlehrerin fragte ich, ob sie Rückmeldungen bekam. Sie sah mich erstaunt an und sagte: ,Stefan fragt jeden Tag nach Ihnen!‘ MENTOR wirkt und füllt Lücken, die sonst unausgefüllt blieben. Für mich eine Erfolgsgeschichte und Bestätigung.“

In den wöchentlichen Lesestunden entscheiden Mentor:in und Kind gemeinsam, was gelesen wird, durch die Einzelförderung stehen die Interessen des Kindes im Mittelpunkt. Bei den Treffen liest mal der Erwachsene, mal das Kind, es wird erzählt, gelacht und gespielt. Das Kind erfährt Aufmerksamkeit und Wertschätzung, es entwickelt sich ein Vertrauensverhältnis und erste Erfolge stellen sich ein. Auf diese Weise hat die Hamburgerin Antje Scharpff schon zehn Lesekinder gefördert, sie resümiert: „Selbst wenn die Kinder keine Leseratten werden, bekommen sie ein unglaubliches Rückgrat. Sie trauen sich plötzlich mehr und sind in vielen Fächern auf einmal aktiv. Ich freue mich, dass ich als Mentorin so einen positiven Einfluss ausüben kann.“

Professionelle Qualifizierung der Ehrenamtlichen
Auf ihren verantwortungsvollen Einsatz mit den Kindern bereiten sich die Mentor:innen in Einführungsseminaren vor. Die bundesweit 118 Vereine, in denen die 13.000 Ehrenamtlichen organisiert sind, regeln die Zusammenarbeit mit den Schulen, begleiten, bieten Weiterbildungen an. So auch für die Leseförderung mit digitalen Medien. Dafür hat der MENTOR-Bundesverband ein Konzept entwickelt und mit seinen Vereinen in Schulungen vermittelt. Huguette Morin-Hauser führt aus: „Wir machen unseren Lesementorinnen und -mentoren regelmäßig aktuelle, wissenschaftlich fundierte Methoden zugänglich. Je vielfältigere Materialien sie haben und kennen, desto mehr Kinder können sie erreichen und für das Lesen begeistern.“
Im nächsten Schritt wird eine Strategie für die Online-Leseförderung entwickelt, in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Wer sich bei MENTOR – Die Leselernhelfer e.V. engagieren möchte, findet Informationen auf www.mentor-bundesverband.de .

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Frau Agnes Gorny
Grafenwerthstr. 92
50937 Köln
Deutschland

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web ..: http://www.mentor-bundesverband.de
email : gorny@mentor-bundesverband.de

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23.04.2022 Welttag des Buches: Neue Lesementoren in Ostdeutschland gesucht

28 % der Viertklässler haben aufgrund der Pandemie nicht richtig lesen gelernt. Zusätzliche Förderung ist für sie essentiell, dafür sucht der MENTOR-Bundesverband weitere Lesementor*innen.

BildDer Welttag des Buches am 23. April feiert die Bücher und das Lesen. Es geht darum, vor allem Kinder für das Lesen zu begeistern und das ist dringend notwendig: Aufgrund der Pandemie können 28 Prozent der Viertklässler nur noch schwach oder sehr schwach lesen. Ihnen fehlt ein halbes Lernjahr, so die aktuellen Ergebnisse der ersten wissenschaftlichen Studie zum Lesen nach der Pandemie von der TU Dortmund.

Die 13.000 Mentor*innen des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbands e.V. beobachten, dass auch viele Erst- und Zweitklässler in den letzten zwei Jahren gar nicht erst richtig lesen gelernt haben, andere haben es einfach wieder verlernt. Deshalb fordert der MENTOR-Bundesverband eine Verstärkung der ehrenamtlichen Leseförderung an den Schulen. Dafür sucht der Verband vor allem in Ostdeutschland weitere, ehrenamtliche Lesementor*innen und Vereinsgründer*innen, um seine erfolgreiche Leseförderung im Osten stärker anzubieten. Dabei zeichnen sich erste Erfolge ab.
Auch für geflüchtete Kinder aus der Ukraine können die Mentor*innen wertvolle Unterstützung beim Lernen und für die Integration beisteuern. So lässt sich die Arbeit der schulischen Fachkräfte sinnvoll und schnell ergänzen.

Der häufige Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht und zuletzt massiver Unterrichtsausfall haben dramatische Auswirkungen auf die Lesekompetenz der Schüler*innen. Daher sucht der MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V. vor allem in Ostdeutschland neue Lesementor*innen und Vereinsgründer*innen, um die Kinder und Jugendlichen vor Ort zu fördern. Er möchte die im Osten bereits erfolgreichen und etablierten Angebote in der Leseförderung mit seinem 1:1-Prinzip ergänzen und unterstützen. Ein*e Lesementor*in fördert ein Kind, einmal in der Woche, mindestens ein Jahr lang. Diese Förderung ist ehrenamtlich und erfolgt ausschließlich in Kooperation mit den Schulen.

Huguette Morin-Hauser, 1. Vorsitzende des MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverbands e.V. berichtet: „Seit Januar sind wir mit zahlreichen Bürgern, ehrenamtlich Engagierten und Bildungsinstitutionen in den Bundesländern im Osten im Gespräch. Da es in Ostdeutschland nur acht MENTOR-Vereine gibt, hat der MENTOR-Bundesverband ein Programm aufgelegt, um dort neue Mitstreiter zu gewinnen und sie umfassend bei der Etablierung der Lese- und Lernförderung von MENTOR zu begleiten.“ Ziel ist es, mit dem Programm im Jahr 2022 Gründer für neue Vereine, Mentoren und Partner zu finden. Gefördert wird es von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE).

In Leipzig und Nordhausen sowie im Havelland und in Vorpommern planen bereits engagierte Bürger*innen die Gründung von neuen MENTOR-Vereinen. Wer sie unterstützen möchte oder in anderen Regionen aktiv werden will, ist herzlich willkommen. Informationen gibt es über www.mentor-bundesverband.de.

Die Schulen fragen die Unterstützung von MENTOR stärker nach als je zuvor. Denn dort erschweren der Lehrkräftemangel, die nur langsam anlaufende Hilfe aus dem Corona-Aufholpaket der Bundesregierung sowie die anstehende Integration der geflüchteten Kinder aus der Ukraine die Situation und lassen kaum Raum für zusätzliche Leseförderung.

Wie dringend diese aktuell nötig ist, berichtet Huguette Morin-Hauser: „Unserer 13.000 ehrenamtlichen Lesementor*innen erleben täglich, dass viele Kinder nicht nur auf dem alten Lese-Niveau stehen geblieben sind, sondern große Rückschritte gemacht haben. Manche Erst- und Zweitklässler konnten noch gar nicht richtig lesen lernen. Wer diese Kinder jetzt nicht zusätzlich fördert, hängt sie wissentlich ab. Denn das Lesen ist die Basis für das Lernen in allen Fächern.“

Diese extremen Auswirkungen der Pandemie bestätigt seit Mitte März auch eine repräsentative Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung an der TU Dortmund: Die aktuelle Schülergeneration in Deutschland zeigt generell eine wesentlich geringere Lesekompetenz als noch vor fünf Jahren – das sei alarmierend, meinen auch die Wissenschaftler. Wer nicht lesen kann, macht in der Regel keinen Schulabschluss und kann sich in einer immer digitaleren Welt kaum orientieren und wird Schwierigkeiten haben, einen Arbeitsplatz zu finden.

Über MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Oberstes Prinzip ist die 1:1-Betreuung: Ein*e Mentor*in fördert ein Kind, einmal in der Woche, mindestens ein Jahr lang. Die Förderung erfolgt ausschließlich in Kooperation mit den Schulen. Unter dem Dach des Bundesverbandes engagieren sich 13.000 ehrenamtliche Lesementor*innen für 16.600 Kinder und Jugendliche.
Der erste MENTOR-Verein wurde 2003 in Hannover gegründet. Der Bundesverband mit Sitz in Köln sorgt vor allem für die Qualifizierung der Lesementor*innen, damit sie ihr Ehrenamt gut vorbereitet aufnehmen und bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe begleitet werden. Schirmherren sind Richard David Precht, Sandra Maischberger, Armin Maiwald, Simone Standl und Markus Wasmeier.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

MENTOR – Die Leselernhelfer Bundesverband e.V.
Frau Agnes Gorny
Grafenwerthstr. 27
50937 Köln
Deutschland

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email : gorny@mentor-bundesverband.de

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Frau Agnes Gorny
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