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Wirtschaft

Stefan Kühn: Die Rolle der Wirtschaftsprüfer und die Schwächen im System

Das Vertrauensdilemma der Witschaftprüfungsgesellschaften – Wirtschaftsprüfer spielen in der globalen Finanzwelt eine entscheidende Rolle.

BildIhre Aufgabe, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu prüfen und die Integrität der Unternehmensfinanzen sicherzustellen, ist von zentraler Bedeutung für das Vertrauen in den Kapitalmarkt. Der Wirecard-Skandal hat jedoch gezeigt, dass das System der Wirtschaftsprüfer nicht immer reibungslos funktioniert. Der Fall offenbart strukturelle Probleme und Interessenkonflikte, die schwerwiegende Folgen für die Finanzwelt haben können.

Warnsignale für Prüfer und Unternehmen

Stefan Kühn, Finanzexperte bei SK Coaching, weist darauf hin, dass häufige Wechsel der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft oder die Beauftragung unbedeutender Prüfer ein Warnsignal sind. Gleiches gilt für Verstöße gegen Börsenauflagen wie verspätete Geschäftsberichte, die oft auf größere Probleme hindeuten. Der Wirecard-Skandal ist ein Paradebeispiel dafür, wie solche Signale ignoriert werden, bis es zu spät ist.

Die Big Four und der Wirecard-Skandal

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften EY, PwC, KPMG und Deloitte dominieren den Markt. Diese sogenannten Big Four“ prüfen alle DAX-Unternehmen und beeinflussen mit ihrer Marktmacht die weltweiten Standards. Der Wirecard-Skandal zeigt jedoch, dass diese Marktdominanz erhebliche Risiken birgt. Kritiker bemängeln nicht nur die mangelnde Vielfalt im Markt, sondern auch die unzureichenden Sanktionsmöglichkeiten bei Fehlverhalten. Die mit der Prüfung der Wirecard-Bilanzen beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hat in ihrer Kernaufgabe versagt. Bereits 2016 gab es interne Hinweise auf Ungereimtheiten, denen aber nicht konsequent nachgegangen wurde. Diese Fälle zeigen, wie die Konzentration auf wenige Akteure die Unabhängigkeit und Wirksamkeit der Abschlussprüfung schwächen kann.

Schwache Signale im Prüfungsprozess

Normalerweise streben Unternehmen einen einwandfreien Bestätigungsvermerk an, da dieser als Zeichen guter Unternehmensführung gilt. Im Fall von Wirecard führte die mangelhafte Prüfung jedoch dazu, dass die Bedenken erst 2020 zu einer Versagung des Testats führten. Laut Kühn hätten die Wirtschaftsprüfer spätestens 2019 einschreiten müssen, als die Financial Times erste Vorwürfe öffentlich machte. Stattdessen blieben große Schwachstellen wie die fehlenden 1,9 Milliarden Euro auf philippinischen Konten unentdeckt. Diese Verzögerung wirft die Frage auf, ob die Prüfverfahren nicht grundlegend reformiert werden müssen, um solche systemischen Schwächen zu beheben.

Interessenskonflikte und finanzielle Abhängigkeiten

Ein zentraler Kritikpunkt ist die finanzielle Abhängigkeit der Prüfungsgesellschaften von ihren Auftraggebern. Der Fall Wirecard zeigt, wie diese Beziehung zu Interessenkonflikten führen kann. EY prüfte über ein Jahrzehnt die Bilanzen von Wirecard und profitierte finanziell erheblich von diesem Mandat. Es fehle, so Kühn, der Anreiz, die „fütternde Hand“ kritisch zu hinterfragen. Um diese Dynamik zu durchbrechen, schlagen Experten vor, die Vergütung der Wirtschaftsprüfer durch unabhängige Fonds zu steuern oder staatliche Prüfstellen für systemrelevante Unternehmen einzuführen. Diese Ansätze könnten dazu beitragen, die Unabhängigkeit der Abschlussprüfer zu stärken.

Reformvorschläge und strukturelle Probleme

Der Wirecard-Skandal hat zu zahlreichen Reformvorschlägen geführt. Neben der Einrichtung unabhängiger staatlicher Prüfstellen wird überlegt, die Prüfung großer Unternehmen regelmäßig zwischen verschiedenen Anbietern rotieren zu lassen, um die Marktdominanz der Big Four zu reduzieren. Auch die Stärkung von Whistleblower-Systemen und die Einführung härterer Sanktionen bei Fehlverhalten von Prüfern werden diskutiert. Diese Vorschläge adressieren jedoch nur einen Teil der systemischen Probleme. Die Marktkonzentration bleibt eine zentrale Herausforderung, der nur durch eine stärkere Regulierung und Aufsicht begegnet werden kann.

Fazit: Vertrauen wiederherstellen

Der Wirecard-Skandal hat gravierende Mängel im System der Abschlussprüfung offengelegt. Stefan Kühn fordert umfassende Reformen, um die Unabhängigkeit der Prüfungsgesellschaften zu stärken und das Vertrauen in die Finanzwelt wiederherzustellen. Ohne tiefgreifende Veränderungen drohen sich solche Skandale mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen zu wiederholen. Ein offener Diskurs über die Rolle und Verantwortung der Big Four sowie konkrete Maßnahmen zur Entflechtung von Interessenkonflikten sind unerlässlich, um das Vertrauen in die Finanzwelt langfristig zu sichern.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

SK Coaching – Stefan Kühn
Herr Stefan Kühn
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Stefan Kühn ist Betriebswirt, Ökonom und Autor; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. In seinem Buch „Einmal Theorie und Praxis der Finanzmärkte und zurück!“ führen Sie erfahrene Autoren durch das komplexe Geflecht von Fiskal- und Geldpolitik, Aktienmärkten, Klimaneutralität und der aufstrebenden Weltmacht China. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer, ehemaliger Vorstand und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen.

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EASYFITNESS gehört zu den Top-10-Kettenbetrieben Deutschlands

20 weitere Anlagen im Jahr 2023 und 450.000 Mitglieder trainieren in 190 Filialen

BildZusammenfassung: Die EASYFITNESS Franchise GmbH mit Sitz in Hannover hat ihr Mitgliedernetzwerk auf 450.000 Mitglieder ausgebaut und 20 neue Anlagen im Jahr 2023 eröffnet. In einer Untersuchung des deutschen Fitnessmarkts belegt EASYFITNESS damit den vierten Platz unter den Fitnessketten nach Mitgliederzahl und verzeichnet zudem das drittgrößte Anlagenwachstum. Diese Informationen basieren auf der 21. Ausgabe der Deloitte-Studie „Der deutsche Fitnessmarkt“. Ende 2023 zählte das Unternehmen 190 Anlagen. Das Unternehmen gibt an, viele Bewerbungen für Franchisemitgliedschaften zu erhalten und ist auf der Suche nach geeigneten Immobilien. 

Hannover, 14.05.2024 | EASYFITNESS setzt ihren ambitionierten Expansionskurs fort und bestätigt ihren vierten Platz im deutschen Top-10-Ranking basierend auf der Mitgliederzahl sowie das drittgrößte Anlagenwachstums im Jahr 2023. In der diesjährigen Ausgabe des „European Health & Fitness Market Report 2024“ von Deloitte wird EASYFITNESS zudem erstmals in der Entwicklung des Mikrosegments besonders hervorgehoben: In den bis Dezember 2023 eröffneten 15 spezialisierten EMS-Filialen der Franchisekette trainierten zu diesem Zeitpunkt bereits 2.500 Mitglieder. 

Diese Erfolge sind das Ergebnis einer klaren Vision und Strategie, Fitness und Sport als wesentliche Bestandteile eines gesunden Lebensstils zu etablieren und jedem zugänglich zu machen. Hierfür bietet EASYFITNESS mittlerweile drei verschiedene Geschäftsmodelle an, die auf die Bedürfnisse einer breiten Mitgliederbasis und Franchisenehmerbasis abgestimmt sind. 

 

EASYFITNESS auf Immobiliensuche 

Um das Wachstum weiter voranzutreiben und die langfristige Vision der Marktführerschaft zu realisieren, verfolgt EASYFITNESS weiterhin eine starke Expansionsstrategie. Die größte Herausforderung hierbei, laut CEO Jens Tappe, sei es, geeignete Immobilien für die verschiedenen Konzepte und die hohe Bewerberanzahl und Franchiseinteressenten zu finden. 

EASYFITNESS ruft daher Immobilienmakler, Asset Manager und Bestandshalter dazu auf, sich mit der Franchisezentrale in Verbindung zu setzen. Gesucht werden Standorte für verschiedene Konzepte, darunter: 

* EASYFITNESS „Lifestyle & Sports“ mit einer Mietfläche von 800 m² bis 2.500 m² in Orten ab 15.000 Einwohnern.
* Microstudio EASYFITNESS „The Smart Gym“ mit einer Mietfläche von 250 m² bis 400 m² in Orten ab 8.000 Einwohnern.
* EASYFITNESS „EMS“ mit einer Mietfläche von 50 m² bis 200 m² in Orten ab 15.000 Einwohnern.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

EASYFITNESS Franchise GmbH
Jens Tappe
Anderter Str. 49
30629 Hannover
Deutschland

fon ..: 05114897210
web ..: https://easyfitness.club/
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EASYFITNESS ist mehr als Fitness.
„Lifestyle and Sport“ lautet das Leitbild des grünen Fitnessanbieters. Seit 2008 macht sich das Fitness-Franchise-Unternehmen zur Aufgabe, Kunden eine Inspiration für ihren aktiveren Alltag zu werden, die Gemeinschaft zu fördern und Raum für Selbstverwirklichung und persönliches Wachstum zu bieten.

Als innovatives Unternehmen stell es sich seit längerem bewusst den Herausforderungen der Zukunft und möchte mit seinem Handeln einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Welt leisten – im Einklang mit den gesellschaftlichen Bedürfnissen und mit Rücksicht gegenüber der Umwelt. Nachhaltigkeit, Toleranz und Diversität sind daher längst fest verankerte Unternehmenswerte.

Im Jahr 2024 ist EASYFITNESS mit derweil über 450 Tsd. Mitgliedern, 190 Fitnessclubs und einem jährlichen Wachstum von 20 bis 30 weiteren Standorten eine der größten Fitnessketten und Franchiseanbieter Deutschlands.

Pressekontakt:

EASYFITNESS Franchise GmbH
Michelle Steinkühler
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