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Symposium: Senatorin Leonhard, Gasnetz Hamburg und Technische Uni Hamburg diskutieren Zukunft des Wasserstoffs

– Senatorin Leonhard betont Bedeutung des Energieträgers
– Gasnetz Hamburg stellt Infrastruktur für Industrie bereit
– TU Hamburg sieht Potenziale beim Transport auf See

BildHamburg. Das 2. Wasserstoff-Symposium in Hamburg-Harburg fokussierte die Logistik für den grünen Energieträger. Die gemeinsame Veranstaltung des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden, des Tempowerks und der Technischen Universität Hamburg gab mit 27 hochkarätigen Ausstellern wichtige Impulse für den Start der Hamburger Wasserstoffwirtschaft. Schon 2024 startet Gasnetz Hamburg mit Bau des Hamburger Wasserstoff-Industrienetzes HH-WIN. Die Messe illustrierte, wie die Hamburger Wirtschaft die Infrastruktur auf dem Weg zur Klimaneutralität für sich nutzen kann, was aus rechtlicher Sicht zu bedenken ist – und wie ein schiffsbasierter Wasserstofftransport die Energie- und Wärmewende beschleunigen kann.

Dr. Melanie Leonhard, Hamburgs Senatorin für Wirtschaft und Innovation, betonte in ihrem Grußwort die große Bedeutung des grünen Energieträgers für das Gelingen der Energiewende. Sie sagte: „Wir sind aktuell dabei, unsere Energieversorgung umzubauen. Nur so können wir CO2-Emissionen reduzieren, Arbeitsplätze und Wohlstand auch in Zukunft sichern. Der Schlüssel zur Transformation liegt in der Nutzung nachhaltiger Energieträger. Wasserstoff spielt hierbei eine herausragende Rolle als sauberer und vielseitiger Energiespeicher. Das geplante Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz wird dabei zu einem Herz-Kreislaufsystem, das die Versorgung mit Wasserstoff in Hamburg und darüber hinaus sicherstellt. Das Know-how und die Vernetzung von Expertinnen und Experten helfen uns, auf diesem Weg weiter erfolgreich zu sein.“

Im anschließenden Impulsvortrag von Gasnetz Hamburg gab Geschäftsführer Michael Dammann Einblicke in die Infrastrukturplanung des Hamburger Wasserstoff-Industrienetzes HH-WIN. „Schon in drei Jahren soll Wasserstoff (H2) zur Industrie strömen“, berichtete er über das hohe Tempo bei der Realisierung des Infrastrukturprojekts. Die Trassenplanungen seien praktisch abgeschlossen. Unter www.gasnetz-hamburg.de/hh-win lässt sich der Stand einsehen. Dammann: „Mit unserem Initialnetz versorgen wir ab 2027 unter anderem Flugzeugproduktionsstandorte im westlichen Hafengebiet sowie Stahl-, Raffinerie- und Chemiestandorte entlang der Süderelbe. Damit erhält ein Großteil der energieintensiven Industrie einen frühen Zugang zu H2 als Dekarbonisierungsoption.“

Neben dem Anschluss ans Fernleitungsnetz Hydrogen Backbone Europe bietet der schiffsbasierte Wasserstoffimport große Potenziale, um H2 im größeren Stil nach Hamburg zu bringen. Das erläuterte Prof. Dr. Sören Ehlers von der Technischen Universität Hamburg in seinem Vortrag. Er betonte: „Der Transport von reinem flüssigem Wasserstoff bietet die größten Potenziale, große Energiemengen zu transportieren – jedoch fehlt es bislang an sicheren und erprobten Tank- und
Transfersystemen. Die größten Herausforderungen liegen in der Entwicklung von isolierenden Tanksystemen und Bunkeranlagen für die niedrigen Temperaturen sowie die bedarfsgerechte Integration des entstehenden Boil-Offs.“ Durch Entnahme des sogenannten Boil-Off-Gases kann flüssiger H2 über lange Zeiträume kühl gehalten und gelagert werden, während zugleich der zulässige Tankdruck nicht überschritten wird.

Zu den Einblicken in die genehmigungs- und sicherheitstechnischen Rahmenbedingungen für den neuen Energieträger stellte eine Podiumsdiskussion beim 2. Wasserstoff-Symposiums zentrale Fragen. Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft skizzierten dabei mögliche Lieferketten und Rahmenbedingungen beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Ob per Fernleitung, per Schiff oder direkt produziert per Elektrolyseur in Hamburg – das große Interesse der Gäste unterstrich,
dass Hamburgs Industrie reif ist für die Wasserstoffwende.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Gasnetz Hamburg GmbH
Herr Bernd Eilitz
Ausschläger Elbdeich 127
20539 Hamburg
Deutschland

fon ..: 040 – 23 66 -35 07
web ..: http://www.gasnetz-hamburg.de
email : presse@gasnetz-hamburg.de

Gasnetz Hamburg – hundert Prozent Hamburg
Die Gasnetz Hamburg GmbH ist ein hundertprozentiges Unternehmen der Stadt und betreibt das Erdgasnetz in der Freien und Hansestadt Hamburg mit circa 7.900 Kilometern Länge, rund 160.000 Hausanschlüssen und fast 230.000 Netzkunden. Das Netz umfasst Hoch-, Mittel-, Niederdruck- und Hausanschlussleitungen sowie rund 600 Gasdruckregelanlagen. Die Steuerung und Überwachung des Netzes erfolgen über eine zentrale Leitstelle. Gasnetz Hamburg bereitet die Infrastruktur auf steigende Einspeisungen von grünem Gas wie Bio-Methan und Wasserstoff vor und errichtet südlich der Elbe das 60 Kilometer lange Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz HH-WIN. Damit kann das Gasnetz einen noch größeren Beitrag für den Klimaschutz in Hamburg leisten.

365 Tage rund um die Uhr
Rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb des Hamburger Gasnetzes. Die langjährige technische Erfahrung ermöglicht ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit. Dies belegen Zahlen der Bundesnetzagentur: Im Durchschnitt hatte 2022 jeder Netzkunde in Hamburg eine störungsbedingte Versorgungsunterbrechung von weniger als fünf Sekunden. Dagegen lag der Bundesdurchschnitt mit rund anderthalb Minuten deutlich höher.

Pressekontakt:

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Gasnetz Hamburg, Hamburger Energiewerke, Stromnetz Hamburg – drei Unternehmen mit Ziel Energiesicherheit

– Städtische Schwesterunternehmen bauen Kraftwerksprojekt für Hamburg
– Versorgungssicherheit für Einwohnerinnen und Einwohner
– Projekt als Paradebeispiel für zukunftsweisende Energieinfrastruktur

BildPünktlich am 10. Jahrestag des Volksentscheides zum Rückkauf der Energienetze in städtische Hand hat Gasnetz Hamburg ein zentrales Leitungsprojekt begonnen: Zwischen dem künftigen Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk (GuD) Dradenau der Hamburger Energiewerke und der Waltershofer Straße laufen jetzt die Bauarbeiten für eine vier Kilometer lange Gas-Hochdruckleitung. Das im Bau befindliche Heizkraftwerk mit einer thermischen Leistung von rund 260 Megawatt soll über die Leitung ab Ende 2024 zunächst mit Erdgas versorgt werden, kann perspektivisch aber auch mit grünem Wasserstoff betrieben werden. Dank Stromnetz Hamburg wird die Anlage einen zentralen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten: Im Falle eines großflächigen Stromausfalls im Norden Deutschlands kann das schwarzstartfähige Kraftwerk künftig ohne externe Stromquellen angefahren werden. So lässt sich das Stromnetz schrittweise teilweise wieder hochfahren, um Hamburg aus dem bedrohlichen Szenario eines Blackouts herauszulösen.

Das Kraftwerksprojekt an der Dradenau ist zugleich ein Beispiel dafür, wie die drei städtischen Unternehmen zusammenarbeiten, um Hamburgs künftige Energieversorgung abzusichern. Alle drei Unternehmen waren in der Folge des Volksentscheides „Unser Hamburg – Unser Netz“ von 2013 entstanden, nachdem die Freie und Hansestadt Hamburg die Strom- und Gasnetze sowie das Fernwärmegeschäft von privatwirtschaftlichen Konzernen zurückgekauft hatte. Gasnetz Hamburg, Stromnetz Hamburg und die Hamburger Energiewerke agieren heute als städtische Schwesterunternehmen mit zahlreichen gemeinsamen Projekten. Im gemeinsamen Hausanschlussportal lassen sich Anträge für alle Versorgungsoptionen stellen, im IT-Gemeinschaftsbetrieb laufen die digitalen Infrastrukturen parallel. Den engen Austausch bei Energie-Zukunftsprojekten belegen Projekte wie die Integrierte Netzplanung „iNeP“. Bei diesem Förderprojekt des Norddeutschen Reallabors arbeiten die drei Unternehmen gemeinsam mit Hochschulen an klimafreundlichen und zugleich volkswirtschaftlich sinnvollen Versorgungsoptionen der Zukunft für alle Teile der Hansestadt.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Das Gas- und Dampfturbinen Kraftwerk Dradenau ist ein Paradebeispiel für Hamburgs zukunftsweisende Energieinfrastruktur. Mit einer Leistung von 260 Megawatt und der Flexibilität, sowohl Erdgas wie perspektivisch auch grünen Wasserstoff zu nutzen, stärkt dieses Kraftwerk unsere Energieversorgung und schützt unser Stromnetz vor Ausfällen. Die Schwarzstartfähigkeit dieses Kraftwerks ist von entscheidender Bedeutung, besonders angesichts der zunehmenden Gefahr durch Cyber-Angriffe. Unsere öffentlichen Energieunternehmen Gasnetz Hamburg, die Hamburger Energiewerke und Stromnetz Hamburg arbeiten Hand in Hand, um unsere Stadt nicht nur mit Energie, sondern auch mit Sicherheit zu versorgen. Das zeigt einmal mehr, dass Hamburg mit der Entscheidung zur Rekommunalisierung der Energieunternehmen und der Netze auf ganzer Linie gewonnen hat. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Energieversorgung und stärken die Handlungsfähigkeit Hamburgs.“

Michael Dammann, Geschäftsführer Gasnetz Hamburg: „Die Sicherheit in der Energieversorgung steht auch beim Bau der Hochdruckleitung dieses für Hamburg künftig wichtigsten Kraftwerks im Mittelpunkt. Weil wir die Gastrasse redundant ausgelegt haben, ist auch diese Infrastruktur besser gegen Ausfälle und mögliche Sabotage geschützt. Die eingesetzten robusten Stahlrohe haben wir schon jetzt auf den nächsten Schritt beim Betrieb ausgelegt: die Versorgung des Kraftwerks mit grünem Wasserstoff.“

Christian Heine, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Energiewerke: „Das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk an der Dradenau ist das zentrale Element bei der Ablösung des Kohlekraftwerks Wedel. Es kann die volatilen klimaneutralen Abwärmen glätten und auftoppen und bei Bedarf zusätzliche Spitzenlast bereitstellen. Ich freue mich, dass wir bei der Brennstoffversorgung auf die Unterstützung der Gasnetz Hamburg zählen können und mit der Stromnetz Hamburg einen Vertrag zur Schwarzstartfähigkeit schließen konnten. Beides ist Kooperation im besten Sinne zum Wohle unserer Stadt.“

Dr. Andreas Cerbe, Sprecher der Geschäftsführung Stromnetz Hamburg: „Mit der Funktion zur Schwarzstartfähigkeit in Dradenau haben wir ein wichtiges Instrument zur zukünftigen Versorgungssicherheit Hamburgs in der Hand. Wir sind damit im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls in Hamburg in der Lage, das Netz teilweise wieder hochzufahren und eigenständig Energie zur Verfügung zu stellen. Mit dieser Systemdienstleistung sind wir als Netzbetreiber in einem Blackout-Fall handlungsfähig. Damit gehört Stromnetz Hamburg zu den Vorreitern unter den Verteilungsnetzbetreibern in Deutschland.

Kraftwerks-Neubau und Gasleitungsanbindung voll im Plan
Auf der Baustelle an der Dradenau sind bereits die Tiefbauarbeiten abgeschlossen. Mit der GuD-Anlage und dem sie umgebenden Energiepark Hafen wollen die Hamburger Energiewerke ab 2025 einen Ersatz für das alte Kraftwerk in Wedel schaffen, indem zusätzlich klimafreundliche Abwärme aus der Industrie und aus Klärwerksprozessen für das Hamburger Fernwärmenetz bereitgestellt werden. Die Gas- und Dampfturbinenanlage erzeugt in einem kombinierten Prozess Elektrizität und Fernwärme (Kraft-Wärme-Kopplung) und soll Spitzenlasten im Strom und Wärmenetz ausgleichen.

Gasnetz Hamburg hat bereits Ende 2002 am Kraftwerksstandort mit dem Bau einer Gas-Druckregel- und Messanlage (GDRMA) begonnen, deren Gebäude nun bereits steht. Diese Anlage wird das Gas auf den erforderlichen Betriebsdruck bringen und die Verbrauchsmengen erfassen. Der Betriebsstart für die jetzt gestartete vier Kilometer lange neue Hochdruckleitung ist für 2024 vorgesehen. Die Leitung wird mit einem Innendurchmesser von 40 Zentimetern (DN 400) und einem maximalen Betriebsdruck von 25 bar die für das Kraftwerk erforderliche Energieleistung transportieren können. Weil Gasnetz Hamburg die Leitung mit hochmodernen H2-geprüften Stahlrohren baut, kann sie in naher Zukunft auch problemlos für den Wasserstofftransport umgestellt werden. Gasnetz Hamburg investiert in die neue Infrastruktur insgesamt rund 15 Millionen Euro.

Allianz gegen Blackout
Bereits vor rund einem Jahr haben die Hamburger Energiewerke und Stromnetz Hamburg eine Allianz gegen Blackout vereinbart: Bei einem flächendeckenden Stromausfall kann das schwarzstartfähige Kraftwerk künftig ohne externe Stromquellen anfahren und das Stromnetz schrittweise in Teilen mit Elektrizität versorgen. Starthilfe zum Hochfahren der Kraftwerksturbinen geben Akkumulatoren und Verbrennungsmotoren, die für die Eigenbedarfsversorgung am Standort vorgesehen sind. Von Anfang an ist die GuD-Anlage auf die partielle Verwertung von synthetischem Gas, wie Wasserstoff, ausgelegt, um in Zukunft auch auf Basis klimaneutraler Brennstoffe arbeiten zu können.

Presseanfragen:
Bernd Eilitz, Gasnetz Hamburg GmbH, 040 2366 3507, bernd.eilitz@gasnetz-hamburg.de
Anette Polkehn-Appel, Stromnetz Hamburg GmbH, 040 49202 8333, presse@stromnetz-hamburg.de
Stefan Kleimeier, Hamburger Energiewerke, 040 6396 2700, presse@hamburger-energiewerke.de

Gasnetz Hamburg GmbH ist ein hundertprozentiges Unternehmen der Stadt und betreibt das Erdgasnetz in der Freien und Hansestadt Hamburg mit circa 7.900 Kilometern Länge, rund 160.000 Hausanschlüssen und fast 230.000 Netzkunden. Das Netz umfasst Hoch-, Mittel-, Niederdruck- und Hausanschlussleitungen sowie rund 600 Gasdruckregelanlagen. Die Steuerung und Überwachung des Netzes erfolgen über eine zentrale Leitstelle.

Stromnetz Hamburg GmbH, ein Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg, sorgt als Eigentümerin des Stromverteilungsnetzes und der dazugehörigen Netzanlagen für die sichere und zuverlässige Stromversorgung der Stadt. Über das Netz werden rund 1,1 Millionen Haushalte und Gewerbetreibende mit Strom versorgt. Die Stromnetz Hamburg stellt für die Stromkunden den Anschluss und für Stromanbieter den Zugang zum Netz zur Verfügung. Durch das Hamburger Stromnetz flossen im Jahr 2022 rund 10,4 Milliarden Kilowattstunden Strom.

Die Hamburger Energiewerke GmbH ist ein Zusammenschluss der städtischen Unternehmen Hamburg Energie und Wärme Hamburg zum 1.1.2022. Das Unternehmen versorgt mehr als 160.000 Kunden der Hansestadt mit Strom und Gas und liefert rund 25 Prozent der Hamburger Nutzwärme. Rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich bei den Hamburger Energiewerken für das Gelingen der Energie- und Wärmewende. Das Unternehmen leistet den größten Einzelbeitrag zum Erreichen der Hamburger Klimaziele.

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Die Gasnetz Hamburg GmbH ist ein hundertprozentiges Unternehmen der Stadt und betreibt das Erdgasnetz in der Freien und Hansestadt Hamburg mit circa 7.900 Kilometern Länge, rund 160.000 Hausanschlüssen und fast 230.000 Netzkunden. Das Netz umfasst Hoch-, Mittel-, Niederdruck- und Hausanschlussleitungen sowie rund 600 Gasdruckregelanlagen. Die Steuerung und Überwachung des Netzes erfolgen über eine zentrale Leitstelle. Gasnetz Hamburg bereitet die Infrastruktur auf steigende Einspeisungen von grünem Gas wie Bio-Methan und Wasserstoff vor und errichtet südlich der Elbe das 60 Kilometer lange Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz HH-WIN. Damit kann das Gasnetz einen noch größeren Beitrag für den Klimaschutz in Hamburg leisten.

365 Tage rund um die Uhr
Rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb des Hamburger Gasnetzes. Die langjährige technische Erfahrung ermöglicht ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit. Dies belegen Zahlen der Bundesnetzagentur: Im Durchschnitt hatte 2022 jeder Netzkunde in Hamburg eine störungsbedingte Versorgungsunterbrechung von weniger als fünf Sekunden. Dagegen lag der Bundesdurchschnitt mit rund anderthalb Minuten deutlich höher.

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Housewarming 2023 von Gasnetz Hamburg und der Handwerkskammer Hamburg zur Wärmewende und Klimaschutz-Gesetzen

o 11. Housewarming-Fachtagung 2023: Treff zum Klimaschutz-Gesetzesvorhaben
o 100 Teilnehmende bei Diskussion um Wärmewende und Versorgungssicherheit
o Expertinnen und Experten fordern mehr Tempo

BildHamburg. Die Umsetzungsvorgaben aus dem Gebäudeenergiegesetz, dem Hamburgischen Klimaschutzgesetz und dem Energieeffizienzgesetz greifen tief in die Praxis von Immobilienbesitzerinnen und -besitzern, Energieversorgern sowie Fachleuten aus Handwerk und Planung ein und verändern diese grundlegend. Was kommt auf Hamburg zu? Wie ist die Stadt gerüstet? Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, der Energiewirtschaft, Politik und Praxis teilten ihr Wissen mit mehr als 100 Teilnehmenden der diesjährigen Housewarming-Fachtagung von Gasnetz Hamburg und Handwerkskammer Hamburg am Elbcampus und stellten sich deren Fragen.

Der renommierte Umweltwelthistoriker Prof. Dr. Frank Uekötter von der Ruhr-Universität Bochum zeigt anhand der Pfadabhängigkeiten der Kernenergie in der BRD und der DDR auf, wie eng energietechnische Transformationen und gesellschaftlicher Wandel miteinander verflochten sind. Aus der Technikgeschichte lässt sich viel für den laufenden systemischen Ausbau der Erneuerbare-Energien-Systeme lernen.

Die Diskussion um die spannende Gegenwart eröffneten Michael Dammann, Geschäftsführer von Gasnetz Hamburg, und Handwerkskammervizepräsident Thomas Rath. Während Dammann angesichts der hohen Füllstände der Speicher und der anhaltenden Versorgungssicherheit mit Gas im nächsten Winter blickte, sieht Rath noch viele Herausforderungen, unter anderem was die „Versorgungssicherheit“ mit qualifizierten Fachkräften aus dem Klimahandwerk anbelangt. Nie sei ein starkes, gut aufgestelltes Handwerk wichtiger für die Zukunft der Energieversorgung gewesen als heute. Von dem Umfang der Stärkung und Entlastung des Handwerks im Zusammenspiel mit der Industrie hänge letztlich der Erfolg der Energiewende ab.

Fachleute von den Hamburger Energiewerken, Gasnetz Hamburg und aus der Hamburger Umweltbehörde ordneten die Wirkung von Klimaschutzgesetzesvorhaben ein und skizzierten laufende Umbauvorhaben der Energieerzeugung in Tiefstack und im Hafen. Klar wurde auch, was die Ausweitung der Fernwärme im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung bedeuten wird. Ob zentrale Hamburger Wasserstoff-Leuchtturmprojekte auch wichtige Beiträge für die Wärmewende leisten werden, hänge vom Markthochlauf ab.

Pragmatischer ging es zu beim Handwerkerinnen- und Handwerker-Talk über Wärmelösungen in Hamburger Heizungskellern. Wenn alle Immobilienbesitzerinnen und -besitzer für die Wärmewende gewonnen werden sollen, braucht es gesetzliche Vorgaben und eine finanzielle Fördersystematik, die einfach, klar und für mehrere Jahre verlässlich sind. Genau diese Linie sei in den letzten sechs Monaten verloren gegangen. Planungsbüros und ausführendes Fachhandwerk forderten auf dem Weg zu einem stimmigen Rahmen mehr Tempo sowie langfristig garantierte Bestandsicherheit für neue Anlagen und Systeme im Heizungskeller.

Neben den genannten Expertinnen und Experten referierten und diskutierten: Herbert Morales Zimmermann (Systemplanung, HEnW), Oliver Koch (Wasserstoff-Fachteam, Gasnetz Hamburg), Lutz Strack (Leiter Energierecht und städtische Energiepolitik, BUKEA), Stefanie Höfs (Geschäftsbereichsleiterin Wasserstoff und Asset Management, Gasnetz Hamburg), Dirk Westphal (Leiter Energielösungen, HEnW), Sebastian Esser (Asset Management, Gasnetz Hamburg), Andreas Schuhmann (Heizungsfachbetrieb Arnold Rückert), Thomas Walter (Arbeitskreis Bauen im Bestand, Architektenkammer Hamburg).

Die Fachtagung Housewarming startete 2012 als Kooperation des Hamburger Gasnetzbetreibers und dem ZEWU (Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik der Handwerkskammer Hamburg). Aufgrund des regen Interesses an Innovationen der Gebäude- und Gastechnik vermitteln beide Partner bis heute im Kompetenzzentrum für grüne Gase am Elbcampus Fachleuten aus dem Handwerker, der Planung, Energieberatung sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Kenntnisse auf dem neuesten Stand. Grüne Gase, Wasserstoffnutzung und Gebäudeenergietechnik stehen seither als wichtige Bestandteile von Energiewende und Klimaschutz auf dem Programm. Die Kooperation der beiden Partner erlaubt eine umfassende Verzahnung von Theorie und Praxiswissen.

Die gemeinsame Veranstaltung von Gasnetz Hamburg und dem Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik der Handwerkskammer (ZEWU) wird unterstützt von den Hamburger Energiewerken, der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg und vom Elbcampus, dem Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Hamburg.

Kontakte für Medien:

Handwerkskammer Hamburg
Christiane Engelhardt
Pressesprecherin
Telefon 04035905-227
Christiane.engelhardt@hwk-hamburg.de

Gasnetz Hamburg
Bernd Eilitz
Pressesprecher
Telefon 040 – 2366 – 3507
presse@gasnetz-hamburg.de

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Die Gasnetz Hamburg GmbH ist ein hundertprozentiges Unternehmen der Stadt und betreibt das Erdgasnetz in der Freien und Hansestadt Hamburg mit circa 7.900 Kilometern Länge, rund 160.000 Hausanschlüssen und fast 230.000 Netzkunden. Das Netz umfasst Hoch-, Mittel-, Niederdruck- und Hausanschlussleitungen sowie rund 600 Gasdruckregelanlagen. Die Steuerung und Überwachung des Netzes erfolgen über eine zentrale Leitstelle. Gasnetz Hamburg bereitet die Infrastruktur auf steigende Einspeisungen von grünem Gas wie Bio-Methan und Wasserstoff vor und errichtet südlich der Elbe das 60 Kilometer lange Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz HH-WIN. Damit kann das Gasnetz einen noch größeren Beitrag für den Klimaschutz in Hamburg leisten.

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