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HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur öffnet ihre Türen zum Biomethan-Blockheizkraftwerk

Wärmewende im urbanen Raum: Bei HanseWerk Natur, das zur HanseWerk-Gruppe gehört, erleben 100 Gäste klimafreundliche Energieversorgung in Hamburg-Stellingen.

BildWie sieht eine klimafreundliche Wärmeversorgung im urbanen Raum konkret aus? Rund 100 interessierte Gäste erhielten bei der Langen Nacht der Industrie in Hamburg direkte Einblicke in die Energiezentrale des Wohnquartiers „Stellinger Linse“. Dort haben HanseWerk Natur, ein Tochterunternehmen von HanseWerk, und die Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG ein gemeinsames Vorzeigeprojekt zur klimafreundlichen Wärmeversorgung realisiert.

HanseWerk Natur: 1.260 Tonnen CO?-Einsparung

Im Fokus der Führung durch das HanseWerk Unternehmen HanseWerk Natur stand die Technik des innovativen Biomethan-Blockheizkraftwerks (BHKW), das hocheffizient und dezentral aus fossilfreiem Biomethan gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt. Gemeinsam mit Wärmespeichern und großflächiger Solarthermie ist die Anlage Teil eines zukunftsweisenden Gesamtkonzepts, das rund 1.600 Haushalte in der „Stellinger Linse“ mit Wärme versorgt und rund 1.260 Tonnen CO2 pro Jahr einspart.

„Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie die Wärmewende in der Stadt gelingen kann“, betonte Hendrik Voß von HanseWerk Natur, der den Gästen beim Vortrag aufzeigte, wie das Unternehmen seine 124 Wärmenetze im Norden schrittweise von Erdgas auf fossilfreie Energielösungen umstellt. „Durch den Einsatz Erneuerbarer Energien und moderner Technik senken wir hier im Quartier in Hamburg-Stellingen die CO?-Emissionen um 75 Prozent.“

Thomas Stolzenburg, Leiter des zuständigen Betriebscenters Seevetal von HanseWerk Natur, das Teil der HanseWerk-Gruppe ist, zeigte den Gästen mit seiner Mannschaft die Anlage. Er sagt: „Wir freuen uns sehr über das Interesse der Gäste der Langen Nacht der Industrie an unserem Biomethan-BHKW.“ Neben der technischen Anlage konnten sich die Gäste außerdem über freie Stellen in der HanseWerk-Gruppe informieren, zu der auch HanseWerk Natur gehört. Rund 600 neue Arbeitsplätze hat die HanseWerk-Gruppe in den vergangenen vier Jahren geschaffen, bis Ende des Jahres sollen rund 180 weitere Teammitglieder hinzukommen. Zahlreiche vakante Stellen finden Interessierte unter jobs.hansewerk.com.

Strom- und Wärmeerzeugung direkt vor Ort

Mit einer thermischen Leistung von 1.600 Kilowatt erzeugt das BHKW aus klimaneutralem Biomethan jährlich bis zu 12.000 Megawattstunden (MWh) Wärme direkt im Quartier. Gleichzeitig werden durch das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung rund 11.700 MWh Strom mit dem BHKW erzeugt.

Die 1.200 Quadratmeter große Kollektorfläche der Solarthermieanlagen auf den Hochhausdächern wandelt Sonnenenergie in rund 525 MWh Wärme pro Jahr um. Diese wird direkt in das Wärmenetz des Quartiers eingespeist. Moderne Wärmespeicher ermöglichen den flexiblen Einsatz dieser Energie – auch zu Zeiten mit höherem Verbrauch, beispielsweise in den Abendstunden.

HanseWerk Natur

Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten regionalen Anbieter für Wärme und dezentrale Energielösungen in Norddeutschland und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung. Die über 120 Nah- und Fernwärmenetze des Unternehmens erreichen eine Länge von rund 850 Kilometern. HanseWerk Natur versorgt mehrere zehntausend Privat- und Unternehmenskunden zuverlässig 365 Tage im Jahr mit Wärme. Maßgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik bringen die Wärmewende voran – im Mehrfamilienhaus-Quartier, im Krankenhaus, in Industrie und Gewerbe. Für Ortsteile mit hoher Wärmebedarfsdichte versorgt die Wärmebox auf Wärmepumpenbasis Wärmenetze der Zukunft, während „Kalte Nahwärme“ in Neubaugebieten zum Einsatz kommt.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt HanseWerk Natur eigene Gebäude, Fahrzeuge und Wärmeerzeugung auf neue Technologien um. Rund 40 Prozent der Wärme wird bereits heute auf Basis von Abwärme oder Erneuerbaren Energien erzeugt. HanseWerk Natur ist einer der größten Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 250 Anlagen betreut das Unternehmen und beteiligt sich gleichzeitig an vielen Innovationsprojekten. Dazu zählen zum Beispiel Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit einem Wirkungsgrad weit über 90 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder das erste Blockheizkraftwerk der 1-Megawatt-Klasse, das mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden kann.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

HanseWerk AG
Herr Ove Struck
Schleswag-HeinGas-Platz 1
25450 Quickborn
Deutschland

fon ..: +49 41 06-6 29-34 22
web ..: https://www.hansewerk.com/de.html
email : presse@hansewerk.com

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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Wirtschaft

IfKom im Gespräch mit FinAF zum Thema Kommunale Wärmeplanung

Im Gespräch IfKom mit FinAF ging es um die Kommunale Wärmeplanung im Rahmen der Klimaneutralität.

BildBei einem Informationsaustausch zwischen IfKom und FinAF ging es um die Kommunale Wärmeplanung im Rahmen des Klimaziels Deutschlands, bis 2045 klimaneutral zu werden. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung, bestehend aus CDU/CSU und SPD, bekennen sich die Partner ausdrücklich zur Klimaneutralität bis 2045. Leider sind die Aussagen im Koalitionsvertrag zum Thema Wärme sehr vage: Im Koalitionsvertrag wird auf eine Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes verwiesen. Das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze, wovon insbesondere die Kommunen betroffen sind, wird nicht einmal erwähnt! „Hier muss die neue Bundesregierung so schnell wie möglich Klarheit schaffen, damit alle beteiligten Akteure sicher und im Hinblick auf das Klimaziel verlässlich handeln können“, forderten Prof. Dr. Ralph Dreher, wissenschaftlicher Leiter FinAF und Reinhard Genderka, IfKom Bundesvorstandsmitglied.

„Die Wärmeversorgung in Deutschland hat einen großen Anteil an dem nationalen Energieverbrauch und ist somit ein großer Treiber des CO?-Ausstoßes“, betonte Prof. Dr. Ralph Dreher und fügte hinzu: „Infolgedessen spielt die kommunale Wärmeplanung eine zentrale Rolle bei der Wärmewende.“ Sie beginnt vor unseren Haustüren in den Städten und Gemeinden. Für die Kommunen sind dies große Herausforderungen, die mit Chancen aber auch mit Risiken verbunden sind. Beispielsweise muss die Versorgungssicherheit gewährleistet sein und das Ziel haben, langfristig Kosten für Energie zu senken.

„Das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze stellt die Kommunen vor großen Herausforderungen“, so Genderka. Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohner müssen bis zum 30.06.2026 und Kommunen mit weniger als 100.000 Einwohner müssen bis 30.06.2028 eine Wärmeplanung bereitstellen. Die bei den Kommunen dafür einzurichtenden „Planungsverantwortlichen Stellen“, müssen im Rahmen der Planung in den Stadtgebieten Potentiale für Wärme aus erneuerbaren Energien darstellen und das Vorhandensein von nutzbaren Gas- und Wärmenetzen feststellen. Insbesondere sind dabei die Siedlungsstrukturen zu berücksichtigen, die u. a. erhebliche Auswirkungen auf die Netzausbaukosten haben.

Im Ergebnis dieser Planungen muss die Kommune ausweisen, in welchen Gebieten Wärmenetze wirtschaftlich effizient gebaut und betrieben werden können, an denen sich angeschlossen werden kann. In den übrigen Gebieten müssten dann individuelle Maßnahmen für Wohnungseigentümer, Gewerbetreibende, wie beispielsweise Wärmepumpen, Solarthermieanlagen, Photovoltaik für die Klimawende zum Zuge kommen.
Das Ergebnis der Wärmeplanung hat also erhebliche Auswirkungen auf das sinnvolle Handeln des Einzelnen, der Firmen usw. im Sinne des Erreichens der Klimaneutralität und der Energiewende.
„Die Besetzung der „Planungsverantwortlichen Stellen“ in den Kommunen ist erfolgsentscheidend und äußerst anspruchsvoll“, so Genderka weiter.
Die Energiewende zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung erfordert neue Kompetenzen sowohl in der Planung als auch in der Umsetzung, die zu neuen Berufsbildern und zu einem entsprechenden Qualifizierungsbedarf führen. Es werden Handwerker, Techniker, Ingenieure, Planer und Manager mit dem erforderlichen Know-how benötigt. Um künftige Experten für erneuerbare Heizsysteme und Wärmenetze sowie für den kommunalen Klimaschutz zu integrieren, muss in eine Aus- und Weiterbildung investiert werden. Wichtig wäre auch, an eine berufsbegleitende Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte zu denken u. a. durch Kooperationen mit Hochschulen und Bildungsinstitutionen.

Bei der Kommunalen Wärmeplanung sind noch viele Fragen offen. Für diese bundesweite Maßnahme besteht ein enormer Investitionsbedarf, der politisch noch nicht geklärt ist. Hier wäre die aktuelle Prüfung eines Sondervermögens Infrastruktur durch Union und SPD zu nennen, und klare politische Zielvorgaben sind von großer Bedeutung. Auch ist regulatorisch noch nicht geklärt, ob eine Anschlusspflicht an ein Wärmenetz bestehen kann. Wer legt die Preise für die Wärmeversorgung fest, die von den Mietern und Vermietern zu zahlen sind? Hier muss im Sinne des Bürgers Transparenz geschaffen werden. Außerdem bedarf es einer konsequenten Umsetzung der europäischen Klimaschutz- und Energieziele in nationales Recht.
Letztendlich muss das Ziel sein, eine bezahlbare, sichere und klimafreundliche Wärmeversorgung für die Bürger mit Fokus auf Technologieoffenheit und Flexibilität zu erreichen.

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Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 40.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
www.ifkom.de

FinAF ist das Akronym des Forschungsinstituts für die nachhaltige Ausbildung von Führungskräften. FinAF wurde mit dem Ziel gegründet, Ingenieurinnen und Ingenieure auf die Übernahme von Führungsverantwortung vorzubereiten.
Anders als in vielen anderen Fortbildungsmaßnahmen für angehendes Führungspersonal erklärt FinAF als Alleinstellungsmerkmal das Prinzip der Nachhaltigkeit zur zentralen Kategorie des Handelns in Führungspositionen. FinAF will damit konkrete Antworten auf die Frage geben, wie die Forderungen des „Leonardischen Eides“ in der Ingenieurbildung erfüllt werden können.
www.finaf.org

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Größte Wärmepumpe: HanseWerk Natur stellt 25-Tonnen-Anlage auf Einkaufszentrum in Schenefeld

Integratives Energiekonzept: Die größte luftbasierte Wärmepumpe von HanseWerk Natur, einem Unternehmen der HanseWerk-Gruppe, übernimmt Wärmeversorgung in Kombination mit einem Blockheizkraftwerk.

BildBei der Wärmeversorgung vor den Toren Hamburgs gehen das Einkaufszentrum Schenefeld und die HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur neue Wege. Bislang wurde die Wärme allein mit Erdgaskesseln erzeugt, jetzt hält ein integratives und innovatives Energiekonzept Einzug:

Für viele Passanten deutlich zu erkennen, kam vergangene Woche die bislang größte luftbasierte Wärmepumpe, die HanseWerk Natur betreiben wird, in Schenefeld an. Mit einem Gewicht von 25 Tonnen, einer thermischen Leistung von 500 Kilowatt und einer Größe von zwölf mal drei Metern ist die Großwärmepumpe die größte Anlage dieser Art im näheren Umland.

„Großwärmepumpen werden bislang kaum in Fernwärmenetzen genutzt“, erklärt Dr. Nikolaus Meyer, technischer Geschäftsführer von HanseWerk Natur, einem Tochterunternehmen der HanseWerk-Gruppe. „Wir gehen mit dem Einkaufszentrum Schenefeld neue Wege und versorgen auch große Abnehmer mit hohem Temperaturbedarf mit dieser Technologie zuverlässig und stabil.“ Mit der Nutzung der Umgebungsluft gelinge zudem ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von den Erdgasmärkten, so der Experte.

Florian Went, Centermanager des Stadtzentrum Schenefeld, sagt: „Mit der Installation der Großwärmepumpe setzen wir einen bedeutenden Meilenstein auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit HanseWerk Natur ein innovatives Energiekonzept zu realisieren, das nicht nur den CO?-Ausstoß erheblich reduziert, sondern auch die Energieversorgung unseres Stadtzentrums zukunftsfähig gestaltet. Das Stadtzentrum Schenefeld übernimmt damit eine Vorreiterrolle in der Region, wenn es darum geht, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen. Ein starkes Signal für unsere Besucher, Mieter und die gesamte Nachbarschaft.“

Ein 220-Tonnen-Kran hievte die Großwärmepumpe des HanseWerk Unternehmens HanseWerk Natur sowie die Rückkühler auf das Dach des Einkaufszentrums. „Ein Meilenstein in unserer seit einem Jahr laufenden Umbauphase der Energiezentrale“, sagt Projektleiter Jürgen-Hinrich Theede-Sievers von HanseWerk Natur, das zu HanseWerk gehört. Pünktlich zur neuen Heizperiode im Herbst 2025 sollen die neuen Komponenten in Betrieb gehen. Mit der Umstellung sparen das Einkaufszentrum Schenefeld und HanseWerk Natur 394 Tonnen CO? pro Jahr ein. Gefördert wird das integrierte System aus Wärmepumpe und Blockheizkraftwerk (BHKW) über das Bundesprogramm „innovative KWK-Systeme“ des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.

In Schenefeld entsteht eine integrierte Anlage, bei der die Komponenten intelligent miteinander verbunden sind. Diese besteht aus einem Blockheizkraftwerk (BHKW), der Groß-Wärmepumpe sowie einem Elektrokessel. Das BHKW erzeugt Wärme und Strom hocheffizient in einem Arbeitsgang. Die Wärmepumpe nutzt die Energie aus der Umgebungsluft und pumpt diese – mit Strom betrieben – auf das benötigte Temperaturniveau für die Wärmeversorgung des Einkaufszentrums Schenefeld. Das System ist sehr effizient: Mit einer Kilowattstunde Strom werden rund drei Kilowattstunden Heizwärme erzeugt.

HanseWerk Natur, das Teil der HanseWerk-Gruppe ist, kann über das Virtuelle Kraftwerk, bei dem verschiedene dezentrale Erzeugungsanlagen miteinander verbunden sind, die Anlagenkomponenten abhängig von der Situation auf dem Energiemarkt steuern: Ist gerade wenig Strom im Stromnetz – zum Beispiel, weil Windkraft- und Photovoltaikanlagen an wind- und sonnenarmen Tagen wenig Energie einspeisen – kann das BHKW den Strom auch in das Stromnetz einspeisen. Ist hingegen viel Strom im Netz, kann Strom bezogen und die Großwärmepumpe damit angetrieben werden – ganz ohne BHKW.

An sehr sonnen- und windreichen Tagen stößt das Stromnetz an die Grenzen seiner Kapazität – dann kann der E-Kessel zusätzlichen Strom aus dem Netz entnehmen und weitere Wärme erzeugen. Nikolaus Meyer: „Das innovative Energiesystem leistet zugleich einen wichtigen Beitrag für die Wärmewende und sorgt mit seiner strommarktbasierten Fahrweise für mehr Stabilität im Stromnetz. Die Synergien im System und die Förderung des Bundes helfen dabei, dass Kosten reduziert werden und die Wärme bezahlbar bleibt.“

Insgesamt bezieht das Einkaufszentrum Schenefeld 4,7 Gigawattstunden (GWh) Wärme pro Jahr aus der Energiezentrale der HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur. Außerdem ist das Einkaufszentrum Schenefeld an das Verbundnetz West von HanseWerk Natur angeschlossen, über das Kunden in Hamburgs Westen mit Nahwärme versorgt werden. Somit erhalten auch die angeschlossenen Kunden in Hamburgs Westen Wärme aus der integrativen Anlage in Schenefeld – rund 5,4 GWh Wärme pro Jahr können in das Verbundnetz West fließen. Umgekehrt erhält auch das Einkaufszentrum Schenefeld bis zu 0,2 GWh Wärme im Jahr aus dem Verbundnetz West.

HanseWerk Natur

Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten regionalen Anbieter für Wärme und dezentrale Energielösungen in Norddeutschland und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung. Die über 120 Nah- und Fernwärmenetze des Unternehmens erreichen eine Länge von rund 850 Kilometern. HanseWerk Natur versorgt mehrere zehntausend Privat- und Unternehmenskunden zuverlässig 365 Tage im Jahr mit Wärme. Maßgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik bringen die Wärmewende voran – im Mehrfamilienhaus-Quartier, im Krankenhaus, in Industrie und Gewerbe. Für Ortsteile mit hoher Wärmebedarfsdichte versorgt die Wärmebox auf Wärmepumpenbasis Wärmenetze der Zukunft, während „Kalte Nahwärme“ in Neubaugebieten zum Einsatz kommt.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt HanseWerk Natur eigene Gebäude, Fahrzeuge und Wärmeerzeugung auf neue Technologien um. Rund 40 Prozent der Wärme wird bereits heute auf Basis von Abwärme oder Erneuerbaren Energien erzeugt. HanseWerk Natur ist einer der größten Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 250 Anlagen betreut das Unternehmen und beteiligt sich gleichzeitig an vielen Innovationsprojekten. Dazu zählen zum Beispiel Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit einem Wirkungsgrad weit über 90 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder das erste Blockheizkraftwerk der 1-Megawatt-Klasse, das mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden kann.

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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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Nachhaltigkeit im Fokus: NEODUR HE 3 green Industrieboden für das Handwerkerforum Kummerfeld

Neues Konzept des „Coworking Space“ in Holzrahmenbauweise macht Schule –
Architekt, Bauherr und Verarbeiter Condulith setzen auf CO?-reduzierten Zement von Korodur

BildDas erst im Herbst 2024 fertiggestellte Handwerkerforum Kummerfeld im Kreis Pinneberg ist stark auf Nachhaltigkeit ausgerichtet: Die Holzrahmenbauweise, energieeffizientes Heizen, die Nutzung von Photovoltaik sowie die Herstellung des Industriefußbodens stehen hier ganz im Zeichen des möglichst geringen CO?-Fußabdrucks. Der Einsatz von NEODUR HE 3 green aus dem Hause Korodur ist eine wichtige Facette. Von der gesamten Herangehensweise sind die Betreiber des Handwerkerforums so überzeugt, dass sie sie an einem weiteren Standort nach demselben Muster realisieren wollen.

Kummerfeld (Kreis Pinneberg). Als „Coworking Space“ speziell für das Handwerk plante das Buxtehuder Architekturbüro Schulenburg das Handwerkerforum Kummerfeld im Kreis Pinneberg – und zwar von Beginn an mit Fokus auf den klimaschonenden Bau und Betrieb. 14 Einheiten von knapp 50,00 bis 315,00 m² sind hier 2024 entstanden. Aufgrund der positiven Erfahrungen soll das Konzept möglicherweise noch in diesem Jahr auf sehr ähnliche Art und Weise auch in Stade verwirklicht werden.

Ein wichtiger Faktor der Nachhaltigkeit ist die klimafreundliche Versorgung des Handwerkerforums, insbesondere durch die großflächige Dachnutzung durch Photovoltaik. Tim Schulenburg von den Schulenburg Architekten erklärt: „Wir haben das Gebäude so konzipiert, dass sich hier bis zu 14 Betriebe niederlassen können. Die Hälfte der Flächen ist bereits vergeben. Selbst wenn die Kapazitäten ausgereizt sind, werden die rund 1.100 Photovoltaik-Module auf dem Dach voraussichtlich immer noch mehr Solarstrom produzieren, als vor Ort benötigt wird. Daher wird ein Großteil der erneuerbaren Energie in das Netz eingespeist.“

PV-Module auf dem Dach mit mehrfachem Nutzen

Die PV-Module auf dem Dach haben einen weiteren Vorteil: Dass sie die Dachhaut maßgeblich verschatten, macht sich gerade bei starker Sonneneinstrahlung besonders positiv bemerkbar. So heizen sich die Hallen im Sommer nicht so stark auf. Die Unterlüftung der PV-Konstruktion unterstützt diesen Effekt zusätzlich. In einem weiteren Schritt könnten zudem noch Schnellladesäulen für die Versorgung von Elektromobilen mit dem „grünen“ PV-Strom versorgt werden.

Das eingeschossige Gebäude im Kummerfelder Gewerbegebiet Ossenpadd wurde in Holzrahmenbauweise hergestellt und ist in Bezug auf die Nachhaltigkeit in vielerlei Hinsicht vorbildlich: Allein der Einsatz großer Mengen Holz für das Tragwerk und den Innenausbau bindet bereits viel CO?. Die Firma Holzbau Loewenthal aus Hamburg hat die Halle mit den von Ligna Systems vorgefertigten Teilen errichtet.

Holzrahmenbau bindet große Mengen CO?

Der Geschäftsführer, Matthias Loewenthal, rechnet den positiven Effekt vor: „Wir haben für die Tragkonstruktion insgesamt 168 m³ Holz verwendet. Zusammen mit den Innenwänden und anderen Holzelementen kommen wir auf rund 250 m³. Wir wissen, dass ein Kubikmeter Holz knapp eine Tonne CO? bindet. So speichert dieses Bauwerk direkt rund 245 Tonnen Kohlendioxid. Hinzurechnen müssen wir außerdem die Vorteile der Holzrahmenbauweise, allein schon, weil deutlich weniger Energie für das Schmelzen von Metallen bzw. Stahl benötigt wird!“

Schon jetzt zeichnet sich das Handwerkerforum auch durch hohe Energieeffizienz dank der Fußbodenheizung aus. Der gesamte Innenbereich der Hallen mit rund 2.200 m² wird so in der kühleren Jahreszeit ressourcenschonend und angenehm warmgehalten.

Klimafreundlichkeit auch beim Einbau des Industriebodens

Apropos Industrieboden: Für seinen Einbau wurde das Hartstoff-Einstreumittel NEODUR HE 3 green von Korodur eingesetzt, bei dessen Herstellung bereits eine erhebliche CO?-Einsparung realisiert wird. „Als weltweit erstes Produkt seiner Kategorie hat das Hartstoff-Einstreumaterial 2024 eine Produkt-EPD erhalten. Da das nachhaltige Bauen nach wie vor eine große Rolle spielt, ist der Nachweis der Umweltfreundlichkeit gemäß der ,Environmental Product Declaration‘ ein immer wichtigerer Faktor für Planer und Bauherren“, so Andreas Mohr, Vertriebsmitarbeiter von Korodur. Der Bauingenieur betreut und berät Kunden im Norden Deutschlands – von der dänischen Grenze bis zum Ruhrgebiet – bei der Auswahl der passenden Produkte für Industrieböden.

Der Clou liege in einem speziellen Verfahren, das deutlich weniger Energie benötigt. „Der Ausstoß des klimabelastenden Gases reduziert sich in der Herstellung somit um 50 bis 60 Prozent. Schon 500 m² NEODUR HE 3 green – anstelle eines nicht CO?-optimierten Einstreuprodukts – entlasten das Klima demnach um die Menge Kohlendioxid, die 50 Bäume in einem Jahr aufnehmen“, weiß Andreas Mohr.

Den wachsenden Bedarf an derart klimafreundlichen Alternativen zu herkömmlichen Baustoffen spürt auch der Verlegebetrieb, die Condulith Deutsche Industriebodentechnik GmbH aus dem ostwestfälischen Hille. Condulith ist auf die Herstellung von gewerblich und industriell genutzten Betonböden spezialisiert und wurde mit der Herstellung des Industriebodens in Kummerfeld beauftragt.

Einfache und schnelle Verarbeitung

„Eine steigende Nachfrage für nachhaltige Lösungen und klimafreundlichen Zement verzeichnen wir bei unseren Auftraggebern und Projektpartnern gerade in letzter Zeit sehr deutlich“, bestätigt Marcel Myrach, Bauleiter bei Condulith.

Weil die Industrieboden-Experten bereits seit langem mit Produkten von Korodur arbeiten, bot es sich angesichts des starken Bezugs zur Nachhaltigkeit bei diesem Projekt an, NEODUR HE 3 green vorzuschlagen. Marcel Myrach erläutert das Verfahren: „Dieser Baustoff lässt sich genauso einfach verarbeiten wie der ,klassische‘ Baustoff NEODUR HE 3. Dabei wurde der werksgemischte, zementgebundene Trockenbaustoff auf der Baustelle mit gut drei kg/m² per Einstreuwagen auf dem frischen Beton der Hallengrundfläche gleichmäßig verarbeitet.“

Innerhalb von drei Tagen wurde schließlich der Industrieboden bzw. Estrich verlegt. Hierfür benötigte Condulith 6.500 kg NEODUR HE 3 green. Zuvor bauten die Condulith-Mitarbeiter die Dämmung und die Fußbodenheizung ein. Der 20 cm starke Stahlfaserbeton bildet die Grundlage für verschiedenste gewerbliche Tätigkeiten – inklusive hoher mechanischer Belastungen.

Hohe Widerstandsfähigkeit und Beständigkeit

Der mit NEODUR HE 3 green hergestellte Industrieboden überzeugt nicht nur durch seine Klimafreundlichkeit, sondern auch mit seiner hohen Widerstandsfähigkeit und Beständigkeit. Holzbau Loewenthal betrachtet das Bauvorhaben Kummerfeld daher auch als vorbildlich für weitere Projekte. Deshalb will das Bauunternehmen, das aus der Zimmerei und Dachdeckerei kommt, das eigene neue Firmengebäude in direkter Nachbarschaft zum Handwerkerforum Kummerfeld auch mit einem Industrieboden mit NEODUR HE 3 green von Condulith erstellen lassen.

Auch aufseiten der Nutzer im Handwerkerforum trifft diese Kombination auf hohe Wertschätzung. Peer-Åke Grams ist im Dezember 2024 mit seiner Kfz-Werkstatt in das Handwerkerforum Kummerfeld eingezogen, und seine Erfahrungen sind sehr positiv.
„In einer Werkstatt kann es immer mal wieder vorkommen, dass etwas Schweres herunterfällt, wie zum Beispiel Bremsscheiben. Es hat sich gezeigt, dass der Boden hier praktisch keinen Schaden nimmt. Außerdem bin ich begeistert, wie schön eben der Boden ist. Nur hätte ich mich vielleicht früher mit einer möglichen Versiegelung der Fläche beschäftigen sollen, um Ölflecken zu verhindern. Aber auch so bin ich mit dem Boden wie auch mit dem ganzen Standort für mein Geschäft bestens zufrieden“, sagt Peer-Åke Grams.

Schwerpunktmäßig repariert und restauriert er hier Young- und Oldtimer. So ist ihm absolut bewusst, dass die Langlebigkeit eines Produkts sowohl Wertbeständigkeit als auch Nachhaltigkeit bedeutet. Und dies gilt für hochwertige Automobile ebenso wie für Industrieböden.

Weitere Infos:
Hersteller: www.korodur.de

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

KORODUR Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG
Frau Anna Donhauser
Wernher-von-Braun-Str. 4
92224 Amberg
Deutschland

fon ..: +49 (0) 9621 47 59-0
web ..: http://www.korodur.de
email : info@korodur.de

Kurzportrait: KORODUR® – weltweit bewährt

Seit 1936 ist das Haus KORODUR Spezialist in der Herstellung mineralischer Hartstoffe für die Verlegung hoch belastbarer, zementärer Industrieböden. Weltweit wurden bislang mehr als 750 Mio. m² KORODUR-Industrieböden verlegt.

Die KORODUR Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG wurde von Werner Westphal am 13. Februar 1936 in Berlin gegründet. Im Jahr 1969 ging die KORODUR-Unternehmensgruppe in den Besitz der Familie Heckmann über. 1978 verlagerte KORODUR seinen Hauptsitz von Berlin ins bayerische Amberg.

Von Beginn an ist KORODUR im Ausland aktiv gewesen, mit heute rund 50 % Exportanteil weltweit. Die KORODUR-Gruppe pflegt langjährige, erfolgreiche und vertrauensvolle Exportbeziehungen. Zusammen mit der KORODUR International GmbH, gegründet 1976, hat KORODUR ein Vertriebsnetz über alle Kontinente aufgebaut. Geschäftsbeziehungen bestehen heute mit über 40 Ländern!

Seit 2012 ist KORODUR exklusiver Lizenzpartner für Europa für Produktion und Vertrieb der Rapid-Set®-Produkte, die sich in den USA bereits seit rund 40 Jahren bewähren. Laut dem Hersteller ist mit ihnen ein Durchbruch auf dem Baustoffmarkt gelungen. Denn das multifunktionale Reparatursystem besitzt gegenüber herkömmlichen Sanierungsmörteln zahlreiche Vorteile in der Verarbeitung, Standfestigkeit und Haltbarkeit.

Wahrhaft „beeindruckende“ Ergebnisse schafft Korodur in enger Kooperation mit dem niederländischen Technik-Spezialisten CyBe Construction auf dem Gebiet des 3D-Betondrucks: Außergewöhnliche Geometrien werden international mit diesem innovativen Verfahren im Hausbau sowie für die Herstellung von Outdoor-Möbeln und in Umweltschutzprojekten etc. präzise realisiert.

Eine eigenständige Produktlinie startete KORODUR außerdem mit der Produktion und dem Vertrieb von Bentonit Katzenstreu.

www.korodur.de

Pressekontakt:

Perfect Sound PR
Herr Frank Beushausen
Gewerbepark 18
49143 Bissendorf

fon ..: 05402/701651
web ..: http://www.perfectsoundpr.de
email : info@perfectsoundpr.de

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Neuer Rekord: Schleswig-Holstein hat 2024 fast 12,7 Mio. Megawattstunden Grünstrom exportiert

Nach einer Analyse der HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz versorgt sich der Norden zu 75 Prozent des Jahres selbst mit Strom.

BildStrom aus Erneuerbaren Energien wird immer mehr zum Exportschlager für Schleswig-Holstein. Nach einer Analyse des HanseWerk Unternehmens Schleswig-Holstein Netz (SH Netz), größter Stromnetzbetreiber im Norden, wurden 2024 fast 12,7 Million Megawattstunden (MWh) Grünstrom über die Landesgrenzen Richtung Süden geleitet. Das entspricht dem Jahresverbrauch von mehr als 3,6 Millionen Durchschnittshaushalten (im Schnitt zwei Personen mit zusammen 3,5 MWh Verbrauch). Anders ausgedrückt: Schleswig-Holstein exportierte so viel Strom, dass Bevölkerung und Industrie in Hamburg (laut Angaben der Hamburger Energienetze wurden 2024 rund 10.100.000 MWh Strom in Hamburg verbraucht) theoretisch für ein Jahr und drei Monate versorgt werden könnten.

„2024 stiegen die Grünstromexporte im Verhältnis zum Vorjahr um fast 1,3 Million Megawattstunden oder rund elf Prozent an. Im Vergleich zu 2019 hat sich die Exportmenge an Erneuerbarer Energie sogar mehr als verdoppelt“, erläutert Benjamin Merkt, Vorstand Technik der SH Netz-Muttergesellschaft HanseWerk. „Möglich wird dieser Rekord durch den massiven Stromnetzausbau in Schleswig-Holstein und den Anschluss von immer mehr Anlagen zur Erzeugung von Grünstrom vor allem an unser Netz. So hat Schleswig-Holstein Netz inzwischen über 132.000 Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie Biomassekraftwerke und Stromspeicher mit einer Leistung von 12.500 MW angeschlossen.“

Rein bilanziell haben die Schleswig-Holsteiner laut der Analyse der HanseWerk-Tochter SH Netz im letzten Jahr 227 Prozent ihres Strombedarfs vor allem mit Wind und Sonne selbst produziert. Zum Vergleich: 2023 waren es noch 204 Prozent, im Jahr 2019 sogar nur 149 Prozent. Durch diese Entwicklung konnte sich das nördlichste Bundesland 2024 bereits zu rund 75 Prozent der Jahresstunden mit Grünstrom selbst versorgen. Auch das ist ein neuer Rekord. Zum Vergleich: 2023 lag dieser Wert noch bei 70 Prozent der Zeit und 2019 erst bei 63 Prozent der Jahresstunden.

Da Wind- und Sonnenstrom nicht durchgängig produziert werden kann, musste Schleswig-Holstein auch im letzten Jahr in begrenztem Umfang Strom importieren: Mit rund einer Million Megawattstunden lag diese Zahl allerdings so niedrig wie noch nie zuvor. 2023 wurden noch 1,2 Million MWh importiert, 2019 waren es sogar 1,5 Million MWh. Der Spitzenwert beim Stromimport lag am 9. Januar 2024 um 18 Uhr aufgrund des weitgehenden Ausfalls von Wind und Sonne bei 1.367 Megawatt. Schaut man auf die Spitzenwerte bei der exportierten Leistung, so lagen sie mit 5.860 Megawatt am 15. Dezember 2024 um 21.30 Uhr so hoch wie der erzeugte Strom von vier bis fünf konventionellen Großkraftwerken gleichzeitig und bildeten damit ebenfalls einen Rekord.

Über Schleswig-Holstein Netz

Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 30 Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.

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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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