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Neue Masterclass zur additiven Fertigung – Vorsprung durch Innovation- Mit 3D-Druck die eigene Zukunft sichern

Die Masterclass zum industriellen 3D-Druck von dem renommierten Experten Ralf Anderhofstadt und dem dreifachen Gewinner des eLearning Awards i40 – the future skills company

BildUnternehmen erkennen zunehmend, dass der industrielle 3D-Druck – die additive Fertigung – unter anderem eine kostengünstige Möglichkeit zur Herstellung komplexer Bauteile bietet und die Markteinführungszeit verkürzen kann, wodurch der Innovationszyklus beschleunigt wird.  Der Übergang von physischen zu digitalen Ersatzteilen führt zu neuen Geschäftsmodellen, bei denen beispielsweise der digitale Zwilling die Grundlage für das digitale Lager bildet. Daraus ergeben sich Vorteile wie schnellere Verfügbarkeit von Teilen, bessere Preise, alternative Bezugsquellen bei Engpässen, Reduzierung von Zöllen, Senkung der Transportkosten und vieles mehr. Erste innovative Unternehmen nutzen bereits die Vorteile der additiven Fertigung für ihre Digitalisierungsstrategie.

Diese Masterclass geleitet vom renommierten 3D-Druck-Experten Ralf Anderhofstadt bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, die Grundlagen des 3D-Drucks zu erlernen und geeignete Anwendungen für ihr Unternehmen zu identifizieren. Durch einen strukturierten Prozess werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage versetzt, Produkte zu entwickeln, die Engpässe beseitigen und Prozessschritte drastisch zu verschlanken.

Ralf Anderhofstadt, ein Experte auf dem Gebiet des industriellen 3D-Drucks, bringt viel Erfahrung und Know-how in die Masterclass ein. Als Leiter des Center of Competence Additive Manufacturing und der Beratungseinheit Additive Manufacturing Solutions AMS – Daimler Truck“ bei der Daimler Truck AG hat er maßgeblich zur Einführung des industriellen 3D-Drucks in verschiedene Prozesse beigetragen. Im August 2022 erschien sein Buch „Disruptiver 3D-Druck“ im Hanser Verlag. Nur ein Jahr später veröffentlichte Hanser bereits die englische Version. Ralf ist unter anderem als Dozent und Trainer in diversen Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen aktiv um die großen Potenziale auch für die vielen weiteren Branchen neben dem Automobilsektor aufzuzeigen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Masterclass erhalten ein spannendes und intuitiv gestaltetes E-Learning mit fünf Lernmodulen und zusätzlichen Materialien für eine schnelle Umsetzung. Darüber hinaus erhalten sie Zugang zu einem praxiserprobten Prozess, der ihnen hilft, ihre 3D-Druck-Strategie zu optimieren und ihre Ziele effektiv zu erreichen.

„In einer Zeit, in der Unternehmen mit Unsicherheiten und steigenden Kosten konfrontiert sind, bietet diese Masterclass einen Weg, Unsicherheiten und Kosten zu reduzieren und gleichzeitig Kunden zu begeistern. Durch den Einsatz der verschiedenen 3D-Drucktechnologien können Unternehmen nicht nur ihre Produktentwicklung revolutionieren, sondern auch ihre Produktion effizienter und flexibler gestalten. Um von diesen zukunftssichernden Vorteilen profitieren zu können, ist es von großer Bedeutung, dass den Stakeholdern entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens ausreichend praxisorientierte, abwechslungsreich aufbereitete und einfach zugängliche Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich des industriellen 3D-Drucks zur Verfügung stehen. Mit dieser Masterclass des praxiserprobten Experten Ralf Anderhofstadt hoffen wir, nicht nur diese Weiterbildungslücke zu schließen, sondern Unternehmen dabei zu unterstützen, die verschiedenen Technologien der additiven Fertigung schneller für sich gewinnbringend einzusetzen“, erklärt Dr. Philipp V. Ramin, CEO des dreifachen Gewinners des renommierten eLearning Awards, i40 – the future skills company.

„Stell dir vor, du könntest Teile selbst produzieren – und zwar genau dann und dort, wo du sie brauchst. Ohne lange Lieferzeiten, ohne hohe Lager- und Versandkosten und ohne den Ärger mit Zollformalitäten. 3D-Druck macht’s möglich! Der erste Schritt ist, ein geeignetes Produkt in Deinem Portfolio zu finden, das Deinen derzeit größten Engpass beseitigt. Ziel dieser Masterclass ist es, Mitarbeitende und Führungskräfte in die Lage zu versetzen, die Vorteile des 3D-Drucks voll auszuschöpfen und so ihre Prozesse zu optimieren und Kosten zu senken“, erklärt Ralf Anderhofstadt. „Mein Online-Kurs führt die Teilnehmenden durch einen strukturierten Prozess. An dessen Ende sind die Grundlagen des 3D-Drucks klar und verständlich, sodass Prozessschritte drastisch reduziert werden können. Mit unserer Masterclass können die Teilnehmenden den industriellen 3D-Druck in all seinen Facetten praxisnah kennenlernen, um als Unternehmen bis zu 70 Prozent Zeit und Kosten zu sparen, den Kunden das zu liefern, was sie wollen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit und damit die eigene Zukunft zu stärken.“

Interessierte Teilnehmer und Unternehmen haben nun die Möglichkeit, von diesem Expertenwissen zu profitieren und ihre Zukunft durch Innovation zu sichern. 

Die Masterclass zum industriellen 3D-Druck bietet einen wegweisenden Ansatz, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen und sich erfolgreich am Markt zu positionieren und kann als Einzelkurs oder für Unternehmen zu attraktiven Lizenzbedingungen erworben werden.

Weitere Informationen zur Masterclass Industrial 3D Printing erhältlich bei i40-the future skills company:

https://www.i40.de/courses/additive-manufacturing

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

i40 – the future skills company
Frau Anne Koark
Franz-Mayer-Str. 1
93053 Regensburg
Deutschland

fon ..: +49 941 46297780
web ..: http://www.i40.de
email : anne.k@i40.de

Über i40-the future skills company
Mit über 650.000 Lernenden in Unternehmen weltweit, mehr als 80 Themen und Lerninhalten in 14 Sprachen, ist i40 – the future skills company der führende internationale Future Skills und Lernlösungs-Anbieter für die digitale Transformation, KI, Nachhaltigkeit, Cybersicherheit, Industrie 4.0 und Manufacturing X. Im Jahr 2022 wurde i40 mit dem renommierten eLearning Journal Award Projekt des Jahres zusammen mit Continental ausgezeichnet und gewann erneut im Jahr 2023 den eLearning Award Projekt des Jahres für eine 3D-Lernwelt für die digitale Transformation für BMW Group. Zusammen mit der Schaeffler Gruppe gewann i40 den eLearning Award 2024 in der Kategorie Video.
www.i40.de

Pressekontakt:

i40 – the future skills company
Frau Anne Koark
Franz-Mayer-Str. 1
93053 Regensburg

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Fraunhofer-Technologie revolutioniert den 3D-Druck von Augenprothesen

…der weltweit erste Patient, der mit einer vollständig digital gedruckten 3D-Augenprothese versorgt wird…

BildAugenprothesen werden in Zukunft mit 3D-Druckern hergestellt. Das Fraunhofer IGD hat eine Reihe von Technologien entwickelt, die die bisherige, rein manuelle Herstellung individueller Prothesen ablösen. Die Fraunhofer-Software Cuttlefish:Eye nutzt einen 3D-Scan der Augenhöhle und ein farbkalibriertes Foto des gesunden Auges, um das 3D-Modell des Prothesenauges zu erstellen. Der Cuttlefish® 3D-Druckertreiber von Fraunhofer wird verwendet, um das Modell auf einem Multifarb-Multimaterial-3D-Drucker zu drucken.

Eine 3D-gedruckte Augenprothese wird nicht nur in einem Bruchteil der Zeit hergestellt, die das herkömmliche Verfahren benötigt, sondern die Prothese sieht auch realistischer aus. Möglich machen dies die Algorithmen von Cuttlefish:Eye, einer Softwarelösung des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD. In enger Zusammenarbeit mit der britischen Firma Ocupeye Ltd. hat das Darmstädter Forschungsteam ein einzigartiges Verfahren entwickelt, um aus einem Scan der Augenhöhle und einem Foto des gesunden Auges ein virtuelles Modell zu erstellen. Dieses dient als zuverlässige digitale Plattform für den 3D-Druck. Die bahnbrechende Technologie zur Herstellung von Prothesen wird nun in einer klinischen Studie am Moorfields Eye Hospital in London erstmals bei Patienten eingesetzt.

Professor Mandeep Sagoo, Facharzt für Augenheilkunde in Moorfields, fügte hinzu:

„Wir sind von dem Potenzial dieses vollständig digitalen Auges begeistert. Dies war das Ergebnis der vierjährigen Entwicklung einer hochentwickelten Technologie in Zusammenarbeit mit dem Moorfields Eye Hospital, dem UCL Institute of Ophthalmology, Ocupeye Ltd und Fraunhofer. Wir hoffen, dass uns die bevorstehende klinische Studie zuverlässige Erkenntnisse über den Mehrwert dieser neuen Technologie liefern und die Vorteile für die Patienten aufzeigen wird. Die Technologie hat eindeutig das Potenzial, die Wartelisten zu verkürzen.“

Augenprothesen werden immer dann notwendig, wenn ein Auge aus gesundheitlichen Gründen operativ entfernt werden musste, z. B. infolge einer schweren Verletzung oder einer lebensbedrohlichen Krankheit wie Augenkrebs. Erkrankungen, von denen in Europa etwa eine dreiviertel Million Menschen und weltweit über acht Millionen betroffen sind. Die Methode, die Augenhöhle individuell zu vermessen und die Prothesen herzustellen, ist seit vielen Jahrzehnten weitgehend unverändert geblieben. Die invasive Abformung kann unangenehm sein und ist bei Kindern eine belastende Erfahrung, die oft eine Vollnarkose erfordert. Der anschließende handwerkliche, zeitaufwändige Herstellungsprozess führt zu einer mehrmonatigen Wartezeit und verschlimmert damit die ohnehin schon belastende Zeit für den Patienten. Das neue Verfahren, bei dem modernste 3D-Drucktechnologien zum Einsatz kommen, beschleunigt die Produktion erheblich und bietet den Patienten eine schnellere, bessere und insgesamt komfortablere Erfahrung.

Der Ersttermin für die 3D-Prothese des Patienten beginnt mit einem 2,4 Sekunden dauernden, nicht invasiven, nicht ionisierenden Scan mit einem speziell modifizierten optischen Kohärenztomographen für die Augen, der von TOMEY Japan hergestellt wird. Der medizinische Scanner wird routinemäßig in einer Krankenhausumgebung verwendet. Der resultierende Scan der Augenhöhle und das farbkalibrierte Bild des gesunden Auges werden digital an das Fraunhofer IGD übertragen. Tomey hat die Funktionen des Gerätes so optimiert, dass die Augenhöhle des entfernten Auges präzise vermessen und zusätzlich ein farbkalibriertes Foto des gesunden Auges erstellt wird. Aus diesen Daten erstellt Cuttlefish:Eye in ebenso kurzer Zeit ein 3D-Druckmodell. Angesteuert werden die Drucker über den universellen 3D-Druckertreiber Cuttlefish®, der sich durch seine Farbkonsistenz sowie die realistische Darstellung auch transparenter Materialien auszeichnet. Die Technologie des Fraunhofer IGD ist weltweit mit vielen verschiedenen Druckertypen im Einsatz. Gedruckt werden die 3D-Prothesen von der Lupburger Fit AG, die über langjährige Erfahrung in der additiven Fertigung, insbesondere im Bereich der Medizintechnik, verfügt. Nach dem Druck werden die Prothesen von einem Team erfahrener Okularisten geprüft und fertig poliert. Mit einem einzigen 3D-Drucker kann Ocupeye potenziell den jährlichen Bedarf von rund 10.000 Prothesen für den britischen Markt decken.

Gordon Bott, CEO von Ocupeye Ltd, fügte hinzu:

„Gemeinsam mit Fraunhofer haben wir die erste 3D-gedruckte Augenprothese für den Menschen entwickelt. Es gibt jetzt eine vollständige Technologie, die das Potenzial hat, die Erwartungen der Patienten an Augenprothesen neu zu definieren.“

Jeder Schritt des neuen Herstellungsverfahrens wurde strengen Qualitätskontrollen unterworfen. So ist die Cuttlefish:Eye-Software als Medizinprodukt der Klasse 1 zertifiziert. Die Materialien für den 3D-Druck wurden umfangreichen und gründlichen Biokompatibilitätstests unterzogen, bevor die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte – MHRA – die Genehmigung für eine klinische Studie erteilte. Für die klinische Studie werden etwa 40 Patienten rekrutiert, die eine 3D-gedruckte Augenprothese erhalten. Sie werden im Laufe eines Jahres mehrmals von qualifiziertem Klinikpersonal untersucht und berichten über ihre Erfahrungen.

Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung der Vision bedürftigen Patienten routinemäßig eine realistische medizinische Augenprothese zur Verfügung zu stellen. Ermöglicht wird dies durch einen hochgradig „disruptiven“ innovativen Prozess, der mit einem medizinischen Gerät für die optische Kohärenztomographie beginnt, das von Tomey Japan hergestellt wird und dessen europäischer Hauptsitz sich in Nürnberg befindet. Auf Grundlage der bereits in der Forschungs- und Entwicklungsphase gewonnenen Erkenntnisse hat Tomey die neuen Funktionalitäten als Standard in die nächste Gerätegeneration übernommen.

Potenziell könnte mit nur einem Gerät pro Klinik und dem Einsatz einer kleinen Anzahl geografisch verteilter 3D-Drucker der geschätzte Weltmarktbedarf von acht Millionen Menschen – etwa 0,1 Prozent der Weltbevölkerung – gedeckt werden.

Weiterführende Informationen:

Über den 3D-Druckertreiber Cuttlefish®: https://www.cuttlefish.de/

Über die 3D-Druck-Forschung am Fraunhofer IGD: https://www.igd.fraunhofer.de/kompetenzen/technologien/3d-druck

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Frau Daniela Welling
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Deutschland

fon ..: +49 6151 155-146
web ..: https://www.igd.fraunhofer.de
email : presse@igd.fraunhofer.de

Über das Fraunhofer IGD:
Das 1987 gegründete Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD ist die international führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 180 Forscherinnen und Forscher entwickeln an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Durch die Zusammenarbeit mit den Schwester-Instituten in Graz und Singapur entfalten diese auch internationale Relevanz. Mit einem jährlichen Forschungsvolumen von 21 Mio. Euro unterstützen wir durch angewandte Forschung die strategische Entwicklung von Industrie und Wirtschaft.

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Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
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