Tag Archives: Gesetz

Wirtschaft

Einladung für Dienstag, den 24. 06. 2025

Stellen Sie sich vor: In wenigen Tagen greift das Barrierefreiheits­stärkungsgesetz (BFSG) – und noch immer sind unzählige Unternehmens-Websites nicht vorbereitet.

BildAm 24. Juni 2025, 10:00 Uhr lüften wir im kostenfreien Webinar „Stichtag 28.06.2025: Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – Was ist zu tun?“

die letzten Geheimnisse einer gesetzeskonformen Barrierefreiheit.

Stefan Straßburg (COO | Aktion-Barrierefrei.org):
„Jetzt wird’s ernst! Wer weiter zaudert, riskiert Bußgelder bis zu 100 000 EUR, im Extremfall sogar die Abschaltung der Website. Wir zeigen live, welche Sofortmaßnahmen Ihr Team in 14 Tagen stemmen kann und wie Sie Bußgelder, Klagen und Imageschäden vermeiden.“

Warum Sie dabei sein müssen

Countdown: Nur noch vier Tage bis zum gesetzlichen Pflichttermin

Praxis-Checkliste für barrierefreie Websites & Online-Shops

Live-Audit einer Teilnehmer-Seite – Fehler erkennen & sofort beheben

Exklusive Q&A-Session mit unseren Accessibility-Experten

Jetzt kostenfrei registrieren
https://barrierefrei.clickmeeting.com/stichtag-28-06-2025-barrierefreiheitsstarkungsgesetz-bfsg-was-ist-zu-tun-/register

Die Plätze sind aus technischen Gründen auf 1 000 limitiert. Sichern Sie sich Ihren Slot – und leiten Sie diese Einladung gern an zuständige Kolleginnen und Kollegen weiter.

Bei Rückfragen stehen wir unter 06021 1307128 bereit.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen spannenden Austausch!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Aktion-Barrierefrei.org

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

aktion-barrierefrei.de ist eine Initiative der camindu GmbH
Herr Stefan Straßburg
Behringstraße 13
63814 Mainaschaff
Deutschland

fon ..: 06021-130 712-8
web ..: https://aktion-barrierefrei.org/
email : s.strassburg@aktion-barrierefrei.org

Über Aktion-Barrierefrei.org
Aktion-Barrierefrei.org ist eine Initiative von Expert*innen aus IT und Design, die Unternehmen und Kommunen praxisnah bei der Erreichung digitaler Barrierefreiheit unterstützt. Seit 2022 wurden bereits hunderte Web- und Software-Projekte auf barrierefreie Standards umgestellt.

Pressekontakt
Aktion-Barrierefrei.org
E-Mail: E-Mail
Telefon: +49 06021-130 712-8

Pressekontakt:

aktion-barrierefrei.de ist eine Initiative der camindu GmbH
Herr Stefan Straßburg
Behringstraße 13
63814 Mainaschaff

fon ..: 06021-130 712-8
email : s.strassburg@aktion-barrierefrei.org

Uncategorized

Deutschlands größte Legalisierungs-Kundgebung

Mehr Steuern und mehr Arbeitsplätze –
das bedeutet die Legalisierung!
Darum ab 14:00 am 20.04.2025 vor dem Brandenburger Tor demonstrieren.

BildBerlin, 20. April 2025 – Es ist ein historischer Moment: Zum ersten Mal seit Jahrzehnten ist der Besitz kleiner Mengen nicht mehr strafbar. Doch was nach Fortschritt klingt, ist in Wahrheit ein fauler Kompromiss. Denn solange der Verkauf weiterhin verboten bleibt, profitieren nur zwei Seiten: der Schwarzmarkt – und die Bürokratie.

Es geht hier nicht um ein paar Kiffer, die rauchen wollen. Es geht um klare, wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorteile für unser Land. Und dafür gehen wir auf die Straße.

Die Zahlen sind klar:

o Mindestens 5 Milliarden Euro jährlich an potenziellen Steuereinnahmen bleiben ungenutzt.

o Mindestens 30.000 Arbeitsplätze könnten geschaffen werden – von Anbau bis Einzelhandel.

o Etwa 200.000 Polizeieinsätze werden frei für richtige Kriminalität.

o 100.000 Strafverfahren könnten vermieden werden – Zeit, die Gerichte und Staatsanwälte dringend brauchen.

Die Zahlen der Entkriminalisierung zeigen, dass sie wirkt. Zeit für den nächsten Schritt –

eine vollkommende Legalisierung.

Dafür steht die größte Legalisierungs-Kundgebung mit Festivalflair vor dem Brandenburger Tor. Wir erwarten 5.000 – 10.000 Besucher und Besucherinnen. Es gibt Musik und Redebeiträge.

FOTOS VOM LETZTEN JAHR: https://www.heinrichvonschimmer.de/420day2024/#1

LIVE ON STAGE

Afu-Ra, Antifuchs, Babba Blanca, Berlino030, Chefket, Darrio, Hexer, Kadir K, Mama Ganja,

Mista Meta, Nana Kreuzberg, The Dodo, Udo Butter & das Team

REDNER*INNEN & EXPERTEN:

Alexander Daske, Ates Gürpinar (MdB), Dr. Fabian Steinmetz, Johannes Nelkenstock,

Prof. Dr. Justus Haucap, RA Magdalena Makic, Richter Andreas Müller,

Stephan König, Steffen Geyer, Timm Terpentino, Vincent Weed, Weedy (CSC)

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

420 DAY EVERYDAY e.V.
Herr Stephan König
Marchlewskistraße 25B
10243 Berlin
Deutschland

fon ..: 017622230348
web ..: https://420day.berlin
email : koenig@420day.berlin

Der 420 DAY – EVERYDAY e.V. setzt sich für Bildung, gesellschaftliche Aufklärung und öffentlichen Diskurs rund um das Thema Legalisierung und Drogenpolitik ein.

Wir fördern ein faktenbasiertes, reflektiertes und gesellschaftlich verantwortungsvolles Verständnis der rechtlichen, gesundheitlichen, sozialen und kulturellen Aspekte.

Unser Ziel ist es, Vorurteile abzubauen, Wissen zu verbreiten und einen offenen Dialog zu ermöglichen – auf der Straße, im Netz, im Klassenzimmer oder im Parlament.

Pressekontakt:

420 DAY EVERYDAY e.V.
Stephan König
Marchlewskistraße 25B
10243 Berlin

fon ..: 017622230348
email : koenig@420day.berlin

Uncategorized

Gedankendusche: Aktuelle Machtstrategien 1930er vs. heute

Honorarfrei zur redaktionellen Verwendung. Abdruck und Veröffentlichung sind bei Nennung Anselm Bonies (dreifisch) honorarfrei gestattet. Änderungen oder kommerzielle Nutzung bedürfen der Zustimmung.

BildWir hören es immer wieder: „Wir verteidigen die Demokratie.“ Ein Satz, der auf Plakaten steht, in Wahlprogrammen glänzt und aus den Mündern von Politikern kommt, wenn es darum geht, Entscheidungen zu begründen. Aber was bedeutet das eigentlich? Verteidigen sie wirklich die Demokratie – oder verteidigen sie ihre eigene Macht?

Das Prinzip des politischen Doppeldenks funktioniert nach einem einfachen Muster: Zwei scheinbar gegensätzliche Aussagen werden gleichzeitig für wahr verkauft – und niemand soll den Widerspruch bemerken. Es ist die Kunst, Freiheit zu versprechen, während man sie langsam einschränkt. Es ist das Versprechen von Stabilität, das oft nur als Vorwand dient, um Kontrolle auszuüben.

Ein Satz, den wir oft hören, ist: „Wir brauchen Ordnung und Stabilität, um Krisen zu verhindern.“ Das klingt vernünftig. Doch hinter dieser Aussage steckt oft eine andere Absicht: Je mehr Unsicherheit herrscht, desto eher sind Menschen bereit, Einschränkungen hinzunehmen. Schauen wir uns einige Beispiele an. Terroranschläge? Sofort werden neue Überwachungsgesetze eingeführt. Eine Finanzkrise? Der Staat muss mehr Kontrolle über wirtschaftliche Prozesse übernehmen. Eine Pandemie? Versammlungen werden eingeschränkt, Bewegungsfreiheit wird reguliert, Grundrechte werden vorübergehend außer Kraft gesetzt. Und immer wieder heißt es: „Das ist nur vorübergehend.“

Doch mal ehrlich – wann wurde ein einmal eingeführter Notstand je wieder komplett zurückgenommen? Jede neue Krise wird genutzt, um ein weiteres Stück Kontrolle in die Hände der Regierenden zu legen. Und so entsteht ein System, in dem Demokratie nicht mehr von selbstverständlichen Rechten lebt, sondern davon, welche Rechte gerade noch „erlaubt“ sind.

1930er vs. Heute – Der gleiche Mechanismus, nur subtiler

Die 1930er-Jahre haben gezeigt, wie Demokratien von innen heraus erodieren können, wenn sie sich nicht gegen autoritäre Tendenzen wehren. Damals nutzten aufstrebende Diktaturen die demokratischen Spielregeln, um sie schrittweise abzuschaffen. Ein typisches Muster war die Ausrufung eines Notstands, der mit der „Sicherung der Demokratie“ begründet wurde – tatsächlich aber dazu diente, politische Gegner auszuschalten, Medien zu kontrollieren und die öffentliche Meinung zu lenken.

Heute sehen wir eine ähnliche Strategie – jedoch mit subtileren Mitteln. Es gibt keine offenen Ermächtigungsgesetze, keine offensichtlichen Diktatoren, die die Macht an sich reißen. Stattdessen geschieht es durch die schleichende Verschiebung der Begriffe. Demokratie wird nicht mehr durch offene Gewalt ausgehöhlt, sondern durch Verwaltungsakte, Algorithmen und politische Sprachregelungen.

Politik als Machtsicherung – nicht Problemlösung

Ein weiterer Klassiker ist der Satz: „Wir arbeiten für das Wohl des Volkes.“ Aber ist das wirklich so? Politik sollte Probleme lösen – doch in der Realität erleben wir oft das Gegenteil: Probleme werden nicht gelöst, sondern institutionalisiert.

Warum? Weil ein Problem, das gelöst ist, keine politische Kontrolle mehr bietet. Klimapolitik? Seit 30 Jahren wird gewarnt, aber statt echter Lösungen gibt es nur neue Steuern und Vorschriften. Migration? Dauerkrise statt klarer Strategie – perfekt für Parteien, die mit Angst oder Hoffnung auf Stimmenfang gehen. Soziale Gerechtigkeit? Statt effektiver Reformen immer neue Bürokratie – je mehr Abhängigkeit, desto stabiler das politische Machtgefüge.

Blaupause statt Schwarzbuch – Der Ausweg aus dem Doppeldenk

Die Analyse zeigt auf, wo Demokratie als Machtinstrument missbraucht wird. Aber was folgt daraus? Wer nur dokumentiert, wo Systeme versagen, bleibt in der Vergangenheit gefangen. Das Schwarzbuch der Republik katalogisiert Skandale, Fehltritte, Versagen. Doch es führt nicht aus dem Kreislauf der Ohnmacht heraus.

Die Lösung ist die Blaupause. Sie ersetzt die bloße Dokumentation durch konkrete, gestaltende Ideen. Sie fragt: Wie kommen wir aus dem Doppeldenk heraus? Wie kann Demokratie wieder aktiv gestaltet werden? Es geht darum, nicht nur Krisen abzuwenden, sondern politische Strukturen so zu verändern, dass sie echte Partizipation ermöglichen.

Erster Schritt: Die Mechanismen des Doppeldenks entlarven. Zweiter Schritt: Nicht im Skandalbetrieb verharren, sondern Wege zur Veränderung skizzieren. Dritter Schritt: Die Demokratie von einer verwalteten Ordnung zurück in eine gestaltende Kraft verwandeln.

Denn Freiheit beginnt nicht mit Verordnungen. Freiheit beginnt im Kopf.

Und wer sie dort verliert, der wird sie auch in der Realität nicht mehr zurückgewinnen.

Über GEDANKENDUSCHE

Die neue Gedankendusche analysiert ein brisantes Thema: Politisches Doppeldenk – die Kunst, Stabilität zu versprechen, während Kontrolle ausgebaut wird. Die aktuelle Veröffentlichung zeigt auf, wie Machtstrukturen sich über Jahrzehnte hinweg verändern, dabei aber stets auf denselben Mechanismen beruhen: Die Manipulation von Krisen zur Sicherung politischer Kontrolle.

Im Fokus stehen historische Parallelen zu den 1930er-Jahren, in denen Demokratien durch Notstandsmaßnahmen, Kontrolle und Verschiebung von Begrifflichkeiten schrittweise ausgehöhlt wurden. Die heutige Zeit zeigt ähnliche Muster – allerdings subtiler und raffinierter. Algorithmen ersetzen die Zensur, Cancel Culture nimmt die Rolle der Diskreditierung ein, und Narrative legitimieren immer neue Eingriffe in persönliche Freiheiten.

Die Gedankendusche geht jedoch über die bloße Analyse hinaus:

Das Problem ist erkannt – was folgt daraus?

Hier setzt die Blaupause statt Schwarzbuch an. Statt sich in Endlosschleifen der Skandalisierung zu verlieren, braucht es neue Konzepte, konstruktive Lösungen und eine politische Architektur, die Krisen nicht als Verwaltungswerkzeug missbraucht, sondern demokratische Beteiligung neu denkt.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

DREIFISCH
Herr Anselm Bonies
Greifswalder Str. 242
17121 Loitz
Deutschland

fon ..: 03999895900
web ..: https://dreifisch.com
email : support@dreifisch.com

Willkommen – ich bin Anselm Bonies, kreativer Begleiter, der das Spiel zwischen Farbe, Form und Gestaltung als Herzstück seiner Arbeit versteht.

In meiner Welt dreht sich alles um die Symbiose aus Fotografie, Film und Grafikdesign. Für mich bedeutet kreatives Arbeiten, nicht nur eindrucksvolle Werke zu schaffen, sondern auch Geschichten zu erzählen und Dialoge zu eröffnen – und das in enger Zusammenarbeit mit Ihnen. Ich sehe mich als jemanden, der nicht nur gestaltet, sondern begleitet. Als kreativer Partner entwickle ich mit Ihnen gemeinsam visuelle Erlebnisse, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die Wesenheit Ihrer Botschaft auf den Punkt bringen.

Was können Sie von mir erwarten?
Ob Sie eine starke Markenidentität aufbauen, ein einzigartiges visuelles Erlebnis gestalten oder eine Geschichte erzählen möchten, die Ihr Publikum berührt – ich bringe die Erfahrung, das Gespür und das technische Know-how mit, um Ihre Ideen lebendig werden zu lassen. Mein Ziel ist es, Ihre Vision so präzise und individuell wie möglich umzusetzen und dabei einen kreativen Prozess zu schaffen, der Ihre Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertrifft.

Ihr Projekt – einzigartig und persönlich
Meine Arbeit ist mehr als das reine Erschaffen von Bildern und Designs. Es ist ein Prozess der Transformation: Gemeinsam entwickeln wir eine Idee, die Form annimmt, lebendig wird und Spuren hinterlässt. Dabei liegt mein Fokus stets darauf, Ihre Botschaft in kraftvolle, visuelle Ausdrucksformen zu übersetzen – maßgeschneidert und auf Ihre Ziele abgestimmt.

Lernen Sie mich kennen
Wie andere mich sehen? Das erfahren Sie am besten selbst. Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail, und erleben Sie, wie aus Ihren Ideen greifbare, kreative Werke werden. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und gemeinsam neue Wege zu beschreiten – dort, wo Farbe, Form und Gestaltung zu einzigartigen Momenten verschmelzen.

Neugierig geworden? Lassen Sie uns ins Gespräch kommen!

Sie möchten mehr über Gedankendusche: Kritisches Denken durch kreative Handlung erfahren, ein Interview führen oder eine Veröffentlichung planen? Ich stehe Ihnen gerne für Rückfragen, Presseanfragen oder kreative Kooperationen zur Verfügung.

Kontaktieren Sie mich direkt:
E-Mail: E-Mail
Telefon: +49-39998-95900
Website: dreifisch.com

Pressekontakt:

DREIFISCH
Herr Anselm Bonies
Greifswalder Str. 242
17121 Loitz

fon ..: 03999895900
email : support@dreifisch.com

Uncategorized

HanseWerk Natur fordert vom Gesetzgeber die Optimierung des Rechtsrahmens bei Fernwärme

Oberlandesgericht Hamburg weist Klage der Verbraucherzentrale gegen HanseWerk Natur ab -Fernwärmenetzbetreiber darf Kunden in Schreiben über einseitige Änderung von Vertragsbedingungen informieren.

BildDer Fernwärmenetzbetreiber HanseWerk Natur fordert vom Gesetzgeber eine Optimierung des aktuellen Rechtsrahmens in der AVB Fernwärme Verordnung, um zukünftig langjährige Rechtsstreitigkeiten zu verhindern. Der Grund: In Fernwärmeversorgungsverträgen sind regelmäßig sogenannte Preisanpassungsklauseln enthalten, um den Preis für die Wärme an die Kostenentwicklung des Versorgers und des Wärmemarktes anzupassen. Der Gesetzgeber hat jedoch die konkreten Anforderungen an diese Klauseln in den Verordnungen nicht klar geregelt, was zu langjährigen Rechtsstreitigkeiten führt. Gerta Gerdes, Geschäftsführerin von HanseWerk Natur sagt: „Wir fordern hier dringend klarere gesetzliche Vorgaben sowie deren Anpassung an die geänderten Marktbedingungen und die politisch und gesellschaftlich gewollte Wärmewende unter Berücksichtigung aller Beteiligten. Nur so vermeiden wir ein Ausbremsen der Wärmewende, Missverständnisse, Unzufriedenheit und juristische Auseinandersetzungen, von denen keiner etwas hat.“

Hintergrund der Forderung ist ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts Hamburg, in dem eine Klage der Verbraucherzentrale Hamburg gegen HanseWerk Natur nach einem langjährigen Rechtstreit abgewiesen wurde. Gemäß dem Urteil darf ein Fernwärmenetzbetreiber wie HanseWerk Natur seine Vertragsbedingungen gegenüber den Kunden einseitig anpassen, wenn sich die Rahmenbedingungen bei der Erzeugung und Verteilung der Fernwärme – also beispielsweise der eingesetzte Brennstoff – geändert haben. Hierzu darf er die Kunden auch entsprechend anschreiben – das hat das Oberlandesgericht Hamburg mit Urteil vom 25.04.2024, (Aktenzeichen3 U 192/19, 312 O 577/15 LG Hamburg) festgestellt. Mit diesem Urteil weist das Gericht eine Klage der Verbraucherzentrale gegen HanseWerk Natur in der Berufungsinstanz ab, durch die dem Unternehmen die einseitige Umstellung der Preisanpassungsformeln und entsprechende Informationsschreiben untersagt werden sollten.

„Wir begrüßen dieses Urteil, weil es nach vielen Jahren Klarheit schafft und hilft, die Wärmewende voranzubringen“, betonte Dr. Gerta Gerdes Geschäftsführerin von HanseWerk Natur. Der Grund: Im Rahmen der von der Politik angestrebten Wärmewende werden nach Überzeugung der HanseWerk Natur fast alle Fernwärmeanbieter zwangsläufig umfangreiche Änderungen in ihren Wärmenetzen vornehmen müssen – beispielsweise von Erdgas auf Biogas oder Holzpellets oder Abwärme umstellen. Diese Änderungen erfordern zwangsläufig auch eine Änderung der sogenannten Preisanpassungsformeln, auf deren Grundlage die Endkundenpreise berechnet werden. „Wenn Fernwärmeanbieter diese Anpassungen nicht einseitig vornehmen können, könnten einzelne Kunden, den Umstellungsprozess der Fernwärme auf CO2-freie Erzeugung verhindern – das kann nicht im Sine des Klimaschutzes sein“, betonte Gerta Gerdes.

Weitere Forderungen an den Gesetzgeber zur Verbesserung der AVB FernwärmeV sind:

1 Flexibles Kostenelement

Kommt es zu wesentlichen Veränderungen auf der Kostenseite (+/- 10 %) beim Einsatz der Energieträger, beispielsweise durch steigende Anteile CO2-freier Quellen, muss der Wärmenetzbetreiber eine einseitige Änderung der Preisänderungsklausel für den Arbeitspreis durch öffentliche Bekanntmachung auf der Website vornehmen und so eine veränderte Erzeugungsstruktur ausweisen können.

2 Konkretisiertes Marktelement

Das vom Gesetzgeber geforderte Marktelement in Preisänderungsklauseln für den Arbeitspreis soll die Entwicklungen des Wärmemarkts in den Preisen widerspiegeln. Es ist jedoch in seinem Umfang (Höhe sowie Art und Weise) nicht klar definiert. Dadurch birgt es unkalkulierbare Chancen, aber auch Risiken für die Kunden bzw. den Wärmeversorger.
Für die Ausgestaltung des Marktelements sind daher klare Vorgaben erforderlich:

o welcher Markt (welche Preise oder Indizes)?
o welche Gewichtung?

Ein Aussetzen des Marktelements muss möglich sein, wenn Marktversagen vorliegt wie zuletzt durch den Ukraine-Krieg ausgelöst.

3 Geregelter Umgang mit Umlagen, Abgaben und Steuern

Die Einführung einer zentralen Rechtsgrundlage in der AVBFernwärmeV zur Weitergabe von staatlich veranlassten Kosten, Umlagen, Abgaben, Steuern ist geboten.

4 Vergleichbarkeit ortsindividueller Besonderheiten

Preistransparenzübersicht ist wünschenswert, sie muss aber die besonderen örtlichen Gegebenheiten und die Netzgröße berücksichtigen. Aufgrund der individuellen Struktur der Wärmenetze führt ein pauschaler Vergleich der Preise in die Irre und benachteiligt die Betreiber kleinerer Netze:

o Große Netze in städtischen Ballungsgebieten mit mehreren hundert oder gar tausenden von
Kunden und Großabnehmern profitieren von Skaleneffekten, die die Betreiber kleinerer
Netze nicht haben.
o Dörfliche Netze mit wenigen Anschlussnehmern und wenig Verbrauch auf langen
Leitungsstrecken führen zu hohen Wärmeverlusten und damit automatisch zu höheren
Kosten.
o Der Wärmeversorger hat auf die Verdichtung der Wärmeversorgungsnetze kaum Einfluss. So
ermöglicht die AVBFernwärmeV die Kündigung des Wärmeliefervertrags, wenn sich der
jeweilige Kunde eine eigene Wärmeerzeugungsanlage auf Basis Erneuerbarer Energien
installiert.
o Wärmenetze, die mit Müllwärme gespeist werden, haben in der Regel günstigere
Einkaufspreise.

5 Unkomplizierte Einführung neuer Preisformeln bei Wärmenetz-Dekarbonisierung

Die einseitige Änderung des bestehenden Preissystems (Verhältnis Arbeits- zu Grundpreis) eines Wärmenetzes muss im Rahmen der Dekarbonisierung möglich sein. Wärmeversorger tätigen hohe Investitionen für klimaschonende neue Technologien.

Damit einher geht eine Verschiebung wesentlicher Kosten in den Grundpreis, während der Arbeitspreis sinkt. Eine generelle Änderung der in einem Wärmenetz geltenden bestehenden Preisanpassungsklauseln muss insgesamt einseitig per öffentlicher Bekanntmachung über die Website des Versorgers möglich sein, um die hohen Investitionskosten der Dekarbonisierung im Basispreis berücksichtigen zu können.

HanseWerk Natur

Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten regionalen Anbieter für Wärme und dezentrale Energielösungen in Norddeutschland und verfügt über viele Jahrzehnte Erfahrung. Die Nah- und Fernwärmenetze des Unternehmens erreichen eine Länge von rund 850 Kilometern. Über die Wärmenetze, Blockheizkraftwerke, Heizzentralen und Kälteanlagen versorgt HanseWerk Natur mehrere zehntausend Privat- und Gewerbekunden sowie Siedlungen, öffentliche Einrichtungen und Industriebetriebe zuverlässig 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik für einen optimierten Energieeinsatz, der die Emissionen senkt und die Umwelt entlastet.

HanseWerk Natur ist einer der größten Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 250 Anlagen betreut das Unternehmen in Norddeutschland und beteiligt sich gleichzeitig an vielen Innovationsprojekten. Dazu zählen zum Beispiel Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit einem Wirkungsgrad weit über 90 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder das erste Blockheizkraftwerks der 1-Megawatt-Klasse, das mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden kann. HanseWerk Natur wird außerdem bis 2030 klimaneutral sein: In einem mehrstufigen Prozess wird das Unternehmen hierzu Liegenschaften, Fuhrpark und Wärmebetrieb und -erzeugung klimaneutral stellen.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

HanseWerk AG
Herr Ove Struck
Schleswag-HeinGas-Platz 1
25450 Quickborn
Deutschland

fon ..: +49 41 06-6 29-34 22
web ..: https://www.hansewerk.com/de.html
email : presse@hansewerk.com

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Pressekontakt:

HanseWerk AG
Herr Ove Struck
Schleswag-HeinGas-Platz 1
25450 Quickborn

fon ..: +49 41 06-6 29-34 22
email : presse@hansewerk.com

Uncategorized

Psychotherapeuten begrüßen Stärkung der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie

Der vierte Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) räumt Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten einen höheren Stellenwert ein.

BildBonn, 17.04.2024 – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat den vierten Referentenentwurf für das GVSG vorgelegt. Er beinhaltet unter anderem eine grundsätzliche Neuberechnung des Bedarfes an Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten. Es geht um Neuerungen im Paragraphen 101 „Überversorgung“ im Fünften Buch des Sozialgesetzbuches (SGB).

Dort war bisher in Absatz 4 vorgeschrieben, dass ein Fünftel aller Psychotherapie-Niederlassungen überwiegend Kinder und Jugendliche behandeln sollen. Der neue GVSG-Entwurf sieht vor, diese Zahl an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW) unterstützt diesen Schritt ausdrücklich und geht von einer deutlichen Erhöhung aus.

Der DPNW-Vorsitzender Dieter Adler meint dazu: „Wir begrüßen, dass unsere Gesundheitspolitiker die Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen ernst nehmen und endlich die lange überfällige und sehr sinnvolle Neuberechnung von Kassensitzen angehen. Die Corona-Pandemie, der Ukrainekrieg und der Klimawandel führen nachweislich zu verstärkten Ängsten und erhöhtem Behandlungsdarf bei Heranwachsenden.“

Das DPNW ist überzeugt, dass mehr Praxen für Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie auch Eltern, Schulen und Beratungsstellen deutlich entlasten werden. Das Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk fordert eine rasche Umsetzung: „Der Gesetzesentwurf darf nicht zum zahnlosen Papiertiger verkommen. Es sollten als Sofort-Maßnahme unmittelbar mehr Sitze freigegeben werden. Dazu muss nicht lange gerechnet werden. Die Zahlen liegen auf der Hand.“

Adler unterstreicht die Sinnhaftigkeit des Handelns: „Jede Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie ist letztlich eine ,eingesparte‘ Erwachsenentherapie – nur wesentlich effektiver, weil die Symptomatik viel früher erfasst und behandelt wird.“ Darüber hinaus fordert das DPNW eine schnellere Anerkennung und Zulassung von Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten aus Krisengebieten, um muttersprachliche Therapien in Flüchtlingsfamilien leisten zu können.

Psychotherapierichtlinie – Jugendlichen-Psychotherapie bis Ende des 23. Lebensjahrs

Das DPNW setzt sich fürderhin für eine Änderung der Psychotherapierichtlinie ein, mit der Erlaubnis, Jugendlichen-Psychotherapie bis zur Vollendung des 23. Lebensjahrs zu gestatten. DPNW-Vorsitzender Adler meint: „In besonderen Lebens- und Entwicklungslagen, wie einer Schwellensituationskrise oder bei Nachreifungsbedarf, sind vorzugsweise Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten gefragt. Dies ist dann hochsinnvoll, wenn der Patient bei seinem Psychotherapeuten, seiner Psychotherapeutin, schon einmal in Behandlung war.“

Elektronische Patientenakte – keine Aufnahme von psychotherapeutischen Kinder- und Jugendlichen-Daten

Darüber hinaus fordert das DPNW: „Eine gesetzliche Regelung zum vollständigen Verzicht der Aufnahme von psychotherapeutischen Daten in der elektronischen Patientenakte von Kindern und Jugendlichen.“ Dies sei dringend geboten, so der Verband. Dieter Adler kommentiert: „Es kann nicht angehen, dass Daten aus Kinder- und Jugendlichen Krisen dauerhaft für Dritte einsehbar in der elektronischen Patientenakte gespeichert werden. Hierdurch kann die Zukunft eines jungen Menschen gefährdet werden, beispielsweise weil sich die Eltern streiten und das Kind mit einer depressiven Krise darauf reagiert und später aufgrund dokumentierter Vorbefunde als junger Erwachsener bestimmte Berufe nicht ergreifen darf. Weil diese persönlichen Daten auch in die Hände künftiger Arbeitgeber kommen. Auch in anderen Bereichen hat der Gesetzgeber gerade diesen besonderen Schutz von Kindern und Jugendlichen anerkannt.“

Zu den Daten, die nicht aufgenommen werden sollen, zählt das DPNW auch die „erlaubten“ Daten nach § 341 Absatz 2 Nummer 8 des Fünften Sozialgesetzbuches. Dort steht geschrieben, dass die Krankenkassen alle Leistungsdaten (=Behandlungsdaten) und Abrechnungsziffern ohne Zutun des Arztes und ohne Einwilligung des Patienten abspeichern dürfen.

Über den Verband
Das „Deutsche Psychotherapeuten Netzwerk – Kollegennetzwerk Psychotherapie“ (DPNW) wurde am 02.05.2019 in Bonn gegründet. Es hat über 2.300 Mitglieder und 13.000 Abonnenten seines Freitags-Newsletters. Damit ist der DPNW drittgrößter Berufsverband im Bereich Psychotherapie. Der Vorstand besteht aus: 1. Vorsitzender: Dipl.-Psych. Dieter Adler, 2. Vorsitzende: Dipl.-Psych. Claudia Reimer, Dipl.-Päd. Sevgi Meddur-Gleissner. Mehr unter: www.dpnw.de

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Deutsches Psychotherapeuten Netzwerk – DPNW
Herr Dieter Adler
Karmeliterstraße 1c
53229 Bonn
Deutschland

fon ..: 0228-7638203-0
web ..: http://dpnw.de
email : pr@dpnw.info

Pressekontakt:

Hanfeld PR
Herr Ulrich Hanfeld
Ubierstraße 78
53173 Bonn

fon ..: 01751819772
web ..: http://www.hanfeld-pr.de#
email : mail@hanfeld-pr.de