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Klimagerechte Sanierung vom Eisbären inspiriert

Forschungsprojekt: Historisches Mehrfamilienhaus wird zu Musterlösung energieoptimierten Wohnens

BildBestandssanierung im historischen Kontext: Schritt für Schritt werden derzeit im Regensburger Stadtteil Margaretenau 360 ältere Wohnungen energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Das Bauvorhaben ist Bestandteil eines Forschungsprogrammes des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, um Musterlösungen für energieoptimiertes Wohnen in historischen Stadtquartieren zu schaffen. Den Anfang machte hierbei das „Hufeisen“ genannte Mehrfamilienhaus mit 24 Wohneinheiten: Damit dessen historischer Charme trotz Kernsanierung erhalten bleibt, setzten die Planer bei der Fassadenertüchtigung auf die Ecosphere-Spritzdämmung „maxit eco 720“. Diese wurde eigens für das Forschungsprojekt entwickelt.

Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum Regensburg entfernt befindet sich das historische Viertel Margaretenau. Wer hier in einer Wohnung der gleichnamigen Baugenossenschaft lebt, profitiert von kostengünstigem Wohnraum in einem Stück deutscher Architekturgeschichte. So wurden die Siedlungen in Margaretenau zwischen den 1920er und 1940er Jahren errichtet – ursprünglich als Wohnort für Kriegsheimkehrer. Den Gedanken, eine sozial verantwortliche und verträgliche Wohnungsversorgung zu gewährleisten, verfolgt die 1918 gegründete Baugenossenschaft Margaretenau auch heute noch. So liegen deren Wohnungsmieten deutlich unter dem ortsüblichen Tarif.

Dennoch merkt man einigen Wohnungen ihr Alter inzwischen an: In einigen Fällen sind die Heizkosten beinahe so hoch wie die Miete selbst. Denn im Laufe der Jahre wurden zwar notwendige Instandsetzungen durchgeführt, aber im Wesentlichen hat sich nicht viel verändert. Um dem so entstandenen Sanierungsstau entgegenzuwirken, soll das historische Quartier nun Schritt für Schritt energetisch optimiert werden. Die besondere Herausforderung dabei: denkmalgerechte Sanierung und weiterhin bezahlbares Wohnen in Einklang zu bringen. Denn auch nach Abschluss der Instandsetzungsmaßnahmen soll die Warmmiete für die Bewohner nicht erhöht werden müssen. Siegmund Knauer, geschäftsführender Vorstand der Baugenossenschaft Margaretenau, erklärt: „Wir sanieren das ganze Quartier und haben den Anspruch, die Gebäude für die Klimaschutzziele und die nächsten Generationen fit zu machen. Dabei haben wir besonderes Augenmerk auf eine sozialverträgliche Sanierung gelegt.“

Mit Förderung und Forschung zum Ziel

Hilfe, um diese ambitionierten Ziele in die Tat umzusetzen, versprach das Forschungsprogramm „MAGGIE“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (Berlin). In diesem Rahmen sollten Musterlösungen für energieoptimiertes Wohnen in historischen Stadtquartieren geschaffen werden. Aufgrund ihrer guten, wenn auch nicht energieeffizienten, Bausubstanz waren die massiv errichteten Objekte in der Margaretenau für dieses Projekt geradezu prädestiniert. So entwickelte ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaftlern der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), Baustoff-Spezialisten von Maxit (Azendorf), beauftragten Fachplanern sowie Vertretern der Baugenossenschaft ein ausgeklügeltes Sanierungskonzept. Hierfür wurden zunächst alle Faktoren des Gebäudeenergie-Managements auf mögliche Verbesserungen geprüft – von der Energieerzeugung über ihre Verteilung bis hin zu Einsparungsmöglichkeiten. Ziel des Projektes war die Erforschung eines neuartigen Verfahrens zur Gebäudedämmung in Kombination mit solaraktiven Farben. Die Lösung bestand schließlich aus einem innovativen und hocheffizienten Hybridsystem: So sorgt „maxit eco 720“ – eine eigens für dieses Projekt entwickelte Spritzdämmung auf Mörtelbasis – für die energetische Ertüchtigung der Außenwände, während eine Kombination aus Blockheizkraftwerk und Wärmepumpen-Technik zur Beheizung sowie der Strom- und Trinkwasserversorgung eingesetzt wird. Die Forschung war zunächst ausgerichtet auf die Neuentwicklung eines solaraktiven Putzsystems nach dem Prinzip des Eisbärfells – denn es ermöglicht einen hohen Ausnutzungsgrad solarer Gewinne auf opake Bauteile. Zugleich wirkt es einer sommerlichen Überhitzung entgegen. Abgestimmte Dämm-, Reflexions- und Wärmeaufnahme-Eigenschaften der Beschichtung der Innenräume sollten behaglichen sowie hygienischen Wärmeschutz im Inneren gewährleisten. Die Lösung bestand letztlich in einer geeigneten spritzbaren Außendämmung.

Das neuartige Verfahren wurde zunächst an einem besonderen Mehrfamilienhaus in der Margaretenau umgesetzt: Das U-förmige Gebäude mit 24 Wohneinheiten wurde auf diese Weise kernsaniert und energetisch für die nächsten Generationen ertüchtigt. Im Zuge dessen wurde außerdem das Dachgeschoss ausgebaut, sodass hier sechs neue Wohnungen hinzukamen.

Mikrohohlglaskugeln als Schlüssel

Eine passende Dämmung für die alten Mauern des „Hufeisens“ – wie das Gebäude von seinen Bewohnern auch genannt wird – zu finden, war angesichts der vielen Ansprüche kein leichtes Unterfangen. Denkmalgerecht sollte sie sein und besonders energieeffizient sowie darüber hinaus umweltfreundlich und nachhaltig. Denn es galt, etwa 1.500 Quadratmeter Fassadenfläche energetisch auf den neuesten Stand zu bringen. Eine herkömmliche Plattenlösung als Wärmedämmverbundsystem kam also nicht in Frage.

Die alternative Ecosphere-Spritzdämmung von maxit konnte dabei gleich auf mehreren Ebenen überzeugen: So handelt es sich bei ihr um einen rein mineralischen und besonders ressourcenschonenden Baustoff, dessen Dämmleistung auf mikroskopisch kleinen, teilvakuumierten Hohlglaskugeln basiert. Auf diese Weise wirkt die Dämmung der Bausandverknappung entgegen, da die Kugeln aus unterschiedlichsten Arten von Sand hergestellt werden können. Die nicht brennbare (A1) Spritzdämmung auf Mörtelbasis kann auf jeglichen Untergrund aufgebracht werden und ist damit sehr anpassungsfähig. Das ist eine besonders wichtige Eigenschaft für das Bauen im Bestand: Denn das Speichervermögen der alten sowie schweren Wände musste während der Sanierung ebenfalls berücksichtigt werden. „Bei der Gestaltung war uns wichtig, die historische Bausubstanz zu bewahren und gleichzeitig Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels umzusetzen“, so Christian Kirchberger, verantwortlicher Architekt des Büros Luxgreen Climadesign (Regensburg). Die Mikrohohlglaskugeln (MHGK) im Inneren der innovativen Dämmung fungieren als Leichtzuschlagstoff und garantieren so Bestwerte in den Bereichen Wärmedämmung (0,042 W/mK), Gewichtsreduktion und Langzeit-Stabilität. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen verbindet sich die Spritzdämmung dank ihrer rein mineralischen Zusammensetzung nahtlos und hohlraumfrei mit dem Mauerwerk und ist dabei einfach zu verarbeiten. Das spritzbare Dämmsystem von Maxit wurde hier mit der geforderten Stärke von 100 mm problemlos aufgebracht und entsprach so den wärmetechnischen Vorgaben des Planers sowie des Forschungszieles.

Im Innenbereich wurden die Wände mit herkömmlichen Innenputzen, wie etwa mit dem „maxit ip 23 F“ oder dem „maxit ip 381 pluscalc“, verputzt. Ein geringer Teil der Innenseiten der Außenwände wurde ebenfalls mit der spritzbaren Dämmung auf Basis von Mikrohohlglaskugeln ertüchtigt. Darüber hinaus wurden in den Wänden Messpunkte eingebaut, um mögliche Auswirkungen der gedämmten Außenwände zu den ungedämmten Wänden dokumentieren zu können. Die Wände wurden anschließend ganzheitlich mit einer MHGK-basierten Farbe beschichtet.

Musterlösung für energieoptimiertes Wohnen

Das Resultat: eine passgenaue sowie innovative Lösung für das genossenschaftliche Wohnquartier Margaretenau und zukünftig mehr Wärmeschutz für das Hufeisen. Dank des erfolgreichen Einsatzes der Spritzdämmung „maxit eco 720“ konnten sowohl der historische Charme des U-förmigen Gebäudes erhalten als auch die Warmmieten konstant bleiben: Mit Hilfe dieser innovativen Dämmlösung werden die 360 historischen Wohnungen im Regensburger Stadtteil Margaretenau nun Zug um Zug zu einer Musterlösung für energieoptimiertes Wohnen in historischen Stadtquartieren. Ganz getreu dem Motto der Baugenossenschaft Margaretenau, eine sozial verantwortliche und verträgliche Wohnungs-versorgung zu gewährleisten, wird hier die denkmalgerechte Sanierung optimal mit bezahlbarem Wohnen in Einklang gebracht. Damit ist die spritzbare Ecosphere-Dämmung hervorragend für den Einsatz an Bestandsobjekten geeignet und dient so als ökologische Alternative zu herkömmlichen Dämmsystemen.

Eine Lösung, die bundesweit überzeugt: So wurde die Sanierung des baugenossenschaftlichen Wohnviertels als „Leuchtturmprojekt nachhaltigen Bauens“ mit dem „Bundespreis Umwelt und Bauen 2021“ ausgezeichnet. Ein besonderer Grund hierfür war die Warmmietenkonstante Sanierung und die Partizipation der Mieter – wie etwa durch Befragungen und intensive Dialoge, wodurch besonders der soziale Aspekt im Vordergrund stand.

Autor: Dipl.-Betriebswirt (FH) Peter Griesshammer

Bautafel

Bauprojekt: Sanierung von 24 historischen Wohneinheiten
Objekt: Mehrfamilienhaus „Hufeisen“ im Wohnquartier Margaretenau, 93049 Regensburg
Bauherr: Baugenossenschaft Margaretenau, 93049 Regensburg
Verarbeiter: Haumer & Ranftl GmbH und Co. KG, 84085 Langquaid
Architekt: LUXGREEN Climadesign, 93047 Regensburg
Zeitraum: 2019-2020
Fläche: ca. 1.500 Quadratmeter
Produkte: maxit eco M 700 (Haftbrücke)
maxit eco M 720 (Spritzdämmung)
maxit eco M 730 (Armierungsmörtel)
maxit prim eco 1170 (Grundierung)
maxit ip 23 F (Innenputz)
maxit ip 381 pluscalc (Innenputz)
maxit ip color plus R (Oberputz)
maxit Silikatfarbe A 7020 (Fassadenfarbe)
Auszeichnung: Bundespreis Umwelt und Bauen 2021

Der Text sowie printfähiges Bildmaterial sind online abrufbar unter: dako pr

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co.
Herr Reinhard Tyrok
Azendorf 63
95359 Kasendorf
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fax ..: 09220/18-200
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email : info@franken-maxit.de

maxit steht für innovative Produkte und Serviceleistungen für die Bauindustrie und das Bauhandwerk und hat sich in drei Jahrzehnten zu einem Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern an acht Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien entwickelt. Auf modernsten Anlagen produziert maxit Trockenmörtel und Gemische aus Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie Additiven und bietet ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.

Pressekontakt:

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Herr Darko Kosic
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Klimagerecht in die Zukunft

BAU 2023: Maxit-Gruppe präsentiert nachhaltige Produktlösungen für Rohbau, Ausbau und Fassade

BildMit einem vergrößerten Messestand und zahlreichen Innovationen präsentiert sich die Maxit-Gruppe (Azendorf) auf der BAU 2023 in München. Thematisch steht der Auftritt ganz im Zeichen des Megatrends Nachhaltigkeit: Ob spritzbare Hochleistungsdämmung, solaraktive Farben, Strohdämmplatten oder Holz-Beton-Hybriddecken – zahlreiche Innovationen des renommierten Trockenmörtel-Herstellers wurden entweder jüngst entwickelt oder ökologisch optimiert. Erstmals gezeigt werden sie direkt an einem „CO2-Zukunftshaus“ auf dem Messestand. Flankiert wird die Präsentation durch Live-Vorführungen beispielsweise des Maxit-Mörtelpads sowie eine individuelle Beratung vor Ort. Bauunternehmer, Planer, Verarbeiter sowie Wohnungsbauprofis können sämtliche Maxit-Innovationen auf der BAU 2023 ausführlich begutachten – und zwar in Halle A1 auf Messestand 240.

Der diesjährige Auftritt der Maxit-Gruppe auf der BAU 2023 ist verbunden mit einem ausdrücklichen Bekenntnis zur Leitmesse: „Wir stellen hoch innovative Bauprodukte für Profis her. Für uns bietet die BAU daher die wichtige Möglichkeit, unsere nachhaltigen Lösungen einem breiten Fachpublikum zeigen und detailliert erläutern zu können. Das kann in dieser Form nur die Messe in München bieten“, betont Reinhard Tyrok, Marketingleiter bei Maxit. Aus diesen Gründen hat das mittelständisch geprägte Unternehmen diesmal auch eine deutlich größere Standfläche als beim letzten Auftritt gebucht. Diese ist auch nötig: Denn die vorgesehenen Maxit-Präsentationen an einem eigens konzipierten CO2-Zukunftshaus, bei Live-Vorführungen auf der Bühne sowie auf der Großbild-Leinwand im Hintergrund benötigen entsprechend Platz in Halle A1. Thematisch steht der Auftritt ganz im Zeichen des Themenkomplexes „Nachhaltigkeit und CO2-Reduzierung“. Hierfür bietet das fränkische Familienunternehmen bereits seit Jahren eine breite, ausdifferenzierte Produktpalette mit vielen umweltgerechten Lösungen für Rohbau, Ausbau und Fassade.

Ecosphere & Strohpanel als Highlights, Mörtelpad reloaded

Ein auf der Messe gezeigtes Highlight ist dabei die spritzbare Hochleistungsdämmung „Ecosphere“ von Maxit. Die Dämmlösung auf Mörtelbasis ist direkt aus dem Silo spritzbar und lässt sich fugenlos und somit einfach verarbeiten. Die Konsistenz ist dabei vergleichbar mit Rasierschaum. Für die guten Dämmeigenschaften von 0,040 W/(mK) sorgen Mikrohohlglaskugeln im Inneren, die dank Vakuumeinschluß den Wärmedurchgang verzögern – eine Technologie, die 2020 mit der Nominierung für den Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten ausgezeichnet wurde. Ecosphere ist als Innendämmung sowie als Fassadendämmung erhältlich und lässt sich aufgrund ihrer rein mineralischen Beschaffenheit vollständig recyceln.

Eine weitere Alleinstellung im Markt besitzt die Maxit-Gruppe mit ihren „Mörtelpads“, die 2015 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Die Trockenmörtelplatten lassen sich mit Wasser aktivieren und sorgen dafür, dass sich Mauerwerk schneller, einfacher und sicherer herstellen lässt. Zur BAU 2023 kündigt Maxit eigens eine neue Version des Mörtelpads an, die über eine nochmals verbesserte Umweltbilanz verfügt. Das neue Mörtelpad wird vor Ort sowohl bei den Bühnen-Vorführungen als auch am CO2-Zukunftshaus anschaulich erläutert.

Darüber hinaus werden auf der Messe viele andere Maxit-Neuheiten erstmals einem Fachpublikum präsentiert. Dazu zählen beispielsweise solaraktive Farbsysteme, die ökologisch optimiert wurden oder auch Holz-Beton-Hybriddecken für umweltschonenden Wohnungsbau. Ebenso wenig fehlen die ökologischen Strohtrockenbau- oder auch Strohdämmplatten von Maxit, die vor Ort sowohl als Innen- wie auch als Außendämmung präsentiert werden. „Insgesamt sind wir zuversichtlich, unseren Kunden und Fachbesuchern auf der Messe einiges bieten zu können. Wir freuen uns auf den Austausch“, so Reinhard Tyrok.

Zu sehen sind alle Maxit-Neuheiten vom 17. bis 22. April auf der BAU 2023 in München – und zwar am Messestand 240 in Halle A1.

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Pünktlich belegreif

Fließestriche von Maxit bieten für jedes Bauvorhaben die passende Lösung

BildGesundheitsschonender Einbau, einfache Verarbeitung, schneller Baufortschritt: Fließestriche sind seit Jahrzehnten im Markt etabliert. Mittlerweile lässt sich auch die Zeit deutlich verkürzen, bis sie trocken und belegreif sind. So verfügt Trockenmörtelspezialist Maxit (Azendorf) über eine Reihe von Produkten, mit denen die gewünschte Belegreife zielsicher und sehr schnell erreicht wird. Eingesetzt werden diese Fließestriche sowohl in Wohngebäuden als auch im Gewerbe- und Objektbau. Eine Übersicht zu allen Produkten nebst Verarbeitungshinweisen finden Profis im 136-seitigen Maxit-Handbuch „BODEN im Fokus“, welches als Standardwerk seit Juni 2022 in einer aktualisierten Auflage erhältlich ist.

Zeit ist Geld: Dieser Grundsatz gilt in besonderer Weise auf Baustellen. Denn kommt nur ein Gewerk in Verzug, wirkt sich dies ebenso auf alle anderen Baubeteiligten aus – mit oft kostspieligen Folgen. Auch beim Verlegen von Fließestrich müssen sich Bodenprofis daher auf die Zeitangaben des jeweiligen Produzenten verlassen können. Hier empfiehlt es sich, auf bekannte Hersteller mit entsprechender Erfahrung zurückzugreifen. „Wir wissen, wie wichtig planbare Abläufe für Planer, Bauherren und ausführende Fachunternehmen sind. Fließestriche von Maxit haben ihre Zuverlässigkeit bereits auf zig Millionen Quadratmetern bewiesen“, erklärt Vertriebsleiter Hartmut Lange von der Maxit-Gruppe und ergänzt: „Mit ihnen lässt sich die gewünschte Belegreife zielsicher erreichen – je nach Anforderung zwischen einem Tag und mehreren Wochen. Und das in höchster Ausführungsqualität.“

Reichlich Auswahl für jede Trocknungsaufgabe

Den höchsten Stellenwert im Markt nehmen dabei Calciumsulfat-Fließestriche ein. Zu diesen zählt auch der „maxit plan 490“, welcher eine besonders ökologische Variante darstellt. Er wird im Wohnungsbau sowie auf Büroflächen angewendet und ist als Estrich im Verbund, auf Trennlage, auf Dämmschicht sowie auf Fußbodenheizungen einsetzbar. Dabei erreicht er seine Belegreife nach rund sechs Wochen, abhängig von den Bedingungen auf der Baustelle. Neben guten technischen Eigenschaften punktet das Produkt vor allem durch seine Zusammensetzung: Denn sein Hauptbestandteil ist Naturanhydrit, welches bei der Maxit-Gruppe im eigenen Untertagebau gewonnen wird. Für die Aufbereitung von Naturanhydrit ist keine thermische Behandlung nötig, was den CO2-Ausstoß in der Herstellung deutlich reduziert. Der Heizestrich „maxit plan 450“ wird dann eingesetzt, wenn die Belegreife bei beheizten Konstruktionen nach höchstens vier Wochen erreicht werden soll. Das funktioniert auch bei Fußbodenheizungen, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden. Bei dünnschichtigen Fußbodenheizungen, die besonders in der Renovierung eine große Rolle spielen, kommt der „maxit plan 4193“ zum Einsatz. Mit diesem Calciumsulfat-Dünnestrich lassen sich beheizte Konstruktionen mit einer Schichtdicke ab 20 Millimeter herstellen.

Auch im Bereich der Zementfließestriche weist Maxit eine breite, ausdifferenzierte Produktpalette auf. Zu dieser zählt seit anderthalb Jahrzehnten der schnell trocknende „maxit plan 4442 turbo“, der zielsicher nach 10 bis 14 Tagen belegreif ist. Er wird im Wohnungsbau und für Büroflächen eingesetzt – als schneller Estrich auf Trennlage, auf Dämmschicht, auf Hohlraumboden sowie als Heizestrich. Dabei erreicht der maxit plan 4442 turbo die Belegreife weitgehend unabhängig von Baustellenbedingungen. Seine Bezeichnung als „Turbo“ verdankt er der klassischen Schnellestrichrezeptur mit einem ternären Bindemittelsystem. Die Lücke zwischen normaler und extrem kurzer Trocknungszeit schließt nun das neue Produkt aus dem Hause Maxit: der „maxit plan 4441 torro“. Dieser zementgebundene Fließestrich ist nach spätestens vier Wochen belegreif, unabhängig davon, ob eine Fußbodenheizung vorhanden ist oder nicht. Er ist die fließfähige und gesundheitsschonende Alternative zu konventionellen, „beschleunigten“ Estrichen, die als Baustellenestrich angemischt und herkömmlich im Knien verarbeitet werden. Mit ihm ist es zudem möglich, ein und dasselbe Produkt im gesamten Gebäude einzusetzen – im Wohnbereich ebenso wie im Bad oder in der Garage.

Standardwerk verschafft Überblick

Ob mit Calciumsulfat oder Zement gebunden: Alle Maxit-Fließestriche werden als werksgemischte Werktrockenmörtel hergestellt, die in der Regel im Silo mit Mischpumpe ausgeliefert werden. Für kleinere Bauvorhaben sind sie auch als Sackware lieferbar. Dabei lassen sie sich auch bei extrem niedrigen Außentemperaturen verarbeiten. Sämtliche genannten Produkte sind für beheizte Konstruktionen geeignet und besitzen Oberflächen, bei denen lediglich der Reinigungsschliff des Bodenlegers erforderlich ist.

Eine Übersicht zu allen Fließestrichen von Maxit – nebst detaillierten Verarbeitungshinweisen – finden Bodenprofis im 136-seitigen Handbuch „BODEN im Fokus“, dem kürzlich aktualisierten Standardwerk von Maxit. Dieses kann beim Hersteller per Telefon (09220-180) oder E-Mail (info@maxit.de) angefordert werden und steht auch zum kostenfreien Download (www.maxit.de) bereit.

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Brandschutz im Schnellgang

Lüdenscheid: Brandschutzputz „maxit ip 160“ als Problemlöser im Tunnelbau

BildIn den beiden Tunnelröhren der L530 – direkt unter dem Rathaus Lüdenscheid verlaufend – sollte der Brandschutz verbessert und eine neue Betriebstechnik installiert werden. Ein massiver Eingriff in die Verkehrsinfrastruktur der Stadt Lüdenscheid, denn in beiden Richtungen ist die L530 derzeit zu jeder Tages- und Nachtzeit stark frequentiert. Grund hierfür ist die Totalsperre der A 45 bis zur Fertigstellung der sich noch im Bau befindlichen neuen Talbrücke Rahmede. Durch die zweiröhrige Tunnelröhre wird derzeit die A 45-Bedarfsumleitung geführt – eine deutliche zusätzliche Verkehrsbelastung. Mithilfe des Brandschutzputzes „maxit ip 160“ konnte nun ein Teil der Sanierungsmaßnahmen beschleunigt werden.

Baubeginn war im November 2018. Zu dem Zeitpunkt war dem Bauherrn, dem Landesbetrieb Straßen.NRW (Regionalniederlassung Südwestfalen) noch nicht bekannt, dass alles noch deutlich komplizierter werden würde. Die Gesamtplanung der Sanierung wurde dem Ingenieurbüro IMM Maidl & Maidl – Beratende Ingenieure (Bochum) übertragen. Geplant war, die zwei voneinander getrennten, jeweils zweispurigen Tunnelröhren nacheinander zu sanieren, um den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten. Der Gegenverkehr sollte jeweils über die andere Tunnelröhre umgeleitet werden. Diese massive Verkehrsstörung zeitlich zu minimieren hatte von Beginn an oberste Priorität. Kurz nach Baubeginn, im Mai 2019, bestätigte sich der Verdacht, dass beim Bau der Tunnelröhren asbesthaltige Materialien verwendet wurden. Asbest fand sich bei einigen Spachtelungen, des Weiteren wurde er als Beton-Abstandshalter sowie für verlorene Schalungen verwendet. In Folge dessen wurden die Tunnelportale verschlossen, der geplante Fertigstellungstermin der südlichen Tunnelröhre für den Sommer 2022 war fortan Makulatur.

Brandschutzputz? Quasi vorgegeben

Die Ausarbeitung der Asbestsanierung wurde dem Unternehmen Hörnig Bauwerkssanierung (Aschaffenburg) übertragen, das bereits mit der Gesamtsanierung der Tunnelröhre – Schwerpunkt „Konstruktion“ – beauftragt war und somit über profunde Kenntnisse der zu sanierenden Tunnelarchitektur verfügte. Der Termindruck machte diesen Auftrag quasi zur Chefsache: Unter der Federführung von Christopher Sasse, Prokurist der Hörnig Bauwerkssanierung, wurde daher nach Entnahme umfangreicher Proben und in enger Zusammenarbeit mit dem extern beauftragten SVB Sachverständigenbüro Dr. Sedat (Essen) unter Hochdruck ein Sanierungskonzept erarbeitet. Im Fokus stand unter anderem neben der schnellen Durchführbarkeit besonders auch die ökologische Verträglichkeit der Baustoffe sowie eine wirtschaftlich langfristige Lösung. Mit der Asbestsanierung selbst wurde die Kluge Sanierung GmbH (Duisburg) als Spezialistin beauftragt. Vier- bis fünftausend Quadratmeter Tunneldecke mussten auf einer Länge von rund 350 Metern brandschutztechnisch entsprechend den heutigen Anforderungen ertüchtigt werden. Quasi vorgegeben war die Verwendung eines Brandschutzputzes – schon allein der Tunnelgeometrie wegen. Hier war der renommierte Hersteller Maxit (Azendorf) von Anfang an mit in der engeren Wahl, da er mit dem „ip 16“ und dem „ip 160“ extrem leistungsfähige geprüfte und normgerechte Brandschutzputze im Programm hat.

Standard und Bestmarke

Einbau von Unterdruckschleusen, Abtrag von asbesthaltigen Materialien, Dekontaminierung: Dies alles sind Standardschritte einer Asbestsanierung und waren zusammen mit dem Entrosten der Bewehrungen beziehungsweise deren kompletten Ersatz die zeitlich umfangreichsten Arbeiten. Für die komplette Brandschutzertüchtigung veranschlagte der Landesbetrieb Straßen.NRW etwa ein Jahr pro Tunnelröhre. Erheblich Zeit wiedergutgemacht werden konnte mit der Applikation des Brandschutzputzes selbst: Gut fünftausend Quadratmeter in knapp vier bis fünf Wochen ist eine absolute Bestmarke – für Produkt und Verarbeiter gleichermaßen.

Nur wenige Putze sind als Tunnelbrandschutz geeignet. Für die Vollbrandphase werden gemäß der Rijkswaterstaat-Kurve extrem hohe Temperaturen von bis zu 1350 °C zu Grunde gelegt und auch die meistens geforderte Feuerwiderstandsdauer von bis zu 3 Stunden ist eine hohe Anforderung, die nur von wenigen Brandschutzputzen erfüllt werden. In Lüdenscheid galt zudem eine Beschränkung der maximalen Temperatur auf der Betonoberfläche von 350 °C. Die Bauverantwortlichen entschieden sich in enger Abstimmung mit der beauftragten Hörnig Bauwerkssanierung GmbH letztlich für den vorgenannten „maxit ip 160“-Brandschutzputz von Maxit.

Ökologische und brandschutztechnische Bestnoten

Der maxit ip 160 ist ein mineralischer Brandschutzputz mit CE-Kennzeichen, bestehend aus Zement, Kalkhydrat, Perlite, Vermiculite und Zuschlagsstoffen. Das für den Brandschutz maßgeblich verantwortliche Vermiculit ist ein eher selten vorkommendes Schichtsilikat aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Auf seine gekrümmte Form als Granulat nimmt der Name direkt Bezug. Er stammt von dem lateinischen Wort ,vermis‘ ab: Wurm. Als leistungsfähiger Ersatz von Asbest übertreffen Vermiculite dessen Brandschutzfähigkeit deutlich und sind zugleich ökologisch absolut unbedenklich. Maßgeblich für die zu erreichende Begrenzung der Oberflächentemperatur an der Beton-oberfläche ist in hohem Maße auch die aufgebrachte Putzstärke. Hier hat man mit dem ip 160 alle Optionen: Denn ab einer einlagigen Schichtstärke von 5 mm kann dieser in mehreren Lagen bis zu einer Stärke von 40 mm problemlos mehrlagig aufgebracht werden. Dies war auch eines der ausschlaggebenden Argumente für dieses Putzsystem. Bis zu 40 mm wurden im Spritzputzverfahren aufgetragen. Die ausreichende Haftung am Putzgrund gemäß DIN 18550 beziehungsweise DIN 4102-4 wird beim Brandschutzputz ip 160 über eine mineralische Haftbrücke, den „maxit multi 280“, gewährleistet. Für Tunnelbauten gelten auf Grund der extrem hohen Brandlasten und Sicherheitsaspekte zusätzliche Regelungen. Maßgeblich – auch in Deutschland – ist die Richtlinie für „Schutzschichten für den erhöhten Brandschutz für unterirdische Bauwerke“ von der ÖBV (Österreichische Bautechnik Vereinigung). Dieser Richtlinie zufolge muss im Deckenbereich ab einer gewissen Schichtstärke zusätzlich eine Bewehrung angebracht werden. In Lüdenscheid wurde dementsprechend ergänzend zur Haftbrücke eine 50 x 50 mm Edelstahlbewehrung als Putzträger integriert.

In einem Arbeitsgang

Vom Vorteil für den mehrlagigen Aufbau von 40 mm war, dass beim ip 160 die Schichten sehr schnell ansteifen, sodass weitere Lagen noch am gleichen Tag aufgetragen werden konnten. Alle Sanierabschnitte einschließlich des Filzens wurden jeweils an einem Tag komplett fertiggestellt. Das Einsparen von zusätzlichen Rüstzeiten reduzierte die Kosten erheblich und beschleunigte den Arbeitsprozess deutlich. Dies waren zwei wesentliche Anforderungen seitens des Bauträgers. Nicht primär erwähnt, aber dennoch unverzichtbare Produkteigenschaft: Der ip 160 lässt sich sehr leicht und mit üblichem Equipment verarbeiten und in einer hohen Oberflächenqualität glätten beziehungsweise filzen. Dies alles sind verarbeitungstechnische Bestnoten, wie Geschäftsführer Christoph Störger von der beauftragten Hörnig Bauwerkssanierung GmbH ausdrücklich betont.

Besonders vorteilhaft für die Brandschutzsanierung des Tunnels in Lüdenscheid war das geringe Gewicht beziehungsweise Masse des ip 160. Eine geringe Masse reduziert die Wärmeleitfähigkeit des Brandschutzputzes deutlich, bei gleichzeitig geringem Gewicht der Deckenschale. In Brandschutzprüfungen der MFPA Leipzig wurden hierzu Beton-Äquivalenzwerte ermittelt: So ersetzt der „maxit ip 160“ bei einer Putzdicke von 40 Millimetern und einer Brandbeanspruchung von 240 Minuten insgesamt 14,4 Zentimeter des deutlich schwereren Betons. Dünnwandig und den Konturen folgend, werden durch die Applikation des ip 160 Brandschutzputzes die ursprünglichen Raumgeometrien beziehungsweise hier der Tunnelquerschnitt, auf Grund der dünnen Schale kaum verändert.

Zugelassener Problemlöser

In Summe belegt die Brandschutzsanierung des Tunnels erneut die hohe Leistungsfähigkeit des maxit ip 160 im Brandschutz sowie seiner Verarbeitung. Die enorm schnelle Versteifung erwies sich in Lüdenscheid als absoluter Problemlöser für die notwendige Beschleunigung der Sanierungsmaßnahmen. Auch zulassungstechnisch sind alle erforderlichen Sicherheiten gegeben: Der Brandschutzputz kann gemäß Europäisch Technischer Zulassung ETA-19/0667 und darüber hinaus nach DIN 4102 T4, Abschnitt 5.1.4 gemäß den Ziffern 3-6 eingesetzt werden.

Autor: Dipl.-Ing. Peter Gahr

Bautafel

Bauprojekt: Brandschutztechnische Sanierung des Rathaustunnels in Lüdenscheid
Ort: Rathausplatz, 58507 Lüdenscheid
Bauherr: Landesbetrieb Straßen.NRW, Regionalniederlassung Südwestfalen, 57250 Netphen
Planer/ Generalunternehmer: Hörnig Bauwerkssanierung GmbH, 63741 Aschaffenburg
Verarbeiter: Kluge Sanierung GmbH, 47179 Duisburg
Zeitraum: Dezember 2021 bis Februar 2022 (Brandschutzapplikation)
Fläche: ca. 4.500 Quadratmeter
Brandschutzputz: maxit ip 160 gemäß Europäisch Technischer Zulassung ETA-19/0667

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maxit steht für innovative Produkte und Serviceleistungen für die Bauindustrie und das Bauhandwerk und hat sich in drei Jahrzehnten zu einem Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern an acht Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien entwickelt. Auf modernsten Anlagen produziert maxit Trockenmörtel und Gemische aus Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie Additiven und bietet ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.

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Frisch verfugt für neuen Glanz

Herausforderndes Projekt: Neue Mörtelfugen für Erfurter „Horchgänge“ aus dem 17. Jahrhundert

BildWie restauriert man jahrhundertealte Festungsmauern, wenn die Baustelle in einem kilometerlangen schmalen Gang liegt und nur zu Fuß zugänglich ist? In der Erfurter Altstadt fanden Sanierungs-Experten eine Antwort auf diese Frage: Denn wo einst der Feind außerhalb der sogenannten „Horchgänge“ der Festung Petersberg belauscht wurde, war das Mauerwerk zuletzt sichtbar in die Jahre gekommen. Mit behutsamer Handarbeit, passenden Produkten und gänzlich ohne moderne Hilfsmittel konnte nun Abhilfe geschaffen werden. So entstand wieder ein lebendiges Fugenbild, welches das beeindruckende Bauwerk aus regionalen Kalksteinen und vereinzelten Keuber-Sandsteinen harmonisch in die Gegenwart trägt.

Mitten in der Erfurter Altstadt erhebt sich der Petersberg mit der Zitadelle – ein zentraler Ort in der Landeshauptstadt von Thüringen. Bis in die 1960er Jahre wurde die Festung aus dem 17. Jahrhundert militärisch genutzt. So beherbergte sie bis 1806 zunächst das preußische Militär. Mit den napoleonischen Kriegen – genauer der Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt – zogen jedoch die französischen Truppen ein. Im Jahr 1815 wurde die Stadt Erfurt und damit auch die Festung wieder preußisch. Über beide Weltkriege hinweg blieb sie von zentraler militärischer Bedeutung. Ab dem Jahr 1990 entstanden schließlich neue Nutzungskonzepte für das Gelände – mit unterschiedlichen Behörden, Wohnungen sowie kulturellen Einrichtungen.

Konzept und bauliche Besonderheiten

Bei der Errichtung der Zitadelle im 17. Jahrhundert wurden die neuen Festungsmauern mit den alten Stadtmauern verbunden. Dabei legten die Erbauer im Fuß dieser Mauern sogenannte Konterminen beziehungsweise Horchgänge an. Zweck dieser Gänge war es zum einen, unbemerkt hinter die Reihen möglicher Belagerer zu gelangen, zum anderen, feindliche Angriffe schnell zu lokalisieren und eine Zerstörung der Grundmauern in diesem Bereich zu verhindern. Die Gänge, die bis zum Mauerfuß der Zitadelle reichen, sind über zwei Kilometer lang. Die senkrechten Kamine, heute verschlossen, dienten zum Signalisieren oder auch als Notausgang für die „horchenden“ Soldaten. Beim Bau der Festung wurden zum Ausmauern der Wände insbesondere Kalksteine aus der Region Erfurt verwendet. Diese sind fest und nehmen nur wenig Wasser auf, ihre Oberflächen sind kantig aber glatt. Jedoch findet man im Mauerwerk auch Keuber-Sandsteine, welche eine geringere Festigkeit und ein hohes Wasseraufnahmevermögen aufweisen. Gerade im Bereich dieser Steine ist die oberflächliche Zerstörung durch bauschädliche Salze heute besonders hoch.

Bei der Errichtung der Konterminen erfolgten Verfugung und Vermauerung mit einem sehr tonhaltigen Kalkmörtel. Solche Mörtel können gut Feuchte aufnehmen und wieder abgeben, aber bei den hier herrschenden Feuchtebelastungen versagten sogar diese. Somit sind viele Ausbrüche von Mörtelfugen in den verschiedenen Bereichen der Gänge zu finden. Die unterschiedlichen Nutzer des historischen Gemäuers hatten schließlich ebenfalls verschiedene Vorgehensweisen zur Instandhaltung der Fugenbereiche. Daher findet man heute unterschiedliche Arten der Vermörtelung und auch viele geschädigte Bereiche im Natursteinmauerwerk der Horchgänge.

Fugen, die sich fügen

Aufgrund der im Jahr 2021 auf dem Festungs-Areal durchgeführten Bundesgartenschau (BUGA) sollten auch die Horchgänge einer größeren Zahl an Besuchern zugänglich gemacht werden. Somit war eine Instandsetzung mittels Fugensanierung des Natursteinmauerwerkes dringend notwendig. Die Firma Denkmalplan aus Körner (Thüringen) bekam daher den Auftrag, Horchgänge mit einer Länge von 200 Metern im Bereich der Vorfestung „Ravelin Anselm“ instand zu setzen. Die Arbeiten waren aufwändig: Loses und mürbes Stein- und Fugenmaterial musste vorher entfernt werden. Verwitterte beziehungsweise salzgeschädigte Exemplare der Keuber-Sandsteine wurden bis auf den gesunden Kern zurückgearbeitet, sehr stark salzbelastete Natursteine komplett ausgetauscht. Die farbliche und mechanisch-physikalische Angleichung des Mörtels zu den vorhandenen Natursteinen wurde schließlich mit einer Bemusterung durchgeführt. Dafür kam „maxit mur 950 HS“-Mörtel zum Einsatz, der sich farbig passend einstellen lässt. Auch ist das Produkt aus dem Hause Maxit mit einem hochsulfatbeständigen Zement als Bindemittel ausgerüstet, sodass Reaktionen mit gipsbelasteten Fugenbereichen ausgeschlossen waren. Mit einem Größtkorn von vier Millimetern konnte bei der Bearbeitung der Oberfläche zudem eine lebendige Fugenstruktur erreicht werden. Hierzu sind die Fugenoberflächen mit einem stumpfen Werkzeug – beispielsweise Holz – abzuziehen. So lässt sich eine Versinterung vermeiden, die andernfalls durch ein zu frühes Abziehen mit einer Stahltraufel entsteht. Bereits im Vorfeld wurden die Fugen so vorbereitet, dass der einzubringende Mörtel eine mittlere Dicke von mindestens zwei Zentimetern aufwies. Gerade in mittelalterlichem Mauerwerk sind jedoch oft besonders große Lücken und Vertiefungen in den Fugenbereichen vorhanden. Diese Fehlstellen wurden mit Gestein und Mörtel gefüllt, man zwickelte die Fehlstellen also aus.

Die Baustelle befand sich in einem schmalen, zwei Kilometer langen Gang und erforderte daher den Verzicht auf Hilfsmittel unserer Zeit. Wie in den vorherigen Jahrhunderten musste das Arbeitsmaterial also durch den Gang getragen und dort per Hand mit Fugeisen und Holzbrett verarbeitet werden. Die händische Bearbeitung der Verfugung zeigt nun deutlich die Handschrift des Verarbeiters und ist dennoch gleichmäßig ästhetisch und homogen.

Gewappnet für neue Aufgaben

Nach der Instandsetzung des Natursteinmauerwerkes in den Erfurter Horchgängen können sich Besucher dort nun auf einen Streifzug in eine längst vergangene Zeit begeben. Und doch ist man froh nach der Tour – durch die Schießscharten über die Zinnen der Festungsmauer – heute auf eine schöne, bunte und friedliche Welt schauen zu können.

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