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NorgesGruppen wählt Manhattan, um das Wachstum seiner Premium-Supermarkt-Marke MENY voranzutreiben

Um die Erwartungen der Supermarktkette MENY zu erfüllen, nutzt NorgesGruppen das Manhattan Active Warehouse Management von Manhattan Associates.

BildOslo, 20. November, 2023. Manhattan Associates Inc. hat bekannt gegeben, dass sich Norwegens größter Lebensmitteleinzelhändler, NorgesGruppen, für das Manhattan Active® Warehouse Management (Manhattan Active WM) entschieden hat, um die steigenden Kundenerwartungen an die Belieferung der Premium-Supermarktkette MENY zu erfüllen.

Zur NorgesGruppen-Familie gehören unter anderem bekannte norwegische Marken wie Kiwi, MENY, Spar und Joker, die das gesamte Spektrum des Lebensmitteleinzelhandels abdecken, von Discountern und Convenience Stores bis hin zu Premium-Supermärkten. Mit 1.800 Lebensmittelgeschäften, weiteren 900 Gemischtwarenläden und ASKO, dem Großhandelszweig von NorgesGruppen, der über 25.000 Produkte für 14.000 Kunden in weiteren 13 Lagern vorhält, versorgt das Unternehmen 88 Prozent des Landes mit Lebensmitteln und Verbrauchsgütern.

Per Ola Drøpping, CEO von NorgesGruppen Data, kommentierte: „Als das Online-Segment weiterwuchs, wurde uns klar, dass wir unsere Lieferkette und unsere Lagerkapazitäten analysieren mussten, um mit den Erwartungen unserer Kunden Schritt zu halten, sowohl online als auch in den Filialen. Mit einem so ausgedehnten Filialnetz und einem zunehmend aktiven Online-Kundenstamm ist es eine ständige Herausforderung, die oft sehr hohen Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen.“

Vegard Kjuus, CEO von MENY, fuhr fort: „Als konkrete Reaktion auf die erwartete Nachfrage im E-Commerce wickeln wir nun Online-Bestellungen von 50 Geschäften ab und bauen derzeit ein neues E-Commerce-Fulfillment-Center, das den Kundenservice in der Hauptstadt Oslo verbessern wird. Wir haben die größte Auswahl an Lebensmitteln in Norwegen, die wir unseren Kunden nach Hause liefern, und mit der neuen Einrichtung werden wir eine noch größere Auswahl anbieten können, einschließlich hochwertigem Obst und Gemüse, Backwaren, Fertiggerichten und handgeschnittenem Fleisch, Fisch und Käse. Die Warehouse Management Lösung von Manhattan ist stark, und wir haben hohe Erwartungen, dass sie uns helfen wird, die zukünftigen Anforderungen unserer Kunden im E-Commerce zu erfüllen.“

„Da es sich beim Manhattan Active Warehouse Management um eine Cloud-native Anwendung handelt, entspricht das System der Technologiestrategie von NorgesGruppen, die auf Agilität und Innovation ausgerichtet ist. Wir haben großes Vertrauen in die Funktionsfähigkeit von Manhattan Active WM und, allgemeiner ausgedrückt, in die Fähigkeit der Manhattan Active-Plattform, MENY und NorgesGruppen zu unterstützen“, sagt Drøpping abschließend.

Craig Summers, Managing Director UK, Ireland and Nordics, fügte hinzu: „Die geografischen Bedingungen und das anspruchsvolle Kaufverhalten der Norweger machen es zu einer Herausforderung, das Markenversprechen von MENY zu erfüllen. Mit Manhattan Active WM haben Per, Vegard und ihre Teams eine Lösung gefunden, bei der Innovation, Agilität und Flexibilität in der DNA verankert sind. Damit ist NorgesGruppen gut aufgestellt, um die Bedürfnisse ihrer Kunden nicht nur heute, sondern auch in Zukunft zu erfüllen.

ÜBER NORGESGRUPPEN

NorgesGruppen ist der größte Einzelhändler Norwegens. Ihr Ziel ist es, den Menschen einen besseren Alltag zu ermöglichen und gleichzeitig eine nachhaltige Zukunft zu sichern. NorgesGruppen hat landesweit rund 1.800 Lebensmittelgeschäfte in 88 Prozent der Gemeinden Norwegens. Ihr Kerngeschäft ist der Vertrieb und Verkauf von Lebensmitteln über ihre Ketten Kiwi, MENY, Spar, Joker und Nærbutikken. 

NorgesGruppen beschäftigt mehr als 40.000 Mitarbeiter und hat mehr als 1.200 Partner, von großen Markenlieferanten bis hin zu kleinen lokalen Lebensmittelproduzenten. Das Großhandelsgeschäft ist in 13 ASKO-Unternehmen im ganzen Land organisiert. 

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Über Manhattan Associates
Manhattan Associates ist ein Technologieführer im Bereich Supply Chain- und Omnichannel-Handel. Wir führen Informationen über das ganze Unternehmen hinweg zusammen, damit Front-End-Verkäufe und Back-End-Supply Chains genau übereinstimmen. Unsere Software, Plattformtechnologie und fundierte Erfahrung unterstützen Kunden, optimales Wachstum ohne Einbußen bei Umsatz- und Ertragszielen zu verwirklichen.

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Umfrage zeigt: Die Hälfte der Kunden in Deutschland ist offen für einen Markenwechsel

Wie bewerten Kunden den Service und die Möglichkeiten im digitalen und stationären Handel? Vor welchen Herausforderungen steht der Handel? Das hat Manhattan Associates in einer Umfrage herausgefunden.

BildNachhaltigkeit spielt bei der Lieferung eine untergeordnete Rolle. Bei einem Fünftel der befragten Händler sind Abläufe in Filialen und im Internet nach wie vor voneinander getrennt.

Düsseldorf – 07. November 2023 – Mit dem Black Friday und Cyber Monday Ende November startet der Handel in Deutschland in die Hochsaison des Jahres. Wie bewerten Kunden den Service und die Möglichkeiten im digitalen und stationären Handel? Vor welchen Herausforderungen steht der Handel, und welche Aspekte haben die höchste Priorität? Das hat Manhattan Associates, ein führendes Unternehmen für Supply Chain- und Omnichannel-Lösungen, in einer Umfrage herausgefunden. Als Teil einer internationalen Studie, durchgeführt vom Research-Unternehmen VansonBourne, wurden in Deutschland 500 erwachsene Endkonsumenten sowie 100 Entscheider bei Einzelhändlern auf Management- oder Senior-Ebene befragt. Die Umfrage fand nach 2022 in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal statt.

Besonders auffällig: In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wie diesen zeichnet sich bei der Markentreue eine klare Spaltung unter den Konsumenten in Deutschland ab. Die Hälfte der Befragten (48 Prozent) würde sich nach alternativen Anbietern zu ihren bisherigen Marken umsehen, um Geld zu sparen. Immerhin 33 Prozent halten an ihren Marken fest, würden aber weniger kaufen. 29 Prozent würden versuchen, bei Lebensmitteln, Abonnements und Mitgliedschaften zu sparen, um weiterhin ihren Marken treu zu bleiben (bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich).  

Lieferung: Nachhaltigkeit spielt untergeordnete Rolle

Wie bewerten die Kunden in Deutschland das Nachhaltigkeits-Engagement der Händler? Für 11 Prozent der Befragten hat das Thema höchste Priorität, für 35 Prozent ist es wichtig. 38 Prozent bezeichnen es als „Nice to have, aber kein Muss“, und 10 Prozent bedenken diesen Aspekt gar nicht. Wenn es um die Lieferung von Produkten geht, spielen die Umweltauswirkungen allerdings für lediglich 10 Prozent der Befragten eine Rolle. Wichtigstes Thema sind die Lieferkosten (51 Prozent), gefolgt von der Lieferzeit (24 Prozent) und der Methode (direkte Zustellung, frei Bordsteinkante etc., 13 Prozent). 

Der Einzelhandel wiederum hat ein verstärktes Nachhaltigkeits-Engagement auf der Agenda. 54 Prozent der Befragten in Deutschland nutzen lokale Fulfilment-Center, um die Belieferung auf der letzten Meile zu optimieren. 45 Prozent passen ihr Filialnetz an (Größe der Filialen, Standort der Filialen). Für 44 Prozent spielt die Optimierung der Retouren eine wichtige Rolle, um künftig nachhaltiger zu agieren. Ein verbessertes Lager-Management sehen 41 Prozent als Schlüssel. Das Material, die Herstellung und die Herkunft der Produkte (31 Prozent) sowie ein Second-Hand-Verkaufs- oder Reparaturkanal (27 Prozent) bieten für die Befragten ebenfalls Potenzial für mehr Nachhaltigkeit.

Digitale Interaktion

Bemerkenswert ist, dass knapp drei von zehn Verbrauchern in Deutschland (28 Prozent) inzwischen soziale Medien wie Instagram und Facebook als Kommunikationskanal bevorzugen, wobei diese Präferenz in der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen mit 44 Prozent ihren Spitzenwert erreicht. Diese Option bieten bereits knapp über die Hälfte der befragten Händler an (51 Prozent), weitere 26 Prozent planen dies in den kommenden ein bis zwei Jahren einzuführen. Das sah in der Umfrage von 2022 noch anders aus: Jeder vierte Händler gab damals eine gute Social Media-Präsenz als ein wichtiges Mittel zur Kundenbindung an, während nur drei Prozent der Kunden diesen Punkt als wichtig erachteten. Zudem gaben 42 Prozent der Kunden an, mit ihrem Händler nicht in den sozialen Medien interagieren zu wollen.

Nahtloses Einkaufserlebnis 

Ein Trend zeichnet sich bei der Verschmelzung von Online- und stationärem Handel ab: 57 Prozent der Einzelhändler in Deutschland geben an, dass ihre Kunden in der Filiale kaufen und online retournieren können (52 Prozent im Jahr 2022). Ist das Produkt vor Ort nicht mehr vorrätig, erwarten 29 Prozent der Konsumenten, dass es die Mitarbeitenden in der Filiale online bestellen und entweder zum Kunden nach Hause oder zum Abholen in das Geschäft liefern lassen (2022: 31 Prozent). Genau das bietet knapp über die Hälfte der befragten Händler (53 Prozent) an und geht damit zunehmend auf die Kundenwünsche ein – denn in der Umfrage von 2022 lag dieser Wert bei nur 37 Prozent. Zudem bieten 26 Prozent die Kombination, online zu kaufen und in der Filiale zu retournieren (28 Prozent im Jahr 2022). 

Ein nahtloses Einkaufserlebnis ist in Deutschland noch kein Standard: 21 Prozent der befragten Einzelhändler gaben an, dass die Abläufe in ihren Filialen und im Internet nach wie vor voneinander getrennt sind. Im Jahr 2022 waren es 26 Prozent, was darauf hindeutet, dass von Jahr zu Jahr zwar mehr Einzelhändler ein nahtloses Einkaufserlebnis bieten, es aber weiterhin Raum für Verbesserungen gibt. „Die Einkaufsgewohnheiten der Menschen in Deutschland haben sich geändert“, sagt Pieter Van den Broecke, Managing Director Benelux, Germany, Denmark, and Eastern Europe bei Manhattan Associates. „Für Einzelhändler wird es immer wichtiger, eine ganzheitliche Sicht auf ihr Geschäft zu haben und in der Lage zu sein, das physische und digitale Kundenerlebnis mit Technologie zu verbessern, indem sie Bestellungen im Laden und online auf flexible, nachhaltige und profitable Weise erfüllen.“

Digitalisierung und RFID 

Was bieten Mitarbeitende in Filialen über den Verkauf hinaus? 23 Prozent der befragten Händler in Deutschland gaben an, dass ihre Angestellten das Bezahlen über eine mobile App im Geschäft ermöglichen. 16 Prozent nehmen Online-Bestellungen entgegen, falls das gewünschte Produkt im Laden nicht vorhanden ist. Lediglich 6 Prozent der Mitarbeitenden sind in der Lage, die Lagerbestände digital zu prüfen.

Die Einzelhändler gaben an, dass sie im Durchschnitt nur in 70 Prozent der Fälle einen genauen Überblick über den kompletten Bestand in ihrem gesamten Unternehmen haben (gegenüber 67 Prozent im Jahr 2022). Helfen könnte hier die Befähigung der Mitarbeitenden und das entsprechende technische Equipment im Umgang mit RFID: Denn um jederzeit den Gesamtüberblick über den kompletten Bestand zu haben, nutzen aktuell 39 Prozent der befragten Einzelhändler RFID, weitere 39 Prozent wollen es in den kommenden 12 Monaten einführen. Um Waren in einzelnen Filialen oder Lägern zu finden, setzen 36 Prozent RFID ein, weitere 39 Prozent wollen es in den kommenden 12 Monaten einführen. 

Mehr Vielfalt bei Lieferoptionen

Im Bereich „Lieferoptionen“ hat sich in den vergangenen 12 Monaten einiges bewegt. Folgende Optionen führten die befragten Händler in Deutschland neu ein: Click und Collect (49 Prozent), Kontaktlos / Bordsteinkante (49 Prozent), Lieferung nach Hause (48 Prozent), Lieferung am selben Tag (48 Prozent), Paketstationen (47 Prozent) und Gesamt- statt mehrere Einzellieferungen (42 Prozent). Das zeigt, dass den Einzelhändlern bewusst ist, dass die Erwartungen der Konsumenten hoch sind, was die reibungslose und schnelle Lieferung betrifft. 

„Die diesjährige Studie unterstreicht nach den Ergebnissen von 2022 erneut, wie wichtig die Vereinheitlichung des Handels und der Lieferkette ist, um die wirtschaftliche Belastung der Verbraucher zu verringern, aber auch, um die längerfristigen ökologischen Auswirkungen des unkontrollierten Konsums auf unseren Planeten anzugehen“, sagt Pieter Van den Broecke.

Weitere Ergebnisse der Studie:

Wie bezahlt Deutschland am liebsten?
Unter den Befragten in Deutschland bleibt mit 41 Prozent Bargeld die beliebteste Zahlungsart. Auf dem zweiten Platz liegt mit 24 Prozent die Kartenzahlung, PayPal nimmt mit 16 Prozent den dritten Platz ein. Zudem gaben 52 Prozent der Befragten in Deutschland an, dass sie traditionelle Kassen dem Self-Checkout vorziehen.
 
Welche Rolle spielt der Kundenservice?
Unverändert wichtig ist den Verbrauchern in Deutschland ein sehr guter Kundenservice (36 Prozent; 2022: ebenfalls 36 Prozent), erstklassige Produkte (33 Prozent; 2022: 32 Prozent) und hilfsbereite Verkäufer (29 Prozent; 2022: ebenfalls 29 Prozent). 
 
Welche Art der Kontaktaufnahme wünschen Kunden?
Hinsichtlich der Form der Kontaktaufnahme mit Einzelhändlern vor und nach dem Kauf eines Produkts ist die E-Mail (58 Prozent) der bevorzugte Weg, gefolgt vom direkten persönlichen Kontakt mit dem Team in der Filiale (40 Prozent).
 
Welche Rolle spielen Online-Informationen?
Viele Käufer informieren sich online, bevor sie in Geschäften einkaufen. 47 Prozent suchen nach dem besten Angebot (2022: 42 Prozent), 48 Prozent wollen mehr über das gewünschte Produkt erfahren (2022: 38 Prozent), 34 Prozent prüfen, ob das Produkt vorrätig ist (2022: 35 Prozent), und 38 Prozent lesen Bewertungen (2022: 31 Prozent).
 

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Wirtschaft

Nachhaltigkeit erfordert ein Mitdenken der Konsumenten und Produzenten

Oftmals sind Menschen als träge Gewohnheitswesen davon überzeugt, dass wir als Einzelne wenig zum Umweltschutz beitragen können.

BildDabei stehen jedem von uns viele Möglichkeiten im Alltag offen, einen Anteil zur Ressourcenschonung zu leisten. Nicht zuletzt müssen wir dafür ab und an unsere Bequemlichkeit überwinden. Dieser Ansicht ist der Leiter der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management, Dennis Riehle (Konstanz): „Etwas mehr Bewusstsein beim Konsumieren und Produzieren würde bereits sehr helfen, manch unnötigen Einkauf, überflüssige Verpackung oder unverhältnismäßig energiereiche Erzeugung zu vermeiden – ohne dabei aber auf Entscheidendes verzichten zu müssen. Stattdessen müssen wir bei allem Handeln unseren gesunden Menschenverstand einschalten und oftmals einfach nur zu Ende denken, welchen Trend ich mit meiner Kaufentscheidung beeinflusse. Denn als Verbraucher lenken wir die Nachfrage und damit das bereitgestellte Angebot. Wenn wir einfach nur zugreifen, ohne uns klar zu werden, dass manches Obst über tausende Kilometer verschifft oder geflogen wurde, bis es bei uns im Regal landet, kurbeln wir die sehr wasserintensive Produktion von Früchten in fernen Ländern an – obwohl wir eigentlich auch ohne Probleme auf ein regionales Produkt zurückgreifen könnten, das nicht teurer ist und ein besseres Gewissen hinterlässt, wenn wir hineinbeißen. Da ist dann vielleicht nicht jede Ware ganzjährig verfügbar. Allerdings ist es kein Entbehren, sich mit Alternativen zu begnügen, die mindestens genauso gut schmecken und saisonal vom Bauer um die Ecke geliefert werden – mit kurzen Wegen, ökologischem Anbau und im Supermarkt für denselben Preis erhältlich wie eine Ananas, eine Avocado oder eine Kokosnuss, die eigentlich nicht in unsere Breiten gehören und auf die wir nur deshalb Appetit haben, weil wir uns über die Vielfalt des hiesigen Sortiments in kurzsichtiger Weise keinen Überblick verschafft haben“, sagt der Psychologische Berater Riehle.

Doch nicht nur die Verbraucher sind in der Pflicht: „Nicht alles, was heute zwar möglich ist, muss letztendlich auch verwirklicht werden. Dass wir durch den Welthandel nach immer günstigeren Produktionsstätten suchen und damit Unmengen an Treibstoff für den Transport sämtlicher Waren quer durch die Lüfte und die Meere verpulvern, ist kein Fortschritt. Viel eher entlässt uns das scheinbar unbegrenzt Machbare aus der moralischen Pflicht zur Schöpfungsverantwortung. Ich bin gegen ideologischen Klimaaktivismus, aber ich leben in dem Wissen der vollkommenen Verschwendung der letzten Jahrzehnte, mit der die Menschen ihren Wohlstand erkauft haben und dabei eine ausgebeutete Erde zurückgelassen haben. Das ist weder den nächsten Generationen gegenüber fair, noch der uns überlassenen Welt. Wenngleich ich dagegen bin, uns Schuldgefühle einzureden und mit dem Finger auf die zu zeigen, die nicht selten aus wirtschaftlichen Zwängen und gesellschaftlichen Normen heraus jedwedes ethisches Gefühl mit Blick auf unseren Planeten aus den Augen verloren haben, appelliere ich allein aus der Vernunft – nicht wegen einer dramatisierenden und apokalyptischen Endzeitstimmung – an Verantwortliche in Politik und Unternehmen, Lieferketten auf den Prüfstand zu stellen, Konsumentenrechte an sinnvollen Stellen einzuschränken und über die Verlagerung von Produktionsstandorten nachzudenken. Der finanzielle Mehrwert von Veränderungen macht sich nicht morgen bemerkbar. Nachhaltigkeit bedeutet aber, perspektivisch zu agieren und nicht zu erwarten, dass das Resultat einer gewandelten Wirtschaftsidee schon in der nächsten Woche durchschlägt. Es bedarf eines reformierten Verständnisses von Gewinn und Erfolg, das sich nicht mehr nur allein an materiellen Parametern bemisst, sondern an einem erfüllenden Werteempfinden und der bloßen Erkenntnis, etwas Gutes getan zu haben. Der Output vom Handeln sollte künftig nicht mehr in Währungseinheiten, sondern in sozialer Emotionalität angegeben werden“, so Riehle.

Die Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung kann kostenlos und überregional unter www.beratung-riehle.de erreicht werden.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Ehrenamtliches Büro für Öffentlichkeitsarbeit – Dennis Riehle
Herr Dennis Riehle
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Deutschland

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email : info@presse-riehle.de

Das ehrenamtliche Büro für Öffentlichkeitsarbeit unterstützt gemeinnützige Vereine und Initiativen in der Pressearbeit, Kommunikation und im Marketing. Es wird vom Konstanzer Journalisten Dennis Riehle geleitet.

Hinweis: Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.

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