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Umfrage zeigt: Die Hälfte der Kunden in Deutschland ist offen für einen Markenwechsel

Wie bewerten Kunden den Service und die Möglichkeiten im digitalen und stationären Handel? Vor welchen Herausforderungen steht der Handel? Das hat Manhattan Associates in einer Umfrage herausgefunden.

BildNachhaltigkeit spielt bei der Lieferung eine untergeordnete Rolle. Bei einem Fünftel der befragten Händler sind Abläufe in Filialen und im Internet nach wie vor voneinander getrennt.

Düsseldorf – 07. November 2023 – Mit dem Black Friday und Cyber Monday Ende November startet der Handel in Deutschland in die Hochsaison des Jahres. Wie bewerten Kunden den Service und die Möglichkeiten im digitalen und stationären Handel? Vor welchen Herausforderungen steht der Handel, und welche Aspekte haben die höchste Priorität? Das hat Manhattan Associates, ein führendes Unternehmen für Supply Chain- und Omnichannel-Lösungen, in einer Umfrage herausgefunden. Als Teil einer internationalen Studie, durchgeführt vom Research-Unternehmen VansonBourne, wurden in Deutschland 500 erwachsene Endkonsumenten sowie 100 Entscheider bei Einzelhändlern auf Management- oder Senior-Ebene befragt. Die Umfrage fand nach 2022 in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal statt.

Besonders auffällig: In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wie diesen zeichnet sich bei der Markentreue eine klare Spaltung unter den Konsumenten in Deutschland ab. Die Hälfte der Befragten (48 Prozent) würde sich nach alternativen Anbietern zu ihren bisherigen Marken umsehen, um Geld zu sparen. Immerhin 33 Prozent halten an ihren Marken fest, würden aber weniger kaufen. 29 Prozent würden versuchen, bei Lebensmitteln, Abonnements und Mitgliedschaften zu sparen, um weiterhin ihren Marken treu zu bleiben (bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich).  

Lieferung: Nachhaltigkeit spielt untergeordnete Rolle

Wie bewerten die Kunden in Deutschland das Nachhaltigkeits-Engagement der Händler? Für 11 Prozent der Befragten hat das Thema höchste Priorität, für 35 Prozent ist es wichtig. 38 Prozent bezeichnen es als „Nice to have, aber kein Muss“, und 10 Prozent bedenken diesen Aspekt gar nicht. Wenn es um die Lieferung von Produkten geht, spielen die Umweltauswirkungen allerdings für lediglich 10 Prozent der Befragten eine Rolle. Wichtigstes Thema sind die Lieferkosten (51 Prozent), gefolgt von der Lieferzeit (24 Prozent) und der Methode (direkte Zustellung, frei Bordsteinkante etc., 13 Prozent). 

Der Einzelhandel wiederum hat ein verstärktes Nachhaltigkeits-Engagement auf der Agenda. 54 Prozent der Befragten in Deutschland nutzen lokale Fulfilment-Center, um die Belieferung auf der letzten Meile zu optimieren. 45 Prozent passen ihr Filialnetz an (Größe der Filialen, Standort der Filialen). Für 44 Prozent spielt die Optimierung der Retouren eine wichtige Rolle, um künftig nachhaltiger zu agieren. Ein verbessertes Lager-Management sehen 41 Prozent als Schlüssel. Das Material, die Herstellung und die Herkunft der Produkte (31 Prozent) sowie ein Second-Hand-Verkaufs- oder Reparaturkanal (27 Prozent) bieten für die Befragten ebenfalls Potenzial für mehr Nachhaltigkeit.

Digitale Interaktion

Bemerkenswert ist, dass knapp drei von zehn Verbrauchern in Deutschland (28 Prozent) inzwischen soziale Medien wie Instagram und Facebook als Kommunikationskanal bevorzugen, wobei diese Präferenz in der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen mit 44 Prozent ihren Spitzenwert erreicht. Diese Option bieten bereits knapp über die Hälfte der befragten Händler an (51 Prozent), weitere 26 Prozent planen dies in den kommenden ein bis zwei Jahren einzuführen. Das sah in der Umfrage von 2022 noch anders aus: Jeder vierte Händler gab damals eine gute Social Media-Präsenz als ein wichtiges Mittel zur Kundenbindung an, während nur drei Prozent der Kunden diesen Punkt als wichtig erachteten. Zudem gaben 42 Prozent der Kunden an, mit ihrem Händler nicht in den sozialen Medien interagieren zu wollen.

Nahtloses Einkaufserlebnis 

Ein Trend zeichnet sich bei der Verschmelzung von Online- und stationärem Handel ab: 57 Prozent der Einzelhändler in Deutschland geben an, dass ihre Kunden in der Filiale kaufen und online retournieren können (52 Prozent im Jahr 2022). Ist das Produkt vor Ort nicht mehr vorrätig, erwarten 29 Prozent der Konsumenten, dass es die Mitarbeitenden in der Filiale online bestellen und entweder zum Kunden nach Hause oder zum Abholen in das Geschäft liefern lassen (2022: 31 Prozent). Genau das bietet knapp über die Hälfte der befragten Händler (53 Prozent) an und geht damit zunehmend auf die Kundenwünsche ein – denn in der Umfrage von 2022 lag dieser Wert bei nur 37 Prozent. Zudem bieten 26 Prozent die Kombination, online zu kaufen und in der Filiale zu retournieren (28 Prozent im Jahr 2022). 

Ein nahtloses Einkaufserlebnis ist in Deutschland noch kein Standard: 21 Prozent der befragten Einzelhändler gaben an, dass die Abläufe in ihren Filialen und im Internet nach wie vor voneinander getrennt sind. Im Jahr 2022 waren es 26 Prozent, was darauf hindeutet, dass von Jahr zu Jahr zwar mehr Einzelhändler ein nahtloses Einkaufserlebnis bieten, es aber weiterhin Raum für Verbesserungen gibt. „Die Einkaufsgewohnheiten der Menschen in Deutschland haben sich geändert“, sagt Pieter Van den Broecke, Managing Director Benelux, Germany, Denmark, and Eastern Europe bei Manhattan Associates. „Für Einzelhändler wird es immer wichtiger, eine ganzheitliche Sicht auf ihr Geschäft zu haben und in der Lage zu sein, das physische und digitale Kundenerlebnis mit Technologie zu verbessern, indem sie Bestellungen im Laden und online auf flexible, nachhaltige und profitable Weise erfüllen.“

Digitalisierung und RFID 

Was bieten Mitarbeitende in Filialen über den Verkauf hinaus? 23 Prozent der befragten Händler in Deutschland gaben an, dass ihre Angestellten das Bezahlen über eine mobile App im Geschäft ermöglichen. 16 Prozent nehmen Online-Bestellungen entgegen, falls das gewünschte Produkt im Laden nicht vorhanden ist. Lediglich 6 Prozent der Mitarbeitenden sind in der Lage, die Lagerbestände digital zu prüfen.

Die Einzelhändler gaben an, dass sie im Durchschnitt nur in 70 Prozent der Fälle einen genauen Überblick über den kompletten Bestand in ihrem gesamten Unternehmen haben (gegenüber 67 Prozent im Jahr 2022). Helfen könnte hier die Befähigung der Mitarbeitenden und das entsprechende technische Equipment im Umgang mit RFID: Denn um jederzeit den Gesamtüberblick über den kompletten Bestand zu haben, nutzen aktuell 39 Prozent der befragten Einzelhändler RFID, weitere 39 Prozent wollen es in den kommenden 12 Monaten einführen. Um Waren in einzelnen Filialen oder Lägern zu finden, setzen 36 Prozent RFID ein, weitere 39 Prozent wollen es in den kommenden 12 Monaten einführen. 

Mehr Vielfalt bei Lieferoptionen

Im Bereich „Lieferoptionen“ hat sich in den vergangenen 12 Monaten einiges bewegt. Folgende Optionen führten die befragten Händler in Deutschland neu ein: Click und Collect (49 Prozent), Kontaktlos / Bordsteinkante (49 Prozent), Lieferung nach Hause (48 Prozent), Lieferung am selben Tag (48 Prozent), Paketstationen (47 Prozent) und Gesamt- statt mehrere Einzellieferungen (42 Prozent). Das zeigt, dass den Einzelhändlern bewusst ist, dass die Erwartungen der Konsumenten hoch sind, was die reibungslose und schnelle Lieferung betrifft. 

„Die diesjährige Studie unterstreicht nach den Ergebnissen von 2022 erneut, wie wichtig die Vereinheitlichung des Handels und der Lieferkette ist, um die wirtschaftliche Belastung der Verbraucher zu verringern, aber auch, um die längerfristigen ökologischen Auswirkungen des unkontrollierten Konsums auf unseren Planeten anzugehen“, sagt Pieter Van den Broecke.

Weitere Ergebnisse der Studie:

Wie bezahlt Deutschland am liebsten?
Unter den Befragten in Deutschland bleibt mit 41 Prozent Bargeld die beliebteste Zahlungsart. Auf dem zweiten Platz liegt mit 24 Prozent die Kartenzahlung, PayPal nimmt mit 16 Prozent den dritten Platz ein. Zudem gaben 52 Prozent der Befragten in Deutschland an, dass sie traditionelle Kassen dem Self-Checkout vorziehen.
 
Welche Rolle spielt der Kundenservice?
Unverändert wichtig ist den Verbrauchern in Deutschland ein sehr guter Kundenservice (36 Prozent; 2022: ebenfalls 36 Prozent), erstklassige Produkte (33 Prozent; 2022: 32 Prozent) und hilfsbereite Verkäufer (29 Prozent; 2022: ebenfalls 29 Prozent). 
 
Welche Art der Kontaktaufnahme wünschen Kunden?
Hinsichtlich der Form der Kontaktaufnahme mit Einzelhändlern vor und nach dem Kauf eines Produkts ist die E-Mail (58 Prozent) der bevorzugte Weg, gefolgt vom direkten persönlichen Kontakt mit dem Team in der Filiale (40 Prozent).
 
Welche Rolle spielen Online-Informationen?
Viele Käufer informieren sich online, bevor sie in Geschäften einkaufen. 47 Prozent suchen nach dem besten Angebot (2022: 42 Prozent), 48 Prozent wollen mehr über das gewünschte Produkt erfahren (2022: 38 Prozent), 34 Prozent prüfen, ob das Produkt vorrätig ist (2022: 35 Prozent), und 38 Prozent lesen Bewertungen (2022: 31 Prozent).
 

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Über Manhattan Associates
Manhattan Associates ist ein Technologieführer im Bereich Supply Chain- und Omnichannel-Handel. Wir führen Informationen über das ganze Unternehmen hinweg zusammen, damit Front-End-Verkäufe und Back-End-Supply Chains genau übereinstimmen. Unsere Software, Plattformtechnologie und fundierte Erfahrung unterstützen Kunden, optimales Wachstum ohne Einbußen bei Umsatz- und Ertragszielen zu verwirklichen.

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60 % der Deutschen fangen spätestens zwei Wochen vor dem Black Friday zu sparen an

Eine nahtlose Online-Erfahrung schaffen

BildWer beim Business Messaging Geschick beweist, hat bei Shopping-Events wie dem Black Friday gute Karten. Eine von Esendex durchgeführte Umfrage aus dem Jahr 2022 ergab, dass 40 % der Befragten in Deutschland bevorzugt per SMS oder WhatsApp mit einem Unternehmen in Verbindung treten bzw. kommunizieren wollen – ein klarer Trend.

Die Konsumstimmung in Deutschland liegt laut dem Marktforschungsinstitut GfK weiter auf niedrigem Niveau, was unter anderem der hohen Inflationsrate sowie den stark gestiegenen Lebenshaltungskosten geschuldet ist. Viele Unternehmen erhoffen sich daher vom Black Friday einen Umsatzschub und stürzen sich in die Planung. Doch wie genau sehen die Erwartungen der Schnäppchenjägerinnen und -jäger für dieses Event aus?

Die Vorfreude weiter steigen lassen

Daten von Esendex zeigen, dass sich 60 % der Befragten in Deutschland spätestens zwei Wochen vor dem Black Friday mit ihren Ausgaben zurückhalten. 18 % stellen ihr gewohntes Kaufverhalten sogar ganze vier Wochen vorher ein, um am besagten Tag richtig zuschlagen zu können. Die Vorausplanung auf Verbraucherseite erfordert auch eine Vorausplanung auf Unternehmensseite. Denn 30 % der Befragten möchten bereits zwei Wochen im Voraus Black-Friday-Werbung von Unternehmen erhalten – weitere 16 % sogar bis zu einem Monat im Voraus. Es heißt nicht umsonst: Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Tina Lucke, Marketingmanagerin bei Esendex, erklärt: „Die Daten lassen klar erkennen, dass sich die Verbraucherinnen und Verbraucher personalisierte Inhalte wünschen. SMS und E-Mail stehen ganz oben auf der Liste der bevorzugten Kommunikationskanäle. Außerdem gewinnt WhatsApp mehr und mehr an Bedeutung. Genau diese Kanäle spielen auch in der privaten Kommunikation eine wichtige Rolle. Sie auch in der Kundenkommunikation einzusetzen, eröffnet ein großes Potenzial.“

„Statistiken zeigen, dass 48 % der Bevölkerung täglich zwischen vier und acht Stunden am Handy verbringen. Sieben von zehn lesen neu eingegangene Nachrichten in weniger als fünf Minuten. Über SMS und WhatsApp kommen Unternehmen also am schnellsten an ihre Kundschaft heran.“

Eine nahtlose Online-Erfahrung schaffen

Der Aufstieg des E-Commerce hat den Wettbewerb zwischen kleinen und großen Unternehmen ausgeglichener gemacht. Der Aufbau einer Online-Präsenz ermöglicht es, die Markenbekanntheit zu erhöhen, und macht die eigenen Produkte im Vergleich zu einem reinen Ladengeschäft leichter zugänglich. So können kleinere Einzelhändler eine größere Zielgruppe erreichen. Eine gut gestaltete, für mobile Geräte optimierte Website hat zahlreiche Vorteile. So kann eine nahtlose Online-Erfahrung die Marke glaubwürdiger machen, ihre Reichweite erhöhen und die Kosten von Werbekampagnen senken.

Mehr Kommunikationskanäle anbieten

Eine der größten Herausforderungen im heutigen Marketing ist es, Aufmerksamkeit zu erregen. Fachleute gehen davon aus, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher im Durchschnitt 10.000 bis 13.000 Werbebotschaften erhalten. Pro Tag! Nur Inhalte, die einen echten Mehrwert bieten, können sich da durchsetzen.

Statistiken zeigen, dass 73 % der Menschen über den gesamten Kaufprozess hinweg mehrere Kanäle nutzen. Kaufende, die auf vier oder mehr Kanälen unterwegs sind, geben im Schnitt auch 9 % mehr aus als diejenigen, die nur einen Kanal nutzen.

Nicht nur der Rabatt, sondern auch der Mehrwert zählt

Auch wenn es auf den ersten Blick den Anschein haben mag, geht es bei großen Shopping-Events schon längst nicht mehr nur um Rabatte. Das Kundenverhalten hat sich geändert und die Kaufentscheidung steht und fällt nicht mehr allein mit dem Preis. Die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher sind mehr denn je darauf bedacht, lokal einzukaufen und kleinere unabhängige Marken zu unterstützen.

Diese mögen zwar nicht die gleichen satten Rabatte wie Einzelhandelsriesen anbieten können. Doch sie können dies durch Kundenfreundlichkeit und ein angenehmes Einkaufserlebnis wettmachen.

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Über Esendex:
Als Experte für mobile Geschäftskommunikation ist Esendex mit seinen führenden Business Messaging Lösungen für Unternehmen seit über 20 Jahren am internationalen Markt etabliert. Mit einem maßgeschneiderten Ansatz speziell für die Bedürfnisse der Unternehmen verhilft Esendex mit SMS-API, WhatsApp, RCS, Chat und weiteren innovativen Messaging Strategien zu einer starken Customer Experience, effektiver Kundenloyalität und verbesserten Umsätzen.

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Zunehmende Herausforderungen bei der Bestandstransparenz erhöhen den Druck auf angespannte Einzelhändler

Manhattan Associates veröffentlichte auf seiner Kundenkonferenz European Exchange 2023 die Ergebnisse seiner neuesten internationalen Omnichannel-Studie.

BildLaut einer aktuellen Studie von Manhattan Associates sind Einzelhändler und Mitarbeiter in den Filialen in 30 Prozent der Fälle „blind“ bezüglich genauer Bestandsdaten

CANNES, 10. Oktober, 2023 – Manhattan Associates Inc. (NASDAQ: MANH) veröffentlichte heute auf seiner Kundenkonferenz European Exchange 2023 die Ergebnisse seiner neuesten internationalen Omnichannel-Studie. Sie beleuchtet, wie Einzelhändler ihr Angebot in den Filialen zunehmend digitalisieren, um das Kundenerlebnis zu verbessern und Marktanteile zu halten – in einer Zeit, in der die Herausforderungen der Lebenshaltungskosten die Einkaufsgewohnheiten von 89 Prozent der Verbraucher beeinflusst haben.

Das sich wandelnde Gesicht der Filiale

Ein Trend zeichnet sich ab: 54 Prozent der Einzelhändler geben an, dass ihre Kunden in der Filiale kaufen und online retournieren können (50 Prozent im Jahr 2022), und sollte das Produkt in der Filiale nicht mehr vorrätig sein, boten 48 Prozent die Möglichkeit, online zu kaufen und in der Filiale zu retournieren (46 Prozent im Jahr 2022). Allerdings gaben die Einzelhändler auch an, dass sie im Durchschnitt nur in 70 Prozent der Fälle einen genauen Überblick über den Bestand in ihrem gesamten Unternehmen haben (gegenüber 74 Prozent im Jahr 2022).

Die Kunden erwarten, dass alle Kontaktpunkte im Einzelhandel vernetzt, reibungslos und zunehmend personalisiert sind. „Wenn man nicht weiß, wo ein Drittel des Inventars ist oder was vorrätig ist, bedeutet das eine große Menge an Ware, die entweder nicht verkauft, heruntergesetzt oder schlimmstenfalls weggeworfen wird“, sagt Henri Seroux, SVP EMEA bei Manhattan Associates. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Einzelhändler über Lösungen verfügen, die flexibel und agil genug sind, um das veränderte Verbraucherverhalten nahezu in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren. Mit dem Zugang zu präzisen Daten können Einzelhändler ihren Mitarbeitern umsetzbare Erkenntnisse an die Hand geben, die es ihnen ermöglichen, jedem Kunden während seines individuellen Kaufprozesses einen Mehrwert zu bieten.“

Reibungsloser Handel trifft auf reibungsloses Engagement

Es ist deutlich, dass die Verbraucher beim Kauf von Produkten aktiv über verschiedene Kanäle hinweg agieren wollen, und 84 Prozent beginnen ihr Einkaufserlebnis online (82 Prozent im Jahr 2022). Allerdings gaben 16 Prozent (17 Prozent im Jahr 2022) der Einzelhändler an, dass die Abläufe in ihren Filialen und im Internet nach wie vor voneinander getrennt sind, was darauf hindeutet, dass von Jahr zu Jahr zwar mehr Einzelhändler ein nahtloses Einkaufserlebnis bieten, es aber noch Raum für Verbesserungen gibt.

Hinsichtlich der Form der Kontaktaufnahme mit Einzelhändlern vor und nach dem Kauf eines Produkts bleibt die E-Mail (47 Prozent) der bevorzugte Weg, gefolgt vom direkten persönlichen Kontakt mit dem Team in der Filiale (43 Prozent). Bemerkenswert ist, dass vier von zehn Verbrauchern (40 Prozent) inzwischen soziale Medien als Kommunikationskanal bevorzugen, wobei diese Präferenz eher bei jüngeren Verbrauchern besteht und in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen mit 55 Prozent ihren Spitzenwert erreicht.

Natalie Berg, Einzelhandelsanalystin, Autorin und Gründerin von NBK Retail, sagt dazu: „Die Studie zeigt, dass die Einzelhändler Fortschritte machen, wenn es um nahtlose Omnichannel-Erlebnisse geht. Da sich die Rolle der Filiale über die reine Transaktion hinaus entwickelt, müssen auch die Aufgaben der Mitarbeiter über die bloße Unterstützung beim Verkauf hinausgehen. Mit den richtigen Technologien und genauen Bestands- und Kundendaten ausgestattet, haben die Mitarbeiter in den Filialen die Möglichkeit, zu informieren, zu inspirieren und letztendlich eine dauerhafte Markentreue zu schaffen, selbst in Zeiten wirtschaftlicher Veränderungen.“

Geldbeutel und Planeten schonen

Der Eindruck und zuweilen auch die Realität, dass umweltfreundliche Produkte ihren Preis haben, führt dazu, dass die Käufer diese Produkte zugunsten kostengünstiger Alternativen zurückstellen. Nur noch 45 Prozent der Verbraucher halten Nachhaltigkeit für einen wichtigen Faktor bei der Wahl ihres Einkaufsortes, während es im letzten Jahr noch 50 Prozent waren.

Jüngere Generationen achten eher auf die Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen eines Einzelhändlers als ältere Verbraucher: 55 Prozent der 18- bis 24-Jährigen gaben an, dass dies für sie ein wichtiger oder sehr wichtiger Aspekt ist. 17 Prozent der 24- bis 35-Jährigen gingen sogar noch weiter und gaben an, dass sie Einzelhändler aktiv meiden würden, wenn diese nicht umweltbewusst handeln, während nur 10 Prozent der über 55-Jährigen angaben, dass sie solche Brands boykottieren würden.

„Die Zukunft unseres Planeten ist etwas, bei dem wir als Verbraucher oder Einzelhändler keine Kompromisse eingehen können oder sollten, doch im derzeitigen Wirtschaftsklima hat die Bezahlbarkeit eindeutig Vorrang vor der Nachhaltigkeit. Die diesjährige Studie unterstreicht, wie wichtig die Vereinheitlichung des Omnichannel-Handels und der Lieferkette ist, um die wirtschaftliche Belastung der Verbraucher zu verringern, aber auch, um die längerfristigen ökologischen Auswirkungen des unkontrollierten Konsums auf unseren Planeten anzugehen“, sagt Seroux abschließend.

Deutschland bevorzugt traditionelle Bezahlvorgänge

Unter den Befragten in Deutschland bleibt mit 41 Prozent Bargeld die beliebteste Zahlungsart. Auf dem zweiten Platz liegt mit 24 Prozent die Kartenzahlung, PayPal nimmt mit 16 Prozent den dritten Platz ein. Zudem gaben 52 Prozent der Befragten in Deutschland an, dass sie traditionelle, bemannte Kassen dem Self-Checkout vorziehen.

Methodik der Umfrage

6.000 erwachsene Verbraucher (ab 18 Jahren) wurden zu ihren Ansichten und Einstellungen in Bezug auf die Rolle der Filiale und der Mitarbeiter, innovative Fulfillment-Optionen, Nachhaltigkeit, Sichtbarkeit des Warenbestands, Bequemlichkeit, Konsistenz über verschiedene Kanäle hinweg und den Wandel im Handel befragt.

1.150 Führungskräfte oder leitende Angestellte in Tier-1-Einzelhandelsunternehmen (mit einem Jahresumsatz von mehr als 100 Mio. US-Dollar) wurden zu ihren technologiebasierten Investitionsplänen befragt, um E-Commerce zu unterstützen, die Reibungsverluste für die Kunden zu verringern und die Abwicklungsmöglichkeiten zu verbessern. Die Befragten repräsentierten Einzelhändler mit Filialen und Online-Verkaufsstellen in den folgenden Branchen: Beauty, Haushaltswaren und Möbel, Unterhaltungselektronik, Gesundheitswesen, Heimwerkerbedarf, Mode, Sportartikel und Haustiere. Die befragten Verbraucher und Einzelhändler stammten aus den folgenden Ländern: Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Italien, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Spanien, USA und Vereinigtes Königreich. 

Die Forschungsergebnisse dieses Berichts basieren auf Primärforschung bei Verbrauchern und Einzelhändlern, die mittels Online-Umfragen von März 2023 bis Mai 2023 durchgeführt wurde.

Zusätzliche Daten

– 26 Prozent der befragten Einzelhändler gaben an, dass die Aufrüstung auf einen modernen Point of Sale (POS), der Omnichannel-Szenarien verwalten kann, eine ihrer drei wichtigsten geschäftlichen Prioritäten für die nächsten 12 Monate ist, verglichen mit 23 Prozent im Jahr 2022.
– 24 Prozent der Befragten gaben an, dass die Abwicklung von Online-Bestellungen in ihren Geschäften Priorität hat, verglichen mit 22 Prozent im Jahr 2022.
– 22 Prozent der Einzelhändler gaben an, dass die Verringerung der Umweltauswirkungen ihres Unternehmens zu den drei wichtigsten Prioritäten im Jahr 2023 gehört – dies entspricht dem Wert des letzten Jahres.
– Die Berücksichtigung seitens der Verbraucher in Bezug auf Nachhaltigkeitsbemühungen variiert ebenfalls je nach Land. In Mexiko achten die Verbraucher am stärksten auf die Nachhaltigkeitsbemühungen eines Einzelhändlers (33 Prozent), gefolgt von Brasilien, wo 25 Prozent der Verbraucher angaben, dass sie nicht bei einem Einzelhändler kaufen würden, wenn dieser nicht umweltbewusst ist.
– In Neuseeland und den Niederlanden geben nur 5 Prozent bzw. 4 Prozent der Verbraucher an, dass sie einen Einzelhändler boykottieren würden, wenn dieser nicht umweltbewusst ist – ein ziemlicher Gegensatz zu Lateinamerika.
– 49 Prozent der Verbraucher sind der Meinung, dass der wichtigste Aspekt des Kundenservice darin besteht, dass das Personal in der Filiale über das Produkt, das sie kaufen möchten, Bescheid weiß.
– 24 Prozent der Verbraucher halten die Fähigkeit, ein Produkt vorzuführen und es ihnen vor Ort zu zeigen, für den wichtigsten Service eines Mitarbeiters in der Filiale.
– Jüngere Verbraucher sind jedoch eher der Meinung, dass die persönliche Erfahrung mit Produkten, das Vorschlagen anderer Produkte, die zu dem Produkt passen, das sie kaufen möchten, oder das Prüfen der Verfügbarkeit des Lagerbestands die wichtigsten Aufgaben eines Verkäufers sind.
– 40 Prozent der Einzelhändler geben an, dass sie RFID am ehesten für bestandsbezogene Aktivitäten einsetzen werden, z.B. für die genaue Erfassung des Bestands in Echtzeit oder die Lokalisierung des Bestands.
– Da die Filialabwicklung und die Bestandsgenauigkeit nach wie vor eine wichtige Rolle spielen, gewinnen RFID-Etiketten immer mehr an Bedeutung. Bis zu 20 Prozent der befragten Einzelhändler gaben an, dass dies für sie höchste Priorität hat (15 Prozent im Jahr 2022). Bis 2024 wollen die Einzelhändler diese Technologie jedoch noch strategischer einsetzen, um Trends bei den Besucherzahlen zu analysieren und das Bezahlerlebnis zu optimieren (41 Prozent), aber auch um Werbestrategien zu verbessern (36 Prozent).
– Traditionelle, bemannte Kassen werden von der Mehrheit der Kunden in Märkten wie Deutschland (52 Prozent) und Frankreich (60 Prozent) bevorzugt, während Self-Checkout im Vereinigten Königreich und in Neuseeland am beliebtesten ist.

 

 

 

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Manhattan Associates ist ein Technologieführer im Bereich Supply Chain- und Omnichannel-Handel. Wir führen Informationen über das ganze Unternehmen hinweg zusammen, damit Front-End-Verkäufe und Back-End-Supply Chains genau übereinstimmen. Unsere Software, Plattformtechnologie und fundierte Erfahrung unterstützen Kunden, optimales Wachstum ohne Einbußen bei Umsatz- und Ertragszielen zu verwirklichen.

Manhattan Associates plant, erstellt und liefert zukunftsweisende Cloud-Lösungen, damit Anwender im Laden, über ihr Netzwerk oder von ihrem Fulfillment Center aus vom Omnichannel-Marktplatz profitieren. Weitere Informationen: https://www.manh.com/de-de

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Wirtschaft

Einzelhandel: Ist die Zukunft online oder offline?

Um vor Ort eine stabile Einzelhandelsstruktur zu etablieren, bedarf es in Zukunft einiger Anstrengungen. Die Kunden schätzen das Einkaufen mit Service und mit Erlebnischarakter.

BildGelingt es, die Bedürfnisse der Verbraucher zu befriedigen, haben die Innenstädte eine Chance.
Im Jahr 2022 lag der Umsatz im E-Commerce bei 84,5 Milliarden Euro. Im Jahr 2015 wurden noch 40 Milliarden umgesetzt.(1) Dabei handelt es sich bei diesen Zahlen um die sogenannten B2C- Geschäfte, also um den Verkauf an private Verbraucher. Eine Ursache für die rasante Steigerung liegt sicher in der Pandemie, die für zahlreiche Schließungen im stationären Einzelhandel sorgte. In den Zeiten der Lockdowns blieb den Kunden keine andere Möglichkeit als die Bestellung via Internet. Insgesamt hat der Einzelhandel um 9,1 Prozent zugelegt, der Online-Handel verzeichnet eine Steigerung von 63,3 Prozent. Das Geschäft verlagert sich damit weiter in Richtung E-Commerce.(2) Aufgrund der gestiegenen Kosten für die Händler ist das Umsatzplus jedoch kein Gewinn, real verzeichnet der Einzelhandel ein Minus, wie das Statistische Bundesamt, destatis, angibt. Kaum eine Produktpalette ist nicht davon betroffen, dass die realen Gewinne schrumpfen.(3) Im ersten Halbjahr 2023 war der Umsatz gesamt um 4,5 Prozent niedriger als im Vorjahr.

In einer Publikation weist das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen darauf hin, dass sich der Einzelhandel bis 2030 großen Herausforderungen stellen muss. So gehen die Verfasser davon aus, dass sich die Innenstädte regional unterschiedlich verändern werden. Online-Shops sollen zu einem Basis-Angebot gehören. Zukünftig wird aber auch der verstärkte Einsatz von KI möglich sein. Multi-Channel-Angebote werden zukünftig zur Normalität werden. Wenn stationärer Handel überleben will, so die Publikation aus NRW, muss der Mehrwert für die Kunden vor Ort gesteigert werden. Lösungen haben die Verfasser auch parat. „Getreu dem Motto „Stadt und Handel zusammen denken“ geht es zur Aufwertung der Handelsstandorte darum, im Verbund mit den vor Ort ansässigen Händlerinnen und Händlern, aber auch der dortigen Gastronomie-, Kultur-, Freizeit- und Dienstleistungsbetriebe echte Mehrwerte für Konsumenten zu bieten.“ (4)

Statt sich ausschließlich auf Online-Handel zu konzentrieren, könnte sich also lohnen, den stationären Handel attraktiver für die Verbraucher zu machen. Kunden wünschen sich jedenfalls nach einer Studie von pwc, die bereits 2018 erstellt wurde, eine gute Erreichbarkeit der Geschäfte mit einem guten, übersichtlich dargestellten Sortiment. Außerdem spielen Parkplätze eine wichtige Rolle. Mehr als jeder zweite Verbraucher legt großen Wert auf ausreichend freundliches und sachkundiges Personal in den Geschäften.(5)

Es wird nicht mehr nur eingekauft, sondern das Einkaufen wird, besonders für jüngere Menschen, zu einem Erlebnis. Aus diesem Grund spielt die Costumer-Experience eine wachsende Rolle im Einzelhandel.

Beachtet man die lange Tradition, die Handel mit Städten verbindet, lohnt es sich, das Kulturgut Einkaufserlebnis vor Ort zu erhalten. Dreh- und Angelpunkt ist, wie in vielen anderen Bereichen auch, das Personal. Nur mit gut ausgebildeten und motivierten Fachkräften können Service und Erlebnischarakter garantiert werden.

Quellenangaben:
(1)Vgl. Statista.de, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3979/umfrage/e-commerce-umsatz-in-deutschland-seit-1999/
(2)Vgl. Statista.de, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1154827/umfrage/umsatzvergleich-einzelhandel-vs-e-commerce/
(3)Vgl. Destatis, https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/09/PD23_390_45212.html (4)https://www.wirtschaft.nrw/sites/default/files/documents/mwide_handelsszenarien_nrw_2030_web.pdf
(5)https://www.pwc.de/de/handel-und-konsumguter/studie-retail-customer-experience.pdf

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Medien

SMS-Marketing: Entscheidender Erfolgsfaktor in der Geschäftskommunikation?

SMS haben in Deutschland eine Öffnungsrate von 95 % und die durchschnittliche Antwortzeit beträgt gerade mal 90 Sekunden.

BildFür den Erfolg einer Marketingstrategie gibt es zwei nötige Grundvoraussetzungen: Zum einen muss die erfolgreiche Zustellung der Werbeinformation an Kund:innen gewährleistet sein. Zum anderen muss das Interesse der Kund:innen direkt geweckt werden, damit die Mitteilung auch geöffnet und gelesen wird. Mit SMS stehen die Chancen gut, denn Statistiken des Business Messaging Anbieters Massenversand zufolge verbringen 48 % der deutschen Bevölkerung täglich zwischen vier und acht Stunden am Handy und sieben von zehn Befragten lesen neu eingegangene Nachrichten in weniger als fünf Minuten!

SMS haben eine Öffnungsrate von 95 % und die durchschnittliche Antwortzeit beträgt gerade mal 90 Sekunden. Kein anderer Marketingkanal kann solche Zahlen vorweisen. Im Vergleich: Nur 40% aller E-Mails werden in Deutschland überhaupt geöffnet. Aus diesem Grund eignet sich der Short Message Service ideal für den Versand von Werbung als auch zeitkritischen Informationen oder sonstigen Benachrichtigungen, da eine hohe Sichtbarkeit gewährleistet ist.

Mit SMS-Marketing können Unternehmen Zielgruppen zeitgemäß über den Kanal erreichen, über den sie bereits bevorzugt interagieren und Informationen austauschen. Jüngste Untersuchungen haben sogar ergeben, dass fast zwei Drittel der Verbraucher:innen zu einer Marke wechseln würden, bei der die Kommunikation per Textnachricht möglich ist.

Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn SMS mit anderen Marketingkanälen wie Social Media, E-Mail, der WhatsApp Business Platform, Direktwerbung und Suchmaschinenwerbung kombiniert werden. Ein solcher ganzheitlicher Ansatz schafft eine einheitliche Markenbotschaft und -stimme.

SMS haben ein breites Anwendungsspektrum: Unternehmen nutzen Business Messaging vor allem für Infos zu Sales und Rabattaktionen, Auftragsupdates, Versandbenachrichtigungen, Terminerinnerungen und Bestellbestätigungen. Ebenso ist es möglich, per SMS Umfragen oder Abstimmungen durchzuführen.

Unternehmen sollten folgende Punkte für beste Ergebnisse beachten:

1. Nachrichtenversand gut timen
Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist ein entscheidender Faktor. Sie möchten am Wochenende und montags Ihre Ruhe? Das dürfte auch auf den Großteil der Kund:innen zutreffen. An diesen Tagen schneiden SMS-Kampagnen statistisch gesehen schlechter ab. Im Allgemeinen ist es ratsam, Nachrichten während der üblichen Geschäftszeiten zu versenden – vorzugsweise zwischen 09:00 und 12:00 Uhr. Für Nachrichten, die den Einzelhandel oder Freizeit- und Unterhaltungsangebote betreffen, ist die beste Zeit abends zwischen 17:00 und 20:00 Uhr.

2. CTA sichtbar zu Beginn positionieren
Die wichtigsten Informationen sollten direkt zu Beginn der Nachricht genannt werden, damit sie den Kund:innen in der Nachrichtenvorschau angezeigt werden. So können die Empfänger:innen den Anlass der Nachricht leicht erfassen und es ist weniger wahrscheinlich, dass die Nachricht ungelesen verschoben oder gelöscht wird.

3. Sich auf das Wichtigste beschränken
Wenn zu viele Nachrichten versendet werden, können Unternehmen bei Kund:innen Desinteresse und ihre Abwanderung riskieren oder diese sogar verärgern. Das Gleiche kann die Folge von zu wenigen Nachrichten sein. Finden Sie durch Tests heraus, wann die Engagement Rate am höchsten ist.

4. Nachrichten gut strukturieren und formulieren
Erfolgreiches SMS-Marketing punktet mit einer gut durchdachten Struktur und integrierten emotionalen Inhalten. Beispielsweise können durch humorvolle oder einfühlsame Inhalte positive Gefühle hervorgerufen werden. Das kann die Verbindung mit dem Unternehmen langfristig stärken. Nachrichten sollten außerdem über eine persönliche Sender-ID versendet werden, sodass sofort ersichtlich ist, von wem sie stammt. Eine fehlerfreie Rechtschreibung und Grammatik sorgt zudem für mehr Glaubwürdigkeit.

5. Persönliche Note einbringen
Aktuelle Untersuchungen haben ergeben, dass personalisierte Werbung im Schnitt 10-mal effektiver ist als nicht personalisierte. Zeitgemäßes Marketing ist dabei viel mehr als nur die persönliche Ansprache zu Beginn einer Nachricht. Wer relevante und aktuelle Daten gezielt erfasst, kann darauf aufbauend Empfehlungen geben, Kontext hinzufügen, Cross-Selling betreiben und Werbeaktionen an die individuellen Kundenbedürfnisse anpassen. All diese Maßnahmen wirken sich positiv auf die Kundenbeziehungen aus und stärken die Kundetreue und das Vertrauen in Ihre Marke.

Egal, ob es sich um ein „Dankeschön“, „Wir vermissen Sie“, Aktionen zum Geburtstag oder Jubiläen, Angebote für Mitglieder oder Benachrichtigungen zu wieder verfügbaren Produkten handelt: Diese Arten von Nachrichten tragen dazu bei, dass sich die Kundschaft eines jeden Unternehmens wertgeschätzt fühlt. Das wiederum erhöht ihre Zufriedenheit und Loyalität gegenüber der Marke.

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Massenversand ist ein führender Messaging-Dienst, der professionelle SMS-Lösungen für Unternehmen anbietet. Dank der benutzerfreundlichen Web-Plattform können Unternehmen Kurznachrichten an ihre Kunden, Mitarbeiter und Partner auf der ganzen Welt zu günstigen Preisen versenden und so in Echtzeit kommunizieren.

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