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H2-SWITCH100: Gasnetz Hamburg will in Harburg Wasserstoff-Umstellung einer Erdgasleitung testen

16 Anschlüsse im Pilotgebiet „Zum Fürstenmoor/ Moorwinkel“.
Lösungsoption zur Dekarbonisierung einzelner Netzgebiete.
Anschluss 2027 an Hamburger Wasserstoff-Industrienetz HH-WIN.

BildHamburg-Harburg. Welche Rolle Wasserstoff zukünftig in der Gebäudewärme spielen wird, ist noch offen. Doch das grüne Gas kann eine Option zur Dekarbonisierung sein, wenn mit dem Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft dessen Preise fallen. Wie groß der Aufwand ist, will Gasnetz Hamburg ab 2027 in einem Pilotgebiet in Harburg testen. Dort überprüft das Unternehmen jetzt die Materialien und Komponenten an 16 Haus- und Gewerbeanschlüssen, um ab 2027 die bestehende Erdgasversorgung auf Wasserstoff umstellen zu können.

Hamburg braucht eine Vielzahl von Lösungen, um die CO2-Emissionen von Gebäuden und Betrieben zu senken. Deshalb will Gasnetz Hamburg beim Projekt „H2-SWITCH100“ eine Lösungsoption entwickeln, die auch bei kaum sanierbaren Altbauten und bei gewerblichem Energiebedarf die Versorgung sicherstellen kann. Gasnetz Hamburg hat für das Pilotgebiet bewusst einen Netzabschnitt ausgewählt, der bei Anschlüssen, Leitungsmaterialien und den Baujahren der einzelnen Rohrabschnitte den Durchschnitt des Hamburger Gasnetzes widerspiegelt. Er liegt in den Straßen „Zum Fürstenmoor“ und „Moorwinkel“ beim Harburger Tempowerk. Hier wollen die Fachleute des Unternehmens zunächst den Bestand analysieren und eine Planung zur Umnutzung der bisherigen Erdgas-Infrastruktur für grünen Wasserstoff entwickeln. Erst ab 2027, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft das Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz am Start ist, soll hier das grüne Gas angeschlossen werden.

„Sicherlich ist die Umstellung der Erdgasleitungen auf reinen Wasserstoffbetrieb keine Lösung für ganz Hamburg“, räumt der technische Geschäftsführer Michael Dammann von Gasnetz Hamburg ein. „Doch das Weiternutzen einer bereits bestehenden Infrastruktur mit dem grünen Gas kann bei bestimmten Bebauungsstrukturen und Lagen eine sinnvolle Ergänzung zu Optionen wie Fernwärmeausbau und Wärmepumpen sein. Mit H2-SWITCH100 wollen wir ganz konkret herausfinden, welcher Aufwand und welche Kosten mit einer solchen Umstellung verbunden sind und ob es technische Hürden gibt.“

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Gasnetz Hamburg GmbH
Herr Bernd Eilitz
Ausschläger Elbdeich 127
20539 Hamburg
Deutschland

fon ..: 040 – 23 66 -35 07
web ..: http://www.gasnetz-hamburg.de
email : presse@gasnetz-hamburg.de

Gasnetz Hamburg – hundert Prozent Hamburg
Die Gasnetz Hamburg GmbH ist ein hundertprozentiges Unternehmen der Stadt und betreibt das Erdgasnetz in der Freien und Hansestadt Hamburg mit circa 7.900 Kilometern Länge, rund 160.000 Hausanschlüssen und fast 230.000 Netzkunden. Das Netz umfasst Hoch-, Mittel-, Niederdruck- und Hausanschlussleitungen sowie rund 600 Gasdruckregelanlagen. Die Steuerung und Überwachung des Netzes erfolgen über eine zentrale Leitstelle. Gasnetz Hamburg bereitet die Infrastruktur auf steigende Einspeisungen von grünem Gas wie Bio-Methan und Wasserstoff vor und errichtet südlich der Elbe das 60 Kilometer lange Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz HH-WIN. Damit kann das Gasnetz einen noch größeren Beitrag für den Klimaschutz in Hamburg leisten.

365 Tage rund um die Uhr
Rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb des Hamburger Gasnetzes. Die langjährige technische Erfahrung ermöglicht ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit. Dies belegen Zahlen der Bundesnetzagentur: Im Durchschnitt hatte 2022 jeder Netzkunde in Hamburg eine störungsbedingte Versorgungsunterbrechung von weniger als fünf Sekunden. Dagegen lag der Bundesdurchschnitt mit rund anderthalb Minuten deutlich höher.

Pressekontakt:

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bbw Premiere: Die ersten 18 Fachkräfte Elektronikfertigung haben ihre Qualifizierung abgeschlossen

Mit Zertifikat und Arbeitsvertrag ins neue Berufsleben

BildGlücklich hielten die 18 Frauen und Männer am 25. August 2023 ihre Zertifikate im bbw Bildungszentrum in Berlin-Karlshorst der bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung
in den Händen, die ihnen den Neustart in eine sichere berufliche Zukunft ermöglichen.
Sie gehören zum ersten Jahrgang der brandneuen und zukunftsweisenden Fortbildung zur Fachkraft Elektronikfertigung, die am 13. März 2023 mit einer Premiere an den Start ging.

Fünf herausfordernde Ausbildungsmonate auf dem Weg zum neuen Beruf inklusive eines Praxismonats in einem Partnerunternehmen liegen nun hinter den frischgebackenen Fachkräften, die in den Betrieben dringend gebraucht und bereits erwartet werden.

„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Premierenjahrgang einen guten Weg eingeschlagen haben, der richtungsweisend ist, um dem Fachkräftemangel nachhaltig etwas entgegenzusetzen.
Dass 94 Prozent unserer Absolventinnen und Absolventen in ein Beschäftigungsverhältnis über-nommen werden, spricht ganz klar dafür und motiviert uns, unsere Ziele konsequent weiterzuverfolgen“, so Jana Speicher, Leiterin des bbw Bildungszentrums Berlin-Karlshorst.

Zusammen mit Dozent Egbert Ramm überreichte sie den Fortbildungsteilnehmenden ihre Zertifikate und beglückwünschte sie: „Ihr Abschluss ist ein super Erfolg. Ich bin stolz auf Sie, weil Sie schon fast alle Ihren Arbeitsvertrag sicher haben.“

Gemeinsam mit den führenden international renommierten Berliner Unternehmen der Elektronikbranche AEMtec GmbH, TE/First Sensor, EPIGAP OSA Photonics und TDK Electronics ist es dem bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg in Zusammenarbeit mit Berliner und Brandenburger Arbeitsagenturen und Jobcentern gelungen, ein Konzept zu entwickeln, das sich an dem stetig steigenden Einstellungsbedarf an Fachkräften orientiert.

„Für uns ist es ein toller Moment, dabei sein zu dürfen, wenn etwas gut geklappt hat. Sie sind jetzt genau die Fachkräfte, die gebraucht werden, und das ist kein Zufallsergebnis. Denn von mehreren hundert Menschen, die die Informationsveranstaltungen besucht und die Orientierungslehrgänge und Eignungsüberprüfungen absolviert haben, haben Sie es bis zum Abschluss geschafft“, so Raik Rößler von der Arbeitsagentur Berlin-Süd.

Dieses bbw Pilotprojekt zur Fachkräftequalifizierung für die Elektronikbranche ist genauso einzigartig in der Hauptstadtregion wie die seit fünf Jahren fest etablierte Qualifizierungsmaßnahme zur Fachkraft Optik. Mit dieser ersten erfolgreich abgeschlossenen Fortbildungsrunde zur Fachkraft Elektronikfertigung trägt es nun bereits knapp zwölf Monate nach Beginn der ersten Planungen Früchte.

Mathias Reich, Head of Production bei AEMtec, gab den neuen Fachkräften, von denen künftig acht in seinem Unternehmen tätig sein werden, motivierende und zugleich anerkennende Worte mit auf den Weg: „Bildung ist das Entzünden einer Flamme, der Flamme des Wissens, aber auch der Neugierde und der Begeisterung für ein Thema, die wir gemeinsam angefacht haben. Sie haben sich bewusst für einen Beruf entschieden, der hoch anspruchsvoll ist, und Ihre Fortbildung hat das Fundament dazu gelegt. Die Reise hin zu einem tiefen Verständnis der Mikrotechnologie ist noch sehr lang, aber Sie haben jetzt die seltene Gelegenheit, diesen Weg zu begehen. Die Leidenschaft und Begeisterung für das Lernen und die Mikrotechnologie ist der Schlüssel, uns alle zusammen auf diesem Weg voranzubringen.“ In der Mikrotechnologie zeigten winzigste Bauteile die größte Wirkung und im Leben seien es oft die kleinsten Schritte, die die größten Veränderungen bewirkten.

Für diese entscheidenden Schritte zur neuen beruflichen Perspektive hatte sich im Winter dieses Jahres auch Dr. Volker Langenhahn entschieden. Im Namen seiner Mitstreiterinnen und Mitstreiter blickte er kurz auf die gemeinsame Zeit zurück: „Wir haben sehr gute und hilfreiche Lehrveranstaltungen wahrgenommen und mussten immer dranbleiben und uns manchmal einfach durchbeißen. Besonders die betriebliche Phase im Unternehmen war noch einmal eine Bewährungsprobe, aber wir haben es auch dank der Unterstützung und Geduld von Frau Speicher geschafft.“

Den Absolventinnen und Absolventen gibt diese Fortbildung, die sich durch ihr Alleinstellungsmerkmal auszeichnet, eine langfristige Perspektive und einen sicheren Arbeitsplatz in einem attraktiven Unternehmensumfeld. 17 von ihnen haben ihren Anstellungsvertrag bereits in der Tasche und werden demnächst durchstarten.

Das Tätigkeitsspektrum von Fachpersonal in der Elektronikfertigung ist sehr vielfältig und umfasst unter anderem die Herstellung und Prüfung von mikroelektronischen und mikrooptischen Baugruppen.

„Wir freuen uns schon auf die nächsten Interessentinnen und Interessenten, die sich beim bbw zu Fachkräften für Elektronikfertigung qualifizieren lassen, denn alle Beteiligten haben einen hohen Nutzen davon“, ist Jana Speicher überzeugt.

Link zur Fortbildung:

https://www.bbw-gruppe.de/Karlshorst/Fachkraft-Elektronikfertigung.html

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH
Frau Heike Wittstock
Rheinpfalzallee 82
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Deutschland

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email : heike.wittstock@bbw-akademie.de

Das bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg ist eine gemeinnützig tätige Unternehmensgruppe in Berlin-Brandenburg. An der Seite der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) entwickelt das bbw Fach- und Führungskräfte für Unternehmen in vielen Branchen.
Mit vielfältigen Aus-, Weiterbildungs- und Studienangeboten ist die bbw Gruppe professioneller Bildungspartner der Wirtschaft auf allen Niveaustufen beruflicher Bildung. Die bbw Gruppe ist mit aktuell rund 20 Bildungszentren und Standorten in der Region präsent. Zum bbw gehört auch eine der größten privaten, staatlich anerkannten Hochschulen der Hauptstadtregion – die bbw Hochschule – mit einem umfangreichen Bachelor- und Master-Studienangebot. Die bbw Gruppe ist in ein breites Netzwerk von Partner:innen – Bildungsinstitutionen, Unternehmen und Verbänden eingebunden – lokal, regional und international.

Näheres über die bbw Gruppe im Internet:
www.bbw-gruppe.de, www.bbw-hochschule.de, www.bbw-weiterbildung.de und www.bbw-privatschulen.de + Facebook, Twitter, YouTube, Instagram

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