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Wirtschaft

Die Zukunft des Aktienmanagements – Chancen, Risiken und neue Technologien

Der Betriebswirt und Volkswirt Stefan Kühn schließt seine fundierte Analyse des Aktienmanagements ab. Basierend auf zahlreichen Veröffentlichungen fasst er seine wichtigsten Erkenntnisse zusammen.

BildSein Fazit ist eindeutig: Erfolgreiches Aktienmanagement basiert auf einer langfristigen Strategie, Disziplin und einem klaren Verständnis der Marktmechanismen.

Doch damit sind seine Marktanalysen noch nicht abgeschlossen. Kühn wird weiterhin die Entwicklungen im Finanzsektor beobachten und insbesondere die Auswirkungen neuer Trends, gesellschaftlicher Veränderungen und politischer Einflüsse auf die Finanzmärkte analysieren. Künftig wird er sich verstärkt mit technologischen Innovationen und deren Potenzial für die Kapitalmärkte beschäftigen.

Die acht wichtigsten Erkenntnisse für erfolgreiches Aktienmanagement:

1. Die Mischung macht’s!

Eine ausgewogene Kombination aus ETFs und Einzelaktien erhöht die Erfolgschancen. Kühn empfiehlt beispielsweise einen ETF auf die Nasdaq kombiniert mit starken Einzelaktien wie z.B. Novo Nordisk. Auch Tech- und KI-Unternehmen wie Nvidia, Microsoft oder Palantir haben sich langfristig als vielversprechende Investments erwiesen. Wichtig ist, flexibel zu bleiben und gegebenenfalls Gewinne zu sichern, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Wenn es keine geeigneten Einzelaktien gibt, sollten Anleger ihr Kapital in ETFs belassen, anstatt riskante Entscheidungen zu erzwingen.

2. ,Spielgeld‘ für spekulative Investments

Spekulative Anlagen wie Highflyer-Aktien oder Kryptowährungen sollten klar als Risikoanlagen betrachtet und isoliert verwaltet werden. Bitcoin und andere Kryptowährungen haben in den letzten Jahren hohe Renditen erzielt, waren aber auch starken Schwankungen unterworfen. Ihr Wert basiert oft auf Spekulation, da sie keine fundamentalen Erträge generieren. Dennoch sollte nicht übersehen werden, dass sich die globalen Zahlungssysteme im Wandel befinden und digitale Währungen oder Blockchain-basierte Systeme in Zukunft eine größere Rolle spielen könnten. Anleger sollten sich über die zugrunde liegenden Technologien informieren und gezielt in Innovationen investieren, anstatt blind dem Hype zu folgen. Wer in solche Werte investiert, sollte einen klaren Plan haben, sich bewusst für einen begrenzten Kapitaleinsatz entscheiden und strategisch vorgehen. Langfristiges Potenzial könnten auch innovative Unternehmen bieten, die Blockchain-Technologien, Projekte zur Lösung von Klima-, Umwelt- oder Energieproblemen oder digitale Finanzdienstleistungen entwickeln.

Insbesondere der technologische Fortschritt im Bereich KI-gestützter Finanzsysteme und neuer digitaler Zahlungslösungen könnte zu erheblichen Veränderungen führen. Anleger sollten daher nicht nur auf kurzfristige Gewinne spekulieren, sondern die langfristige Entwicklung und Marktanpassung dieser Technologien im Auge behalten.

3. Investieren Sie in Aktien!

Langfristiges Investieren schlägt Markttiming. Studien belegen, dass Aktien mit einer durchschnittlichen Rendite von 6 Prozent pro Jahr langfristig die beste Anlageklasse sind. Besonders erfreulich ist die Entwicklung der Aktienkultur in Deutschland, auch wenn es noch Verbesserungspotenzial gibt. Insbesondere Unternehmen, die in Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz, Erneuerbare Energien oder Quantencomputing investieren, könnten langfristig attraktive Renditen für Anleger bieten.

4. Altersvorsorge mit Aktien

Trotz kurzfristiger Schwankungen eignen sich Aktien hervorragend für die Altersvorsorge. Entscheidend ist jedoch, den Anlagehorizont auf die persönlichen finanziellen Verpflichtungen abzustimmen, um unvorhergesehene Risiken zu vermeiden. Tech- und KI-Aktien können langfristig attraktive Bestandteile eines diversifizierten Altersvorsorgeportfolios sein, wenn sie nachhaltig wachsen und Innovationen hervorbringen.

5. Langfristigkeit zahlt sich aus

Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg. Wer seine Anlagen mindestens 14 Jahre hält, hat historisch gesehen Gewinne erzielt. Kurzfristige Spekulation und Gier sind dagegen häufige Fehler, die die Rendite schmälern. Gerade bei langfristigen Anlagen spielt der Zinseszinseffekt eine entscheidende Rolle. Unternehmen aus Zukunftsbranchen bieten oft erst nach Jahren oder Jahrzehnten ihre vollen Ertragschancen.

6. Den richtigen Zeitpunkt für den Ein- und Ausstieg gibt es nicht.

Market Timing ist in den meisten Fällen ineffizient. Selbst erfahrene Analysten liegen oft falsch, wenn es darum geht, den perfekten Kauf- oder Verkaufszeitpunkt zu bestimmen. Kühn empfiehlt stattdessen eine langfristige Strategie mit regelmäßigen Investitionen. Gerade der KI- und Tech-Sektor zeige, dass kurzfristige Kurskorrekturen normal seien, langfristig aber erhebliches Potenzial bestehe.

7. Diversifikation und Disziplin sind entscheidend

Der Aufbau eines stabilen Portfolios erfordert eine ausgewogene Mischung aus sicheren und spekulativen Anlagen sowie eine klare Strategie. Ein diszipliniertes Vorgehen und regelmäßige Anpassungen sind notwendig, um den langfristigen Erfolg zu sichern. Zukunftstechnologien wie Quantencomputing, Blockchain und erneuerbare Energien könnten in den kommenden Jahrzehnten erhebliche Wertsteigerungen erzielen.

8. Der Markt hat immer Recht!

Unabhängig von der Expertise eines Investors spiegelt der Markt immer die Summe aller Informationen wider. Deshalb ist es sinnlos, ständig gegen den Markt zu kämpfen. Erfolgreiche Investoren akzeptieren Marktbewegungen und passen ihre Strategie entsprechend an. Gerade in disruptiven Branchen wie der KI-Industrie oder der Krypto Technologie können Kursbewegungen schnell und unerwartet sein.

Fazit

Die umfassende Analyse von Stefan Kühn zeigt, dass erfolgreiches Aktienmanagement nicht auf schnellen Gewinnen, sondern auf langfristiger Strategie, Disziplin und fundiertem Wissen beruht. Besonders innovative Branchen wie KI, Blockchain und erneuerbare Energien könnten in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle spielen.

Gleichzeitig ist Skepsis gegenüber überzogenen Renditeversprechen durch KI-basierte oder automatisierte Anlagesysteme angebracht. Wer glaubt, mit kleinen Beträgen in kurzer Zeit 1000% oder mehr zu erwirtschaften, wird in den meisten Fällen enttäuscht werden. Weder Mensch noch Maschine können den Markt dauerhaft überlisten. Während KI helfen kann, rationale Entscheidungen zu treffen und Emotionen aus dem Anlageprozess zu nehmen, bleibt das Grundprinzip der langfristigen, diversifizierten Geldanlage der sicherste Weg zum nachhaltigen Vermögensaufbau.

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Stefan Kühn, Ökonom und Betriebswirt
Stefan Kühn beschäftigt sich seit einigen Jahren mit makroökonomischem Wandel und der Interdependenz von Märkten und politischen Eingriffen in Unternehmen, Gesellschaft und Geldmarkt. Er vertritt die These, dass makroökonomische keynesianische und neu keynesianische Modelle in der Regel vollständig interdependente ökonomische Systeme abbilden, die nicht rekursiv, sondern nur simultan gelöst werden können.

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Wirtschaft

Stefan Kühn: Vom theoretischen Werkzeug zum praktischen Erfolg – Beta als Schlüssel zur Portfoliooptimierung

Der Weg von der Theorie in die Praxis ist oft mit Herausforderungen verbunden. Wie Beta zur Portfoliooptimierung beitragen kann und mit welchen Strategien Investoren den Nutzen maximieren können.

BildWarum Beta in der Praxis zählt: Der Beta-Faktor, so Stefan Kühn, ist jedoch eine jener Kennzahlen, die eine Brücke zwischen akademischen Modellen und der Realität des Portfoliomanagements schlagen.

Beta als Baustein des Risikomanagements

Beta ist nicht nur ein Maß für die Volatilität, sondern auch ein Indikator für die Risikobereitschaft eines Investors. Die Analyse des Beta-Faktors ermögliche es, Portfolios gezielt anzupassen, um Marktchancen zu nutzen oder Risiken abzufedern.

Ein Beta von 1,5 bedeutet beispielsweise, dass eine Anlage tendenziell um 50 Prozent stärker schwankt als der Gesamtmarkt. Während dies für risikofreudige Anleger attraktiv sein kann, ist es für konservativere Strategien oft ungeeignet. „Die Kunst besteht darin, das Beta so einzusetzen, dass es zu den individuellen Zielen und der Marktsituation passt“, betont Kühn.

Diversifikation mit Beta: ein Balanceakt

Diversifikation ist eine der Grundregeln der Geldanlage, und der Beta-Faktor spielt dabei eine Schlüsselrolle. Durch die Kombination von Anlagen mit unterschiedlichen Beta-Faktoren können Anleger ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Rendite erzielen.

Kühn beschreibt, wie ein Portfolio aus defensiven Anlagen (niedriges Beta) und Wachstumswerten (hohes Beta) aufgebaut werden kann, um sowohl Stabilität als auch Wachstum zu gewährleisten. Dies erfordert jedoch eine regelmäßige Überprüfung, da sich Beta-Werte im Laufe der Zeit ändern können.

Beta im Kontext globaler Märkte

Ein weiteres Thema, das Kühn in seinen Beratungen häufig anspricht, ist die Rolle von Beta in unterschiedlichen Märkten. Während entwickelte Märkte wie die USA tendenziell stabilere Beta-Werte aufweisen, sind Schwellenmärkte oft volatiler.

Investoren sollten die Beta-Werte ihrer Portfolios im Hinblick auf eine globale Diversifikation analysieren“, rät Kühn. „Ein hohes Beta in Schwellenländern kann zwar attraktive Renditen bieten, birgt aber auch erhebliche Risiken.

Praktische Tipps für die Verwendung von Beta

1. Regelmäßige Analyse: Beta-Werte sollten nicht als statisch betrachtet werden. Änderungen der Marktstruktur oder der Unternehmensstrategie können zu Schwankungen führen.

2. Beta und Benchmark: Vergleichen Sie das Beta eines Portfolios mit einer geeigneten Benchmark, um Abweichungen zu identifizieren.

3. Risikotoleranz: Passen Sie das Beta Ihrer persönlichen Risikotoleranz und Ihren Anlagezielen an.

Fazit: Beta als Teil des Gesamtbildes

Stefan Kühn fasst zusammen: „Beta ist ein wertvolles Instrument, aber nur eines von vielen. Die richtige Anwendung erfordert ein Verständnis der Zusammenhänge und die Fähigkeit, Beta in eine umfassende Anlagestrategie zu integrieren. Mit diesem Wissen können Investoren den Beta-Faktor gezielt einsetzen, um ihre Portfolios nicht nur stabil, sondern auch zukunftssicher zu gestalten.

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Stefan Kühn ist Betriebswirt, Ökonom und Autor; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. In seinem Buch „Einmal Theorie und Praxis der Finanzmärkte und zurück!“ führen Sie erfahrene Autoren durch das komplexe Geflecht von Fiskal- und Geldpolitik, Aktienmärkten, Klimaneutralität und der aufstrebenden Weltmacht China. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer, ehemaliger Vorstand und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen.

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Wirtschaft

Stefan Kühn: Beta verstehen – Wie Anleger Volatilität und Risiko besser managen können

Der Beta-Faktor ist weit mehr als eine theoretische Kennzahl. In einer immer komplexeren Finanzwelt hilft er Anlegern, Risiken besser zu managen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

BildDie Bedeutung des Beta-Faktors: Der Beta-Faktor hilft Anlegern, Risiken besser zu managen und fundierte Entscheidungen über die Zusammensetzung des Portfolios zu treffen. Stefan Kühn, Finanzexperte und Gründer von SK Coaching, beschreibt den Beta-Faktor als „Schlüssel zur Entschlüsselung der Dynamik zwischen Marktvolatilität und Portfolioperformance.

Im Wesentlichen misst der Beta-Faktor die Sensitivität eines Wertpapiers oder eines Portfolios gegenüber den Bewegungen des Gesamtmarktes. Ein Beta von 1 bedeutet, dass eine Anlage synchron mit dem Markt schwankt, während ein Beta unter 1 eine geringere Volatilität anzeigt. Ein Wert über 1 signalisiert hingegen eine höhere Schwankungsbreite im Vergleich zum Markt.

Die Theorie hinter Beta: Ein kurzer Exkurs

Der Beta-Faktor wurde im Rahmen des Capital Asset Pricing Model (CAPM) entwickelt. Dieses Modell bietet eine Methode zur Berechnung der erwarteten Rendite eines Wertpapiers unter Berücksichtigung seines Risikoprofils. Stefan Kühn betont, dass das CAPM zwar als theoretisches Konstrukt kritisiert wird, aber einen zentralen Beitrag zur modernen Portfoliotheorie geleistet hat.

Beta wird berechnet als das Verhältnis der Kovarianz der Renditen eines Wertpapiers mit dem Markt zur Varianz des Marktes. Vereinfacht ausgedrückt gibt Beta an, wie stark ein Wertpapier auf Marktveränderungen reagiert.

Beta in der Praxis: Der SMI als Fallstudie

Ein eindrucksvolles Beispiel für die praktische Anwendung des Beta-Faktors ist der Swiss Market Index (SMI), wie Stefan Kühn erläutert. Mit einem Beta von 0,77 gegenüber dem MSCI World zeigt der SMI seinen defensiven Charakter. Dies ist vor allem den dominierenden Schwergewichten Nestlé, Novartis und Roche zu verdanken, die zusammen fast die Hälfte des SMI ausmachen. Diese Titel sind weniger anfällig auf konjunkturelle Schwankungen und verleihen dem Index Stabilität.

Im Vergleich dazu weist der SPI Extra, der die Entwicklung der Schweizer Aktien ohne die SMI-Titel abbildet, ein höheres Beta von 0,87 auf. Dies unterstreicht, dass kleinere und mittlere Unternehmen in der Schweiz generell volatiler sind, da sie stärker auf Marktschwankungen reagieren.

ETFs und Beta-Faktor: eine symbiotische Beziehung

Exchange Traded Funds (ETFs) haben in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen, da sie kostengünstige und transparente Anlagemöglichkeiten bieten. Gerade in Zeiten erhöhter Marktunsicherheit hilft die Analyse des Beta-Faktors, die richtige Auswahl zu treffen, so Kühn.

ETFs mit niedrigem Beta bieten eine ideale Lösung für Phasen, in denen die Risikobereitschaft der Anleger sinkt“, erklärt Kühn. „Ein ETF auf den SMI kann beispielsweise eine gute Wahl sein, wenn Anleger einen sicheren Hafen suchen.

Beta und das individuelle Portfolio

Ein zentrales Thema in Kühns Analysen ist die Bedeutung des Beta-Faktors im Portfoliokontext. „Beta ist kein Allheilmittel“, warnt er. „Es ist eine Kennzahl, die im Zusammenspiel mit anderen Faktoren betrachtet werden muss.

Kühn empfiehlt, Portfolios regelmäßig zu überprüfen, insbesondere in Zeiten volatiler Märkte. Anlagen mit hohem Beta, wie z.B. zyklische Titel, können durch Alternativen mit niedrigem Beta ersetzt werden, um Risiken zu minimieren. Diese Anpassungen sollten jedoch immer im Einklang mit den individuellen Anlagezielen und der Risikobereitschaft erfolgen.

Fazit: Der ganzheitliche Ansatz

Beta bietet Anlegern wertvolle Einblicke in die Dynamik ihrer Portfolios, ist aber kein isoliertes Konzept. Stefan Kühn betont, dass ein ganzheitlicher Ansatz, der Beta in den Kontext anderer Kennzahlen und Strategien stellt, entscheidend für den langfristigen Anlageerfolg ist.

Ein zentrales Thema in Kühns Analysen ist die Bedeutung des Beta-Faktors im Portfoliokontext. „Beta ist kein Allheilmittel“, warnt er. „Es ist eine Kennzahl, die im Zusammenspiel mit anderen Faktoren betrachtet werden muss.“

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Stefan Kühn ist Betriebswirt, Ökonom und Autor; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. In seinem Buch „Einmal Theorie und Praxis der Finanzmärkte und zurück!“ führen Sie erfahrene Autoren durch das komplexe Geflecht von Fiskal- und Geldpolitik, Aktienmärkten, Klimaneutralität und der aufstrebenden Weltmacht China. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer, ehemaliger Vorstand und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen.

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Wirtschaft

Stefan Kühn: Vier Risikokategorien, die Investoren kennen sollten.

Der Ökonom Stefan Kühn beleuchtet in seinem Bericht vier grundlegende Risikoquellen, die Investoren kennen und berücksichtigen sollten.

BildDiese sind:

1. Bilanzrisiko (Leverage)

2. Bewertungsrisiko

3. Geschäftsrisiko

4. emotionales Risiko

Dabei bezieht er mit dem „emotionalen Risiko“ auch eine wichtige qualitative Komponente mit ein, die oft vernachlässigt wird.

1. Bilanzrisiko (Leverage)

Morgan Housel, Autor von The Psychology of Money, beschreibt, dass es in Japan 140 Unternehmen gibt, die seit über 500 Jahren ununterbrochen existieren. Diese langlebigen Unternehmen haben eines gemeinsam: keine oder nur geringe Schulden. Wenn das Geschäft schlecht läuft oder die Wirtschaft in eine Krise gerät, gibt es keinen Druck, Zinsen zu zahlen oder Kapital zurückzuzahlen. Das Unternehmen bleibt stabil.

Bilanzieller Einsatz von Leverage

Der Einsatz von Fremdkapital ist nicht grundsätzlich negativ. Er kann eingesetzt werden, um die Kapitalstruktur zu optimieren und die Gesamtkapitalkosten zu senken. Allerdings verwechseln Manager häufig „optimieren“ mit „maximieren“: Sie belasten Unternehmen mit zu viel Fremdkapital, um Aktienrückkäufe oder Dividendenerhöhungen zu finanzieren. Dieses „Financial Engineering“ kann den Aktienkurs kurzfristig in die Höhe treiben, birgt aber langfristige Risiken.

Banken sind hier besonders gefährdet, weshalb gesetzliche Regelungen maximale Verschuldungsquoten vorschreiben. In Boomzeiten ist dies selten ein Problem, aber in Rezessionen kann es zu Refinanzierungsengpässen kommen. Kreditgeber können Unternehmen in den Konkurs treiben, was zu hohen Verlusten für die Anteilseigner führt. Eine solide Bilanz erhöht die Überlebensfähigkeit eines Unternehmens.

Bilanzrisiko für Privatanleger

Auch Privatanleger können einem Bilanzrisiko ausgesetzt sein, insbesondere durch die Nutzung von Lombardkrediten. Ein plötzlicher Markteinbruch kann zu einem „Margin Call“ führen, bei dem Positionen zum ungünstigsten Zeitpunkt liquidiert werden müssen. Dies verstärkt den Abwärtsdruck auf die Märkte.

Kontrollmassnahmen:

– Auswahl von Unternehmen mit soliden Bilanzen.

– Kritische Beobachtung von Managern, die exzessives Financial Engineering betreiben.

2. Bewertungsrisiko

Stefan Kühn erinnert an die Aktien von Zoom und Peloton, die während der Pandemie 2020 in die Höhe schossen. Viele Investoren gingen davon aus, dass die Sperren ewig dauern würden. Dies führte zu übertriebenen Kurs-Gewinn-Verhältnissen von über 100. Mittlerweile sind diese Aktien stark gefallen und viele Anleger haben dauerhafte Verluste erlitten.

Beispiele aus der Vergangenheit

Nach dem Platzen der Technologieblase im Jahr 2000 brauchten Amazon und Microsoft mehr als ein Jahrzehnt, um ihre Höchststände wieder zu erreichen. Für jede Erfolgsgeschichte wie Amazon gibt es aber auch zahlreiche Beispiele wie Sun Microsystems, Nortel Networks oder AOL, die nie wieder zu alten Höchstständen aufstiegen.

Es gibt aber auch Ausnahmen. Unternehmen wie Nvidia wachsen manchmal in ihre hohen Bewertungen hinein, aber solche Fälle sind selten. Die Kontrolle des Bewertungsrisikos erfordert Skepsis gegenüber Hype-Themen und die Bevorzugung vernünftig bewerteter Aktien.

3. Geschäftsrisiko

Die freie Marktwirtschaft ist ein schwieriges Umfeld für Unternehmen. Neue Wettbewerber, technologische Umwälzungen, veränderte Kundenpräferenzen oder gesetzliche Vorgaben können ein Unternehmen bedrohen. Die Geschichte ist voll von Beispielen wie Nokia, Polaroid oder Wirecard, deren Geschäftsmodelle obsolet wurden.

Kontrolle des Geschäftsrisikos

1. Analyse des Geschäftsmodells: Verstehen, womit das Unternehmen Geld verdient.

2. Schwachstellen identifizieren: Wie gut ist das Unternehmen gegen Konkurrenten geschützt?

3. Regelmäßige Überprüfung des Investment Cases: Sind Schwächen erkennbar?

4. Diversifikation: Risikostreuung im Portfolio reduziert mögliche Verluste.

4. Emotionales Risiko

Benjamin Graham, der Vater des Value Investing, beschrieb die Finanzmärkte als manisch-depressiv. Emotionen wie Gier und Angst führen häufig zu irrationalem Verhalten. Anleger kaufen Aktien aus Angst, Chancen zu verpassen, oder verkaufen in Panik, wenn die Märkte fallen. Im Frühjahr 2020 haben viele Anleger durch übereilte Verkäufe viel Geld verloren.

Momentum als Herausforderung

Der aktuelle Trend vieler Anleger, auf Momentum-Strategien zu setzen, birgt Risiken. Bei dieser Strategie werden Vermögenswerte gekauft, die zuletzt gestiegen sind, in der Annahme, dass sich der Trend fortsetzt. Dies verstärkt oft den Herdentrieb und führt zu übertriebenen Bewertungen.

Emotionale Risiken kontrollieren

– Den eigenen Anlagehorizont und die persönliche Risikotoleranz kennen.

– Trennung von Volatilität und Risiko: Kurzfristige Schwankungen sind nicht gleichbedeutend mit langfristigen Kapitalverlusten.

Fazit

Stefan Kühn betont, dass Anleger durch eine bewusste Strategie und fundierte Entscheidungen Risiken minimieren können. Die Kombination aus Analyse, Diversifikation und emotionaler Kontrolle ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg an den Finanzmärkten. Emotionen sollten niemals die Grundlage für Anlageentscheidungen sein. Ein solides Verständnis der vier Risikokategorien ermöglicht es Anlegern, langfristig fundierte Entscheidungen zu treffen.

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Wirtschaft

Moderne Finanztheorie – Stefan Kühn: Risiko und Volatilität bei Aktienanlagen und Private Equity

Die moderne Finanztheorie bietet Investoren und Entscheidungsträgern eine Vielzahl von Konzepten und Modellen, um Risiken besser verstehen und bewerten zu können. Doch was ist Risiko eigentlich?

BildIn der Finanzwelt wird Risiko häufig mit Volatilität gleichgesetzt. Diese gängige Gleichsetzung hat ihre Vorteile, birgt aber auch erhebliche Gefahren. Der Ökonom Stefan Kühn nimmt in diesem Bericht eine kritische Analyse vor, um die verschiedenen Aspekte von Risiko und Volatilität und ihre Bedeutung in der Praxis zu beleuchten.

Was ist Risiko?

In der Finanztheorie wird Risiko häufig mit Volatilität gleichgesetzt. Diese misst die Schwankungsbreite eines Preises um seinen Mittelwert über einen bestimmten Zeitraum. Die Präzision dieser Definition mag verlockend sein, aber sie ist keineswegs universell anwendbar. Tatsächlich kann das Risiko einer Aktie im Laufe der Zeit stark schwanken. Der Mittelwert allein reicht nicht aus, um die Komplexität der Risiken abzubilden. Rollende Durchschnitte der Volatilität und andere Kennzahlen wie Beta und Korrelation helfen hier, dynamischere Einblicke zu gewinnen.

Der Fall Nvidia

Ein Paradebeispiel für die Problematik der Risikodefinition ist Nvidia. Das Unternehmen brauchte 30 Jahre, um eine Marktkapitalisierung von einer Billion US-Dollar zu erreichen. In nur neun Monaten verdoppelte sich dieser Wert. Am 17. Juni markierte ein Kursanstieg von 3,5 Prozent einen neuen Meilenstein: Nvidia überholte Apple und Microsoft und wurde zum wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt.

Das explosive Wachstum von Nvidia ist vor allem auf die Nachfrage nach künstlicher Intelligenz (KI) zurückzuführen. Laut FactSet wird sich der Jahresumsatz von Nvidia bis 2025 fast verdoppeln, während Apple im gleichen Zeitraum nur ein Wachstum von 8 % erwartet.

Doch was bedeutet eine solche Kursexplosion für die Volatilität?

Stefan Kühn erklärt: „Die Volatilität sinkt, wenn die Kursbewegungen fast ausschließlich in eine Richtung gehen. Das macht Nvidia aber nicht weniger riskant. Die Enttäuschungsgefahr bleibt enorm. Werden die Erwartungen nicht erfüllt, kann es zu drastischen Kursrückgängen kommen. Daher sollte man im Portfoliomanagement numerische Größen immer kritisch betrachten und nicht überinterpretieren“.

Risikofaktor Zeithorizont

Ein entscheidender Aspekt im Risikomanagement ist der Zeithorizont. Kühn betont, dass die kurzfristige Volatilität für langfristig orientierte Anleger wenig relevant ist. Wer einen Anlagehorizont von mehr als zehn Jahren hat und nicht auf laufende Verkäufe angewiesen ist, sollte sich von unterjährigen Kursschwankungen nicht beeinflussen lassen. Ein Investor, der sein Portfolio nur einmal im Jahr überprüft, kann sich von der kurzfristigen Volatilität sogar völlig unabhängig machen.

Private Equity: Risiko und Volatilität

Ein weiteres spannendes Thema ist die Risikoeinschätzung von Private Equity. In der Marketingkommunikation wird oft behauptet, Private Equity-Investitionen seien weniger riskant als börsennotierte Aktien, da sie weniger volatil seien. Diese Aussage ist jedoch irreführend. Die geringere Volatilität von Private Equity resultiert vor allem daraus, dass die Kurse nicht täglich an einer Börse gehandelt werden.

Der Ökonom Stefan Kühn stellt klar: „Volatilität entsteht durch die tägliche Handelbarkeit und die Psychologie der Masse. Bei Private Equity, wo Preise nur sporadisch ermittelt werden, ist die wahrgenommene Stabilität oft eine Illusion. Tatsächlich sollte man mindestens die Volatilität von Small-Cap-Indizes wie dem S-DAX oder der NASDAQ ansetzen“.

Ein Vorteil von Private Equity ist jedoch, dass Investoren durch Lock-up-Perioden von impulsivem Handeln abgehalten werden. Gleichzeitig entfällt aber die Möglichkeit, Verlierer schnell aus dem Portfolio zu entfernen. Diese Gratwanderung erfordert eine sorgfältige Abwägung.

Die Tücken finanzmathematischer Kennzahlen

Viele Anleger vertrauen auf die scheinbare Präzision finanzmathematischer Modelle. Doch wie die Finanzkrise 2008 gezeigt hat, kann diese vermeintliche Sicherheit trügen. Banken wie die UBS glaubten, ihre Risiken mit Value-at-Risk-Modellen im Griff zu haben, nur um dann von der Realität eingeholt zu werden.

Die Berechnung der Volatilität vermittelt oft die Illusion von Kontrolle. Zahlen allein reichen aber nicht aus, um Risiken wirklich zu verstehen und zu managen, warnt Kühn. Investoren sollten sich nicht nur auf quantitative Modelle verlassen, sondern immer auch die zugrunde liegenden Annahmen hinterfragen.

Risiko neu definieren

Für langfristig orientierte Anleger ist es wichtig, Risiko nicht mit Volatilität gleichzusetzen. Der Ökonom Stefan Kühn plädiert für eine Definition, die die Gefahr eines dauerhaften Kapitalverlusts in den Mittelpunkt stellt. Kurzfristige Schwankungen sollten nicht überbewertet werden, da sie oft nur vorübergehender Natur sind. Entscheidend ist, ob eine Anlage langfristig ihren Wert behält oder verliert.

Fazit

Die moderne Finanztheorie bietet zahlreiche Instrumente, um Risiken zu messen und zu bewerten. Wie Stefan Kühn aufzeigt, ist es jedoch entscheidend, diese Instrumente kritisch zu hinterfragen und nicht blind anzuwenden. Risiko ist weit mehr als eine statistische Größe. Es erfordert ein Verständnis der zugrunde liegenden Dynamiken, einen angemessenen Zeithorizont und die Bereitschaft, auch qualitative Aspekte zu berücksichtigen. Für langfristig denkende Investoren steht die Vermeidung von dauerhaften Kapitalverlusten im Vordergrund. Dieser Ansatz bietet nicht nur eine realistischere Risikoperspektive, sondern hilft auch, fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Die Erkenntnisse von Stefan Kühn sind ein wertvoller Beitrag zur Diskussion über die Grenzen und Möglichkeiten der modernen Finanztheorie.

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