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Zehn Jahre Welt-RLS-Tag

Das Restless Legs Syndrom (RLS) verursacht nicht nur „unruhige Beine“. Zum 10jährigen Jubiläum des Welt-RLS-Tags am 23.09.2023 informiert die RLS-Vereinigung über diese häufige Krankheit.

BildAm 23. September 2023 begehen wir europaweit zum 10. Mal den Welt-RLS-Tag. Der 23. September ist der Geburtstag des schwedischen Neurologen Karl-Axel Ekbom. Auf ihn geht der heute gebräuchliche Name für das auch als Syndrom der „unruhigen Beine“ bekannte Restless Legs Syndrom (RLS) zurück.

Typisch für das RLS ist ein ausgeprägter Bewegungsdrang vor allem der Beine, seltener auch der Arme oder anderer Körperregionen, der von unangenehmen bis schmerzhaften, von den Betroffenen oftmals nur schwer zu beschreibenden Missempfindungen ausgelöst wird. Die Beschreibungen der Missempfindungen reichen von unerträglichem Kribbeln im „Inneren der Waden“ über Ziehen, Reißen, Stechen bis hin zu quälenden Schmerzen. Bei vielen Betroffenen kommt es zudem zu unwillkürlichen Beinbewegungen im Schlaf, sodass nicht nur die Einschlaf-, sondern auch die Durchschlafphase gestört sind. Der ständige Drang, sich zu bewegen, kann sehr belastend sein und zu einer Einschränkung der Lebensqualität sowie der beruflichen und sozialen Aktivitäten führen. Denn aufgrund der Beschwerden ist an ausreichend Schlaf nicht zu denken.

RLS ist eine häufige schlafbezogene neurologische Erkrankung: Zwischen 5 und 10 % der Erwachsenen sind betroffen; Frauen etwa doppelt so oft wie Männer. Meist tritt das RLS im mittleren Lebensalter auf, mitunter sind aber auch schon Kinder betroffen. Viele Menschen haben jedoch nur selten Symptome. Wenn die Auswirkungen des RLS zu wesentlichen Einschränkungen im Alltag führen, dann ist das RLS behandlungsdürftig.

Die genauen Ursachen des RLS sind noch nicht endgültig geklärt. Es handelt sich um eine Erkrankung, an der mehrere Faktoren mitwirken: Neben genetischen Einflüssen spielen der Dopamin- und Eisen-Stoffwechsel eine wichtige Rolle. 

Im Rahmen der Jubiläumskampagne „Unter einem Schirm“ wurden Einzelpersonen und Organisationen gebeten, für ein Foto unter einem gemeinsamen Schirm zur Verfügung zu stehen und dieses in den sozialen Medien zu teilen. Die Schirm-Symbolik hat einen komplexen Sinn: Sie soll auf die Betroffenen hinweisen, die Schirm und Schutz suchen und brauchen. Sie spiegelt auch die bunte Vielfalt der Selbsthilfe wider. Viele Menschen sind vereint unter einem großen Schirm – der RLS-Vereinigung.

Gemeinsam möchten wir den Welt-RLS-Tag nutzen, um den Betroffenen zu zeigen, dass sie eine Krankheit haben, die einen Namen hat und die behandelbar ist. Es ist uns gleichermaßen wichtig, aufzuzeigen, dass man mit der Krankheit nicht allein ist, dass man über die Krankheit spricht und dass man lernen kann, mit ihr umzugehen. Und dass Selbsthilfe ein wichtiger Weg sein kann, sich mit seiner Erkrankung auseinanderzusetzen und diese zu bewältigen. Der Welt-RLS-Tag zeigt zugleich die vielen Errungenschaften auf, die zur Steigerung des Bewusstseins für die Erkrankung und zur Verbesserung der Behandlung von RLS-Patienten unternommen wurden. Es bleibt aber noch viel zu tun.

Die Kampagne zum 10-jährigen Jubiläum des Welt-RLS-Tags wird von folgenden Personen, Institutionen und Organisationen unterstützt:

Arbeitskreis Schlafapnoe Niedersächsischer Selbsthilfegruppen e.V.; BAG SELBSTHILFE e.V.; Bayerischer Apothekerverband e.V.; Bernhard Seidenath, MdL Bayerischer Landtag, Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Pflege; BKK Dachverband e.V.; CRPS Netzwerk gemeinsam stark e.V.; DAK – Gesundheit; Deutsche Hirnstiftung e.V.; Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.; European Alliance for Restless Legs Syndrome (EARLS); German Brain Council e.V.; LAG SELBSTHILFE Bayern e.V.; MediosApotheke an der Charité; mhplus BKK; MigräneLiga e.V. Deutschland; Restless Legs Selbsthilfegruppe Schweiz; UVSD SchmerzLOS e.V.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

RLS e.V. Deutsche Restless Legs Vereinigung
Frau Katharina Glanz
Schäufeleinstr. 35
80697 München
Deutschland

fon ..: 089/55028880
fax ..: 089/55028881
web ..: https://www.restless-legs.org/
email : info@restless-legs.org

Die RLS e.V. Deutsche Restless Legs Vereinigung ist ein gemeinnütziger Verein der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe mit Sitz in München. Mit rund 3700 Mitgliedern und rund 100 regional tätigen Selbsthilfegruppen ist sie nicht nur Ansprechpartner für die Mitglieder der Vereinigung, sondern auch für Betroffene, Angehörige, Ärzte, Wissenschaft und Interessierte.

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Kognitive Schwierigkeiten bei Parkinson können dementielles Ausmaß erreichen

Junger Betroffener berichtet: „Das Wort liegt dir auf der Zunge, aber will nicht raus!“.

BildDie Parkinson-Erkrankung wird häufig mit fortschreitendem Alter in Verbindung gebracht und in der Öffentlichkeit vor allem mit Zittern und gebückter Haltung wahrgenommen. Dass die Schüttellähmung aber ein breites Spektrum an Symptomen besitzt, welches sich auch schon in jüngeren Jahren ausbilden kann, darauf möchte nun die bundesweit aktive Selbsthilfeinitiative zum Thema aufmerksam machen – und widmet sich aktuell dem Problem der kognitiven Defizite, die mit der Erkrankung einhergehen und im Verlauf sogar einen der Demenz ähnlichen Charakter annehmen können. Der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), hat seine Diagnose Parkinson im Alter von 35 erhalten und berichtet davon, wie es ihm mit den Einschränkungen des Gedächtnisses geht: „Ansehen, aufnehmen, wiedergeben: Ich erinnere mich noch gut an meine Lernkompetenz in Schulzeiten und danach. Nahezu ein fotografisches Gedächtnis half mir beispielsweise beim Büffeln von Vokabeln. Verblüffend, wie rasch ich damals die Worte abspeichern und bei Bedarf umgehend wieder abrufen konnte. Ohne Zögern, flüssig und immer punktgenau. Umso mehr erschrak ich mich während meines Studiums, als diese Fähigkeit des schnellen Einsaugens von Informationen zu wackeln begann. Nicht ein-, zwei- oder dreimal, mittlerweile hatte ich viele Anläufe nehmen müssen: Bücher, Texte und Ziffern konnte ich mir kaum noch auf Anhieb merken, wusste nach mehreren Seiten nicht mehr wirklich, welche Inhalte ich zuvor gelesen hatte. Wie ein Schweizer Käse, der langsam reifte und immer mehr Löcher ausbildete, durch die bis dorthin leicht zu verarbeitende Informationen hinausfielen und für mich nur schwerlich wieder aufzufinden waren. Immer öfter hatte ich große Mühen und brachte übermäßige Anstrengung auf, um bis dorthin einfache Details im Speicher meines Gehirns abzulegen und dort wieder abzuholen. Noch weit vor der ersten Diagnosestellung meiner Parkinson-Erkrankung war ich Anfang 30, als ich mich aufgrund meiner mittlerweile den Alltag stark beeinträchtigenden Störungen der kognitiven und mentalen Verarbeitung in einer Spezialsprechstunde vorstellte, um die zwar sehr langsam fortschreitenden, aber für mich spürbar und die Außenwelt erkennbaren Probleme genauer untersuchen und eine erste Einschätzung von neuropsychiatrischen Fachkräften vornehmen zu lassen. Denn gerade das Arbeitsgedächtnis schien irgendwie in Mitleidenschaft gezogen, meine Fertigkeiten zum Erfassen und Zwischenspeichern von größeren Datenmengen hatten zwischenzeitlich zu einer Exmatrikulation von der Universität und massiver Beeinträchtigung in der Bewältigung des Lebensalltags geführt. Erste Testungen beim Internisten wiesen Anzeichen für einen Verlust kognitiver Fähigkeiten auf. Insbesondere in Konzentration und Aufmerksamkeit traten schwere Verlust zutage und stellten Ärzte zunächst vor ein Rätsel“, erläutert der Psychologische Berater hierzu.

Riehle wurde von seinem behandelnden Professor gesagt: „Wüsste ich nicht um Ihr Geburtsdatum, würde ich Sie im Alter zwischen 80 und 90 verorten, wenn ich mir die Ergebnisse unserer Untersuchungen ansehe“ – was den heute 38-Jährigen zunächst durchaus verunsicherte. Der Coach vom Bodensee führt weiter aus: “ Gerade das wieder hervorzuholen, was gestern und vorgestern passiert war, fiel mir schwer. Aber auch die Konzentrationsspanne über viele Minuten zu halten und mich aufmerksam einer Aufgabe zu widmen, die mir gegeben wurde, gelang mir kaum. Immer öfter fragte ich meine Angehörigen um Rat, wenn es um das Erinnern von Namen, Telefonnummern, Geburtstagen oder Terminen ging. Nicht selten vergaß ich mittlerweile, meine Medikamente rechtzeitig und ordnungsgemäß einzunehmen. Dabei war ich immer ein so zuverlässiger und stets auf Ordnung und Bedacht ausgerichteter Mensch, der sein Dasein trotz vielfältiger Erkrankung im Griff hatte und sich auch nach außen kaum anmerken ließ, wie mühsam für ihn das tägliche Dasein geworden war. Es war sodann im Alter von 31 Jahren, als durch Zittern und Muskelsteifigkeit erstmals der Verdacht auf eine mögliche Parkinson-Erkrankung gestellt und eine Reihe von Untersuchungen angestellt wurde. Wiederum waren neuropsychologische Befunde erhoben worden und attestierten zumindest eine mittelgradige Störung der kognitiven Leistungsfähigkeit. Wegweisend und prägend wurde in der Folgezeit eine wachsende Retardierung im geistigen Denken. Auch die psychomotorische Verlangsamung war ein weiterer Puzzlestein, der in der Gesamtschau mit nuklearmedizinischen und neurologischen Ergebnissen, vor allem aber durch Symptomatik und Anamnese 2021 das Vorliegen einer hypokinetisch-rigiden Störung abschließend als gesichert gelten ließ und im weiteren Verlauf auch die Diagnose eines dementiellen Syndroms im Rahmen der Parkinson-Erkrankung ohne Zweifel nachgewiesen hat“, so der heute pflegebedürftige Riehle.

Und selbstreflektierend fragt der mittlerweile erwerbsunfähige Journalist, der sich seit 2005 ehrenamtlich in der Selbsthilfe engagiert: „Doch was war nun mit den Behinderungen des Gedächtnisses? Die Denkprozesse waren in den vergangenen Jahren immer langsamer geworden, allerdings scheinen die höheren Fertigkeiten bis heute weitgehend erhalten. Dies nähert die Annahme, dass es sich bei der nun auch im Rahmen einer radiologischen Untersuchung zum wiederholten Mal bei mir festgestellten Hirnvolumenminderung, welche deutlich über das alterstypische Maß hinausgeht, schlussendlich um einen organischen Prozess handelt, der landläufig zwar durchaus als eine ,Demenz‘ gefasst wird, bei Menschen mit Parkinson aber zumeist nicht den gängigen Vorstellungen einer Alzheimer-Erkrankung entspricht. Nicht Vergesslichkeit und Verwirrung stehen im Vordergrund, viel eher sind es die nachlassende Geschwindigkeit beim Lernen von neuen Sachverhalten und ihr verzögertes Rezipieren, aber auch optische Halluzinationen, welche sich bei mir szenisch und sehr lebendig darstellen. Daneben eine stark fluktuierende Wachheit und Fokussierung, beeinträchtigter Wortfluss, Probleme mit der zeitlichen und räumlichen Orientierung, geringeres Abstraktionsvermögen und das nachlassende Benennen und Erklären von figuralen Darstellungen. Auch die Umwandlung erfasster Inhalte in Sprache bereitet mir Schwierigkeiten, beispielsweise das Formulieren der an sich richtig abgelesenen Uhrzeit. Während ich beim Schreiben komplizierter Texte kaum Not habe, wirke ich streckenweise apathisch und kurzzeitig wesensverändert, bedingt depressiv. Das Sprechen ist verzögert, gerade kurzfristig aufgenommenes Wissen verschwindet rasch aus dem Gedächtnis. Der Antrieb stockt erheblich. In den klassisch bekannten Tests wie ,DemTect‘, ,Minimental Status‘ oder TFDD-Depressionstest zeigten sich insofern weniger Ausschläge als beispielsweise bei dem für die „Parkinson-Demenz“ sensitiven PANDA-Test, dem Aphasie-Test oder dem Verbalen Lerntest. Zudem ist ein großer Zusammenhang zur gesamtpsychiatrischen Situation und der jeweils aktuellen Stressverarbeitung auffällig. Momente eindeutiger Präsenz und Klarheit wechseln sich mit Phasen der nahezu schläfrigen Abwesenheit ab“.

Wenngleich Verbitterung mitschwingt, versucht Dennis Riehle einen differenzierten Blick auf seine Situation – und beschreibt daher weiter: „Das Bewältigen anspruchsvoller Aufgaben gelingt zwar, aber zeitlich doch ganz erheblich reduziert. Das Aufnehmen fremder und unbekannter Inhalte ist möglich, gleichsam begrenzt. Das sprachliche Artikulieren fällt bei gewöhnlicher Alltagskommunikation leichter als bei angestrengtem und nachdenklichem Verbalisieren. Insgesamt zeigt sich der Hirnabbauprozess weitaus gebremster als bei frontotemporaler oder vaskulärer Demenz, gerade Intelligenz und Hochbegabung sind bislang nicht tangiert. Deshalb gelingt mir auch weiterhin die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und eine geordnete und komplexe Erfassung wesentlicher Kausalitäten im strukturierten Tageslauf. Leichtere Verrichtungen sind schwerer möglich als herausfordernde Beschaffenheiten. Während ich in manchen Momenten nicht benennen kann, wo ich mich gerade befinde, fielen mir im gleichen Augenblick hochgradig philosophische Abhandlungen dagegen sehr leicht. Und wie sich das konkret im Alltag auswirkt? Zweifelsohne: In vielen Situationen bin ich aufgrund der kognitiven Situation auf Hilfe angewiesen. Ob dies die Einnahme meiner Arzneimittel oder die Sortierung meiner Termine angeht – gerade meinen persönlichen Schriftverkehr und meine zahlreichen Ehrenämter kann ich mit unverminderter Qualität des ehemaligen Journalisten und Psychosozialen Beraters ohne größere Abstriche bewältigen. Obwohl Manches doppelt so lange wie früher dauert, ist das Ergebnis weiterhin ansehnlich. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass ich mein Essen auf angestellter Herdplatte vergesse, als diesen vorliegenden Artikel nicht in Präzision von der Leber herab formulieren zu können. Jeder mag für sich selbst entscheiden, dies als Vor- oder Nachteil zu begreifen. Ich bin froh über die vielen erhaltenen Kenntnisse, meine Erfahrungen und zwischenmenschliche Art, welche mir auch eine Parkinson-Demenz nicht raubt“, fasst Dennis Riehle seine insgesamt positive und ermutigende Haltung zum Abschluss zusammen.

Die Psychosoziale Beratung der Selbsthilfeinitiative ist bundesweit kostenlos unter www.selbsthilfe-riehle.de erreichbar.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Ehrenamtliches Büro für Öffentlichkeitsarbeit – Dennis Riehle
Herr Dennis Riehle
Martin-Schleyer-Str. 27
78465 Konstanz
Deutschland

fon ..: 07531/955401
web ..: https://www.presse-riehle.de
email : info@presse-riehle.de

Das ehrenamtliche Büro für Öffentlichkeitsarbeit unterstützt gemeinnützige Vereine und Initiativen in der Pressearbeit, Kommunikation und im Marketing. Es wird vom Konstanzer Journalisten Dennis Riehle geleitet.

Hinweis: Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.

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Gedankentransformation: „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“.

Überschreiben von negativen Erinnerungen. Ein sehr guter Ansatz um doch noch eine glückliche Kindheit bekommen zu haben.

BildTransformation von Erinnerungen: „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“

Dieser Artikel startet mit einem exklusiven Interview, in dem wir mit Dr. Andrea Gensel, Geschäftsführerin der AIHE Academic Institute for Higher Education GmbH, ein Interview durchführen. Dr. Gensel teilt ihre umfangreichen und wertvollen Erfahrungen aus ihrer langjährigen Tätigkeit als Therapeutin. Direkt im Anschluss an das Interview bieten wir Ihnen einen wissenschaftlichen Artikel zum entsprechenden Thema.

Pressesprecherin AIHE:
Sie haben den interessanten und zunächst paradox erscheinenden Satz erwähnt „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“. Könnten Sie diesen für uns genauer ausführen? Was bedeutet dieser Satz in Ihrem therapeutischen Kontext?

Andrea Gensel:
Ja, es klingt zunächst paradox, da die Kindheit vorüber ist und nicht änderbar erscheint. Doch was ist Kindheit? 

Pressesprecherin AIHE:
Naja es sind all die Jahre bis zur Jugendzeit. 

Andrea Gensel:
Richtig. Vergangene Jahre. Sie sind vorüber. Was ist denn Ihre Kindheit heute?

Pressesprecherin AIHE:
(Denkt nach) Da sie vorüber ist, habe ich ja nur noch Erinnerung an die Zeiten.

Andrea Gensel:
Richtig. Exakt. Ihre Kindheit sind reine Erinnerungen. Gedankliche Erinnerungen und körperliche Erinnerungen. Ihr Geist und Ihr Körper können nicht unterscheiden, ob die Erinnerungen wahre Begebenheiten oder ob es konstruierte Begebenheiten sind. Es ist ein Gedanke welcher oder ein Gefühl welches hervortritt, was wir Erinnerung nennen. Eine Erinnerung – egal ob sie wahr oder unwahr ist –  löst eine Empfindung aus. 

Wir rekonstruieren Erinnerung und bei diesem Prozess, z.B. Erinnerungen aus der Kindheit, können Fehler passieren und das Gedächtnis versucht automatisch, Erinnerungslücken zu füllen. Wir halten später vielleicht für wahr, was gar nicht passiert ist. Wenn wir an diese Erinnerungen dann denken, lösen sie teils quälende Gefühle aus. Und sind sie wahr, lösen sie identische Gefühle aus. Also warum macht man es sich nicht zu nutze und konstruiert sich eine rundum schöne Kindheit so lange, bis die unschönen Erinnerungen „überschrieben“ sind? 

Pressesprecherin AIHE:
Das klingt zu einfach um wahr zu sein.

Andrea Gensel:
Sie können es wahr werden lassen. Es liegt in Ihren Möglichkeiten.

Pressesprecherin AIHE:
Wie kann ich mir so eine Gedankentransformation denn praktisch vorstellen?

Andrea Gensel:
Eine kleine Fallbeschreibung kann ich erläutern. Die Patientin hieß (Name geändert) Claudia, eine Frau in den Vierzigern, die unter den Auswirkungen einer traumatischen Kindheit litt. Claudia berichtete von zahlreichen Situationen der Vernachlässigung und Misshandlung durch beide Elternteile, die tiefe emotionale Narben hinterlassen hatten. Der Weg zur Heilung begann, als sie sich entschied, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich auf den Prozess einzulassen, nachdem andere Therapiemethoden nicht die Erfolge zeigten, die sie sich erhoffte.

Ich habe ihr Gedächtnistransformation vorgeschlagen und sie darin begleitet, eine alternative, positive Kindheitserfahrung in ihrem Geist zu kreieren. Das Ziel dieses Ansatzes war es, eine heilende, sichere und liebevolle Umgebung zu konstruieren, die der ursprünglichen Kindheitserfahrung von Claudia entgegenwirkte.

Zu Beginn war Claudia skeptisch gegenüber dieser Methode. Doch durch die zuversichtliche und sanfte Anleitung und ihrer Bereitschaft, begann sie, eine neue Szene zu gestalten. Sie stellte sich eine Sonntagmorgen-Szene vor, in der ihre Familie gemeinsam am Frühstückstisch saß. Sie konnte den Duft von frischen Brötchen riechen, die Umarmung und den sanften Druck der Hand ihrer Mutter auf ihrem Haar spüren, ihr liebevolles Lächeln sehen. Alle vier Familienmitglieder hörten einander zu und planten einen Nachmittag im Zoo – ein sicheres, glückliches Bild der Familienidylle. 

Mit jeder Therapiesitzung vertiefte Claudia unter Anleitung diese Szene, ergänzte Details und ermöglichte ihren Gefühlen, in die Erfahrung einzutauchen. Sie begann allmählich, das Gefühl von Sicherheit und Liebe mit ihrer Kindheit zu verknüpfen. Irgendwann schnellten ihr bei dem Gedanken an ihre Kindheit diese Bilder in in Erinnerung – und nicht die schmerzhaften. Claudia „überschrieb“ die schmerzhaften Erinnerungen mit dem Bild der liebevollen, sicheren Familienumgebung, die sie sich immer gewünscht hatte. Es wurden 5 Szenen kreiert ihre ungute Erinnerungen verblassten und konnten sich teilweise gar nicht mehr vorstellen lassen. Die neuen Erinnerungen wurden zu ihrer neuen Wahrheit. 

Pressesprecherin AIHE:
Können diese neuen Erinnerungen denn wieder verloren gehen oder verblassen?

Andrea Gensel:
Wenn diese Erinnerungen irgendwann von alleine auftauchen, sind sie genauso real wie die vermeintlich realen. Also nein. Sie bleiben, außer sie werden von anderen Vorstellungen wieder bewußt überschrieben. Diese Therapiemethode ist auch hervorragend mit fast allen Therapiemethoden kombinierbar.

Pressesprecherin AIHE:
Mit fast allen? Mit welchen denn nicht?

Andrea Gensel:
Zum Beispiel mit Therapieverfahren oder -methoden die zum Ziel haben, mit aufkommenden Erinnerungen zu arbeiten. Das sind psychoanalytische und tiefenpsychologische Ansätze. 

Pressesprecherin AIHE:
Herzlichen Dank für dieses interessante Interview, welches mich zum Nachdenken bringt.

Andrea Gensel:
Dann ist viel erreicht. Danke für das wertschätzende Feedback.

 

Transformation von Erinnerungen:
„Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“

Abstract: Dieser Artikel untersucht den Ansatz der Transformation von Erinnerungen als heilsamen Weg zur Bewältigung traumatischer Kindheitserfahrungen. Es wird argumentiert, dass eine nachträgliche positive Umgestaltung der Wahrnehmung von Kindheitserinnerungen therapeutische Vorteile bieten kann. Basierend auf psychologischer Forschung und Theorie wird diskutiert, wie dieser Prozess ablaufen kann und welche Faktoren zu dessen Erfolg beitragen.

Einleitung:

„Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.“ Dieses Zitat wird häufig in therapeutischen Kontexten verwendet und unterstreicht die Möglichkeit, traumatische Kindheitserinnerungen durch therapeutische Arbeit zu transformieren (Pert, 1999). Es betont das Potenzial zur Heilung und Transformation, unabhängig davon, wie weit in der Vergangenheit die traumatischen Ereignisse liegen.

Hauptteil:

1. Das Konzept der Erinnerungstransformation

Erinnerungen sind nicht statisch, sondern können durch den Prozess des Erinnerns verändert werden (Schacter & Addis, 2007). In diesem Sinne kann therapeutische Arbeit darauf abzielen, schmerzhafte Erinnerungen in einen Kontext zu setzen, der zur Heilung und persönlichen Entwicklung beiträgt (Ecker et al., 2012).

2. Methoden zur Transformation von Erinnerungen

Verschiedene therapeutische Ansätze können zur Transformation von Erinnerungen eingesetzt werden, die von kognitiven bis hin zu körperbasierten Techniken reichen.

Kognitive Umstrukturierung in der kognitiven Verhaltenstherapie beispielsweise, zielt darauf ab, dysfunktionale Gedankenmuster zu identifizieren und durch gesündere Alternativen zu ersetzen (Beck, 2011).

Die Gestalttherapie nutzt Techniken wie das Rollenspiel und die Arbeit mit inneren Bildern, um unbewusste Gefühle und Gedanken bewusst zu machen und die Integration verschiedener Aspekte des Selbst zu fördern (Perls, 1973).

Die EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) nutzt Augenbewegungen oder andere Arten von bilateraler Stimulation, um traumatische Erinnerungen zu verarbeiten und ihre emotionalen Auswirkungen zu reduzieren (Shapiro, 2001).

Somatic Experiencing ist ein körperorientierter Ansatz zur Bewältigung von Traumata, der auf der Arbeit von Peter Levine basiert. Es zielt darauf ab, das Nervensystem neu zu regulieren und den Körper dazu zu bringen, festgehaltene traumatische Energie freizusetzen (Levine, 1997).

Die TRE-Methode (Tension and Trauma Releasing Exercises) wurde von David Berceli entwickelt und beinhaltet eine Reihe von einfachen Übungen, um den Körper dazu zu bringen, tiefe muskuläre Muster von Stress, Spannung und Trauma freizusetzen (Berceli, 2005).

Die Kuby-Methode (nach Clemens Kuby) ist ein selbstheilender Ansatz, der das Prinzip der geistigen Selbsteuerung nutzt, um Heilungsprozesse im Körper auszulösen. Es basiert auf der Überzeugung, dass die Wahrnehmung unserer Realität – einschließlich unserer Erinnerungen – von uns selbst gesteuert werden kann und somit Heilung und Transformation möglich sind (Kuby, 2012).

3. Wirksamkeit der Erinnerungstransformation

Die Forschung hat gezeigt, dass das Verändern der Wahrnehmung traumatischer Erinnerungen wirksam sein kann. Eine Meta-Analyse von Chen et al. (2015) fand heraus, dass Methoden zur Transformation von Erinnerungen eine signifikante Reduktion von Symptomen wie Angst und Depression bewirken können.

4. Möglichkeiten und Grenzen der Erinnerungstransformation

Trotz der therapeutischen Potenziale der Erinnerungstransformation muss betont werden, dass sie keine „magische Lösung“ für traumatische Erlebnisse darstellt. Die therapeutische Arbeit erfordert Zeit, Anstrengung und die Unterstützung durch geschulte Fachleute (Ecker et al., 2012). Es sollte auch beachtet werden, dass nicht alle Menschen auf die gleiche Weise auf Therapieansätze reagieren, was die Individualisierung des therapeutischen Ansatzes erfordert (Norcross & Wampold, 2011).

5. Die Rolle der Selbstfürsorge und Resilienz in der Transformation von Erinnerungen

Neben der direkten Arbeit an traumatischen Erinnerungen kann die Stärkung der Selbstfürsorge und Resilienz einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Transformation leisten. Selbstfürsorge-Praktiken wie Meditation, körperliche Aktivität und soziale Verbindung können die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden fördern (Neff & Germer, 2013). Resilienz, das heißt die Fähigkeit, sich von Widrigkeiten zu erholen und sich anzupassen, kann ebenfalls durch verschiedene Techniken, einschließlich positiver Affirmationen und der Förderung von Optimismus, gestärkt werden (Southwick et al., 2014).

Schlussfolgerung

Die Fähigkeit, unsere Wahrnehmung der eigenen Lebensgeschichte zu verändern und durch positive Erfahrungen zu bereichern, ist ein mächtiges Instrument zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens und zur Überwindung traumatischer Erinnerungen. Die unterschiedlichen Ansätze zur Transformation von Erinnerungen, die hier vorgestellt wurden, zeigen die Relevanz und den Bedarf einer integrativen und individuell angepassten therapeutischen Herangehensweise.

Diese Methoden – kognitive Umstrukturierung, Gestalttherapie, EMDR-Therapie, Somatic Experiencing, TRE und die Kuby-Methode – haben das Potenzial, traumatische Erinnerungen zu bearbeiten und positive Veränderungen zu fördern. Sie betonen die Anpassungsfähigkeit unseres Geistes und eröffnen neue Wege zur Heilung und Verbesserung der psychischen Gesundheit.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Effektivität dieser Techniken stark von der individuellen Bereitschaft und Fähigkeit abhängt, sich auf den therapeutischen Prozess einzulassen. Die Rolle eines qualifizierten und einfühlsamen Therapeuten ist dabei entscheidend. Darüber hinaus sollte eine maßgeschneiderte Therapie entwickelt werden, die die individuellen Bedürfnisse und Stärken jeder Person berücksichtigt, um das maximale therapeutische Potential zu entfalten.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Transformation von Erinnerungen eine vielversprechende Methode zur Bewältigung und Heilung von Kindheitstraumata darstellt. Sie unterstützt die These, dass es „nie zu spät für eine glückliche Kindheit“ ist. Trotz ihrer vielversprechenden Ergebnisse ist es jedoch wichtig, dass weitere Forschung betrieben wird, um die genauen Mechanismen dieser Transformationsprozesse besser zu verstehen und effektive Strategien zur Maximierung ihrer Vorteile zu entwickeln.

Lübeck, Mai 2023
AIHE Academic Institute for Higher Education 
Dr. Andrea Gensel
Geschäftsführerin

 

Literaturverzeichnis

Beck, A. T. (2011). _Cognitive behavior therapy: Basics and beyond_ (2nd ed.). Guilford Press.

Berceli, D. (2005). _The Revolutionary Trauma Release Process: Transcend Your Toughest Times_. Namaste Publishing.

Burnett, R. C., & Blakemore, S. J. (2009). The development of adolescent social cognition. _Annals of the New York Academy of Sciences, 1167_(1), 51-56.

Cozolino, L. (2014). _The Neuroscience of Human Relationships: Attachment and the Developing Social Brain_ (2nd ed.). W. W. Norton & Company.

Feinstein, D. (2010). Rapid treatment of PTSD: Why psychological exposure with acupoint tapping may be effective. _Psychotherapy: Theory, Research, Practice, Training, 47_(3), 385-402.

Kuby, C. (2012). _Self-healing with self-created health_. Kuby Publishing.

Levine, P. A. (1997). _Waking the Tiger: Healing Trauma_. North Atlantic Books.

Perls, F. S. (1973). _Gestalt therapy verbatim_. Real People Press.

Schore, A. N. (2001). Effects of a secure attachment relationship on right brain development, affect regulation, and infant mental health. _Infant Mental Health Journal, 22_(1-2), 7-66.

Shapiro, F. (2001). _Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR): Basic Principles, Protocols, and Procedures_ (2nd ed.). Guilford Press.

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Die AIHE Academic Institute for Higher Education GmbH konzipiert englisch- und deutschsprachige Fernstudiengänge für internationale private und staatliche Universitäten mit dem Schwerpunkt Organisationspsychologie, Psychologie, Therapie und Psychologische Medizin.
In einigen Fällen und auf Wunsch von staatlichen internationalen Universitäten, führt die AIHE ihre selbst konzipierten und akkreditierten Studiengänge mit eigenem Lehrpersonal und Prüfenden eigenständig durch. Zurzeit es dieses bei 22 Fernstudiengängen der Fall. Die Studierenden sind jedoch immer an den Universitäten eingeschrieben und erhalten von diesen auch ihre Masterurkunde. Die AIHE ist die durchführende Instanz.
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Medien

Die Breulmann IT-Management GmbH und VivoInform verbinden Praxissoftware und IT-Management

Partnerschaft: Breulmann IT Management GmbH und All-In-One Softwarelösung VivoInform gehen Entwicklungspartnerschaft ein, um Therapie- und Rehaeinrichtungen ganzheitlich und digital zu unterstützen.

BildBraunschweig/Hörstel, 24.05.2022:
Der Zug der Digitalisierung fährt ungebremst durch das deutsche Gesundheitssystem. Auch vor dem Therapie- und Reha-Bereich macht er keinen Halt. So lautet die Theorie, doch die Praxis sieht wie so oft anders aus. Die passende IT-Landschaft und die richtige Software, die alle Probleme löst, sind schwer zu finden. Es fehlt häufig Personal für die IT aber auch die Mitarbeitenden, die mit zunehmender Digitalisierung konfrontiert werden, benötigen einfach bedienbare Lösungen. Die IT-Infrastruktur sowie die darauf bereitgestellten Softwarelösungen sind als Ganzes zu betrachten. Diese Synergie ist der Motor für die Verbindung des IT-Managements und der Software im Therapie- und Reha Bereich.

Die Breulmann IT-Management GmbH und VivoInform als Therapie- und Reha Software bilden genau diese Synergie. Durch diese Partnerschaft entsteht ein erheblicher Mehrwert, der auch den kleinen Therapiepraxen und Rehaeinrichtungen ermöglicht auf den Zug der Digitalisierung ,aufzuspringen‘ und alle digitalen Themen rund um Netzwerk, Server, Software, Endgeräten und Support aus einer Hand abzubilden.
Die Breulmann IT-Management GmbH bietet Hard – und Software, Telefonie-Lösungen, IT-Security, Netzwerkinfrastruktur, Backup, umfangreiche Dienstleistungen wie ganzheitliche Beratung, Wartung und Support, und vieles mehr. Der Vorteil, der sich für das gemeinsame Kundensegment ergibt, besteht darin, dass die All-In-One Softwarelösung VivoInform und die angebotenen Dienstleistungen von Breulmann IT-Management lückenlos ineinandergreifen. Kunden erhalten ein ‚rundum sorglos Paket‘ unabhängig von ihrer Einrichtungsgröße.

„Ich arbeite jetzt seit 8 Jahren mit Geschäftsführern in unterschiedlichsten Bereichen zusammen. Ein wesentlicher Stammkundenanteil sind Therapiepraxen und Rehaeinrichtungen. So bin ich damals auf VivoInform aufmerksam geworden. Es war für mich einfach technisch eine gute Lösung und die Kunden waren sehr zufrieden. So kamen wir miteinander ins Gespräch und nun wächst diese Partnerschaft, weil wir uns mit unseren Lösungsansätzen und Angebotsportfolios optimal ergänzen.“ – Christian Breulmann, Geschäftsführer| Breulmann IT-Management GmbH

Vor über 10 Jahren und gemeinsam mit 8 Reha-Zentren wurde VivoInform als All-In-One Lösung vom Softwarehersteller bee-i GmbH aus der Praxis heraus entwickelt.
Das Vorantreiben von Digitalisierung stand hierbei bereits stark im Fokus und ist der Dreh und Angelpunkt aller neuen Entwicklungen. Die Erleichterung und Automatisierung der Alltagsaufgaben und des Dokumentierens werden auf ein Minimum reduziert. Dies ist einer der Leitgedanken der Software. Hierbei werden alle Prozesse der Therapie und Reha von der Aufnahme bis zur Abrechnung in einem System vereint (All-In-One).

In Zukunft planen die bee-i GmbH und Breulmann IT-Management GmbH innovative technische Projekte im Hinblick auf die Erweiterung der All-In-One Praxissoftwarelösung VivoInform.

„Im Moment stellen wir fest, dass sich immer mehr Kunden eine Cloudlösung von VivoInform wünschen. So setzt der Kunde neue Maßstäbe, an denen wir uns gerne wie immer orientieren. Arbeiten wird grundsätzlich immer mobiler. Diesen Weg unterstützen wir, in dem wir VivoInform in die Cloud bringen“ – Christian Breulmann, Geschäftsführer| Breulmann IT-Management GmbH

Vorteile: Von dieser Partnerschaft profitieren alle ambulanten Therapie-, EAP-, Reha- und Physio-Einrichtungen, die derzeit auf der Suche nach einer einzigen Softwarelösung sind, mit der sie Ihre Therapieplanung, Mitarbeiterverwaltung, Kommunikation und Abrechnung mit allen Kostenträgern egal ob GKV oder DRV, einfach und ohne manuellen Aufwand durchführen können.
Darüber hinaus unterstützt Breulmann IT-Management GmbH bei internen IT-Prozessen und erleichtert auf Wunsch auch den Einstieg in VivoInform. Für alle IT-Bereiche von der ganzheitlichen Beratung bis zur Systemintegration sowie für den Support haben Sie mit der Breulmann IT-Management GmbH einen kompetenten Partner, der Ihnen stets mit Rat und Tat zur Seite steht. In enger Zusammenarbeit wird die Weiterentwicklung von VivoInform in punkto Webfähigkeit und dem cloudbasierten, mobilen Geräteinsatz vorangetrieben und forciert.

„Wir freuen uns über die freundschaftliche Partnerschaft zur Breulmann IT-Management GmbH. Die Aussicht in Zukunft VivoInform auch per Web und cloudbasiert anbieten zu können, deckt sich mit unserem gemeinschaftlichen Anspruch unseren Kunden stets echte Mehrwerte zu liefern sowie unseren Teil zur Digitalisierung im Rehabilitationsbereich beizutragen.“- Daniel van der Vorst, Geschäftsführer bee-i GmbH | VivoInform

Verbessern Sie ihren Praxisalltag und lassen Sie technische Schwierigkeiten hinter sich: www.vivoinform.de und www.breulmann.eu

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Das massierte Auto – Skurriles aus dem Soziallabor D: Deutschland

Gerfried A. Ferchau präsentiert in seiner aberwitzigen Lektüre „Das massierte Auto“ ein Potpourri den alltäglichen Wahnsinn und zeigt dir, wie du diesen mit Überlegung und Humor überleben kannst.

BildDas Buch „Das massierte Auto“ von Gerfried A. Ferchau ist ein Machwerk aus dem Soziallabor D: Deutschland. Die Geschichten und Gedichte beruhen auf wahren Gegeben- und Gemeinheiten, nur das „dicke“ Ende könnte erfunden sein. Oder etwa nicht? Namen und Ähnlichkeiten mit lebenden Zeitgenossen sind in diesem Buch nicht rein zufällig, sondern ganz bewusst gewollt. Erkenne dich!

Der Autor dieses Mach- und Mahnwerks, Gerfried A. Ferchau, hat jahrzehntelang im „Soziallabor Wolfsburg“ gelebt. Aus diesem sozialen Experimentierumfeld stammen die meisten Geschichten, aber erlebt wurden sie auch in Buxtehude, Essen, Hamburg, Hodenhagen, Oberhausen, Stade, Westernkotten, Wupper- und Glottertal. Soziallabore gibt es schließlich überall …

Wer nach kurzweiliger Unterhaltung sucht, der wird den Kauf des Buchs „Das massierte Auto“ von Gerfried A. Ferchau nicht bereuen. Das Buch ist ein unterhaltsames, literarisches Potpourri über den täglichen Irrsinn in unserem Leben. Mal geht es um Computer, die Oma, oder Currywurst, dann steht der Job, freundliche Italiener, Schnitzel oder das massierte Auto im Fokus der spitzen Feder Ferchaus. Ein literarischer Gaumenschmaus erwartet dich von Seite zu Seite. Jede Menge Lacher und Freudentränen sind garantiert!

Der Autor Gerfried A. Ferchau wurde 1953 in Buchholz i.d.N. geboren und wuchs bei Hamburg auf. Er studierte Deutsch und Geschichte, arbeitete zeitweise als Lehrer und Dozent, bis er 1985 Mitarbeiter eines internationalen Konzerns wurde. Die Lust zu schreiben entwickelte er bereits im jugendlichen Alter. So sammelte er über viele Jahre skurrile, heitere und ernste Geschichten, die er mit diesem Werk nun einer breiten Öffentlichkeit vorstellt. Ein Glück für Freunde humorvoller Geschichten!

„Das massierte Auto“ von Gerfried A. Ferchau ist ab sofort im tredition Verlag oder alternativ unter der ISBN 978-3-347-33228-7 zu bestellen. Die tredition GmbH ist ein Hamburger Unternehmen, das Verlags- und Publikations-Dienstleistungen für Autoren, Verlage, Unternehmen und Self-Publishing-Dienstleister anbietet. tredition vertreibt für seine Kunden Bücher in allen gedruckten und digitalen Ausgabeformaten über alle Verkaufskanäle weltweit (stationärer Buchhandel, Online“Stores) mit Einsatz von professionellem Buch- und Leser-Marketing.

Alle weiteren Informationen zum Buch gibt es unter: https://tredition.de

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