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Fraunhofer auf der DMEA: Mit KI das Gesundheitssystem zukunftsfähig gestalten

Tools und Technologien unterstützen Diagnostik und medizinische Entscheidungen

BildDie Patientenversorgung verbessern, Arbeitsabläufe effizienter gestalten und die Akteure der Branche optimal vernetzen – all das ermöglicht die zunehmende Digitalisierung des Gesundheitswesens. Expertinnen und Experten der Fraunhofer-Gesellschaft entwickeln dazu auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Systeme, die effektiv und datenschutzkonform eingesetzt werden können. Ihre Forschungsergebnisse präsentieren neun Fraunhofer-Einheiten vom 9. bis 11. April auf der DMEA 2024 in Berlin. Für Diskussionen und Einblicke in die zukünftige Gesundheits-IT stehen die Forschenden an Stand D-108 in Halle 2.2 zur Verfügung.

Der Gesundheitsforschung kommt ein hoher Stellenwert innerhalb des Forschungsportfolios der Fraunhofer-Gesellschaft zu. Dabei richtet sie sich an den vier großen Themenfeldern Drugs, Diagnostics, Devices und Data, also den 4D, aus und umfasst sowohl Prävention als auch Krankheitserkennung, Therapie und Rehabilitation. Als stark transdisziplinär operierende Organisation bietet die Fraunhofer-Gesellschaft ideale Voraussetzungen für Kooperation in der Gesundheitsforschung. Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern entwickeln die Fraunhofer-Forschenden zukunftsweisende Innovationen und Lösungen, die einen deutlichen Mehrwert für die Gesundheitsforschung und vor allem für die Patientinnen und Patienten schaffen.

Tools und Technologien unterstützen Diagnostik und medizinische Entscheidungen

Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS stellt auf der DMEA 2024 gleich vier KI-basierte Anwendungen vor: Mit dem Data Steward Tool werden klinische Daten harmonisiert und für multizentrische Studien nutzbar gemacht. Der SATORI Training Loop reduziert mit KI den Zeitaufwand für die Entwicklung von Algorithmen zur Segmentierung medizinischer Bilddaten. MINIMAKI unterstützt mit Mixed-Reality-Projektionen chirurgische Eingriffe bei Herzklappenerkrankungen. Die App MammoJourney begleitet Brustkrebspatientinnen mit verständlichen Informationen, organisatorischen Hilfen und einem KI-Chat.

Das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut, HHI präsentiert bahnbrechende Fortschritte in der Light Fidelity (LiFi)-Technologie, die für den medizinischen Einsatz konzipiert ist. LiFi ermöglicht die mobile Kommunikation durch optische drahtlose Übertragung, wobei Licht als Medium genutzt wird. Licht ist im Vergleich zum Radio sicherer vor unbefugtem Zugriff und robust gegen Störungen durch Funkwellen. LiFi dient als wertvolle Ergänzung zur Funkkommunikation, insbesondere in Umgebungen mit hoher Benutzerdichte, die eine größere Kapazität erfordern. LiFi ermöglicht neue Anwendungsfälle, insbesondere in der Industrie. Darüber hinaus erfüllt LiFi strenge Sicherheitsstandards und Kriterien der elektromagnetischen Verträglichkeit. Das Fraunhofer HHI arbeitet mit Industrie- und akademischen Partnern zudem an verschiedenen Forschungsprojekten mit Schwerpunkt auf medizinischen Anwendungen wie LINCNET, 5G-COMPASS und OWIMED.

Das Fraunhofer-Zentrum für Digitale Diagnostik ZDD stellt innovative Konzepte für die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen vor. Die Projekte umfassen die gesamte digital-diagnostische Wertschöpfungskette von der Probennahme über die Messung bis hin zu einem sicheren Datenmanagement und der Dateninterpretation. Für schlecht heilende Wunden wird eine intelligente Wundauflage entwickelt, die durch dezentrales Monitoring ein personalisiertes Wundmanagement möglich macht. Zudem wird eine vollständig automatisierte Gesundheitsstation entwickelt, die professionelle Diagnostik in dünn besiedelte Regionen bringen kann. Darüber hinaus werden digitale Ökosysteme in der Patientenversorgung analysiert und wird die Entwicklung von Virustests der nächsten Generation vorangetrieben.

Die Kohortenanalyse bildet die Basis der personalisierten Medizin: Eine interaktive Web-Anwendung, von der ärztliches Personal sowie Patientinnen und Patienten profitieren, ist der Parkinson-Monitor des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD, der auf der DMEA präsentiert wird. Das Tool erleichtert die Suche nach relevanten Gemeinsamkeiten in den Krankheitsverläufen und hilft so beim Entdecken neuer Zusammenhänge. Indem der Krankheitsverlauf besser verstanden wird, ermöglicht das Tool eine individuelle Risikobewertung.

KI-Modelle und Planungsalgorithmen optimieren Prozesse und Analysen

Das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS stellt auf der DMEA 2024 wegweisende Lösungen im Bereich klinischer Künstlicher Intelligenz für die Pharmakologie und Krankenhäuser vor, darunter große Sprachmodelle (LLMs) und klinische Unterstützungstools. Vor Ort präsentieren die Forschenden anhand innovativer Demonstratoren, wie Textgenerierung, Informationsextraktion und die Analyse von Patientendaten aus klinischen Studien mit KI funktioniert. Der Einsatz dieser Technologien verspricht eine effizientere und präzisere medizinische Versorgung.

Die OP-Planung im Krankenhaus ist komplex, da viele Räder ineinandergreifen und sie durch eingehende Notfälle, Verzögerungen oder kurzfristige Ausfälle ständig angepasst werden muss. Die Software SCEDAS des Fraunhofer-Centers für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML berechnet auf Knopfdruck einen optimalen, aktuellen Planungsvorschlag. Das bedeutet Arbeitserleichterungen für die OP-Koordination und das gesamte medizinische Personal. Zudem können OP-Ressourcen noch effizienter genutzt werden. Auf der DMEA präsentiert das Fraunhofer CML die Software.

Das Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS konzentriert sich auf den Einsatz vertrauenswürdiger KI im Gesundheitswesen unter dem Motto: Trustworthy Digital Health. Ein Anwendungsfall ist die Nutzung erklärbarer KI (explainable AI) in der medizinischen Diagnostik, etwa bei der Einstufung von Wirbelfrakturen und der Blutzellen-Klassifikation. Ein weiteres Beispiel: dateneffiziente KI, die Ärzte und Ärztinnen bei der Auswertung medizinischer Bilder zur Krebsfrüherkennung unterstützt. Und schließlich demonstriert das Fraunhofer IKS, wie eine auf Quantencomputing gestützte KI medizinische Diagnosen verbessern kann.

Anwendungen für Patientinnen und Patienten verbessern die Versorgung und erfolgreiche Telemedizin

Thrombosen früher erkennen und Pflegekräfte entlasten: Die Lösung veinXam des Fraunhofer IGD macht das möglich. Indem Sensoren kontinuierlich den Blutfluss in den tiefen Beinvenen messen, verringert die Technologie das Risiko einer Thrombose. Stellt veinXam krankhafte Veränderungen fest, benachrichtigt es die Nutzenden mit Hilfe einer App oder bei stationären Aufenthalten das Pflegepersonal. Integriert ist das System alltagstauglich in einen Kompressionsstrumpf.

Mittels Guardio – ebenfalls eine Lösung des Fraunhofer IGD – lassen sich EKG-Messungen mit dem Smartphone vornehmen. Komplett ohne Elektroden werden Bewegungen des Herzens aufgezeichnet und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet. Eine weitere telemedizinische Lösung des Instituts ist die CareCam – der persönliche Gesundheitsassistent am Arbeitsplatz. Er erfasst ohne Verkabelung kontinuierlich die Vitaldaten der Nutzenden und gibt individuelle Empfehlungen zur Verbesserung des Wohlbefindens.

IT-Strukturen und Software-Komponenten unterstützen E-Health-Anbieter

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT stellt Entwicklungswerkzeuge vor, mit denen digitale Gesundheitslösungen schneller realisiert werden können. Die Toolbox bringt Anwendungen und Techniken aus verschiedenen Forschungsprojekten zusammen. Möglich werden so Gesundheitsdatenräume (Medical Data Spaces), die sektorübergreifend Klinik, Praxis und Pflege verbinden. Bespiele sind die FrühstArt-App für Eltern adipöser Kinder und der Patienten-Chatbot des AI-NET-PROTECT-Projekts.

Das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST erforscht und entwickelt Softwaretechnologien für die digitale und datengetriebene Gesundheitsversorgung. Die Forschenden schaffen Konzepte, Architekturen, Prototypen und Komponenten für transparente, interoperable, föderierte und souveräne Gesundheitsdatenräume. Auf der DMEA stellt das Institut seine Datenraum-Projekte zur Infrastruktur, zur Datennutzung und zu Anwendungen vor.

Weitere Informationen zu den Exponaten der Fraunhofer-Gesellschaft auf der DMEA finden Sie hier: https://www.fraunhofer.de/dmea2024 

Fraunhofer auf DMEA

09. bis 11. April 2024

Fraunhofer-Gemeinschaftsstand: Halle 2.2, Stand D-108 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Frau Daniela Welling
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Deutschland

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web ..: https://www.igd.fraunhofer.de
email : presse@igd.fraunhofer.de

Die Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Deutschland ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt sie eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft. Die 1949 gegründete Organisation betreibt in Deutschland derzeit 76 Institute und Forschungseinrichtungen. Etwa 30 800 Mitarbeitende, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von rund 3,0 Mrd. EUR. Davon fallen 2,6 Mrd EUR auf den Bereich Vertragsforschung.

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Fraunhofer IGD – Thrombosen früher erkennen und Pflegekräfte entlasten

Ortsunabhängige Venenfunktionsmessung in der Telemedizin

BildMit Hilfe eines kleinen Sensors frühzeitig Schäden an den tiefen Beinvenen erkennen und schwerwiegende Folgen vermeiden: veinXam des Fraunhofer IGD macht das möglich. Die Lösung überwacht die Venenfunktionen ortsunabhängig, indem Sensoren kontinuierlich den Blutfluss in den tiefen Beinvenen messen. Das System lässt sich auch in einen Kompressionsstrumpf integrieren, den viele Menschen ohnehin dauerhaft tragen müssen. Stellt das System krankhafte Veränderungen fest, sendet es eine Benachrichtigung an eine App oder bei stationären Aufenthalten an das Pflegepersonal. So können Thrombosen früher erkannt und schneller behandelt werden. Das Fraunhofer IGD präsentiert veinXam vom 9. bis 11. April auf der DMEA in Berlin. Interessierte können das System am Fraunhofer-Stand in Aktion erleben.

Kleines Gerinnsel mit großen Folgen: Tiefe Beinvenenthrombosen (TVT) werden aufgrund diffuser Symptome häufig zu spät diagnostiziert. Die Patientinnen und Patienten haben mit Folgeerkrankungen wie venöser Insuffizienz und in schweren Fällen mit Lungenembolien sowie dem postthrombotischen Syndrom zu kämpfen. Werden Thrombosen schneller erkannt und behandelt, kann das schwerwiegende Folgen und kostenintensive Therapien verhindern. Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD hat mit dem System veinXam eine telemedizinische Lösung entwickelt, welche die Venenfunktion mittels miniaturisierter Sensoreinheit misst – und so das Risiko einer thrombotischen Erkrankung reduziert.

Bewährte Technologie neu gedacht

„veinXam ist eine wegweisende Lösung auf Basis der bewährten Lichtreflexionsrheographie“, erklärt Florian Kirchbuchner, Abteilungsleiter Smart Living & Biometric Technologies. „Wir ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung der venösen Funktionen über den Tag hinweg, indem wir eine kostengünstige, tragbare Sensortechnologie mit einer Smartphone-App verbinden.“ Ob nach einer Operation, zur Kontrolle oder für Menschen mit einer Thrombose-Vorgeschichte – veinXam erhebt zuverlässig relevante Daten auch ohne die Anwesenheit von Ärztinnen und Ärzten oder des Pflegepersonals.

Die Sensoreinheit erfasst die Blutvolumenänderung dabei mithilfe eines optischen Analog-Front-Ends, einer LED und Fotodioden für Licht mit 880 nm Wellenlänge im nahen Infrarotbereich. Die Daten werden via Bluetooth Low Energy an eine Smartphone-App übertragen, die dann alle notwendigen Auswertungsschritte durchführt. „Registriert das System eine krankhafte Veränderung, sendet es einen Alarm an das Stationspersonal im Krankenhaus oder zeigt bei häuslicher Anwendung einen Warnhinweis auf dem Smartphone des Patienten oder der Patientin an“, erklärt Kirchbuchner.

Entlastung des Gesundheitssystems durch eigenständige Kontrolle

Insbesondere ältere Menschen sind von Tiefen Beinvenenthrombosen betroffen: In dieser Altersgruppe liegt die Inzidenz bei fast 1:100. Für sie ist eine telemedizinische Anwendung wie veinXam des Fraunhofer IGD besonders hilfreich. Während die traditionelle Kontrolle durch eine Ärztin oder einen Arzt erfolgt, setzt veinXam auf die aktive Mitarbeit der Patientinnen und Patienten. „Nachdem das System nicht-invasiv auf der Haut angebracht wurde, erhalten die Nutzerinnen und Nutzer über eine App Anweisungen, wie sie die für die Messung notwendigen Pumpbewegungen ausführen sollen“, erklärt Kirchbuchner.

„In Deutschland herrscht Fachkräftemangel – mit der eigenständigen und dauerhaften Kontrolle durch veinXam können wir nicht nur die kostspielige Behandlung schwerwiegender Folgeerkrankungen vermeiden, sondern auch das medizinische Personal unterstützen“, betont er. veinXam bietet somit nicht nur eine effektive Methode zur Optimierung der Venenfunktionsmessung, sondern trägt auch zur Entlastung des Gesundheitssystems bei. Besucherinnen und Besucher der DMEA haben die Möglichkeit, den Prototyp des Systems live zu erleben und Einblicke in die veinXam-App zu erhalten. Außerdem präsentieren Forschende des Fraunhofer IGD diese und weitere telemedizinische Lösungen zur Verbesserung der Patientenversorgung im Rahmen einer Vortragssession auf der DMEA. Interessierte sind am Dienstag, 9. April, von 10.15 bis 11.00 Uhr auf die Programmfläche _HUB 1, Halle 1.2 eingeladen.

Weiterführende Informationen: https://www.igd.fraunhofer.de/de/produkte/gesundheit-und-pflege/ortsunabhaengige-venenfunktionsmessung.html 

Fraunhofer IGD auf DMEA

09. bis 11. April 2024

Fraunhofer-Gemeinschaftsstand: Halle 2.2, Stand D-108

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Über das Fraunhofer IGD:
Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD setzt seit über 30 Jahren Standards im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Die rund 210 Mitarbeitenden des Fraunhofer IGD unterstützten Unternehmen und Institutionen der Branchen Automotive, Gesundheit und Pflege, Bioökonomie und Infrastruktur, Software- und IT-Wirtschaft, Maritime Wirtschaft sowie Kultur- und Kreativwirtschaft. Das Fraunhofer IGD bietet konkrete technologische Lösungen und hilft bei der strategischen Entwicklung. Die Forscherinnen und Forscher betreiben Datenanalyse, konzipieren Soft- und Hardwaresysteme, entwickeln Prototypen und realisieren und implementieren visuell-interaktive Systeme. Schwerpunkte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Das Fraunhofer IGD betreibt seit 1987 Spitzenforschung und begleitet an seinen drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel mit anwendungsorientierten Lösungen. Internationale Relevanz entfalten seine Produkte durch die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Schwesterinstitut an den Standorten Graz und Klagenfurt sowie die Beteiligung an verschiedensten EU-Projekten.

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Wirtschaft

Predictmedix AI treibt KI-gestütztes Gesundheitsscreening in Indonesien voran

Predictmedix AI schließt sich mit einer führenden indonesischen Universität zusammen, um einen gemeinsamen Forschungsantrag beim Bildungs- und Gesundheitsministerium einzureichen.

BildPredictmedix AI (CSE: PMED; OTCQB: PMEDF; FRA: 3QP) wird gemeinsam mit einer renommierten indonesischen Universität einen gemeinsamen Forschungsantrag beim Bildungs- und Gesundheitsministerium einreichen. Der Antrag zielt darauf ab, Spitzenforschung und die Entwicklung von speziell auf Indonesien zugeschnittenen Safe Entry Stations zu fördern. Predictmedix AI kann auf die voll Unterstützung der indonesischen Universitätsleitung bauen.

Die Leitung der indonesischen Universität will eine „Kultur der Gesundheit und Sicherheit“ auf dem Campus zu fördern und setzt Safe Entry für die tägliche Kontrolle aller Lehrkräfte und Studenten ein. Dieser proaktive Ansatz gewährleistet die frühzeitige Erkennung potenzieller Symptome und schafft ein sichereres und gesünderes Umfeld für alle.

Lesen Sie hier den gesamten Artikel:

Predictmedix AI treibt KI-gestütztes Gesundheitsscreening in Indonesien voran

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Polyneuropathie-Diagnostik: Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen…

Ameisenlaufen in den Füßen, brennende Schmerzen in den Fingern, nachlassende Sensibilität in den Extremitäten und eine wachsende Gangunsicherheit!

BildDiese typischen Symptome sprechen oftmals für eine Polyneuropathie, also eine Schädigung der meist peripheren (von der Körpermitte entfernten) Nerven. Doch die Ursache für diese entweder akut oder chronisch verlaufende Erkrankung zu finden, das gestaltet sich in aller Regel sehr schwer. Das berichtet zumindest der Leiter der bundesweit aktiven Selbsthilfeinitiative zu neurologischen Störungsbildern, Dennis Riehle (Konstanz): „Es gibt zahlreiche Auslöser für Polyneuropathien, letztendlich ist das meist eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Zwar können aus der Anamnese (Krankengeschichte) des Patienten bereits viele Gründe ausgeschlossen werden. Letztendlich kommt es aber auf die fachärztliche Inspektion und die Art der Beschwerden an, um eine eingrenzende Diagnostik betreiben zu können“, so der 37-Jährige vom Bodensee, der seit knapp zehn Jahren ebenfalls betroffen ist und darauf aufmerksam macht, dass vorrangig an einen Diabetes mellitus als Möglichkeit gedacht werden sollte. Denn die Zuckerkrankheit gehört zu den häufigsten Ursachen für eine Polyneuropathie und sucht sehr viele Patienten im fortgeschrittenen Stadium heim. „Daneben sollten toxische Gründe abgeklopft werden, also beispielsweise Medikamente zur Krebsbehandlung, gewisse Hormonpräparate, Fibrate, Immunsuppressiva, Impfstoffe oder Herzpräparate nach langer Einnahme. Daneben kann auch eine Bestimmung von Schwermetallen und der Mikronährstoffe sehr hilfreich sein, weil nicht selten ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen Polyneuropathien bedingen kann“, so der Psychologische und Sozialberater weiter.

Wegweisend sei auch, an welchen Körperstellen die Symptome auftreten und wie sie sich äußern: „An der Art der Schmerzen und der Ausprägung der Missempfindungen können Rückschlüsse gezogen werden, ob eher die sensiblen oder motorischen Nerven betroffen und inwieweit die Myelinschicht angegriffen ist. Die Mithilfe des Patienten ist also sehr wichtig“, so Dennis Riehle, der Patienten daher auch zu einer umfassenden Abklärung rät: „Neben einer neurologischen Erhebung von Reflexen, Sensibilität und Beweglichkeit gehört zudem eine Elektroneurografie (ENG) und Elektromyografie (EMG) sicherlich dazu. Im Blutbild sollte vor allem auf den HbA1c-Wert, Transaminasen, Retentionswerte, B-Vitamine, Folsäure, Elektrolyte, Kupfer, Vitamin E, und Autoimmun-Antikörper geachtet werden“, so Dennis Riehle, der auch in Grundlagenmedizin und Gesundheitsförderung zertifiziert ist. „Wenn es sich um eine vorwiegend oder rein sensible Komponente bei den Nervenschmerzen handeln sollte, kann auch eine Hautbiopsie zum Ausschluss der speziellen Form der Small-Fiber-Neuropathie, die vor allem die kleinsten Nerven befällt, in Frage kommen. Und ist man trotz aller Befunde noch nicht in Bezug auf die Ursache weiter, können eine Nervenbiospie und eine Liquor-Entnahme in Betracht gezogen werden“, erklärt Riehle. Schlussendlich müsse man aber auch hinnehmen, dass eine Vielzahl der Polyneuropathien idiopathisch – also ohne eine erkennbaren Grund oder Auslöser – bleibt. Dann ist eine symptomatische Therapie angezeigt, die vor allem eine adäquate Schmerzbehandlung und gegebenenfalls eine diätetische, mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützte, Linderung der herabgesetzten Gefühle in Armen oder Beinen umfassen sollte. Auch Physio-, Ergo- und Wärmetherapien sind hilfreich, Kirschkernkissen, TENS und Massagebälle ebenso“.

Die Beratung der Selbsthilfeinitiative zu Muskel- und Nervenerkrankungen ist über www.selbsthilfe-riehle.de erreichbar.

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Ehrenamtliches Büro für Öffentlichkeitsarbeit – Dennis Riehle
Herr Dennis Riehle
Martin-Schleyer-Str. 27
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Das ehrenamtliche Büro für Öffentlichkeitsarbeit unterstützt gemeinnützige Vereine und Initiativen in der Pressearbeit, Kommunikation und im Marketing. Es wird vom Konstanzer Journalisten Dennis Riehle geleitet.

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Digitales Patientenmodell reduziert Kosten und hilft bei personalisierter Behandlung

Abschluss des Fraunhofer-Leitprojekts MED²ICIN

BildNeue Perspektiven für die Gesundheitswirtschaft: Eine wirksame Begrenzung der Gesundheitsausgaben ist aufgrund der demografischen Entwicklung und des enormen Fachkräftemangels dringend notwendig. Gemeinsam mit sechs weiteren Fraunhofer-Instituten entwickelte das Fraunhofer IGD deshalb den digitalen Zwilling. Er unterstützt Medizinerinnen und Mediziner dabei, die bestmögliche und kosteneffizienteste Behandlung zu definieren. Neben der Auswahl einer optimalen Therapie reduziert die Lösung zudem Behandlungszeit und -kosten.

Userinnen und User können im digitalen Patientenmodell auf KI-basierte Analysen, beispielsweise medizinischer Fachpublikationen, zugreifen und die Leitlinien für die Behandlung sowie die entstehenden Kosten der Behandlungsoptionen einsehen. Im Kohortenmodul werden die individuellen Patienteninformationen in Bezug zu Daten ähnlicher Krankheitsverläufe gesetzt – so können Behandelnde identifizieren, in welchen Fällen welche Therapien optimal wirken. Sämtliche Informationen sind in einem übersichtlichen Dashboard dargestellt.

Entscheidungsmodell überzeugt im Praxistest

Eine Online-Umfrage unter knapp 50 Gastroenterologinnen und Gastroenterologen, die das webbasierte System in Krankenhäusern sowie Praxen vorab getestet haben, zeigt: Das Patientenmodell erfüllt die gesetzten Ziele. Während 23 Prozent die Kostenersparnis loben, stellen 35 Prozent der Befragten die dank des Modells verkürzte Behandlungszeit heraus. Bislang kommt das System prototypisch am Beispiel chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) zum Einsatz, künftig soll das digitale Patientenmodell auch für weitere Krankheitsbilder aller medizinischen Fachbereiche eingesetzt werden.

Wie das Datenmodell mit seinem interaktiven Dashboard und den einzelnen Modulen im Detail funktioniert, stellen die Projektbeteiligten am 17. Juli im Campus Westend der Frankfurter Goethe-Universität vor. Hierzu laden sie Interessierte aus dem klinischem und industriellen Umfeld, der Medizintechnik, der Health-IT und der Pharmaindustrie herzlich ein – die Teilnahme ist kostenfrei.

Weiterführende Informationen und Anmeldung: https://fh-igd.de/ankuendigung-medicinsymposium 

Ergebnispräsentation MED²ICIN
17. Juli, 13 – 18 Uhr
Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt am Main 

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Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
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Über das Fraunhofer IGD:
Seit 1987 setzt das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD internationale Standards für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen und unterstützen Industrie und Wirtschaft dabei, sich strategisch zu entwickeln. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, Künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 190 Forscherinnen und Forscher generieren an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Internationale Relevanz entfalten unsere Produkte durch die Zusammenarbeit mit dem Schwesterinstitut in Graz und Klagenfurt. Mithilfe unserer Matrixorganisation bedienen wir unsere Kundschaft aus den unterschiedlichsten Branchen mit relevanten technischen und wettbewerbsorientierten Leistungen. Hierfür haben wir branchenerfahrene, crossfunktionale Teams aus Expertinnen und Experten, die auch Planung, Leitung und Evaluation für alle Projektgrößen übernehmen.

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