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Weite Decken ohne Stahl

Schneller und trockener Deckenbau mit stahlfreier Holz-Beton-Verbundkonstruktion „maxit DUOBLOCK“

BildDie Errichtung von Decken mit großen Spannweiten galt bislang ohne Baustahl als nicht umsetzbar. Mit der neuen Verbundlösung „maxit DUOBLOCK“ kommt nun eine ökologische, stahlfreie Alternative auf dem Markt, die den Deckenbau nachhaltig verändern kann. Massivholz und Beton werden hier in einer hybriden Konstruktion vereint und ermöglichen über elf Meter weite Decken für alle gängigen Gebäudetypen. Ein speziell entwickelter Verguss­beton schafft dafür eine kraftschlüssige Verbindung mit den Vollholzbalken. „Bei dieser einzigartigen Hybridlösung können beide Baustoffe ihre bauphysikalischen Vorteile optimal ausspielen“, erklärt Johannes Eberlein, Leiter Produktmanagement vom Hersteller Maxit (Azendorf). Neben Stärken bei Statik, Schall- und Brandschutz überzeugt „maxit DUOBLOCK“ insbesondere ökobilanziell mit rund 64 Prozent weniger CO2-Emissionen gegenüber herkömmlichen Konstruktionen.

Unter Experten ist es kein Geheimnis: Der Einsatz von Baustahl schlägt sich in der Energiebilanz eines Gebäudes überdurchschnittlich negativ nieder. Allerdings steht umweltbe­wussten Planern und Bauherren nun eine nachhaltige Alternative zur Verfügung: die stahlfreie Holz-Beton-Verbunddecke „maxit DUOBLOCK“ (Zulassung DIBt., Z-9.1-904). Dabei handelt es sich um eine Deckenkonstruktion aus Massivholz-Fertigteilen, auf die bauseitig eine besondere Beton-Vergussmasse (Baustoffklasse A1) in Dicken von 50 bis 80 Millimetern aufgetragen wird. Diese ist sowohl als Sicht- wie auch als verkleidete Decke ausführbar und eignet sich ideal für ökologischen Holz- und Massivbau. Angeboten wird die Verbunddecke von der familiengeführten Maxit-Gruppe (Azendorf), die ihre gesamte Produktpalette für Rohbau, Ausbau und Fassade in den letzten Jahren auf den Prüfstand gestellt und klimatechnisch verbessert hat. Die neue Holz-Beton-Hybridlösung gilt dabei hausintern als Meilenstein hin zu einer umweltgerechteren Bauwirtschaft. Fast zehn Jahre intensive gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit dem Unternehmen Brunthaler Holzbau (Egglham) und dem Institut für Holzbau (IfH, Augsburg) gingen der Markteinführung voraus.

Holz und Beton im Einklang

Laut Maxit-Gruppe wurden nie zuvor gegensätzliche Werkstoffe wie Holz und Beton derart ausgewogen in einem Bauprodukt vereint. So bildet die vom Trockenmörtel-Spezialisten entwickelte Beton-Vergussmasse dank einer speziellen Sieblinie und des hohen Wasserrückhaltevermögens eine kraftschlüssige Verbindung mit den Vollholzbalken – und zwar mittels spezieller Fräsung und Dübeln aus Buchenholz. Während die Balken die Zugkräfte der Biegespannung aufnehmen, trägt der Beton die Drucklast. Auf diese Weise lassen sich die Stärken beider Verbundstoffe voll ausschöpfen und große Spannweiten von über 11 Metern erreichen – bei 50 Prozent weniger Flächen­gewicht gegenüber Standard-Stahlbetondecken. Dabei sind die Deckenunterseiten in unterschiedlicher Sichtqualität oder verkleidet ausführbar.

Mit rund 64 Prozent weniger CO2-Emissionen weist „maxit DUOBLOCK“ einen deutlichen Nachhaltigkeitsbonus auf. So wird das Treibhauspotenzial um 20 kg CO2 Äq./m2 reduziert, der Primärenergiebedarf um 40 Prozent. Möglich wird dies durch 40 Prozent weniger Betoneinsatz und den kompletten Verzicht auf Bewehrungsstahl. Das ist auch ein wichtiger ökonomischer Pluspunkt gegenüber Stahlbetondecken, deren Energie- und Herstellungskosten aufgrund der aktuellen Stahl- und Zementpreise spürbar gestiegen sind.

Zügiger Bauablauf garantiert

Alternative Holz-Beton-Deckensysteme waren bislang ebenfalls noch auf Betonverankerungen und Baugewebe aus Stahl angewiesen. Neben den ökologischen Nachteilen erweist sich hier jedoch insbesondere die Montage als enorm zeitaufwendig, da Bewehrung und Verguss nur geschossweise erfolgen können und damit den Baufortschritt deutlich verlangsamen. Im Gegensatz dazu profitieren Bauschaffende mit „maxit DUOBLOCK“ von einem schnellen und trockenen Bauablauf, denn das nächste Geschoss lässt sich direkt nach dem Verlegen der Decke aufsetzen. Erst nachdem das Gebäude wettergeschützt errichtet wurde, erfolgt der Verguss des Betons. Für eine zügige Verarbeitung wird dieser per Silo gebrauchsfertig auf die Baustelle geliefert, wobei das Fließestrich-Verfahren eine hohe Flächenleistung ermöglicht. Ausschalzeiten beschränken sich auf drei bis zehn Tage nach dem Vergießen. Dabei sorgt der minimale Betonquerschnitt für eine geringe Belastung durch Feuchtigkeit. Noch schnellere Ergebnisse sind mittels industrieller Vorfertigung möglich.

Maxit sieht sich damit noch nicht am Ende der Entwicklung: Mittelfristig soll der zementgebundene Beton noch durch einen rein mineralischen Anhydrit-Fließestrich ersetzt werden. Als nicht thermisch behandeltes Naturprodukt, das nur fein vermalen wird, weist Anhydrit einen geringeren Primärenergiebedarf auf. Wissenschaftliche Langzeitversuche liefern hier bereits vielversprechende Ergebnisse. „Mit forschungsbasierten Innovationen kann die Bauwirtschaft neben Errichtungszeiten auch graue Energie einsparen. Dazu wollen wir mit unserer Decken-Verbundlösung langfristig beitragen“, so Johannes Eberlein.

Technische Daten und Verarbeitungshinweise zur neuen, stahlfreien Holz-Beton-Verbunddecke „maxit DUOBLOCK“ sind in einer gleichnamigen Fachbroschüre zusammengefasst. Planer und Bauunternehmer können diese direkt beim Hersteller bestellen – per Telefon (09220-180) oder E-Mail (info@maxit.de). Weitere Informationen sind zudem auf der Webseite www.maxit-duoblock.de erhältlich.

Hinweis für Redaktion: Dieser Text sowie printfähiges Bildmaterial sind auch abrufbar unter dako pr

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

maxit Gruppe
Herr Reinhard Tyrok
Azendorf 63
95359 Kasendorf
Deutschland

fon ..: 09220/18-0
fax ..: 09220/18-200
web ..: http://www.franken-maxit.de
email : info@franken-maxit.de

maxit steht für innovative Produkte und Serviceleistungen für die Bauindustrie und das Bauhandwerk und hat sich in drei Jahrzehnten zu einem Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern an acht Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien entwickelt. Auf modernsten Anlagen produziert maxit Trockenmörtel und Gemische aus Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie Additiven und bietet ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.

Pressekontakt:

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Herr Darko Kosic
Manforter Straße 133
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Mit Glas zu Infraleichtbeton

Maxit-Gruppe nutzt erfolgreiche Ecosphere-Technologie zur Herstellung von pumpfähigem Infraleichtbeton

BildBeton trifft Glastechnologie: Mit einer besonderen Produktinnovation setzt die Maxit-Gruppe (Azendorf) jetzt neue Maßstäbe in der Betonindustrie. Es ist ihr gelungen, die preisgekrönte Ecosphere-Technologie – basierend auf Mikrohohlglaskugeln als Zuschlagstoff – auf Beton zu übertragen. Das Ergebnis ist ein neuer Infraleichtbeton, der neben hoher Druckfestigkeit auch über sehr niedrige Wärmeleitwerte verfügt. Für monolithische Wände kann er daher sowohl eine tragende als auch dämmende Funktion übernehmen. „Umsetzbar sind einfache und robuste Wandkonstruktionen mit geringem Instandhaltungsaufwand in Sichtbeton-Qualität“, erläutert Johannes Eberlein, Leiter Produktmanagement bei Maxit. Ob Wohnhäuser oder Nutzbauten: Als pumpfähige und mechanisch stabile Mischung eignet sich der Infraleichtbeton für automatisierte Prozesse zur werksseitigen Herstellung von Betonbauteilen jeglicher Art.

Beton gilt als wandlungsfähiger Baustoff, der in sehr verschiedenen Variationen verfügbar ist – je nachdem, welche Anforderungen es zu erfüllen gilt. Leichtbeton etwa verfügt über eine vergleichsweise geringe Rohdichte und sorgt auf diese Weise für guten Wärmeschutz. Verantwortlich dafür sind hohe Anteile an Lufteinschlüssen, die der Betonmasse eine porige Struktur verleihen. Jetzt geht die Maxit-Gruppe noch einen Schritt weiter und bringt einen neuen Infraleichtbeton auf den Markt.

Dieser fußt auf der preisgekrönten Ecosphere-Technologie, bei der dem bestehenden Bindemittelsystem mikroskopisch kleine Hohlglaskugeln (MHGK) als Leichtzuschlagstoff beigefügt werden. Das erste Mal wurde die Technologie für die Herstellung der gleichnamigen mineralischen Spritzdämmung genutzt, mit der Maxit im Jahr 2019 die Innen- und Außendämmung von Mauerwerk revolutionierte. Die Entwickler der Ecosphere-Spritzdämmung wurden daraufhin für den „Deutschen Zukunftspreis 2020“ – den hiesigen „Oskar der Tüftler“ – nominiert sowie mit mehreren Fachpreisen, wie etwa dem „Architects‘ Darling Award“ in Gold, geehrt. „Jetzt konnten wir die erfolgreiche Ecosphere-Technologie auf die Herstellung von hochwärmedämmendem Infraleichtbeton übertragen. So ist letztlich ein Hightech-Baustoff entstanden, der die Potenziale des Schweren mit den Vorteilen des Leichten verbindet“, erklärt Johannes Eberlein.

Beton mit Glasbonus

Dessen Entwicklung war nicht einfach. Bei der Suche nach einem geeigneten Leichtfüllstoff zur Optimierung des bestehenden Bindemittelsystems konnten die mikroskopisch kleinen Hohlglaskugeln jedoch restlos überzeugen. So verleihen sie dem Infraleichtbeton eine geschlossene Porosität und ermöglichen dichte, wartungsarme Oberflächen sowie hohen Wärmeschutz. Dank der enormen Festigkeit der Glashohlkugeln kann trotz des geringen Gewichts die mechanische Stabilität und Pumpfähigkeit der Mischung gewährleistet werden – zugunsten einer gleichbleibenden Qualität und hohen Reproduzierbarkeit. Mit seiner geringen Trockenrohdichte von 500 bis knapp 800 kg/m3 grenzt sich Infraleichtbeton zudem von den nach DIN EN 206 definierten Leichtbetonen ab, deren Trockenrohdichten von 800 kg/m3 bis 2.000 kg/m3 reichen. Nicht zuletzt zeigt er ein reduziertes Riss- und Schwindverhalten, gewährleistet einen hohen Brandschutz und erweist sich als frostbeständig.

Kategorie Werte
Nassrohdichte 0,760 – 1.100 kg/dm³
Trockenrohdichte 0,5 – 0,8 kg/dm³
Ergiebigkeit 1.500 – 1.900 l/t
Biegezugfestigkeit 1,20 – 3,50 N/mm²
Druckfestigkeit 5,0 – 17,0 N/mm²
Wärmeleitfähigkeit 0,0686 – 0,095 W/(m*K)
E-Modul ca. 4.000 N/mm²

Vielfältig und ökologisch

Insgesamt stellt die Maxit-Gruppe ab sofort drei neue Infraleichtbeton-Produktlinien für die werksseitige Vorfertigung zur Verfügung. Die erste heißt Maxit ecomold ILB und dient der Herstellung von wärmedämmenden Sandwichelementen für monolithische Wohnhäuser. Dort ist der Infraleichtbeton für den konstruktiven Einsatz in tragender und dämmender Funktion konzipiert. Mit dem pumpfähigen Maxit ecoflow ILB kann die maschinelle Fertigung von Betonelementen jeglicher Art umgesetzt werden, sofern diese über geringe Gewichte und hohen Wärmeschutz verfügen sollen. Maxit ecoprint® ILB hingegen wurde für die Erstellung individueller Objekte im 3D-Druckverfahren entwickelt. Damit liegen die multiplen Einsatzbereiche auf der Hand, für die auch das Einstellen verschiedener Rohdichte- und Festigkeitsklassen sowie in fließfähige und standfeste Systeme möglich ist.

Die Errichtung energieeffizienter Bauten ist nicht der einzige Beitrag zur Umwelt, den Infraleichtbeton von Maxit leistet. Schon sein geringes Gewicht optimiert die Ökobilanz sowohl bei der Herstellung als auch beim Transport des Baustoffes. Da dank des neuen Zuschlagstoffes zudem knapper Bausand als Beigabe ersetzt werden kann, lassen sich wertvolle Ressourcen schonen. Wird die Mischung nicht vollständig verbraucht, kann sie in Silos eingelagert werden. Ein Entmischungsvorgang entfällt. Zudem ist das rein mineralische Material vollständig recycelbar. „Aktuell planen wir ein komplettes Gebäude aus Infraleichtbeton zu errichten, sodass wir seine Effizienz bald mit Daten aus der Praxis belegen können“, so Eberlein.

Der Fachwelt werden die drei neuen Infraleichtbeton-Produktlinien erstmals auf der Leitmesse BAU 2025 (13. bis 17. Januar) in München präsentiert – und zwar in Halle A1 am Messestand 240 von Maxit. Weitere Details zur neuen monolithischen Sichtbetonlösung erhalten interessierte Fachleute direkt beim Hersteller – bestellbar per Telefon (09220-180) oder E-Mail (info@maxit.de).

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maxit steht für innovative Produkte und Serviceleistungen für die Bauindustrie und das Bauhandwerk und hat sich in drei Jahrzehnten zu einem Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern an acht Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien entwickelt. Auf modernsten Anlagen produziert maxit Trockenmörtel und Gemische aus Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie Additiven und bietet ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.

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Technik

Betoninstandsetzung in Parkhäusern und Tiefgaragen

Spektakuläre Schadenfälle, wie der teilweise Einsturz der Carolabrücke in Dresden, stehen im Blickfeld der Öffentlichkeit. Professionelle Lösungen zur Betoninstandsetzung sind heute wichtiger denn je.

BildSchäden und Korrosion nehmen aber auch an weniger exponierten Orten zu, wie zum Beispiel in Tiefgaragen und Parkhäusern. Die Korrosion ist in der Regel erst in einem späten Schadensverlauf erkennbar, erst feine Risse, Rostfahnen und später kleine Betonabplatzungen deuten auf einen langen Korrosionsprozess hin. „An allen Bauwerken dieser Art treten Mängel auf, die instandgesetzt werden müssen. Gesetzliche Vorgaben verlangen dafür Fachleute in der Planung und Umsetzung. Oft wird die Tragweite vorhandener Schäden nicht erkannt und von Hausbesitzern zu lange mit der Instandsetzung gewartet. Bei der Tiefgarage der HanseMerkur übernahm die spezialisierte Geiger Gruppe die Instandsetzungen.“ so Dirk Arning, Marktmanager für Betoninstandsetzung und technische Mörtelsysteme der SAKRET Bausysteme GmbH & Co. KG

Die Instandsetzungsarbeiten erstreckten sich bei der Tiefgarage der HanseMerkur über 17 Monate in mehreren Bauabschnitten. Zunächst wurde chloridgeschädigter Beton an Bodenflächen sowie Wand- und Stützensockeln mittels Höchstdruckwasserstrahlen abgetragen, dann reprofiliert und anschließend mit einem Oberflächenschutzsystem versehen. Nach der Betoninstandsetzung (BIS) folgten noch weitere Instandsetzungsschritte: Von Abdichtungs- und Beschichtungsarbeiten über Arbeiten an der TGA bis zu einer attraktiven Streckmetalldecke, die eine attraktive Optik mit einem Schutz der darüberliegenden TGA verbindet.

SAKRET als Partner für BIS-Komplettlösungen
SAKRET bietet als einziger Hersteller eine komplette Produktauswahl für diese Betoninstandsetzungsanforderungen an: Trockenbeton, rein mineralische Spritzmörtel und -betone, Vergussmörtel und kunststoffmodifizierte Instandsetzungssysteme.
Die SAKRET Betoninstandsetzungssysteme sind in ihren chemischen und physikalischen Eigenschaften aufeinander abgestimmt. So kann die sichere und dauerhafte Funktionalität der Systemkomponenten gewährleistet werden.

Auf der Grundlage dieses Knowhow ist eine umfassende SAKRET Beton-Instandsetzungs-Fibel entstanden (BIS-Fibel). Ein Nachschlagewerk zu allen gängigen Maßnahmen der Betoninstandsetzung an Wasser-, Trinkwasser- und Abwasserbauwerken sowie Tiefgaragen und Tunnel. Damit erhält man eine gute erste Orientierung auch über die SAKRET Produkte, die für das ausgewählte Verfahren geeignet sind. Dazu unterstützen
SAKRET Spezialisten die Planer nicht nur bei Fragen der Materialauswahl. Sie beraten auch vor Ort hinsichtlich der gültigen Regelwerke und der gewünschten Instandsetzungsverfahren und begleiten den gesamten Instandsetzungsprozess bis zur Endabnahme. Dies sichert den beteiligten Firmen wie auch dem Bauherrn die hochwertige, normgerechte Ausführung, die Einhaltung von Zeitplänen und eine schnelle Lösung unvorhergesehener Probleme.
Der Baustoff-Systemhersteller SAKRET bietet Betreibern, Planern und ausführenden Firmen eine vollständige Produktpalette für die Instandsetzung von Beton, ergänzt durch Unterstützung bei der Anwendung mit einer Beratung vor Ort und der SAKRET BIS-Fibel.

Betoninstandsetzung in Parkhäusern und Tiefgaragen
Bei Tiefgaragen und Parkhäusern sind vor allem die Sockel von Betonstützen und auch die unteren Wandbereiche oft stark geschädigt. Ursachen sind nicht nur die allgemeinen Schwachpunkte älterer oder mangelhaft ausgeführter Betonbauwerke und die chloridinduzierte Korrosion. Speziell in Tiefgaragen treten teilweise erhebliche nutzungsbedingte Belastungen auf.

Hauptschädigungen und Fehlerquellen
1. Hauptschädigung: Carbonatisierung
Bei diesem natürlichen Prozess dringt CO2 in den Beton ein und reagiert mit Feuchtigkeit und dem Zementstein. Dies verfestigt zwar den Beton, schwächt jedoch gleichzeitig das alkalische Beton-Milieu, das die Stahlbewehrung vor Korrosion schützt.
2. Hauptschädigung: chloridinduzierte Korrosion
Dringt über feinste Risse oder eine porige Gefügestruktur Wasser und die darin gelösten Salzmoleküle in die Konstruktion ein, kommt es durch die unterschiedliche elektrische Ladung der Teilchen (Potenzialunterschied) zu einer Bewehrungskorrosion, der sogenannten Lochfraßkorrosion.
Vor allem im Winter transportieren Fahrzeuge Schnee und Eis, aber auch Tausalz in Tiefgaragen. Beim Abtauen dringen dann Feuchtigkeit und Chloride in die Böden und Stützensockel ein. Hohe Chloridkonzentrationen lassen den Bewehrungsstahl punktuell rosten („Lochfraß“) – bis hin zur Gefährdung der Standsicherheit. Während das Wasser immer wieder verdunstet, bleibt das Tausalz auf und oftmals im Beton zurück und hat somit über Jahre und Jahrzehnte einen schädigenden Einfluss.
3. Fehlerquelle: Materialqualität
Auch Fehler bei der Verarbeitung wie eine unzureichende Verdichtung oder ein falsch gewähltes Größtkorn im Beton können ursächlich für eine zu geringe Gefügedichte im Beton sein.
4. Fehlerquelle: Betonierverfahren
Beton unterschiedlicher Betonierabschnitte verbindet sich nicht ohne weitere Maßnahmen miteinander. Da Stützen später betoniert werden als die Sohlplatte, können sich Risse bilden. Risse stellen immer ein potenzielles Risiko für das Eindringen von Feuchtigkeit und damit auch den darin möglicherweise gelösten Chloriden dar. Wenn dann nach Jahrzehnten die Beschichtungen gealtert sind, entsteht hier ein Ansatzpunkt für eindringende Feuchtigkeit oder – wie in Tiefgaragen – Tausalz-Chloride.

Spezielle Belastungen in Tiefgaragen
5. Fahrzeugdimensionen
Durchschnittsgewicht und -größe der Fahrzeuge haben in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Während 1980, als viele Tiefgaragen gebaut wurden, ein PKW noch durchschnittlich 900 – 1000 kg wog, hat sich das Durchschnittsgewicht heute auf rund 1500 kg erhöht, wobei bei schweren PKW, wie SUV, auch Gewichte von über 2,5 to keine Seltenheit sind.
In Folge wird das Tragwerk immer stärker belastet – besonders in älteren Tiefgaragen, die nicht auf heutige Fahrzeugdimensionen ausgelegt sind:
-Direkte Beschädigungen durch Anstoßen an den Säulen werden häufiger, da die Stellplätze auch nicht auf die enorm gewachsenen Fahrzeuggrößen ausgelegt sind.
-Vor allem in mehrstöckigen Tiefgaragen verstärken schwerere PKW im Fahren auch die Erschütterungen der Anlage, was zu stärkeren Bewegungen von Betonteilen (Unterzügen, Deckenplatten etc.) und damit zu Rissbildungen und Fugenabrissen führen kann.

Ab welcher Lebensdauer oder mit welcher Wahrscheinlichkeit diese Schäden in Tiefgaragen auftreten, ist bisher nicht systematisch erfasst. In der Praxis kann bereits nach 20 Jahren eine Instandsetzung des Betons notwendig werden, in der Regel ist dies nach 30 – 50 Jahren der Fall. Der Instandsetzungsbedarf wird im Regelfall durch einen sachkundigen Planer festgestellt, bei offensichtlichen Schädigungen aber auch oft durch den oder die Eigentümer.

Die Kontrollpflicht und ihre Umsetzung
Eigentümer von Bauwerken müssen diese instand halten – schon aus Sicherheitsgründen. Zu den entsprechenden Kontrollen sollte immer ein sachkundiger Planer hinzugezogen werden, der auf Instandsetzungs- und Schutzmaßnahmen spezialisiert ist. Er beurteilt, ob Mängel die Standsicherheit aktuell oder in naher Zukunft beeinträchtigen können. Je nach Lage ist es notwendig, zusätzlich einen Tragwerksplaner in die Untersuchung einzubeziehen.

Bei optisch intakten Oberflächen wird ein Spezialist den Carbonatisierungsgrad und die Überdeckungstiefe prüfen. Geringfügige und oberflächennahe Schäden am Beton gefährden die Standsicherheit im Regelfall nicht. Dennoch ist es ratsam, sie frühzeitig instand zu setzen. Zudem ist während dieser Phase der Aufwand meist geringer. Sichtbare Schäden wie Rostfahnen, abgeplatzter Beton oder eine freiliegende Bewehrung erfordern dagegen eine sofortige Instandsetzung.

Die Instandsetzung von Beton
Schadhafter Beton wird in mehreren Arbeitsabschritten instandgesetzt:
A. Vorbereiten des Untergrundes
B. Reprofilieren des Baukörpers entsprechend geeigneter Verfahren. Hier kommen vorrangig folgende Produkte/Systeme zum Einsatz:
B.1. Beton nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2, als Transport- oder Trockenbeton
B.2. Spritzbeton nach DIN EN 14487 und DIN 18551
B.3. Vergussmörtel
B.4. Spritzmörtel/ -beton mit Kunststoffzusatz (SPCC/SRM bzw. SRC)
B.5. Zementmörtel/ -beton mit Kunststoffzusatz (PCC/RM bzw. RC)
C. Optional kann dann noch mit Betonkosmetik eine feinere Oberfläche geschaffen
werden, die dann auch noch mit einem passenden Oberflächenschutzsystem versehen werden kann

Eine detaillierte Übersicht der Verfahren nach DIN EN 1504-9 und TR-IH, sowie die jeweils anwendbaren SAKRET Systembaustoffe finden sich in der „SAKRET Betoninstandsetzungsfibel“.
Alle Arbeiten der Betoninstandsetzung unterliegen einschlägigen Normen und Regelwerken.

Wichtige Regelwerke und Normen zur Betoninstandsetzung
-a- Grundlage ist die europäische „Instandsetzungsnorm“ DIN EN 1504
-b- Die „Technische Regel Instandhaltung von Betonbauwerken“ (TR IH) des DIBt in
Verbindung mit der „Richtlinie Schutz und Instandsetzung von Betonbauwerken“
(RL SIB) des DAfStb
-c- Gegebenenfalls anzuwenden ist die ZTV z. B. ZTV-Ing, ZTV-W
-d- Die DIN 18349 mit der VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen)

Zweifellos sind noch viele weitere Produkt- und Verarbeitungsnormen in diesem komplexen und oftmals sicherheitsrelevanten Bereich der Betoninstandsetzung zu beachten, die hier nicht alle aufgeführt werden können

I – Betoninstandsetzung-Vorbehandlung
1. Schadhaftes Material entfernen
Zeigt die Untersuchung des Betonbauwerks, dass eine Instandsetzung empfehlenswert oder notwendig ist, wird zunächst der schadhafte Beton entfernt. Korrodierte Bewehrung wird händisch oder maschinell freigestemmt, oftmals auch per Höchstdruck-Wasserstrahlen abgetragen.
2. Instandsetzungsbereich abstrahlen
Danach schafft die Behandlung mit SAKRET Sakresiv Strahlmittel SV einen einwandfreien Untergrund und entrostet die Stahl-Bewehrung. In der Fläche kann auch mit Wasser- oder Flammstrahlen vorbehandelt werden. Bei sehr stark korrodiertem Stahl kann zusätzliche Bewehrung erforderlich sein.
3. Untergrund vornässen
Sofern erforderlich muss der Beton anschliessend vorgenässt werden, die weiteren Instandsetzungsschritte folgen. Die Oberfläche sollte zum Zeitpunkt des Aufbringens des BIS-Systems mattfeucht aussehen, um einen zu schnellen Wasserentzug und damit das Verbrennen des Materials zu verhindern. Keinesfalls darf die Betonoberfläche jedoch zum Zeitpunkt des Aufbringens des Instandsetzungsmörtels nass glänzen oder sogar Wassertropfen zeigen, da so ein Trennfilm entstünde.

II – Korrosionsschutz und Haftbrücke
4. Haftbrücke auftragen
Ist zur Reprofilierung ein handverarbeiteter Mörtel vorgesehen, so ist auf jeden Fall eine Haftbrücke aufzubringen. Spritzmörtel oder betone sowie Vergussmörtel benötigen keine Haftbrücke.
5. Korrosionsschutz einbringen
Freiliegende und vollständig entrostete Bewehrung wird zunächst mit vorzugsweise mineralischem Korrosionsschutz in zwei Lagen überzogen. Ein zusätzlicher Korrosionsschutz ist im Regelfall nur dann in mindestens zwei Lagen nötig, wenn die nötige Betondeckung in der Instandsetzung nicht erreicht werden kann oder wenn der sachkundige Planer andere Gründe dafür sieht.

III – Reprofilierung und Oberflächenbearbeitung
6. Reprofilieren
Der Querschnitt wird mit Betonersatz wiederhergestellt und die Oberfläche mit PCC Feinspachtel überarbeitet. Größere vertikale und Überkopfflächen werden im Regelfall im Spritzverfahren ausgeführt. Um die Bewehrung zukünftig vor Korrosion zu schützen und die Eisen statisch wirksam einzubetten, ist auf eine möglichst hohlraumfreie Verarbeitung zu achten.
Um Fehler bei der Verarbeitung zu vermeiden, bieten die SAKRET Bausysteme auch an mehreren Terminen jährlich Fortbildungen zur Erlangung des „Düsenführerscheins“ an. Dies ist ein Nachweis über die „Erfahrungen und Kenntnisse“, die der Düsenführer, also der Ausführende von Spritzbetonarbeiten, gemäß DIN 18551 haben muss. Diese dreitägigen Lehrgänge (1. Tag Theorie, 2. Tag Praxis, 3. Tag theoretische und praktische Prüfung) vermitteln Wissen rund um das Thema Beton bei der Verarbeitung zur Erzielung eines optimalen Ergebnisses.

7. Erhöhung der Betondeckung
In manchen Fällen, vor allem, wenn die Carbonatisierung noch nicht die Bewehrung erreicht hat oder wenn das Bauteil durch eine zusätzliche Schicht verstärkt werden soll, wird eine zusätzliche Betonschicht -im Regelfall im Spritzverfahren- aufgebracht. Auch zur Erhöhung des physikalischen oder chemischen Widerstands wird dieses Verfahren gerne angewendet. Voraussetzung dabei ist, dass der Untergrund keine Schädigungen aufweist, die den Verbund beeinträchtigen.
8. Nachbehandlung
Abschließend müssen die frisch aufgebrachten Materialien auf der Oberfläche für mindestens fünf Tage ausreichend feucht gehalten werden, um ein vorzeitiges Trocknen und Verdursten der zementgebundenen Stoffe zu verhindern. Zum Einsatz kommen dabei Abdeckungen, OS-verträgliche Nachbehandlungsmittel oder Nebeldüsensysteme.
9. Egalisierung des reparierten Betons
An reprofilierten Stützen und Wandflächen bringt man in der Regel abschließend eine Beschichtung zum Oberflächenschutz (OS) auf. Notwendig ist dies gerade bei der Instandsetzung in Sockelbereichen, wie sie in Tiefgaragen häufig vorkommen. Dazu müssen die reparierten Flächen zuvor egalisiert werden – zum Beispiel mit kunststoffmodifiziertem Feinmörtel. So werden Lunker und Poren im Beton geschlossen, die Übergänge zu den Reparaturstellen ausgeglichen und ein gleichmäßig saugender Untergrund für die anschließende Beschichtung geschaffen.

Die SAKRET BIS-Fibel
zeigt auf 94 Seiten das gesamte SAKRET Systemprogramm zur Betoninstandsetzung mit zahlreichen detaillierten Tabellen und Übersichten:
o Prinzipien gemäß DIN EN 1504-9 mit den jeweils zugeordneten SAKRET Systemprodukten und ihren wichtigsten Eigenschaften
o Tabellarische Zuordnung von Produkten, Prinzipien und Verfahren (mehrfach geordnet nach Prinzipien und Produkten)
o Expositionsklassen gemäß DIN EN 206-1/DIN 1045-2 mit Produktzuordnung
o Erläuterungen zu wichtigen Begriffen und zusätzlich eine tabellarische Darstellung wichtiger technischer Eigenschaften der SAKRET Produkte sowie für jedes Produkt einen direkten Link auf das Technische Merkblatt per QR-Code oder in der pdf-Version per Klick!
Anzufordern per E-Mail an info@sakret.de

Fazit
Viele Tiefgaragen und Parkhäuser sind, wie andere Verkehrsbauten auch, in die Jahre gekommen. Schäden an Beton und Bewehrung bis hin zu einem Verlust der Tragfähigkeit entstehen hier nicht nur durch die allgemeine Alterung. Auch Chloride aus Tausalz und Belastungen wie durch schwerere PKW machen grundlegende Instandsetzungen notwendig. SAKRET steht mit seinem umfassenden Knowhow und einer vollständigen Baustoffsystempalette für die Betoninstandsetzung an der Seite von Betreibern, Planern und ausführenden Firmen. Eine detaillierte Übersicht aller Prinzipien nach DIN EN 1504-9, anzuwendender Verfahren und dafür geeigneter SAKRET System-Produkte bietet die „SAKRET BIS-Fibel“ anzufordern unter E-Mail: info@sakret.de

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

NOTATE Pressedienst
Herr Rainer Schilling
Rheinblickstraße 12
65187 Wiesbaden
Deutschland

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email : redaktion@notate.news

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Beton weitergedacht: leichte und maßgeschreinerte Brandschutzmöbel und Objekteinrichtung

Neben ästhetischen Aspekten und ausdrucksstarkem Design ist Beton als Baustoff feuerfest, robust und witterungsbeständig. Zudem überzeugen die Betonschreiner „efecto“ mit überraschender Leichtigkeit.

BildDie einzigartige Herstellungsweise von efecto-Betonmöbeln

Im Gegensatz zur konventionellen Fertigung gießt efecto den Beton nicht in Formen. Stattdessen werden Betonplatten vorgegossen. Das Rohmaterial hierfür wird aus Zement, Sand und Kies, Wasser und natürlichen Zusatzstoffen industriell optimiert und somit ressourcenschonend hergestellt. Die geringe Materialstärke bei gleichzeitig hoher Stabilität wird durch eine eingelegte Verstärkung aus Glasfaser erreicht. Anschließend werden die Platten zugesägt und fugenlos miteinander zum gewünschten Element verklebt. So entstehen massiv wirkende Leichtgewichte. Diese stellen keine speziellen statischen Anforderungen an das Objekt und können deshalb auch problemlos im Altbau und Bestand geplant und aufgebaut werden. Darüber hinaus sind sie nicht brennbar nach Brandschutzklasse A1.

Mit efecto-Betonmöbeln mehr Raum schaffen

Flure und Aulen mit Flucht- und Rettungswegen in öffentlichen Gebäuden unterstehen hohen Brandschutzanforderungen und bleiben deshalb oft ungenutzt. Die Betonelemente von efecto erfüllen nicht nur diese Ansprüche, sondern bieten weitere Vorzüge, um neue Flächen ohne Erweiterung des Bestands zu erschließen. Aufgrund ihrer leichten Bauweise müssen die vorhandenen Gebäudestrukturen für den Einbau der Möbel nicht zusätzlich verstärkt werden. Darüber hinaus handelt es sich um individuelle Maßanfertigungen, sodass bereits existierende Flächen optimal genutzt werden können. So entsteht aus bisherigem Wegraum neuer Verweilraum mit ansprechenden Arbeits-, Warte- und Studierbereichen.

Welche Vorteile bietet efecto?

Neben umfassendem Know-How in Sachen Fertigung hat efecto ebenfalls einen Blick für ausdrucksstarkes Design und begleitet von der Entwurfsphase bis zur Umsetzung in Beton. Dabei steht eine individuelle Beratung durch Experten im Fokus, sodass die nur schwer nutzbaren Flächen optimal erschlossen werden können. Darüber hinaus ist jeder Fertigungsschritt perfekt auf das Material abgestimmt und wird mit der Präzision von Möbelschreinern und großer Liebe zum Detail realisiert. Damit die Betonelemente unbeschadet auf der Baustelle ankommen, wird auf die sorgfältige Verpackung geachtet. Des Weiteren ist eine Beratung der Monteure zu Einbau und Handhabung möglich, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Damit ist efecto der perfekte Partner in Sachen brandschutzgerechter Objekteinrichtung.

 

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Über das Unternehmen:
Die efecto-Betonschreiner sind echte Pioniere auf dem Gebiet der Fertigung exklusiver Betonmöbel für den Innen- und Außenbereich. Seit 2008 hat sich das Unternehmen auf die schreinerische Verarbeitung glasfaserbewehrter Betonplatten spezialisiert und beliefert mittlerweile Kunden in ganz Europa. Im Unternehmen in Oberfranken entstehen hochwertige Tische, Sitzgelegenheiten, Feuerstellen und Arbeitsflächen, die individuellen Kundenwünschen entsprechend maßgeschreinert werden können.

www.efecto.de / Coburg, Januar 2023

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„Ich bin ein Bimskopf“

Nach über 45 Jahren: Geschäftsführerwechsel bei Rünz und Hoffend

BildMehr als 45 Jahre lang hat Udo Kessler (63) die Geschäfte beim Betonwarenhersteller Rünz und Hoffend im rheinland-pfälzischen Urmitz geführt. Nun wurde er abgelöst – von seinem Sohn Hugo Kessler (31), der bereits im Jahr 2020 in die Geschäftsführung des elterlichen Betriebes eingestiegen ist. Als gelernter Industriekaufmann mit über zehnjähriger Erfahrung in der Betonindustrie wird er die Führungsaufgaben künftig allein übernehmen. „Mir war es immer ein großes Anliegen, die Tradition unseres Familienunternehmens zu erhalten und die Nachfolge zu sichern“, erklärt Udo Kessler. „Nun befindet sich der Betrieb in den besten Händen, um weiterhin innovativ zu bleiben und künftige Herausforderungen zu meistern.“ Für einen klaren Übergang hat er sämtliche Gesellschaftsanteile und die Gesamtverantwortung an seinen Sohn übertragen.

In der heutigen Zeit ist es für mittelständisch geprägte Betriebe nicht selbstverständlich, eine geeignete Unternehmensnachfolge zu finden. Vor diesem Hintergrund schätzt sich Rünz und Hoffend glücklich über den reibungslosen Generationenwechsel im eigenen Unternehmen. Das gilt umso mehr, weil schon Udo Kessler seinerzeit unter besonderen Umständen zum Kopf des Familienbetriebes wurde: Erst 17-jährig trat er 1976 in das Unternehmen ein, das zu diesem Zeitpunkt außerplanmäßig von einem Prokuristen geleitet wurde. Nach gerade erfolgter Berufsausbildung als Industriekaufmann musste er damals schnell in die Fußstapfen des früh verstorbenen Vaters treten. In den folgenden Jahrzehnten gelang es Udo Kessler, das Unternehmen erfolgreich weiterzuführen und eigene Akzente im Markt zu setzen.

Bims als Lebenselixier

Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens beginnt allerdings schon früher: Nach der Gründung im Jahr 1925 wuchs sich der Bimsabbau vom Nebenerwerb allmählich zum Hauptgeschäftszweig des zunächst landwirtschaftlich orientierten Familienbetriebes aus. Dabei erfolgte die Bearbeitung des vulkanischen Rohstoffs aus dem Neuwieder Becken in Handarbeit. Nach den Weltkriegen war die Nachfrage groß, viele Akteure bedienten den Markt und Bims kam in ganz Deutschland zum Einsatz. Inzwischen haben sich die einst über hundert Firmen auf nur wenige namhafte Marktteilnehmer konzentriert.

Bereits in den 70er Jahren vollzog sich die Entwicklung vom Handwerk zur industriellen Fertigung mit einer ersten technischen Produktionsanlage, die das Unternehmen bis Ende der 80er Jahre konkurrenzfähig hielt. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Baumaterial zu Anfang der 90er Jahre amortisierte sich eine von Udo Kessler neu installierte moderne Mauerwerks-Kreislaufanlage bereits nach kürzester Zeit. Seitdem laufen die Maschinen rund um die Uhr. In dieser Periode nahm Kessler mit Investitionen in die Fertigungsstraße inklusive einer modernen Bimsaufbereitungsanlage weitere Neuerungen vor. Es folgten ein Neubau des Verwaltungsgebäudes und der Erwerb neuer Rohstoffvorkommen. Rohbims wurde zu dieser Zeit sogar aus Griechenland und der Türkei importiert.

Meilensteine des Erfolgs

Einer der wesentliche Erfolgsfaktoren bestand in der Entwicklung des Plansteins im Jahr 1997. „Uns war immer daran gelegen, innovativ zu sein. So sind wir als erstes Unternehmen in die industrielle Produktion plangeschliffener Leichtbeton-Steine eingestiegen“, erklärt Kessler rückblickend. Im selben Jahr wurde auch der erste Stein mit integriertem mineralischem Dämmstoff-Steckling marktreif. Mit einem Wärmeleitwert von 0,07 W/mK galt er deutschlandweit als bester Wärmedämmstein. Das Patent hält Rünz und Hoffend gemeinsam mit seiner Vertriebsgesellschaft, der KLB Klimaleichtblock GmbH (Andernach), der das Unternehmen bis heute angeschlossen ist. Ein weiterer Meilenstein für den Unternehmenserfolg war die Einführung der neuen Produktsparte „Galabau“ im Jahr 2011. Heute macht der Garten- und Landschaftsbausektor den Hauptumsatz des Unternehmens aus und hat sich damit als weitsichtige Investition im Umgang mit den Folgen der Finanzkrise erwiesen. Die Produktpalette reicht hier von Gestaltungspflaster über Gartenmauern bis hin zu Terrassenplatten und Palisaden. Auch bei der Nutzung regenerativer Energien präsentiert sich Rünz und Hoffend als Vorreiter: So wurde bereits vor mehr als zehn Jahren die erste Photovoltaik-Anlage installiert, die seitdem hohe Energiegewinne erzielt. „Stetige Verbesserung und Innovationsgeist waren die Leitmotive meines Arbeitslebens“, sagt Kessler. „Aber auch die Qualität unserer Produkte lag mir immer am Herzen. Ich bin und bleibe ein Bimskopf.“ Als solcher ist er sich gewiss, dass sein Sohn Hugo diese Maximen ebenso verinnerlicht hat, dabei jedoch seinen eigenen Weg geht.

Zwischen Tradition und Innovation

Das Rüstzeug für seine neue Funktion bringt Hugo Kessler durch seine Ausbildung sowie mehrjährige Erfahrung mit Führungsverantwortung in der Betonindustrie mit. In den letzten beiden Jahren hat er als Teil der Geschäftsführung bereits einige Neuerungen umgesetzt – zum Beispiel die Photovoltaik-Anlage erweitert, sodass nun 40 Prozent der im Unternehmen benötigten Energie selbst produziert werden kann. Auch der Bau neuer Leichtbauhallen für die Trockenlagerung der Produkte sowie Investitionen im Bereich EDV-Infrastruktur und Digitalisierung gehen auf sein Konto. Den größten Optimierungsbedarf sah Hugo Kessler im Bereich der Anlagenverfügbarkeit. Durch gezielte Investitionen in die Produktionsanlage konnte deren Leistungsfähigkeit um fast 20 Prozent erhöht werden. „Ich kam in eine finanzstarke Firma, sodass diese Ausgaben überhaupt möglich waren“, erklärt Hugo Kessler. Neue Zukunftsperspektiven sieht er im Bereich Forschung und Entwicklung. „Gerade unsere Leichtbeton-Produkte verfügen bereits über eine sehr gute Ökobilanz, doch Nachhaltigkeit bleibt für uns ein Kernthema“, erklärt Kessler. „Beibehalten werde ich stets die Investitionsfreude meines Vaters und den ,familiären Touch‘ innerhalb unseres Unternehmens.“ Für letzteren sprechen auch die Betriebszugehörigkeiten der rund 30 Mitarbeiter bei Rünz und Hoffend: Mittlerweile häufen sich diese auf 30 und mehr Jahre im Familienunternehmen – und das sicherlich aus gutem Grund.

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Die Rünz & Hoffend GmbH & Co. KG im rheinland-pfälzischen Urmitz produziert Betonwaren für den Hochbau sowie Garten- und Landschaftsbau. Im Jahr 1925 von Lorenz Hoffend gegründet, wird das mittelständische Unternehmen inzwischen in vierter Generation von Hugo Kessler geführt. Dank zahlreicher Produktentwicklungen, nachhaltiger Innovationen und Investitionen – etwa in eine PV-Anlage zur Herstellung von Ökostrom – hat sich Rünz & Hoffend zu einem hochmodernisierten Betonwerk etabliert und damit ein Stück Geschichte in der Rheinischen Bimsindustrie geschrieben.

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