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Preissteigerungen im Baugewerbe absichern: Bauministerium erweitert Anwendung der Stoffpreisgleitklauseln

Lieferengpässe halten an, Bauvorhaben werden ausgebremst. Für mehr Kalkulationssicherheit verlängert der Bund die Stoffpreisgleitklauseln ab sofort – auch für bestehende Verträge.

BildMünchen, 07.07.2022 Unkalkulierbare Baustoffpreise und Lieferengpässe sind seit Beginn des Ukrainekrieges Alltag im Baugewerbe. Am 25. März erließ das Bundesbauministerium daher Stoffpreisgleitklauseln, die zunächst bis Juni gültig sein sollten. Zahlreiche Länder und öffentliche Auftraggeber haben die Bundesregelung übernommen, die Klauseln haben sich bewährt. Deshalb verlängerte der Bund die Regelung bis 30.12.2022 und erweiterte den Anwendungsbereich. Sie gilt seit Neustem auch für bestehende Verträge.

Im Wesentlichen sind folgende Neuregelungen zu beachten:

1. Um für die Unternehmen die Planungssicherheit zu erhöhen, wird die Befristung von drei auf sechs Monate verlängert.

2. Stoffpreisgleitklauseln kommen zum Tragen, wenn der Stoffanteil 0,5% der Auftragssumme übersteigt. Bisher lag die Anwendungsschwelle bei 1,0. Dies führte zu erheblichen Mehrbelastungen bei den Unternehmen.

3. Wichtig bei Vergabeverfahren: Zur Vereinfachung der Anwendung der Stoffpreisgleitklauseln und zur Risikoreduzierung bei der Angebotskalkulationen des Unternehmers soll die Stoffpreisgleitklausel künftig auf dem tatsächlichen Angebotspreis basieren. Bisher haben Bauverwaltungen den Angebotspreis definiert.

4. Weiterhin bleibt es der Einzelfallbetrachtung vorbehalten, ob das Festhalten an einem Vertrag aufgrund von Mehrbelastungen für den Unternehmer zumutbar erscheint. Nach wie vor werden feste Prozent- und Betragsgrenzen für unzumutbare Mehrbelastungen nicht rechtlich verankert.

5. Um Erschwernisse und unzumutbare Härten zu vermeiden, können Stoffpreisgleitklauseln auch im Nachhinein vereinbart werden. Der bisher geltende Selbstbehalt wird für bestehende und künftige Verträge auf den einen Satz von 10% reduziert. Mit der Reduzierung des Selbstbehaltes von 20% auf 10% kann das Unternehmen wirtschaftlich einkaufen. Sinken die Einkaufspreise unter den Kalkulationspreis, kommt dem Unternehmen die Einsparung bis 10% zugute, ohne dass der Auftraggeber daran zu beteiligen ist. Steigen die Einkaufspreise, kann eine Preisanpassung erst dann verlangt werden, wenn der Selbstbehalt von 10% überschritten wird.

Stoffpreisklauseln müssen AGB-rechtlich abgesichert sein. Tipps zur Anwendung der Stoffpreisgleitklausel erfahren Sie in unseren VOB/B-Schulungen:

– VOB/B kompakt und Auswirkungen des BGB-Bauvertragsrechts – Die rechtssichere Durchführung von Bauvorhaben

– VOB konforme Leistungsbeschreibung und VOB/C zur Bestimmung des Leistungssolls, Aufmaß und Abrechnung

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BVM Bauvertragsmanagement GmbH
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BVM in München steht seit über 20 Jahren für die kompetente Schulung und Beratung in baurechtlichen und bauwirtschaftlichen Fragestellungen. Weiterbildungsangebote zum Streitlöser DGA-Bau-Zert® und Wirtschaftsmediator befähigen Bauprojektleiter, Konflikte, insbesondere bei Preisanpassungen und Nachträgen möglichst in Echtzeit zu managen, um langwierige Rechtsstreitigkeiten bei Gericht zu vermeiden.

In praxisnahen Seminaren vermitteln erfahrene Referenten, Baurechtsexperten und Sachverständige wichtiges Knowhow für die Bau- und Immobilienwirtschaft. Sie erfahren alles Aktuelle zur Vergabe und VOB/A, VOB/B und BGB-Bauvertragsrecht, Architektenrecht und HOAI, zum Nachtragsmanagement und Bauablaufstörungen sowie Projektmanagement.

Die Geschäftsführerin, Rosina Th. Sperling hat sich auf außergerichtliche Streitbeilegung spezialisiert und bietet den Weiterbildungslehrgang Streitlöser/in DGA-Bau-Zert und die Qualifizierung zum Zertifizierten Wirtschaftsmediator an. Weitere Informationen stellt die BVM BauVertragsManagement GmbH auf ihrer Webseite https://www.bvm-seminare.de zur Verfügung.

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Idyll trifft Ideal

Modernes Design, ökologisches Bauen, zentral und die Schmetterlingswiese vor der Tür. Zu schön, um wahr zu sein? Nicht beim Grafinger „S’Platzl“. Kein Wunder der Run auf das Immobilienprojekt ist groß

BildMünchen, 17. Februar 2022. Zeitgemäß wohnen oder traditionell? Zentral oder mit Nähe zur Natur? Lieber Parkplatz oder Blumenwiese? Warum muss man sich als Immobilienkäufer entscheiden, wenn man doch alles haben kann? In ihrem neuesten Projekt vereint die BHB Unternehmensgruppe scheinbare Gegensätze: Direkt hinter dem Grafinger Marktplatz entsteht mit dem „S’Platzl“ ein Wohnunikat, das Nachhaltigkeit, Tradition und zeitgemäßen Lifestyle bietet. Die Architektur fügt sich durch die Verwendung von Naturmaterialien nahtlos in den historischen Ortskern ein und schafft zugleich moderne Wohn- und Bürokonzepte. Hier entstehen 34 Wohnungen mit einem bis vier Zimmern und einer Größe von ca. 24 bis 104 Quadratmetern. Zusätzlich sind drei Gewerbeeinheiten mit bis zu ca. 200 Quadratmetern geplant, 39 Tiefgaragenstellplätze und fünf Außenstellplätze ergänzen das Angebot. Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann: Bereits jetzt ist der Großteil reserviert.

Nicht nur die inneren Werte sind ein Argument, auch die exzellente Anbindung nach München und Rosenheim macht „S’Platzl“ begehrenswert. Durch den Trend zum Homeoffice ist das Münchner Umland noch weiter in den Fokus gerückt. Bei vielen Menschen steht der Wunsch, möglichst nachhaltig und naturnah zu wohnen ganz oben auf der Prioritätenliste. Grüne, ressourcenschonende Immobilien rücken deshalb immer mehr in den Fokus. „Mit dem S’Platzl kommen wir dem Wunsch nach einem bewussteren Leben nach. Dabei setzen wir auf einzigartige Architektur aus ökologischem Baumaterial und schaffen Wohnraum im Einklang mit der Natur“, sagt Melanie Hammer, Geschäftsführerin der BHB Unternehmensgruppe.

Stadt, Land – Leben im Flow

Der besondere Charme Grafings liegt in den alten, erhaltenen Giebelhäusern und dem historischen Marktplatz. Der Ort ist gelebte Geschichte, bereits 1040 erstmals urkundlich erwähnt. Das „S’Platzl“ würdigt die traditionelle Architektur vor Ort und interpretiert typische Gestaltungselemente der alten Bauernhäuser wie üppige Blumenkästen zeitgemäß. So entsteht ein urbanes Ensemble zum Arbeiten, Einkaufen und Wohnen. Im Garten entsteht rund um die Skulptur „Balance of Nature“ des Münchner Künstlers Hajo Forster mit einem blühenden Platzl inklusive Wildbienenhotel und einem Milli-Bankl ein beinahe dörfliches Miteinander.

Naturnah? Natur näher

Wer das „S’Platzl“ zu seinem Zuhause und Arbeitsort macht, lebt und arbeitet mitten im Zentrum: Geschäfte, Cafés, Dienstleister sind nur 15 Minuten zu Fuß entfernt. München ist mit direktem S-Bahnanschluss in 13 Minuten, Rosenheim mit dem Zug in 20 Minuten zu erreichen. Lieber surfen als shoppen? Der Chiemsee, der größte See Bayerns, liegt in unmittelbarer Nähe. Grafing liegt aber nicht nur strategisch günstig, sondern bietet seinen Bürgern auch als Ort viel: Die Gemeinde fördert zum Beispiel mit Grafing Goes Green umweltbewusstes Verhalten oder bietet 100 Prozent lokal und ökologisch produzierten Ökostrom. Ein Nahwärmenetz aus Biogas ist etabliert und der Ausbau der E-Mobilität wird vorangetrieben. Das Umweltbewusstsein findet sich im BHB-Projekt „S’Platzl“ wieder: Die Fenster aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz stammen aus bayerischen Forsten. Die verwendeten Ziegel im Bauprojekt sind die ersten CO2-neutralen auf dem deutschen Markt. Beton wurde recycelt. Gleichzeitig wandeln die vielfältige neue Bepflanzung und die begrünte Fassade aus Pflanztrögen und Spalieren Treibhausgas in wertvollen Sauerstoff um.

Über BHB Unternehmensgruppe

Die BHB Unternehmensgruppe ist ein 1976 gegründeter Bauträger und Projektentwickler von Neubauimmobilien, der durch moderne und qualitativ hochwertige Architektur, energieeffizientes und nachhaltiges Bauen sowie Realisierung individueller Projekte die Stadtkultur Münchens sowie das Umland mitgeprägt hat. Seit mehr als 45 Jahren entwickelt und baut die BHB mit Herzblut Quartiere mit gemischten Nutzungen, restauriert Altbauten und errichtet neue, zukunftsorientierte Gebäude. Dabei ist jedes neue Projekt eine Besonderheit, dessen Geschichte und Umgebung – der Genius Loci – die BHB dazu inspiriert, wie sie die Architektur, die Innenarchitektur, die Freiflächen, schlicht das Gesamtkunstwerk des Bauwerks konzipiert. Dabei legt die BHB Wert auf die Verbindung von Baukunst, der Kunst an sich und traditionsreichem Handwerk. Zu den Kernkompetenzen des Familienunternehmens zählen die Spezialisierung auf Wohnanlagen und Quartiere, langjährige Standortkenntnis und über Jahrzehnte gewachsene Vertrauensbasis mit beständigen Partnern und Kunden. Dabei werden Eigentumswohnungen gleichermaßen für Eigennutzer wie für Kapitalanleger geschaffen. Seit 2014 liegt die Geschäftsführung in weiblicher Hand von Melanie Hammer, Diplom-Ingenieurin (Architektur) und Tochter des Unternehmensgründers Michael Hammer. Weitere Informationen unter www.bhb-bayern.de

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Die BHB Unternehmensgruppe ist ein 1976 gegründeter Bauträger und Projektentwickler von Neubauimmobilien, der durch moderne und qualitativ hochwertige Architektur, energieeffizientes und nachhaltiges Bauen sowie Realisierung individueller Projekte die Stadtkultur Münchens sowie das Umland mitgeprägt hat. Seit mehr als 45 Jahren entwickelt und baut die BHB mit Herzblut Quartiere mit gemischten Nutzungen, restauriert Altbauten und errichtet neue, zukunftsorientierte Gebäude. Dabei ist jedes neue Projekt eine Besonderheit, dessen Geschichte und Umgebung – der Genius Loci – die BHB dazu inspiriert, wie sie die Architektur, die Innenarchitektur, die Freiflächen, schlicht das Gesamtkunstwerk des Bauwerks konzipiert. Dabei legt die BHB Wert auf die Verbindung von Baukunst, der Kunst an sich und traditionsreichem Handwerk. Zu den Kernkompetenzen des Familienunternehmens zählen die Spezialisierung auf Wohnanlagen und Quartiere, langjährige Standortkenntnis und über Jahrzehnte gewachsene Vertrauensbasis mit beständigen Partnern und Kunden. Dabei werden Eigentumswohnungen gleichermaßen für Eigennutzer wie für Kapitalanleger geschaffen. Seit 2014 liegt die Geschäftsführung in weiblicher Hand von Melanie Hammer, Diplom-Ingenieurin (Architektur) und Tochter des Unternehmensgründers Michael Hammer. Weitere Informationen unter www.bhb-bayern.de

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Nachhaltiges Bauen: Auswirkungen der HOAI 2021 und EU-Taxonomie-Verordnung 2022

Nachhaltigkeit hat sich in den letzten Jahren von einer Randerscheinung zu einer Standardleistung entwickelt und wird am Bau oft mit einem Zertifikat vergütet. Das müssen Baubeteiligte jetzt wissen.

BildMünchen, 13.08.2021 Als wesentliche Neuregelung der aktuellen HOAI, die seit 01.01.2021 in Kraft getreten ist, gilt der Grundsatz, dass das sich das Honorar nach der Vereinbarung der Parteien richtet und von den Honorartafeln entkoppelt ist. Die Einordnung von Grundleistungen und besonderen Leistungen hat zwar Bestand, bietet nun aber Gelegenheit, besondere Leistungen im Zuge der freien Hono-rarvereinbarungen als Qualitätsstandard zu definieren.

Dies bietet die Chance, auch die Integration der Aspekte und Maßnahmen des nachhaltigen Planen und Bauens als besondere Leistung zu Projektbeginn zu vereinbaren. Nachhaltigkeit wird an den Präferenzen des Bauherrn für ein Nachhaltigkeitsstandard nach DGNB/BNB, LEED oder anderen Systemen festgemacht und mit einem Zertifikat vergütet.

EU-Taxonomie-Verordnung wird bindend

Ab 01.01.2022 wird die Nachhaltigkeit einer Investition über die ,EU-Taxonomie-Verordnung‘ gemessen – besonders die Ökologische Qualität. Finanzmarktteilnehmer sind an die Verordnung gebunden. Damit geht eine weitere Definition bzw. Anforderung zur Etablierung der Nachhaltigkeit in Hochbauprojekten einher.

Nachhaltigkeitsaspekte in Planung und Ausführung sind klar definiert und publiziert. In der Praxis haben sich die nachfolgend exemplarisch benannten Methoden bzw. Maßnahmen als ,besondere Leistung‘ der Planer als besonders relevant erwiesen.

Lesen Sie in unserem Blogbeitrag „Auswirkungen der HOAI 2021 und EU-Taxonomie-Verordnung 2022„, was Sie jetzt zur Nachhaltigkeit für Ihre Baupraxis wissen müssen.

Themen:
– Bedarfsplanung
– Integrale Planung
– Energiekonzept und Monitoring
– Ressourcenschonendes Materialkonzept
– Materialökologie-Konzept

Seminare Nachhaltiges Bauen und Bauprojektmanagement

Sie wollen erfahren, wie Sie die neue Verordnung als Projektleiter*in bei öffentlichen und gewerblichen Bauherren, als Architekt und Ingenieur, Projektsteuerer, Bauunternehmer oder Investor umsetzen können?

Dann besuchen Sie unsere Bauprojektmanagement Seminare, insbesondere das 2-tägige Seminar: Fachliche und menschliche Projektleitung – Integrative Projektleitung als Beitrag zum nachhaltigen Planen, Bauen und zum Klimaschutz.

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BVM in München steht seit über 20 Jahren für die kompetente Schulung und Beratung in baurechtlichen und bauwirtschaftlichen Fragestellungen. Weiterbildungsangebote zum Streitlöser DGA-Bau-Zert® und Wirtschaftsmediator befähigen Bauprojektleiter, Konflikte möglichst in Echtzeit zu managen, um langwierige Rechtsstreitigkeiten bei Gericht zu vermeiden.

In praxisnahen Seminaren vermitteln erfahrene Referenten, Baurechtsexperten und Sachverständige wichtiges Knowhow für die Bau- und Immobilienwirtschaft. Sie erfahren alles Aktuelle zur Vergabe und VOB/A, VOB/B und BGB-Bauvertragsrecht, Architektenrecht und HOAI, zum Nachtragsmanagement und Bauablaufstörungen sowie Projektmanagement.

Die Geschäftsführerin, Rosina Th. Sperling hat sich auf außergerichtliche Streitbeilegung spezialisiert und bietet den Weiterbildungslehrgang Streitlöser/in DGA-Bau-Zert und die Qualifizierung zum Zertifizierten Wirtschaftsmediator an. Weitere Informationen stellt die BVM BauVertragsManagement GmbH auf ihrer Webseite https://www.bvm-seminare.de zur Verfügung.

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ADR-Verfahren in Planerverträgen: Deutsche Gesellschaft für außergerichtliche Streitbeilegung gibt Tipps

Konflikte in der Bauwirtschaft nehmen zu. Die DGA-Bau gibt Handlungsempfehlungen für geeignete Verfahren außergerichtlicher Streitbeilegung zur Vermeidung langer und teurer Gerichtsverfahren.

BildPlanen und Bauen sind strukturell streit- und konfliktanfällig. In jedem Projekt treten Baustreitigkeiten auf. ADR-Verfahren zur außergerichtlichen Streitbeilegung kennen bisher zu wenige Beteiligte.

Das soll sich ändern: Die DGA-Bau Deutsche Gesellschaft für außergerichtliche Streitbeilegung befasst sich sowohl wissenschaftlich als auch in der Praxis beim Planen und Bauen mit leistungsfähigen Instrumenten für die außergerichtliche Streitbeilegung in der Bau- und Immobilienwirtschaft.

Ein interdisziplinär zusammengesetztes Verfasserteam aus Juristen, Planern, Honorarsachverständigen, Projektsteuerern und der Versicherungswirtschaft hat am 20.05.2021 eine Handlungsempfehlung erstellt. Auf der Website können Interessierte das 8-seitige Merkblatt zur Verwendung von ADR-Basisklauseln in Verträgen mit Planungs- und Überwachungsleistungen herunterladen.

In Kooperation mit der BVM Bauvertragsmanagement GmbH bildet der Verein Streitlöser DGA-Bau-Zert® aus, damit kompetente Streitlöser*innen zur außergerichtlichen Streitbeilegung berufen werden können.

ADR-Verfahren als Alternative zu Gerichtsverfahren

Konflikte in der Bauwirtschaft nehmen zu – auch aufgrund von unverschuldeten Umständen. Verweise auf höhere Gewalt infolge der Covid-19-Pandemie, Lieferengpässe bei wichtigen Baustoffen und überproportionale Materialpreissteigerungen führen zu Schwierigkeiten auch bei Planern, vor allem bei Verträgen mit längerer Laufzeit.

Die empirische Einschätzung zur (Un-)Zufriedenheit bei Gerichtsverfahren zeigt, dass Gerichtsverfahren zu lange dauern, kosten- und ressourcenaufwändig sind und das Prozessergebnis kaum vorhersehbar ist. Bekanntlich begegnen sich die wichtigsten Baubeteiligten immer wieder – auch bei späteren Projekten. Die weitere Kooperation zerstrittener Bau- und Planervertragsparteien ist aber schwierig.

Werden diese Probleme durch ADR-Verfahren schnell und effektiv gelöst, wird die Zusammenarbeit beim Planen und Bauen gestärkt und die Geschäftsbeziehung bleibt bestehen.

Wahl des richtigen Streitlösers

Streitlöser*innen müssen sorgfältig ausgewählt werden. Sie benötigen überdurchschnittliche Fach- und Branchenkenntnis, Kompetenzen in der Verhandlungsführung und Verfahrenssteuerung. Die Arbeitsgruppe der DGA-Bau benennt wesentliche Auswahlkriterien für den/die Streitlöser*in bei Verträgen mit Planungs- und Überwachungsleistungen in der Handlungsempfehlung.

Auswahlkriterien

Zu den Kriterien zählen u.a.:
– mindestens 10 Jahre Berufserfahrung
– Tätigkeit als Streitlöser*in DGA-Bau-Zert®, Fachanwalt oder Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht, als Richter*in einer Baukammer oder als öbuv Sachverständige*r oder ein/e vergleichbar qualifizierter Sachverständige*r in einem bauspezifischen Bereich ausgebildet sein
– Nachweis von Erfahrungen als Projektmanager*in oder Inhaber*in einem Architektur- oder Ingenieurbüro.

Konfliktarten bei Verträgen mit Planungs- und Bauüberwachungszielen

Streitlöser*innen helfen, Konflikte zu lösen, insbesondere wenn es um folgende Streitigkeiten geht:
– Honorare
– Urheberrechte
– Planungs- und Überwachungsdefizite
– Koordination der an der Planung und Überwachung Beteiligten.

ADR-Verfahrensarten

Für die effiziente und nachhaltige Regelung von Rechtsunsicherheiten kommen wahlweise folgende ADR-Verfahren zum Einsatz:
– Schlichtung, Mediation, Adjudikation, Schiedsgutachten, Schiedsgerichtsverfahren, oder
– Bereitstellung eines Dispute Bords (planungs- und baubegleitendes Gremium).

Konfliktbeteiligte

ADR-Verfahren eignen sich zur Streitlösung bei Verträgen zwischen gewerblichen und öffentlichen Auftraggebern, Projektsteuerern, Versicherungen und Unternehmern, insbesondere um Stillstände, Kosten und Folgeschäden im Bauablauf zu vermeiden.

Vorteile der außergerichtlichen Streitbelegung:
– kürzere Verfahrensdauer,
– geringere Verfahrenskosten bei höheren Streitwerten,
– Fachkompetenz der Streitlöser*innen,
– Vertraulichkeit der ADR-Verfahrens,
– Lösung von Mehrparteienkonflikten, ggf. unter Einbeziehung der Haftpflichtversicherungen
– deeskalierende Wirkung und Optionen zur Zusammenarbeit in der Zukunft.

Behinderungen, Nachtragsforderungen oder Planungs- und Baumängel und daraus resultierende Ansprüche auf Bauzeitverlängerungen, Mehrvergütungsansprüche und damit verbundene Rechtsunsicherheiten können gelöst werden.

Konfliktvermeidung und Streitlösung in Echtzeit

Dies gelingt insbesondere dann, wenn Streitlöser*innen als planungs- und baubegleitendes Gremium (DB = Dispute Resolution Board) auf die konkrete Baumaßnahme von Anfang an installiert und zu dem Baukonfliktmanagement jederzeit hinzugezogen werden können. Es kann ad-hoc oder als Stand-by-Gremium verankert werden.

Weiterbildung zum/zur Streitlöser*in und Wirtschaftsmediator*in

Die BVM BauVertragsManagement GmbH hat sich in Kooperation mit der DGA-Bau Gesellschaft für außergerichtliche Streitbeilegung in der Bau- und Immobilienwirtschaft e.V. zum Ziel gesetzt, qualifizierte Streitlöser*innen zur außergerichtlichen Streitbeilegung für das Bauwesen sowie Mediatoren und Mediatorinnen auszubilden.

Der nächste Lehrgang startet am 16. September 2021 bis zum 19. Februar 2022, einmal monatlich jeweils Donnerstag, Freitag und Samstag, insgesamt 15 Kurstage. Die Qualifizierung zum Zertifizierten Wirtschaftsmediator wird in einem Zusatzmodul ermöglicht. Mehr erfahren Sie unter bvm-seminare.de.

Wollen Sie Aktuelles zur außergerichtlichen Streitbeilegung in der Bau- und Immobilienwirtschaft sowie Weiterbildungsangebote nicht mehr verpassen? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter unter bvm-seminare.de/newsletteranmeldung.

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Vielfältige Anwendungen für 3D Printing – vom Hausbau bis zum künstlichen Riff

Immer wieder neue Einsatzmöglichkeiten für Spezialbaustoff aus Bayern: Innovatives Bauverfahren von Korodur und CyBe für 3D-Druck mit Beton schafft weltweit beeindruckende Projekte.

BildAmberg / Oss (NL). In Deutschland führt der 3D-Druck von Häusern noch ein Nischendasein – weltweit hingegen werden immer mehr Projekte mit diesem innovativen Verfahren realisiert. Der Spezialbaustoffhersteller Korodur aus Amberg und die Technologie-Spezialisten von CyBe Construction aus dem niederländischen Oss wenden die Vorteile jetzt nicht nur im Wohnungsbau an, sondern entwickeln immer wieder neue Anwendungsmöglichkeiten für das 3D-Concrete-Printing – von Outdoor-Möbeln bis hin zu Umweltschutzprojekten mittels künstlicher Meeresriffe.

Seit 2012 sind der bayerische Mittelständler und die niederländischen Bautechnik-Experten partnerschaftlich verbunden und haben bereits diverse Aufsehen erregende Wohnungsbauten fertiggestellt. „Unser erstes gemeinsames Projekt, einen Hausbau in Dubai, haben wir in der Wüste unter schwierigsten Bedingungen umgesetzt. Seither kamen weitere spannende Objekte beispielsweise in Indien, Japan, Indonesien und Saudi-Arabien hinzu. Nachdem wir bereits im Labor jahrelang hart an der Perfektionierung des 3D-Drucks gearbeitet hatten, wurde das Zusammenspiel von Robotertechnik und intelligentem Mörtel weiter verfeinert. Hierbei haben wir nicht nur neue Erkenntnisse über höchst effiziente Bauweisen gewonnen, sondern auch völlig neue Anwendungsmöglichkeiten ausgelotet“, sagt Frank Sander, Technischer Leiter bei der Korodur International GmbH.

Effizient, schnell und kostengünstig

Der für den 3D-Druck konzipierte Spezialmörtel CyBe MORTAR wird bei diesem Verfahren mittels Roboter Schicht für Schicht aufgetragen und bildet innerhalb kürzester Zeit eine Wand oder Säule mit hoher Tragkraft. Die 3D-Drucker von CyBe erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 500 mm/s. Dank des von Korodur entwickelten Baustoffs CyBe MORTAR können Elemente in einem kompletten Stück gefertigt werden. Durch die Verbindung mit einem Additiv kann der Beton sehr schnell aushärten, und die Druckzeit wird deutlich reduziert.

Besondere Vorteile dieses Verfahrens sind einerseits die deutlich verkürzte Bauzeit und die Kostenersparnis. Andererseits bietet es Architekten und Planern völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten, die über die konventionelle Bauweise hinausgehen. Die so erstellten Gebäude lassen sich mit identischen Grundrissen beliebig oft replizieren oder bei Bedarf an variierende Gegebenheiten und Anforderungen einfach anpassen.

Dabei können die 3D-Druck-Roboter je nach Bedarf vor Ort auf der Baustelle oder zur Vorfertigung von Bauteilen in einer beliebig platzierten Werkhalle eingesetzt werden. Darüber hinaus gibt es Mischformen, bei denen ein Roboter nahe der eigentlichen Baustelle verschiedene Elemente passgenau herstellt.

Nachhaltig, vielseitig und variabel

„Die Einsatzmöglichkeiten sind praktisch grenzenlos. Versorgungsschächte werden mit dieser innovativen Technik in kürzester Zeit passgenau vor Ort produziert und installiert, beispielsweise um beschädigte Rohrzugänge und -verbindungen schnell auszutauschen. Außerdem haben wir bereits Sitzgelegenheiten sowie Kombinationen aus Tischen und Bänken für den Outdoor-Einsatz erstellt. Sie überzeugen mit außergewöhnlichem Design und hoher Langlebigkeit und Beständigkeit. Ohnehin ist Nachhaltigkeit für uns seit jeher eine Herzensangelegenheit. Spektakulär ist in diesem Zusammenhang die Anwendung für den Bau von künstlichen Riffen. So wollen wir an kritischen Orten dabei helfen, die Meereswelt wiederzubeleben und den Tieren, Pflanzen und insbesondere Korallen neue Lebensräume zu erschließen“, erklärt Frank Sander.

Auch auf anderen Wegen leistet das Korodur/CyBe-Verfahren einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz – nämlich hinsichtlich des CO2-Fußabdrucks: Bei der Herstellung des rein mineralischen CyBe MORTAR „made in Germany“ fällt mindestens 20 Prozent weniger Kohlendioxid an als bei herkömmlichem Portlandzement. Nikola Heckmann, Geschäftsführerin von Korodur, betont: „Dies ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Wir sehen den schonenden Umgang mit den Ressourcen und die Reduzierung von Emissionen als elementar für die Zukunftsfähigkeit an. Aus dem gleichen Grund engagieren wir uns für die Entwicklungen neuer Technologien und Verfahren. Hierzu gehört auch das 3D-Concrete Printing, mit dem wir uns nicht nur in Europa, sondern weltweit als innovativer und zuverlässiger Partner der Baubranche positioniert haben.“

Aktuelle Infos zu Verfahren und Anwendungen von CyBe MORTAR werden für Architekten, Planer, Bauträger und sonstige Unternehmen aus dem Immobiliensektor auf der Seite www.3d-concrete-printing.com vorgestellt.

Weitere Infos: www.3d-concrete-printing.com

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

KORODUR Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG
Herr Richard Vadder
Wernher-von-Braun-Str. 4
92224 Amberg
Deutschland

fon ..: +49 (0) 9621 47 59-0
web ..: http://www.korodur.de
email : info@korodur.de

Kurzportrait: KORODUR® – weltweit bewährt

Seit 1936 ist das Haus KORODUR Spezialist in der Herstellung mineralischer Hartstoffe für die Verlegung hoch belastbarer, zementärer Industrieböden. Weltweit wurden bislang mehr als 550 Mio. m² KORODUR-Industrieböden verlegt.

Die KORODUR Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG wurde von Werner Westphal am 13. Februar 1936 in Berlin gegründet. Im Jahr 1969 ging die KORODUR-Unternehmensgruppe in den Besitz der Familie Heckmann über. 1978 verlagerte KORODUR seinen Hauptsitz von Berlin ins bayerische Amberg.

Von Beginn an ist KORODUR im Ausland aktiv gewesen, mit heute rund 50 % Exportanteil weltweit. Die KORODUR-Gruppe pflegt langjährige, erfolgreiche und vertrauensvolle Exportbeziehungen. Zusammen mit der KORODUR International GmbH, gegründet 1976, hat KORODUR ein Vertriebsnetz über alle Kontinente aufgebaut. Geschäftsbeziehungen bestehen heute mit über 40 Ländern!

Seit 2012 ist KORODUR exklusiver Lizenzpartner für Europa für Produktion und Vertrieb der Rapid-Set®-Produkte, die sich in den USA bereits seit rund 40 Jahren bewähren. Laut Hersteller ist mit ihnen ein Durchbruch auf dem Baustoffmarkt gelungen. Denn das multifunktionale Reparatursystem besitzt gegenüber herkömmlichen Sanierungsmörteln zahlreiche Vorteile in der Verarbeitung, Standfestigkeit und Haltbarkeit.

Eine eigenständige Produktlinie startete KORODUR außerdem mit der Produktion und dem Vertrieb von Bentonit-Katzenstreu.

Pressekontakt:

Perfect Sound PR
Herr Frank Beushausen
Gewerbepark 18
49143 Bissendorf

fon ..: 05402/701650
web ..: http://www.perfectsoundpr.de
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